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Golf 6 GTI 2011 mit Verbrennungsaussetzern?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 6. August 2020 um 7:29

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und auf der Suche nach meiner Problemlösung auf dieses Thema/Forum gestoßen, in der Hoffnung, dass ihr mir helfen könnt.

Ich fahre einen Golf 6 GTI (BJ 2011) als Handschalter im Originalzustand mit ca. 155.000km Laufleistung.

Seit ein paar Monaten habe ich das Problem, dass die MKL immer wieder angeht. Der Fehler zeigt an, dass das Gemisch im Leerlauf auf Bank 1 zu fett wäre.

Dazu huckelte der Wagen im Kaltstart die ersten 200m extrem und nimmt wenig Gas an. Sobald er ein wenig Temperatur erreicht hat, läuft alles normal (sowohl im Winter als auch im Sommer).

Dieser Fehler tritt aber nur sporadisch auf. Dazwischen fährt er, als wenn nichts gewesen ist.

Nun kommt hinzu, dass wenn der Wagen warm ist, er teils wie Verbrennungsaussetzer hat und nach Verbranntem Sprit stinkt . Dies aber auch wieder nur sporadisch und nicht immer (Zündkerzen sind Trocken, kein Sprit im Motorraum und Teilen auffindbar).

Gestern habe ich die KGE/Ölabscheider gewechselt und den Fehler gelöscht (keine MKL an), der Leerlauf ist deutlich besser. Heute morgen dann auf dem Weg zur Arbeit (ca. 10km) wird der Wagen ja warm (Öltemp. ca. 80-90 Grad) und kurz vor der Arbeit fingen die Fehlzündungen (kein Huckeln) wieder an und er stank nach Sprit (keine MKL). Bei den Fehlzündungen im warmen Zustand sind keine Leistungsaussetzer zu spüren (egal welcher Drehzahlbereich).

Die Zündkerzen sind ca. 10.000km alt (Bosch) und die Zündspulen ca. 25.000km (Bosch). Davon kann das Problem ja eigtl. nicht kommen.

Die Steuerkette rasselt nicht und macht keine Probleme. Auch starten tut der Wagen ohne Probleme oder "Anstrengungen".

Die Hochdruckpumpe sieht sehr gut aus und sifft nicht o.ä. Der Spritverbrauch (SuperPlus) ist normal.

Kein Ölverlust o.ä. => Ölwechsel jedes Jahr mit ca. 10-15 Tsd. KM mit 5W30. Kontrolle von allen Flüssigkeiten regelmäßig.

Regelmäßiges Warm und Kalt fahren (also nicht nur Stadt).

Die Einspritzventile habe ich noch nicht geprüft (habe aber schon öfters seit Beginn Additiv lt. dem :) und befreundeten KFZ-Mechaniker reingekippt). Aber normalerweise sollten die ja dann durchgehend ein ruckeln o.ä. verursachen. Meistens allerdings fährt der Wagen, als wenn nichts wäre.

Auch längere Reisen (>400km) mit höheren Geschwindigkeiten (200-250km/h) verlaufen ohne Probleme und ohne Gestank von Sprit.

Der Fehler tritt nur im "Stadtmodus" auf.

Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben, was ich noch machen/untersuchen kann. Oder hatte jm. das gleiche Problem?

PS: Bei :) war er nur einmal und die meinten, dass VW das öfter hat und ich mal Additiv in den Tank füllen sollte. Habe das aber schon rund 7 Mal gemacht (bei jedem Volltanken) und das anscheinend ohne Erfolg.

Danke vorab

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23 Antworten

Mein Tipp , Einspritzventil !!!

Zitat:

@Joern111 schrieb am 6. August 2020 um 11:45:35 Uhr:

Mein Tipp , Einspritzventil !!!

Hätte ich auch gesagt.

Hast du schonmal mit dem Endoskop nachgesehen wie verkokt deine Einlassventile sind. Bei 155000 km auch eine Möglichkeit.

