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Golf 6 Ausfall Servolenkung, ESP + Start-Stopp Fehler
Hallo ihr Lieben,
mein Golf 6 1.6TDI macht mal wieder Probleme.
Seit einigen Wochen hatte ich schon das Gefühl, dass die Servolenkung ein wenig "spinnt". Bei schnellen Lenkbewegungen - überwiegend beim Rangieren und Einparken - hatte ich teilweise kaum Lenkunterstützung, aber nur für einen kurzen Augenblick und nachdem ich genug Kraft aufgewendet habe, war wieder Unterstützung da und das ganze in beide Lenkrichtungen.
Letzte Woche Sonntag dann der GAU: Ich hatte das Auto ca. 1h abgestellt und wollte wieder losfahren und *bling* das rote Lenkradsymbol leuchtet und die gelbe ESP Warnleuchte. In der MFA steht ESP-Fehler und Start-Stopp Fehler (wie hängt das zusammen?!). Die Servolenkung ist komplett ausgefallen. Mit meinem kleinen WiFi-OBD-Dongle und der iPhone App konnte ich keinen Fehler auslesen und dementsprechend auch nichts löschen. Ich habe sehr viel gegoogled und leider nirgends genau dieses Fehlerbild gefunden. Dennoch habe ich einige Lösungsvorschläge ausprobiert (Lenkrad komplett nach rechts und komplett nach links einschlagen und ein paar Meter geradeaus fahren zur Neukalibrierung des Lenkwinkelsensors). Leider hat das alles keine Abhilfe geschaffen. Als letzte Möglichkeit habe ich die Batterie für ca. 30-45min abgeklemmt. Wieder angeklemmt und der Fehler war weg und die Servo funktionierte wieder einwandfrei für 4 Tage. Gestern morgen dann dasselbe Fehlerbild. Also wieder Batterie abgeklemmt, aber dieses mal bleibt der Fehler bestehen und ich habe keine Lenkunterstützung. Die Sicherungen im Motorraum für ABS + ESP habe ich kontrolliert und diese sehen gut aus.
Beim Zündung einschalten leuchtet normalerweise ja das rote Lenkradsymbol auch kurz auf und geht anschließend aus. Mir ist aufgefallen, dass das aktuell nicht der Fall ist. Es wirkt als wäre die Kommunikation zum Steuergerät gestört?!
Hat einer von euch dieses Fehlerbild schon einmal gesehen? Oder zumindest eine Idee was es sein könnte? Ich möchte ungern zu VW fahren, nachdem mich der Golf bereits so viel Geld gekostet hat (Zweimassenschwungrad, Klimakompressor, Haifischantenne uvm.).
Danke für eure Hilfe!
LG,
Nik
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32 Antworten
Ist das wirklich ein Golf?
Solch einen Fehler kenne ich sonst nur vom Opel Meriva.
Bei dem war der Pufferkondensator der Servolenkung alt/defekt, weshalb die Servolenkung wegen Unterspannung in den Notlauf ging.
Beim Freundlichen (Opel Händler) wäre die komplette Lenkung ausgetauscht worden (1700,-).
Laut Google gibt es aber jemanden der das repariert.
Das kann passieren wenn die Betriebsspannung zu weit einbricht, was wiederum durch eine defekte Batterie oder durch zu hohe Übergangswiderstände in der Verkabelung hervorgerufen werden kann.
Mit den gängigen Apps kannst Du meistens nur das Motorsteuergerät abfragen, nicht jedoch die anderen Steuergeräte die aber ebenfalls Fehler speichern können.
In den von dir beschriebenen Situationen ist die Stromaufnahme des Servomotors für die Lenkung am höchsten, gleichzeitig liefert die Lichtmaschine aufgrund der eher geringen Drehzahl weniger Energie. Die Starterbatterie muss also diese hohe Stromaufnahme puffern. Ebenso ist es beim Startvorgang so, das in der Regel der Anlasser noch arbeitet aber die Bordnetzspannung schon unter den für die Steuergeräte kritischen Wert absinken kann.
Ich würde vorschlagen es zunächst mit einer neuen Batterie zu versuchen.
