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Golf 4 abstoßen oder reparieren ? Stark angerostet

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 11. Februar 2018 um 7:56

Hallo,

 

Habe meinen Golf 4 Bj1999 TDI 1.9 90ps seit 1 1/2 Jahren und musste bereits 1000€ in Service und Pickerl investieren. Dieses Und dieses Jahr fallen folgende Reparaturen an:

 

-Bremsleitungen stark angerostet

-Ankerbleche VA/HA durchgerostet

-Stabilisator stark angerostet

-Federbruch HA Links

-Querlenker stark angerostet

-Tankfangbänder stark angerostet

-Einstieg rechts durchgerostet

-Bremsbeläge

-Bremsflüssigkeit

 

Kosten lt. Werkstatt 2000€ !

 

Meine Frage: Was würdet ihr empfehlen? Verstoßen und etwas neues anschaffen? Oder lohnt sich hier noch eine Reparatur

 

Danke im Voraus

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25 Antworten

Hello

...ja, wenn du keinen günstigen Privaten Schrauber an der Hand hast und du auch selber nix machen kannst, wäre wohl ein anderes Gefährt eher sinnvoll.

Das, was angerostet ist, kann man mit ein wenig Eigeninitiative günstig wieder schick machen.

Anders sieht es bei den Durchrostungen und Federbruch aus..gut eine Feder kann mal brechen.

Wie ist der große Rest vom Gesamtzustand her, lohnt es oder eher das berühmte Fass ohne Boden?

Wie groß wäre der Aufwand, die Durchrostung zu beseitigen?...muss ein großes Blech eingeschweißt werden oder nur ein zwei Punkte setzen?

Die Vertragswerkstatt ist bei dem Fahrzeughalter der falsche Partner, eine kleine freie Werkstatt sollte dein Ziel sein.

Vorsprechen und mit dem guten Mann vernünftig verhandeln, was wichtig und TÜV relevant ist und was nur verschönert werden muss.

Je nach technischen Fähigkeiten/Ausstattung kann man die Bremsanlage selber günstig instandsetzen... Das ist keine große Sache.

Gruß

Irgend wann ist halt mal Ende. Wir haben unsern 99er 1.4er 16V 2015 nach 16 Jahren in Zahlung gegeben.

1000 Euro mit 3 Monaten Rest TÜV. Und einigen Mängeln da war es leicht.

Sicher hätte ich ihn auch wieder durch die HU gebracht, hätte aber auch wieder Zeit und Geld gekostet.

Ich wollt nicht mehr weiter schrauben...

Man muß genau abwägen, was man will... Vom kaufmännischen sind 2000 Euro schon zu viel!

Einstiegsleiste / Schweller ist das einzige was mir Sorgen machen würde und der Rest lässt sich denke ich recht einfach selbst beseitigen. Wenn man handwerklich nicht begabt ist würde ich jedenfalls keine 2000 für Reparaturen ausgeben. Allerdings muss man bedenken das die Golf 4 TDI in Österreich preislich woanders liegen wie hier bei uns.

Ein zwei Bilder von der Gefahrenstelle wären sicher gut...

Gruß

Das solltest Du doch am besten wissen und abwägen können, das hängt alles von vielen Faktoren ab. Deinem Budget, dem Einsatzzweck des Fahrzeuges , der Fahrleistung ect. ab.

Hier weis keiner was Du verdienst, was Du angespart hast, welchen Komfort Du beanspruchst etc.

Jeder Tip wäre hier mehr oder weniger sinnlos.

Es wird Dir jeder was anderes dazu sagen und Du wirst Dich ohnehin nach Deinem eigenem Gefühl entscheiden müssen.

Wenn Du nicht mal Bremsbeläge zu wechseln im Stande bist und alles von Fremden(Werkstatt,schwarz,Freund oder wer auch immer, machen lassen musst , dann hätte ich Dir schon damals abgeraten dieses Auto zu kaufen, jetzt würde ich sagen Du hast das Auto schon zulange gehabt.

Wie gesagt, weis keiner was Du an Budget zu Verfügung hast und bereit bist , dafür auszugeben.

Die Entscheidung kann und wird Dir hier niemand abnehmen können, alle werden Sachen reinschreiben die Dich nicht weiterbringen werden.