Themenstarteram 7. August 2020 um 8:51

Hallo,

danke schon Mal für die Antworten.

Nein, die Einlassventile habe ich noch nicht geprüft.

Nach dem Wechseln des Ölabscheiders hat der Wagen einen deutlich runderen/ruhigeren Leerlauf. Aktuell sind keine neuen Fehler aufgekommen.

Sollten die Einlassventile/Einspritzventile verkokt oder undicht sein (nicht mehr richtig schließen), dann sollte der Wagen ja nach Sprit stinken und im Öl auch Benzingeruch wahrgenommen werden.

Aber der Wagen braucht weder signifikant mehr Benzin, noch sind irgendwelche Benzingerüche am Öldeckel, "im Motorblock" oder generell am Motor wahrnehmbar.

Ich fahre erstmal so weiter und schaue, ob nach dem Ölabscheider-Wechsel erneut ein Fehler auftritt.

Vll. musste der Ölabscheider erst kurz eingefahren werden (?). Es war gestern morgen ja die erste "lange" Strecke von 10km. Davor nur Standlaufen bzw. kurz 100m gefahren.

Ein Ölabscheider muss nicht eingefahren werden. Die geschilderten Punkte deuten schon recht klar auf ein Problem mit der Gemischbildung hin, also entweder zu viel Benzin oder zu wenig Luft. Wenn Du einen extrem magere Verbrennung hast könnte es stechend/schwimmbadmässig riechen - wenn es zu fett ist riecht es wie wenn Du am Benzintank schnuppern würdest.

Wenn sich das Problem bei dir eher beim Kaltstart bemerkbar macht ist das lediglich ein Anzeichen dafür das die Einspritzanlage das eben noch ausgleichen kann.

Dir wird nichts anderes übrigbleiben als alles abzuklappern was für zu wenig Luft oder zu wenig gemessene Luft und was für zu viel Sprit verantwortlich sein kann (einschl. Einspr.-Ventil). Auch eine schlechte Gemischbildung durch verkokungen und/oder klemmende Klappen können ihren Teil dazu beitragen.

Zitat:

@Beetledeti schrieb am 7. August 2020 um 10:29:09 Uhr:

Hast du schonmal mit dem Endoskop nachgesehen wie verkokt deine Einlassventile sind. Bei 155000 km auch eine Möglichkeit.

Definitiv ein Anhaltspunkt.

Dichten die Ventile nicht korrekt ab, kommt es zu Aussetzern.

Prüfen ist angesagt!

Das Problem ist bekannt und NICHT mit Additiven über den Tank lösbar.

Themenstarteram 12. August 2020 um 17:27

Hallo zusammen,

so nach ein paar Tagen wollte ich mich mal mit Neuigkeiten zurückmelden.

Also der Wagen hat keine Ruckler mehr beim Kaltstart, auch die Gasannahme beim Kaltstart läuft ohne Probleme.

Nun trat gerade ein weiteres Problem auf:

Der Wagen wurde heute in verschiedensten Lastbereichen gefahren, kam also ordentlich auf Temperaturen.

Dann war ich kurz beim Kumpel und habe den Wagen so geparkt, dass er mit der Schnauze nach oben steht (Auffahrt) und ihn laufen lassen.

Ich steige ein und die EPC Leuchte leuchtet und lief leicht unrund, Gasannahme sehr heftig, wollte kaum die Drehzahl runterregeln . Nach einem Neustart kein Neues Aufleuchten, hat nur schwer gestartet.

Fehlerspeicher ist leer, sporadisch wurde folgender Fehler gespeichert:

P2178: System zu fett im Leerlauf Bank 1

P0301: Zylinder 1 Fehlzündung festgestellt

=> sind aber nicht gespeichert, daher keine MKL

Was kann das sein?

Läuft weiter auf allen Zylindern, kein Mehrverbrauch, stank danach nach unverbranntem Benzin aus dem Auspuff, davor lief er den ganzen Tag ohne ein einziges Problem, Gestank oder sonst was.