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 5. Oktober 2018 um 14:27:30 Uhr:
Das kann passieren wenn die Betriebsspannung zu weit einbricht, was wiederum durch eine defekte Batterie oder durch zu hohe Übergangswiderstände in der Verkabelung hervorgerufen werden kann.
Mit den gängigen Apps kannst Du meistens nur das Motorsteuergerät abfragen, nicht jedoch die anderen Steuergeräte die aber ebenfalls Fehler speichern können.
Ich würde vorschlagen es zunächst mit einer neuen Batterie zu versuchen.
sehe ich auch so.
ich würde die Batterie und deren Anschlüsse allerdings erst einmal testen.
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 5. Oktober 2018 um 14:27:30 Uhr:
Ich würde vorschlagen es zunächst mit einer neuen Batterie zu versuchen.
Oder mal die vorhandene Batterie extern aufladen.
Sollte sich dann das Problem längere Zeit nicht zeigen, dann liegt es an der Spannungsversorgung.
Batterie, Leitungsverbindungen und Lichtmaschine können die Ursache sein.
Mal die Batteriespannung (ohne Motorlauf) messen.
An der Batterie (mit Motorlauf) die Ladespannung der Lichtmaschine messen.
Gruß
Hallo ihr Lieben und danke für eure Antworten!
Ich war zwischenzeitlich in einer freien Werkstatt (nachdem VW mich auf nächste Woche Freitag vertrösten wollte...) zum Fehlerauslesen (ohne VCDS allerdings mit besserer Software als ich habe) und es kam heraus, dass der Lenkwinkelsensor wohl kein Signal gibt (wir konnten den Fehler mit der Software allerdings nicht löschen), was wiederum eure Annahmen mit der Batterie untermauern würde, wie ich in anderen Foren gelesen habe.
Das Durchmessen der Batterie ergab, dass sie mit Motor aus 12,4V liefert und mit eingeschalteten Motor 12,6V (was wie ich gelesen habe zu wenig ist und eigentlich irgendwas zwischen 13 und 14 sein sollte, oder?). Das seltsame ist, dass die Batterie weniger als 1 Jahr alt ist, kann diese wirklich einen Schaden haben? Wie gehe ich jetzt am Besten vor um das Problem weiter einzugrenzen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Zitat:
@N2Sky schrieb am 5. Oktober 2018 um 18:53:49 Uhr:
Hallo ihr Lieben und danke für eure Antworten!
Ich war zwischenzeitlich in einer freien Werkstatt (nachdem VW mich auf nächste Woche Freitag vertrösten wollte...) zum Fehlerauslesen (ohne VCDS allerdings mit besserer Software als ich habe) und es kam heraus, dass der Lenkwinkelsensor wohl kein Signal gibt (wir konnten den Fehler mit der Software allerdings nicht löschen), was wiederum eure Annahmen mit der Batterie untermauern würde, wie ich in anderen Foren gelesen habe.
Das Durchmessen der Batterie ergab, dass sie mit Motor aus 12,4V liefert und mit eingeschalteten Motor 12,6V (was wie ich gelesen habe zu wenig ist und eigentlich irgendwas zwischen 13 und 14 sein sollte, oder?). Das seltsame ist, dass die Batterie weniger als 1 Jahr alt ist, kann diese wirklich einen Schaden haben? Wie gehe ich jetzt am Besten vor um das Problem weiter einzugrenzen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
12,6V bei laufendem Motor ist, zumindest wenn es keine BM oder BMT-Ausführung des Golf 6 ist, nicht normal.
Andererseits hat deine Batterie in Ruhe immerhin noch 12,4V und ist damit keineswegs sehr stark entladen.
Ist mit der Batterie ein Kaltstartstrom-Test gemacht worden?
Wenn ja: welcher Kaltstartprüfstrom wurde ermittelt?
Sind die Batterieanschlüsse untersucht worden?
Wie sieht es beim Starten aus? Wird der Motor vom Starter zügig durchgedreht oder hört sich das bereits etwas "quälend" an?
Zitat:
@N2Sky schrieb am 5. Oktober 2018 um 18:53:49 Uhr:
Das Durchmessen der Batterie ergab, dass sie mit Motor aus 12,4V liefert und mit eingeschalteten Motor 12,6V (was wie ich gelesen habe zu wenig ist und eigentlich irgendwas zwischen 13 und 14 sein sollte, oder?). Das seltsame ist, dass die Batterie weniger als 1 Jahr alt ist, kann diese wirklich einen Schaden haben? Wie gehe ich jetzt am Besten vor um das Problem weiter einzugrenzen?
