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Golf 4 Variant gebraucht gekauft (100tkm): Was ist zu reparieren/auszutauschen?
Hallo Leute, ich habe folgendes Auto gekauft: Golf 4 Variant 1.6 16V mit knapp 100.000 km BJ 2005 aus 1. Hand. Der Vorbesitzer ist ein Rentner der wahrscheinlich viel Kurzstrecke gefahren ist, zumindest den Gebrauchsspuren am Wagen zu schließen. Die normalen Inspektionen hat er regelmäßig gemacht, aber sonst glaube hat er sich nicht besonders viel mit dem Auto beschäftigt. Zahnriemen ist gemacht. Ich würde nun gerne etwas Geld in die Hand nehmen und den Sanierungsstau lösen. Würde den Wagen gerne mindestens noch ein paar Jahre und bis 200.000 km fahren. Meine Frage wäre an Euch: Was würdet ihr vorschlagen als Erstes zu machen? Leider kenne ich mich damit zu wenig aus... Danke für Eure Hilfe!!
Beste Antwort im Thema
getriebeölwechsel wär auch nicht schlecht (ist zwar nach serviceplan nicht vorgesehen, aber empfehlenswert)
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15 Antworten
Hallo, ganz wichtig ist der Zahnriemen soweit noch nicht geschehen. Und Rep.Anleitung kaufen. Da stehen dann auch die Intervalle anderen Arbeiten drin. Mfg.lochithebest
Erstmal die Drecknester in den Kotflügeln beseitigen und dann weiter sehen was dort bezüglich Rost ansteht.
Genau. Heckklappe ist auch so ein versteckter Rostherd.
Würde die mit Wachs Fluten. Vor allem an dem unteren Fensterkanten.
Kupplung muss evtl bald neu. (weil Rentnerfahrzeug)
Ansonsten würde ich alle Gummilager neu machen:
- Querlenkerlager
- Traggelenke
- Stabilager
- Stabikoppelstangen
- Domlager mit Axialrillenlager
- Spurstangeköpfe
- Lagerung der Verbundlenkerachse hinten
- Federbeinlager hinten
Danach Achsvermessung, und das Fahrwerk ist wieder fit und nicht mehr schwammig.
getriebeölwechsel wär auch nicht schlecht (ist zwar nach serviceplan nicht vorgesehen, aber empfehlenswert)
Ich schlage Dir auch noch vor:
Ölwechsel kann man leicht selber durchführen (bei uns in Wien in Österreich wir Altöl von der zuständigen Magistratsabteilung für Müll und Sondermüll kostenlos angenommen).
Einmal jährlich - vor Beginn der kalten Jahreszeit - immer Öl zu wechseln, damit die Öladditive zu Zeiten von Kaltstart noch jung und möglichst unverbraucht sind (diese altern stark unter Sauerstoff-Kontakt und zeigen dann nur mehr wenig Wirkung …).
Solltest Du deutlich mehr als 15.000 km jährlich fahren, dann zweimal im Jahr einen Ölwechsel machen!
1.) immer Ölfilter mit erneuern !!!
2.) benutze KEIN Long-Live-Öl, diese haben nur sehr wenig Öladditive beigemengt !!!
3.) NUR vollsynthetisches Motoröl verwenden (Erdölprodukte verharzen stark mit dem Altern) !!!
Zusatzinfo:
Jedes zweite Jahr die Bremsflüssigkeit erneuern -> durch die thermische Belastung sinkt der Siedepunkt dann zu stark …
Wenn Du auf originale Ersatzteile stehst:
Preisgünstige Inspektions-Pakete:
https://shop.ahw-shop.de/.../filter-inspektion-und-serviceteile
Du kannst dort alle Ersatzteile (bis zu einem Tauschmotor) günstiger einkaufen, zuvor Dich nach dem Preis erkundigen:
https://shop.ahw-shop.de/anfrage-fuer-originalteile-und-ersatzteile
Zitat:
@das-markus schrieb am 19. September 2018 um 11:21:16 Uhr:
Kupplung muss evtl bald neu. (weil Rentnerfahrzeug)
Ansonsten würde ich alle Gummilager neu machen:
- Querlenkerlager
- Traggelenke
- Stabilager
- Stabikoppelstangen
- Domlager mit Axialrillenlager
- Spurstangeköpfe
- Lagerung der Verbundlenkerachse hinten
- Federbeinlager hinten
Von all dem Genannten, würde ich Teile nur bei wirklichen Bedarf wechseln lassen.