Überprüfen ob die Ventile verkokt sind.

Das Problem ist bekannt.

Tippe auf verkokte Ventile, die nicht mehr richtig abdichten.

Daher kein vernünftiger Motorlauf und der Gestank nach Abgas und Kraftstoff.

Themenstarteram 20. August 2020 um 6:15

Update:

Kompression liegt bei allen Zylindern bei ca. 11 Bar, davon kann es also nicht kommen.

Verkokung liegt im normalen Bereich, davon kann es auch nicht kommen.

Aber warum läuft der Wagen ab und zu ohne Probleme und ab und zu mit diesen extremen Problemen (Gasannahme, Ruckeln im Leerlauf,...).

Sollte es ein mechanisches Problem sein (Ventile, Hochdruckpumpe,etc.), dann sollte der Fehler doch dauerhaft auftreten.

Probleme sind nur im Leerlauf (ab und zu). Ob Fahrzeug oder Außentemperatur warm oder kalt spielt keine Rolle.

Fehler ist immer wieder: "System zu fett ab (Off) Leerlauf Bank 1" P2178

Bei etwas Drehzahl (über 1000) hat der Wagen absolut keine Problem...

Im Leerlauf sind die Einspritzventile am kürzesten geöffnet, die geringste Spritmenge wird eingespritzt.

Themenstarteram 25. August 2020 um 8:07

Update:

- Fehler tritt immer noch sporadisch auf

- kaum/keine Verkokung von Einspritzventilen (lt. Werkstatt wäre dass dann auch nicht nur sporadisch); Ventile drehen sich auch beim Laufen, so dass diese nicht anecken könnten

Themenstarteram 31. August 2020 um 6:02

Fehlerbild anfänglich:

- Unrunder Leerlauf (sporadisch)

- extremer Spritgeruch, unverbrannt (sporadisch)

- MKL Fehler "Gemisch zu fett", "Zündaussetzer Zylinder X" (unterschiedlich)

Update nach 3 Wochen:

- Kompression wurde getestet => i.O.

- Software-Update war auf dem neuesten Stand

- Verkokung im Normalmaß

- KGE/Ölabscheider neu => brachte Verbesserung

- neue Zündspülen => deutlich ruhigerer Lauf (mit und ohne Drehzahl)

- kein Leistungsverlust

Weiterhin:

- sporadische Startprobleme (unrunder Lauf => Moment auf dem Gas bleiben (~1000-2000 U/min), dann ist alles i.O.)

- sporadische Zündaussetzer bei längerem Stehen im Leerlauf (Schütteln, Fehler "Zündaussetzer Zyl. X" nicht gespeichert, nur schwebend; Fehler "Gemisch zu fett" ist weg)

- kein Benzingeruch mehr (auch kein Benzin im Öl zu riechen)

Nun meine Frage:

Sollten die Ventile doch mehr verkokt sein, tritt so ein Fehler immer sporadisch auf und kommt schleichend oder abrupt und durchgehend?

Kann man versuchen (bei den leichten Anzeichen) den Wagen freizufahren? => längere Strecke (?? km) bei etwas höherer Drehzahl (nicht unbedingt Volllast)

Bzgl. dem Thema "Additive" spalten sich ja die Meinungen. Ist es ratsam mal das Additiv "Venilreiniger" dem Tank zuzufügen?

Danke

Du schreibst das du neue Zündspulen verbaut hast.

Sind die Kerzen bereits erneuert ?

Statt der Bosch, würde ich mal die NGK nehmen. Die werden auch empfohlen, soweit ich weiss.

Themenstarteram 31. August 2020 um 7:36

Bosch Zündkerzen sind ca. 7000-8000 km alt. Die Zündspulen sind jetzt nagelneu von NGK.

Nach 8 Tsd. können die ja noch nicht uppe sein..., sehen zudem auch noch echt gut aus.

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