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Golf 7 Facelift: Ab wieviel km für einen gebrauchten zu viel?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 2. Mai 2024 um 16:29

Hi,

bin auf der Suche nach einem Golf VII Variant.

Ich weiß es ist auch etwas subjektiv, aber ab wie viel Kilometern ist es für einen gebrauchten zu viel?

Bei mir steht der Benziner mit 131 PS / 150 PS Handschalter im Fokus, und einige sehr gut ausgestattete Fahrzeuge haben das Manko, dass diese einfach 70.000/80.000km auf der Uhr haben.

Da ich das Auto noch einige Jahre (mindestens 5-6 Jahre) fahren möchte mit 12.000-15.000km/p.a. frage ich ich oft, ob es das Wert ist ein 7er Golf mit der Laufleistung zu kaufen?

Wie seht ihr das? Wie ist die Dauerhaltbarkeit mit Anfälligkeiten und auch Abnutzungserscheiniungen?

Danke!

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18 Antworten

Guten Tag,

Dass hängt würde ich sagen vom Zustand des Fahrzeugs ab.

Es gibt Fahrzeug die bei 50tkm schon "runter"gefahren sind und welche die über 200tkm halten.

Am wichtigsten sind die Schwächen oder Schwachstellen am Fahrzeug zu kennen und entsprechend Vorort dann prüfen.

Auch ist es sinnvoll die Unterlagen zu prüfen umso länger die Wartung und Reparaturen nachweisbar sind desto besser.

Auch unbedingt drauf achten ob die Laufleistung mit dem Zustand stimmig ist nicht das aus 280tkm mit böser Absicht 80tkm gemacht wurden.

Sonst muss mal auch etwas Glück haben Bei gebrauchten Fahrzeugen es kann immer passieren dass man nach xy an Kilometern teuer Reparaturen anfallen können.

Allgemein würde ich folgendes prüfen:

Rost?

Aufhängung?

Motor (wie springt er an)?

Getriebe wie schaltet es sich?

Reifen,

Usw. Halt das normale abchecken.

Mfg Leon

Wenn du entsprechend günstig einkaufst, sehe ich erst mal kein Problem. Regelmäßig jährlich Ölwechsel, dann hält der schon lang. Diejenigen, die nur stehen oder mal zum Bäcker fahren und dann nach 5 Jahren 20.000 km haben, sind sicher nicht besser.

Zitat:

Motor (wie springt er an)?

Darauf bestehen, das der Motor am Tag der Probefahrt nicht vorher gestartet wurde.

Also wirklich Kaltstart.

Ein sehr sauberer Motor würde mich mistrauich machen.

Vielleicht will man eine Undichtigkeit verbergen.

Wie sehen die Gummis der Pedale aus?

Bei ca. 80000 Kilometer ist bei meinem noch keine nennenswerte Abnutzung zu erkennen.

Was für Laufleistungen erwartest du denn? Die Golf 7 Facelift wurden von 2017 bis 2020 gebaut und sind damit zwischen 4 und 7 Jahren alt. Selbst bei den letzten Modellen von 2020 ist man da schnell bei 60.000km wenn man von 15.000km pro Jahr ausgeht. Klar gibt's auch welche mit weniger Laufleistung aber ob die besser sind würde ich bezweifeln.

Zitat:

@Ventox schrieb am 2. Mai 2024 um 19:30:21 Uhr:

Zitat:

Motor (wie springt er an)?

Darauf bestehen, das der Motor am Tag der Probefahrt nicht vorher gestartet wurde.

Also wirklich Kaltstart.

Ein sehr sauberer Motor würde mich mistrauich machen.

Vielleicht will man eine Undichtigkeit verbergen.

Wie sehen die Gummis der Pedale aus?

Bei ca. 80000 Kilometer ist bei meinem noch keine nennenswerte Abnutzung zu erkennen.

Das mit dem Kaltstart ist nur bei den alten Motoren mit Steuerkette wichtig. Die gibt es im G7 (außer GTI) nicht mehr. Kaltstart ist nicht mehr wichtig. Trocken soll er sein. Um Ölverbrauch und Turboschäden vorzubeugen ist regelmäßiger Ölwechsel wichtig, das machen aber die wenigsten Erstbesitzer, da denen das egal ist, die verkaufen ihn ja wieder. Aber dann wenigstens ab jetzt machen.