Die Werkstatt hätte die Batterie mittels Batteriebelastungsmessgerät prüfen müssen und nicht nur eine Spannungsmessung machen dürfen. Einmal muss die Batterie sich nach dem Laden (dem letzten Fahren) erstmal ein paar Stunden beruhigen wenn man nur die Spannung misst, und zum anderen machen grade die Start-Stopp Fahrzeuge allerlei "komische" Dinge mit der Ladespannung. Wenn nicht gewartet wurde, wird die Batterie eher als zu gut beurteilt, insofern sind die 12,4V schon ein Indiz für eine defekte Batterie.
Was für eine Batterie ist eingebaut, Typenbezeichnung, Foto?
Wie wird das Fahrzeug bewegt, Kurzstrecke,?
Zitat:
Wenn nicht gewartet wurde, wird die Batterie eher als zu gut beurteilt, insofern sind die 12,4V schon ein Indiz für eine defekte Batterie.
da nicht bekannt ist, unter welchen Bedingungen die 12,4V ohne Motorbetrieb gemessen wurden, kann man wenig darüber sagen. Das stimmt normalerweise.
Da die Lichtmaschine aber angeblich nur bis 12,6V gekommen ist, sind 12,4V ohne Lichtmaschine in jedem Fall ein Hinweis, dass die Batterie nicht sehr tief entladen sein kann, denn es wurde dann praktisch vorher nur minimal geladen.
Vielleicht ist die Ruhespannung auch nach längerer Zeit mit lediglich eingeschalteter Zündung gemessen worden. Dann ist sie eventuell sogar völlig ok.
Wenn z.B. ich bei meinem Auto mit Rekuperation, welches eine definitiv intakte 68Ah-AGM-Batterie hat, nach 1 Stunde herumspielen mit dem OBD-Adapter bei eingeschalteter Zündung, nach einiger Wartezeit nur 12,4V messe, ist die Batterie keinesfalls entladen und es kommt in diesem Batteriezustand auch zu keinerlei Einschränkungen der Lenkung usw.
Mein Fahrzeug ist ohne Start-Stopp.
Ich war eben unten und habe mal die Spannung gemessen.
12,4 V ohne Motorlauf.
14,2 V mit Motorlauf bei Leerlaufdrehzahl.
14,2 V mit Heckscheibenheizung.
@N2Sky
Wie auch schon von anderen Usern empfohlen.
Kontaktierung der Leitungen an der Lichtmaschine und Batterie überprüfen.
Eine schlechte Kontaktierung verursacht einen Spannungsabfall.
Wäre es ein Fahrzeug ohne Start-Stopp, dann würde ich auf eine defekte Lichtmaschine tippen.
Der Golf ist ein BMT (daher auch der Start-Stopp Fehler).
In der Werkstatt haben wir nur den Fehler ausgelesen (war ein Gefallen, weil er sonst total ausgebucht ist, daher auch keine weitere Diagnose in der Werkstatt, aber besser als bei VW bis Freitag nächste Woche zu warten). Daheim habe ich dann gegoogled, woraufhin sich eure Vermutung mit der Batterie erhärtet hat, da dieser Lenkwinkelsensorfehler häufig bei Batterieproblemen auftritt.
Gemessen habe ich die Batterie daheim dann mit einem Multimeter nach 16km Fahrt dann 30min Pause dann ca. 1km Fahrt und nochmal 30min Pause, ohne dass vorher die Batterie belastet wurde durch Zündung ein etc..
Motor startet ganz normal und nicht "gequält"!
Kann ich einen Kaltstartstrom-Test selbst durchführen mit einem Multimeter?
Die Anschlüsse der Batterie sahen für mich i.O. aus und leicht gefettet mit Polfett.
Macht es Sinn nach Standzeit über Nacht nachher nochmal die Spannung der Batterie mit Motor aus + ein zu messen?
Foto von der Batterie (ist eine VARTA Start-Stopp Batterie, ca. 1 Jahr alt) reiche ich nachher nach.