Grundsätzlich gilt, das sage ich auch jedem der mich nach sowas fragen sollte:

Hast Du 2 linke Hände oder hast mit selber Schrauben absolut nichts am Hut, dann kauf Dir kein älteres Fahrzeug, es sei denn Du willst da nochmal das gleiche wenn nicht mehr an Lohnkosten investieren. egal ob schwarz, Freunde, verwandte es Dir reparieren, so günstig wie man es selbst machen kann, gibt es nimmer. Ganz abgesehen davon das auch in Werkstätten gefuscht wird ohne Ende, mit Deinem schwer verdientem Geld. Nicht nur das , es gibt soviele Ar*******er in Werkstätten die solche (leider) ahnungslosen Autobesitzer gerne und ohne jegliches Schamgefühl abzocken, z.B. da wird Dir suggeriert, das Dein Getriebe im A**** ist und der Austausch 2000€ kostet aber das Auto aber nur 3000 Wert wäre,so nur 1000€ aber er würde Dir denn noch 1300€ geben und Du könntest auch gleich bei Ihm das selbe Model oder ähnliches (vermutlich noch mehr runtergekommenes als Deiner) für 1900 € überlassen.

Und die meisten fallen dadrauf rein und gehen das Geschäft ein. So gesehen hat der ahnungslose Kunde für die neue alte Kiste gut 5000€ bezahlt.

Denn sein Getriebe war sehr warscheinlich garnicht defekt, musste nur mal neu eingestellt, oder das Gestänge gängig oder für ein paar Euro erneuert werden.

Ich könnte Dir mal so Geschichetn aus der Realität aufschreiben aber das würde zu weit vom Thema kommen. Ich stelle mich manchmal bewusst als ahnungslosen dummen Kunden, mein lieber scholli, was die versuchen einem abzuzocken.

Je dümmer ich mich gegeben habe umso erbarmungsloser versuchte man abzuzocken!

Meine Lebensphilosophie lautet:

Willst Du den wahren karakter Deines Gegenüber kennenlernen, so stelle Dich einfach unwissend und dumm.

Das gilt überall, in der Werkstatt, bei Anwälten, Behörden, im Laden...

Hier hast Du Glück, weil hier niemand niemanden abzuzocken gewillt ist und alles freiwillig und aus Leidenschaft gemacht wird.

Aber dennoch , die Entscheidung wirst Du selbst treffen müssen, alle Aussagen werden dich noch mehr irritieren und groß zu Diskutieren gibt es in diesem Fall auch nicht.

Entweder findest Du jemanden der dir alles so günstig zum vereinbaretn Festpreis macht das es für dich akzeptabel ist das Du die alte Kiste weiter in Deinem Besitz hälts oder es passt Dir nicht.

Auch wenn Du reparieren lässt, glaube ja nicht das Du dann einige Jahre Ruhe hast, bei einem 20 Jährigem KFZ , warten schon die nächsten Reparaturen, es wird nie ganz aufhören, so wie beschrieben , scheint das Auto nicht die beste Pflege erhalten zu haben, da sind ja soviele Mängel dran, das es für Dich keinen Sinn machen sollte es weiter zu behalten.

Deine ENTSCHEIDUNG.

Viel Erfolg

Gruß

@krockie

...genau so ist es, je weniger Fachwissen zum Themengebiet...umso mehr wollen sie an dir verdienen...

Gruß

Die Kotflügel sind am Schwellerbereich nicht durch? Das würde mich wundern, da gehts zuerst los und erwischt jeder Vierer wenn man nicht vorgesorgt hat.

Ich kann @asiasnack nur zustimmen:

Das einzige was bissl aufwändig wird, ist der Einstieg (Schweller). Der muss ggf. geschweißt werden. Wenn es nicht schön aussehen muss ich das aber auch nicht so wild.

Der Rest ist Pille palle.

Zitat:

@HellmichHolger schrieb am 11. Februar 2018 um 10:34:01 Uhr:

Vom kaufmännischen sind 2000 Euro schon zu viel!

Kann man auch anders sehen. Neue Wagen haben oftmals noch einen deutlich höheren Wertverfall im Vergleich zu den Instandhaltungskosten bei älteren Autos. Vom kaufmännischen kann es sich durchaus lohnen auch gelegentlich 4-stellige Reparaturen durchzuführen, wird nur gerne von den Verkäufern anders argumentiert ala: Instandhaltung lohnt doch nicht mehr, lieber viel Geld für einen Neuen oder sehr jungen Gebrauchten + viel Geld davon direkt wieder per Wertverfall abschreiben.