Also meiner war mit 99tkm "auf". Ich habe da so richtig tief mit ins Klo gegriffen.....läuft zwar jetzt, aber neu sind: ZK, LLK, Dpf, Haldex

ich habe meinen Golf mit 120'000 km gekauft, er hat jetzt 245'000 km erreicht, fast ohne Probleme. Bin sehr glücklich.

Der Trugschluss, dass gebrauchte Autos mit wenig km IMMER besser sind als jene, die schon etwas mehr auf der Uhr haben, hält sich hartnäckig.

 

Wichtig, für mich persönlich wäre.....

- Kein Wartungsstau

- allgemeiner Pflegezustand

- was für einer Verkäufer steht vor mir

 

Zitat:

@supersepp schrieb am 2. Mai 2024 um 18:29:35 Uhr:

Hi,

bin auf der Suche nach einem Golf VII Variant.

Ich weiß es ist auch etwas subjektiv, aber ab wie viel Kilometern ist es für einen gebrauchten zu viel?

Bei mir steht der Benziner mit 131 PS / 150 PS Handschalter im Fokus, und einige sehr gut ausgestattete Fahrzeuge haben das Manko, dass diese einfach 70.000/80.000km auf der Uhr haben.

Da ich das Auto noch einige Jahre (mindestens 5-6 Jahre) fahren möchte mit 12.000-15.000km/p.a. frage ich ich oft, ob es das Wert ist ein 7er Golf mit der Laufleistung zu kaufen?

Wie seht ihr das? Wie ist die Dauerhaltbarkeit mit Anfälligkeiten und auch Abnutzungserscheiniungen?

Danke!

Die G7 sind relativ beliebt. Aus guten Gründen. Daher auch mal etwas teuer. Muss derzeit aber kein Nachteil sein. Kann man auch wieder teuer verkaufen.

Ich würde auf alle Fälle ordentliche Probefahrt machen. Klimaanlage einschalten. Inklusive mindestens 500m Kopfsteinpflaster oder ähnlich schlechte Strasse. Und eine Autobahnfahrt wobei man wenigstens einmal ein paar Meter über 140 kmh kommt. Wirst schon sehen ob was passiert.

Da es ein Handschalter sein soll: Kupplung testen!

mfg

Zitat:

@yellwork schrieb am 3. Mai 2024 um 11:24:14 Uhr:

Der Trugschluss, dass gebrauchte Autos mit wenig km IMMER besser sind als jene, die schon etwas mehr auf der Uhr haben, hält sich hartnäckig.

Wichtig, für mich persönlich wäre.....

- Kein Wartungsstau

- allgemeiner Pflegezustand

- was für einer Verkäufer steht vor mir

Sehe ich prinzipiell ähnlich. Ganz wichtig ist auch wie das Fahrzeug bisher bewegt wurde. Habe ja oben bereits geschrieben: Lieber einer, der täglich einfach 30 km auf die Arbeit hatte und daher jetzt 70.000 km hat, als einer, der nur 25.000 km hat und täglich nur Brötchen damit geholt hat.

Zur Klima: Ja, die sollte man testen und die sollte gehen, aber selbst wenn nicht, dann ist halt zu 95% der Kondensator durchgefault. Der kostet um 100 Euro und ist schnell gewechselt.

Auch beim Fahrwerk, wegen dem Hinweis auf eine ausführliche Probefahrt, sehe ich keine wirklich ernsten Probleme. Da sind die G7 sehr unauffällig.

Zur Kupplung: Ja, auch die bekommt man bei entsprechender Fahrweise vorzeitig hin. IdR hält die aber locker 200.000 km. Da auch wieder der Hinweis: Wie wurde das Fahrzeug bewegt. War es ein gehörloser Opa mit einer steilen Garageneinfahrt, dann ist natürlich Vorsicht geboten. Auch bei einer AHK sollte man genau erfragen oder hinschauen, was damit gefahren wurde.

Von daher muss ich auch ehrlich sagen, dass ich lieber von privat kaufe. Das ist ehrlicher und man erfährt mehr Details. Die Gewährleistung der meisten Händler ist ohnehin eher dürftig. Dann lieber 1000 Euro sparen und mit Transparenz ein ehrliches Auto kaufen.