Zitat:
@Tommes 32 schrieb am 19. September 2018 um 14:09:37 Uhr:
Von all dem Genannten, würde ich Teile nur bei wirklichen Bedarf wechseln lassen.
Wenn eines davon in Frage käme, wäre schon zu überlegen, gleich alles zu tauschen, Zwecks der nachfolgenden Achsvermessung.
Die nächste Entscheidungshilfe wäre noch, ob der Themenstarter alles in Eigenregie machen würde, oder von einer Werkstatt. In einer Werkstatt wird es dann schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden.
Ich würd ja warten, bis was kaputt geht bzw. was der TÜV ins Lastenheft schreibt und mir dann Gedanken machen. Ich bin aber auch bekennender Anhänger des Fatalismus.
Zitat:
@das-markus schrieb am 19. September 2018 um 14:16:41 Uhr:
Zitat:
@Tommes 32 schrieb am 19. September 2018 um 14:09:37 Uhr:
Von all dem Genannten, würde ich Teile nur bei wirklichen Bedarf wechseln lassen.
Wenn eines davon in Frage käme, wäre schon zu überlegen, gleich alles zu tauschen, Zwecks der nachfolgenden Achsvermessung.
Aber wirklich nur, wenn etwas davon betroffen ist.
Ohne das jetzt was defekt ist, würde ich jetzt keine Reparatur Orgie einlegen.
100.000 km ist jetzt auch noch nicht so die übermäßige Laufleistung.
Ebenso wie das Fahrzeugalter von 13 Jahren.
Und Stabi Gummis, Koppelstangen und Arbeiten an der Hinterachse, gehen auch ohne Achsvermessung.
Wichtig ist fürs erste frisches Öl, gemachter Zahnriemen, ggf. Bremsflüssigkeitswechsel und guter Zustand von Bremsen und Bereifung.
Und der schon genannte Check der vorderen Kotflügel auf das Vorhandensein feinster Gärtner-Erde.
Hätte ich auch nicht anders gemacht wie Tommes 32.
Zitat:
@ponythefunk schrieb am 19. September 2018 um 00:49:25 Uhr:
Hallo Leute, ich habe folgendes Auto gekauft: Golf 4 Variant 1.6 16V mit knapp 100.000 km BJ 2005 aus 1. Hand. ...
Die normalen Inspektionen hat er regelmäßig gemacht, aber sonst glaube hat er sich nicht besonders viel mit dem Auto beschäftigt.
Zahnriemen ist gemacht.
Ich würde nun gerne etwas Geld in die Hand nehmen und den Sanierungsstau lösen. ...
Meine Frage wäre an Euch: Was würdet ihr vorschlagen als Erstes zu machen? Leider kenne ich mich damit zu wenig aus... Danke für Eure Hilfe!!
Der Wagen hat gerade mal 100.000 Km
Zahnriemen ist auch schon gemacht
Inspektionen sollen ja auch regelmäßig gemacht worden sein, dieses beinhaltet ja einiges wie Bremsflüssigkeitswechsel usw.
Bj. 2005 , dann müsste es noch oder war es schon dieses Jahr zum TÜV.
Wichtige Sicherheitsrelevante Mängel werden schon vom TÜV-Prüfer festgestellt werden, wenn schon beim TÜV gewesen um so besser.
Und Kupplung etc. sind keine sicherheitsrelevanten Bauteile, wenn die mal den Geist aufgeben, kannst Du es immer noch machen.
Verstehe nicht was Du Dir soviel Kopf drum machst, das Du da gleich wie verrückt voreilig Geld ausgeben willst, fahre es doch einfach mal einige Monate. Wenn mal irgend etwas schwächelt merkst Du es schon und kannst es beheben. Der Wagen wird dir schon nicht um die Ohren fliegen
Gruß
Ansonsten kann man auch beim ADAC einen Termin zur Preisbewertung sich geben lassen!
Kostet 70€(glaube ich) die prüfen dann alles und geben dir eine Liste mit den gefundenen Mängeln!
Vielen Dank für die zahlreichen und sinnvollen Tipps, ihr seid top!
Mir ging es in der Frage darum, welche Dinge man dem Auto oder dem Motor "Gutes" tun kann damit er länger durchhält. Es gibt bestimmt Sachen die nach 100.000 km mal zu tun sind (oder mal tun könnte) und nicht im normalen Serviceintervall berücksichtigt sind. Damit meine ich nicht dass ich irgendwelchen teuren Reparaturen vorgreifen will die noch gar nicht anstehen.
TÜV ist noch fast zwei Jahre und die Bremsen sind ok.