Ist also mehr Geschmachsache was man möchte und will. Ökologisch ist es auch sinnvoller ein älteres Auto weiter zu fahren, statt ein Neues produzieren zu lassen. Ich würde da soweit gehen bis größere Rostschäden sich nicht mehr so günstig mit Teiletauschen oder einfachen Arbeiten beseitigen lassen.

Grüße und nur mal so als Gegenargument. ;)

Soll ja auch schöne andere günstige Gebrauchte geben die keinem hohen Wertverfall mehr unterliegen.

Kotflügel sind bei meinem von 2002 übrigens kein Problem, nichtmal der vor 10 Jahren Ausgetauschte, der dann ja nicht mehr von Werk aus lackiert ist. Da ist nur Beifahrertürkante (A-Säule wegen Steinschlag) und die typischen Ecken der Heckklappe langsam sich am Melden. Heckklappe werde ich ggf. mal tauschen / ausbessern und lakieren lassen, wie evtl. auch die Beifahrertür. Aber bin auch sonst sehr zufrieden und habe Vollausstattung.

2000 Euro stehen in absolut keinem Verhaeltnis zum Fahrzeugwert.

Um das Geld kann viel Wertverlust hingenommen werden, unterm Strich kommt da ein 5 Jahre alter Golf 6 billiger bei den jaehrlichen Kosten. Bei einem 19 Jahre alten Golf 4 wirds naemlich sicher nicht bei den 2000 Euro bleiben die heuer faellig sind. Das wird im naechsten Jahr nicht viel besser aussehen.

Wenn man das meiste selbst machen koennte siehts vielleicht noch etwas anders aus, aber selbst dann wuerde ich das Ding nicht mehr allzu lange fahren.

Wie gesagt muss man erst wissen was der Golf 4 TDI beim TE in der Gegend noch Wert ist da kann man nicht pauschal sagen das 2000€ Reparaturkosten zu viel sind. Soweit ich mitbekommen habe sind die 4er Golf in Österreich teurer als in Deutschland.

Aber wenn deine Prophezeiung stimmen sollte das noch mehr Kosten im nächsten Jahr fällig sind dann kannst du ihm auch gleich die kommenden Lottozahlen vorhersagen damit er sich anstelle einen Golf 6 noch was besseres holen kann. ;)

Bei dem Kostenaufwand ist der 4er des TE faktisch ein Totalschaden.

Es gibt Leute, die legen beim Kauf noch 1000€ dafür hin, das könnte ein Argument zum Verkauf sein. Oder halt ganz anders gesehen einen Neuwagen nehmen und nach einer Eintauschprämie fragen, die manche Hersteller zur Zeit anbieten, wenn man einen alten Diesel hat. 5000€ gibt es z.B. von VW, wenn man einen neuen Golf kauft und seinen alten Diesel eintauscht.

Persönlich sehe ich, dass viele Fahrzeuge deutlich zu früh aufgegeben werden. Die Entscheidung dazu liegt aber letztlich beim Halter.

Dem Karren in den Folgejahren dann gleich höhere Instandhaltungskosten an zu dichten, halte ich für unbegründet. Mann sollte halt den Überblick bewahren, was in der nächsten Zeit kommen kann. Ein fälliger Zahnriemenwechsel kann man dann auch schon mal ausfallen lassen, wenn er dann eh den Nullpunkt unterschritten hat. Bedenken sollte man auch, dass man bei dem vorhandenen Karren, weiß was man hat, aber nicht weiß, was man bekommt. Verschleißteilreparaturen können auch beim Gebrauchtfahrzeug anstehen.

Bei meinem Rentnergolf von 2006 mit > 250 tkm auf der Uhr, wäre ich sofort bereit, 3.000 € zu investieren, da die Aussicht, auf weitere 10 Jahre gegeben ist. Klar das hier auch ein Risiko besteht, Geld zu versenken. Das besteht aber auch beim Gebrauchtwagenkauf.

 

Gruß

Habe jetzt schon ( und meine Freundin auch) schon mehrere Golf 4..... bis auf den Schweller und Schweißarbeiten.. relativ einfache arbeiten....ich habe selber viel gelernt und mich belesen.. aber einen Schrauber muss man haben.. in Werkstatt unbezahlbar.. ansonsten Teile erschwinglich...habe jetzt einen 2.0 Golf 4... da die Teile etwas schwererzu bekommen....

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