Kontaktierung der LM und Batterie überprüfe ich nachher nochmal, wenn ich wieder beim Auto bin!
Und das Auto wird meistens minimum 16km am Stück bewegt, aber auch ca. 1-2 mal die Woche eher "größere" Strecken >50km am Stück.
Ich glaube zwar nicht, dass das zusammenhängt, da die Servo - wie oben erwähnt - vorher schon ein wenig gesponnen hat, aber ich habe vor ca. 2-3 Wochen von einem RNS310 auf ein RCD330 (wegen CarPlay) gewechselt. Da kann es ja zu Batterieproblemen kommen, wenn das Canbus-Steuergerät zu alt ist und mit dem relativ neuen Radio nicht klarkommt und es zu keiner Busruhe kommen kann und in diesem Zuge das Radio die Batterie leersaugt. Allerdings habe ich keinerlei Probleme feststellen können (habe regelmäßig nach 1 Tag Standzeit direkt nach dem Starten Start-Stopp getestet und das ging ohne Probleme und soweit ich weiß, springt Start-Stopp ja nur an, wenn die Batterie zu mind. 80% geladen ist).
Danke für eure Hilfe bis hierher!
Zitat:
@N2Sky schrieb am 6. Oktober 2018 um 10:54:17 Uhr:
Der Golf ist ein BMT (daher auch der Start-Stopp Fehler).
Gemessen habe ich die Batterie daheim dann mit einem Multimeter nach 16km Fahrt dann 30min Pause dann ca. 1km Fahrt und nochmal 30min Pause, ohne dass vorher die Batterie belastet wurde durch Zündung ein etc..
Das geht so nicht, jedesmal wenn dein Auto aufwacht kann es sein das die Glühanlage anspringt, die dann gemessenen Spannungswerte entsprechen dann nicht mehr der "beruhigten" Batterie und schon gar keiner Leerlaufspannung.
Zitat:
Kann ich einen Kaltstartstrom-Test selbst durchführen mit einem Multimeter?
Nein. Wenn dein Multimeter schnell misst und eine MIN-HOLD Funktion hat, dann kannst Du aber etwas machen was deutlich mehr Aussagekraft hat als eine vermeindliche Leerlaufspannung zu messen:
Du klemmst das Messgerät parallel zur Batterie und wählst Spannungsmessung aus. Anschliessend schaltest Du MIN-HOLD ein und startest den Wagen. Das Messgerät wird dann den minimalwert der Batteriespannung unter Last speichern. Dieser sollte (mitlesende mögen mich bitte korrigieren wenn ich daneben liege, nicht unter 9..10V) fallen, da dann die Steuergeräte aussteigen.
Zitat:
Die Anschlüsse der Batterie sahen für mich i.O. aus und leicht gefettet mit Polfett.
Kontaktierung der LM und Batterie überprüfe ich nachher nochmal, wenn ich wieder beim Auto bin!
Polfett verwendet man eigentlich nicht mehr, bzw. verbietet es der Reparaturleitfaden sogar. Der Grund dürfte sein das man dabei mehr verkehrt machen kann als das es nützt. Klemm mal die Pole ab, erst Masse, dann Plus, ein bisschen wegklemmen das die nicht gegen die Pole kommen. Dann machst Du das alte Fett ab, ideal wäre eine weiche Drahtbürste oder etwas Sandpapier und klemmst dann erst Plus und dann Masse wieder an. Ohne Fett
Zitat:
Und das Auto wird meistens minimum 16km am Stück bewegt, aber auch ca. 1-2 mal die Woche eher "größere" Strecken >50km am Stück.
Nicht viel, sollte aber eigentlich reichen (viel mehr ist es bei mir auch nicht).
Zitat:
Ich glaube zwar nicht, dass das zusammenhängt, da die Servo - wie oben erwähnt - vorher schon ein wenig gesponnen hat, aber ich habe vor ca. 2-3 Wochen von einem RNS310 auf ein RCD330 (wegen CarPlay) gewechselt. Da kann es ja zu Batterieproblemen kommen, wenn das Canbus-Steuergerät zu alt ist und mit dem relativ neuen Radio nicht klarkommt und es zu keiner Busruhe kommen kann und in diesem Zuge das Radio die Batterie leersaugt. Allerdings habe ich keinerlei Probleme feststellen können (habe regelmäßig nach 1 Tag Standzeit direkt nach dem Starten Start-Stopp getestet und das ging ohne Probleme und soweit ich weiß, springt Start-Stopp ja nur an, wenn die Batterie zu mind. 80% geladen ist).