Zitat:

als einer, der nur 25.000 km hat und täglich nur Brötchen damit geholt hat.

Kurze Fahrten sind sind im allgemeinen nicht mehr so schädlich. Immerhin wird alles geschmiert und bewegt.

Selbst Vollgasfahrten mit kaltem Motor halten die meisten Modernen aus.

Lediglich das Verhältnis verändert sich. Sprich: bei Kurzfahrten wird die Kupplung, die Bremsbeläge, die Reifen mehr als auf lange Strecke verschleisst.

Und die Zeiten das eine kalte Auspuffanlage durchrostet sind auch fast vorbei. Früher haben wir dann Wasserablass-Löcher in die Anlage gebohrt und war auch gut.

Lediglich im Winter kanns Probleme geben wenn das Auto undicht ist und Tage im Schatten steht. Dann kommt der Schimmel zum Zug. Ist aber Heutzutage eher selten.

mfg

 

Servus!

Ich als Golf 7 Fahrer kann dir hierzu folgendes sagen:

Kaufe auf jeden Fall einen 7.5 (sprich Facelift), denn hier wurden einige Kinderkrankheiten behoben und teilweise sogar technische Neuerungen durchgeführt.

Ansonsten gilt hier das gleiche Vorgehen wie bei sonstigem Gebrauchtwagenkauf auch:

- UNBEDINGT einen absoluten Kaltstart anhören. Genau auf bestimmte Motorgeräusche achten (es sollte nirgendswo rasseln oder klopfen. Ein leichtes klackern der Injektoren oder Surren der Hochdruckpumpe ist in Ordnung

- Schau dir die äußere Wange des Fahrersitzes an. Diese sollte bei 60.000 Km noch aussehen wie neu!

Ist die schon durchgesessen oder rissig, dann handelt es sich hier um ein Kurzstreckenfahrzeug. FINGER WEG! (Häufiges ein und aussteigen ist hier die Ursache, und das hat man nunmal nur bei Kurzstreckenfahrzeugen)

- Scheckheft anschauen => VW hat ja bei den neuen Golfs die langen Ölwechsel (30.000 Km oder zwei Jahre). Wenn diese ausgereizt wurden, dann halt Abstand. Ich mache selbst meine Ölwechsel alle 10.000 Km und kann dir sagen, dass ein Öl, welches 30.000 Km gelaufen ist, absoluter Plörre ist. Einige lassen direkt bei Kauf auf Festintervall 15.000 Km oder ein Jahr umstellen. Wenn das nachweisbar eingehalten wurde kannst du problemlos noch 60/70tsd Kilometer kaufen

- Schau, ob auch die anderen anfälligen Arbeiten laut Serviceheft gemacht wurde (Bremsflüssigkeit alle drei Jahre, Zündkerzen mindestens einmal neu usw.). Was genau gemacht werden muss für dein Modell findet man im Internet leicht raus.

- Die Schaltung sollte sich bei 60.000 Km noch neuwertig anfühlen. Ist diese schon ausgeleiert, wurde an den Kilometern gedreht oder das fahrzeug hatte wieder nur extreme Kurzstrecke abbekommen. FINGER WEG

Ich hoffe ich konnte etwas helfen, bei weiteren Fragen sag einfach Bescheid, ist jetzt mein zweiter Golf, den ich mit über 100.000 Kilometern gekauft habe. Ich weiß grob, wovon ich rede :)

LG Tom

Naja, Facelift und Scheckheft schließt sich irgendwie aus. Das ist alles digital geworden.

Lieber Langstrecke als Kurzstrecke und am liebsten ein Vorbesitzer mit vorgezogenen Ölwechseln. Aber wer denkt so viel Glück zu haben, kann auch anfangen Lotto zu spielen.

Geräusche im Kaltstart wären mir neu. Das ist schließlich kein Mini oder Golf 6, der mit der Kette rasselt.

Also ich habe meinen 7er, aber GTD, Baujahr 09/16 mit 80030 km gekauft, dass war 08/20.

Jetzt hat er etwas über 140000 km auf der Uhr und ich habe noch keinerlei Probleme gehabt, ausser halt Verschleißteile, Toi, Toi, toi!

Ölwechsel wird auch jedes Jahr bzw nach 15000km gemacht.

Ich kann nicht meckern

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