Man könnte noch die Ruhestromaufnahme des Fahrzeuges prüfen:
Dazu klemmst Du die Masseklemme an der Batterie ab, wählst am Messgerät den Gleichstrommessbereich vor, sagen wir mal so etwa bis 200mA. Die Messkabel entsprechend am Gerät einstecken und mit einer Messleitung kurzschliessen. Die Messleitungen dann zwischen dem abgeklemmten Massekabel und dem Masspol (also Minus) anschliessen. Das Radio sollte dann spielen. Dann schaltest Du alles aus, machst alle Türen zu und wartest mal eine halbe Stunde. Dann ziehst Du ohne irgendwas zu öffnen (das Auto zu wecken) o.ä. das Messkabel raus, so das das Messgerät nicht mehr kurzgeschlossen ist und der Stromkreis dabei nicht unterbrochen wird (wichtig). Es sollte dann ein Strom in der Grössenordnung 10mA oder sowas fliessen.
Die Kurzschlussprozedur ist erforderlich da es sonst gleich die Sicherung im Messgerät auslöst.
Die Lichtmaschine müsste eigentlich beim BMT laden wenn Du den Wagen erst beschleunigst und dann eingekuppelt auslaufen lässt. Die Ladespannung kannst Du auch per OBD auslesen. Beim BMT müsste sie eigentlich auch etwa höher liegen, da wurden hier Werte bis knapp 16V genannt.
Und immer schön daran denken die Messleitungen entsprechend Strom- und Spannungsmessung richtig zu stöpseln :-)
Zitat:
@kuddel 123 schrieb am 5. Oktober 2018 um 20:04:13 Uhr:
Mein Fahrzeug ist ohne Start-Stopp.
Ich war eben unten und habe mal die Spannung gemessen.
12,4 V ohne Motorlauf.
14,2 V mit Motorlauf bei Leerlaufdrehzahl.
14,2 V mit Heckscheibenheizung.
um dein Fahrzeug ging es doch gar nicht oder habe ich da etwas falsch mitbekommen?
Wenn der Wagen jederzeit gut startet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler an der Batterie oder schlechten Anschlüssen liegt, nicht so sehr groß.
Ob die Lichtmaschine normal lädt kannst du (vermutlich) testen, wenn du den Motor startest und eine Sitzheizung einschaltest. Bei den meisten VW's (plus baugleiche) mit Rekuperation klappt das jedenfalls.
Die Spannung sollte dann in jedem Fall über 14V betragen.
Vielleicht liegt der Fehler am sogenannten Spannungskonstanter, den m.E. alle Fahrzeuge mit S&S plus Rekuperation haben.
Mehr als 15V sollten auch im Schubbetrieb bei kalter Umgebung nicht auftreten.
Das Bild von der Batterie habe ich angehängt.
Das Polfett habe ich entfernt und die Kontakte gereinigt. Nach einer neuen Messung mit dem Multimeter eben, fiel beim Start die Spannung nicht unter 10V (Min-Hold hat unser Multimeter nicht, aber der "Einbruch" war nur kurz und ich glaube nicht, dass es noch weiter runtergegangen ist). Mit ausgeschaltetem Motor weiterhin 12,4, allerdings war eben nach dem Starten die Spannung bei 14,3V, was ja gestern nicht der Fall war. Wie kann das sein? Es war kein Verbraucher an, der gestern nicht auch an war. Kommt das durch die Standzeit seit gestern irgendwie? Oder kann das tatsächlich mit dem Polfett zu tun gehabt haben? Müsste ich den Fehler aktiv löschen oder würde er sobald die Steuergeräte wieder voll da sind das automatisch erledigen und alles wieder funktionieren?
Wie kann ich Probleme mit dem "Spannungskonstanter" (heißt das wirklich so, oder ist das ein Schreibfehler?) identifizieren? Wo sitzt er (Google hat nichts dazu ausgespuckt).
Danke an alle für die Hilfe und vor allem alex1234567890 für die detaillierte Analyse+Anleitung!