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Golf 7 GTD mit/ohne DCC

Themenstarteram 7. Januar 2017 um 15:57

Hallo,

ich habe bei meinem örtlichen Händler abseits von den Internetportalen zufällig einen GTD gefunden, der so gut wie alles hat, was ich möchte. Discover Pro, ACC, Dynaudio, Panoramadach, Fernlichtassistent, Kurvenlicht und und und - alles zu einem guten Preis. Nur kein DCC.

Ich habe daraufhin mehrere Foren durchstöbert und festgestellt, dass sich grundsätzlich die Mehrheit für DCC ausspricht, es aber auch einige gibt, die behaupten, die DCC-Einstellungen würden nicht sonderlich von der Serie abweichen.

Wie seht ihr das? Der Wagen steht auf 17 Zoll Winterrädern, im Sommer möchte ich aber gerne 18 fahren und habe die Befürchtung, dass der Karren dann bockelhart ist. Ist das berechtigt oder lässt sich der GTD trotz 18er und ohne DCC noch angenehm fahren? Alles natürlich subjektiv, aber ein paar Meinungen interessieren mich trotzdem.

Ich bin mir sicher, dass wenn ich dann einen akzeptablen mit DCC finde, wieder was anderes fehlt und mir fällt es schwer, Prioritäten bzgl. der Ausstattung zu treffen...

LG und danke!

Beste Antwort im Thema
am 8. Januar 2017 um 2:35

Zitat:

@Pat465 schrieb am 7. Januar 2017 um 16:57:25 Uhr:

Ich habe daraufhin mehrere Foren durchstöbert und festgestellt, dass sich grundsätzlich die Mehrheit für DCC ausspricht, es aber auch einige gibt, die behaupten, die DCC-Einstellungen würden nicht sonderlich von der Serie abweichen.

Das Problem ist, dass nur wenige den direkten Vergleich zwischen beiden Fahrwerken hatten, sie selten ein ausgeprägtes Popometer besitzen, sie oft gar nicht verstanden haben, wie DCC überhaupt funktioniert, und/oder eine Probefahrt nicht ganz den Alltag wiedergeben kann. In diesem Alltag, bspw. auf schlechteren Straßen, stört einen dann doch vielleicht ein Komfortmangel, selbst wenn man auf der Probefahrt alles ganz ok fand.

Ein ganz wichtiger Punkt bei DCC ist seine Adaptivität. Es passt sich vollautomatisch an, und zwar an die Straßenverhältnisse, die Geschwindigkeit und an quer- und längsdynamische Erfordernisse. Bremst man hart oder muss hart ausweichen, dann stellen sich die Dämpfer straffer, ganz von selbst. Umgekehrt, wenn man bspw. langsam über Kopfsteinpflaster rollt, sind die Dämpfer deutlich weicher als die des Standardfahrwerks. Die über die FPA wählbaren Settings sind lediglich ein Zugeständnis an den Spieltrieb, viel mehr nicht. Selbst ohne sie wäre DCC ein klarer Vorteil sowohl für die Fahrsicherheit als auch für den Komfort.

Auf DCC ohne Not verzichten? Nö, niemals. Ich würd's immer wieder nehmen. ;)

.

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Grundsätzlich hast du bei einer 18er Felge immer noch einen 40er Querschnitt, der mMn noch Kofort bietet.

Im Endeffekt musst du einen ohne DCC und 18 Zoll finden und probefahren (muss ja nicht der vom Autohaus bei dir sein), dann bist du schlauer. Bei solch subjektiven Dingen hilft dir meistens kein Forum.

Ich würde immer wieder ohne kaufen

Mit dem Sport & Sound Paket finde ich es genau passend

am 8. Januar 2017 um 2:35

Zitat:

@Pat465 schrieb am 7. Januar 2017 um 16:57:25 Uhr:

Ich habe daraufhin mehrere Foren durchstöbert und festgestellt, dass sich grundsätzlich die Mehrheit für DCC ausspricht, es aber auch einige gibt, die behaupten, die DCC-Einstellungen würden nicht sonderlich von der Serie abweichen.

Das Problem ist, dass nur wenige den direkten Vergleich zwischen beiden Fahrwerken hatten, sie selten ein ausgeprägtes Popometer besitzen, sie oft gar nicht verstanden haben, wie DCC überhaupt funktioniert, und/oder eine Probefahrt nicht ganz den Alltag wiedergeben kann. In diesem Alltag, bspw. auf schlechteren Straßen, stört einen dann doch vielleicht ein Komfortmangel, selbst wenn man auf der Probefahrt alles ganz ok fand.

Ein ganz wichtiger Punkt bei DCC ist seine Adaptivität. Es passt sich vollautomatisch an, und zwar an die Straßenverhältnisse, die Geschwindigkeit und an quer- und längsdynamische Erfordernisse. Bremst man hart oder muss hart ausweichen, dann stellen sich die Dämpfer straffer, ganz von selbst. Umgekehrt, wenn man bspw. langsam über Kopfsteinpflaster rollt, sind die Dämpfer deutlich weicher als die des Standardfahrwerks. Die über die FPA wählbaren Settings sind lediglich ein Zugeständnis an den Spieltrieb, viel mehr nicht. Selbst ohne sie wäre DCC ein klarer Vorteil sowohl für die Fahrsicherheit als auch für den Komfort.

Auf DCC ohne Not verzichten? Nö, niemals. Ich würd's immer wieder nehmen. ;)

.

Nur mal so aus Interesse, hat sich mal einer die Mühe gemacht und geschaut was die DCC Stoßdämpfer im Austausch kosten im Vergleich ohne DCC?

Ich sag mal irgendwann sind auch die Stoßdämpfer mit DCC am Ende und müssen getauscht werden, kommt dann der große Schock?

Gruß

Tiguanmaster

Zitat:

@The Bruce schrieb am 8. Januar 2017 um 03:35:57 Uhr:

 

Das Problem ist, dass nur wenige den direkten Vergleich zwischen beiden Fahrwerken hatten, sie selten ein ausgeprägtes Popometer besitzen, sie oft gar nicht verstanden haben, wie DCC überhaupt funktioniert, und/oder eine Probefahrt nicht ganz den Alltag wiedergeben kann. In diesem Alltag, bspw. auf schlechteren Straßen, stört einen dann doch vielleicht ein Komfortmangel, selbst wenn man auf der Probefahrt alles ganz ok fand.

Ich habe wegen der Ausgiebigen Probefahrt, welche Stadt, Land + Autobahn beinhaltete auf DCC verzichtet. Wenn sich mir da schon zwischen den einzelnen Modi kein Unterschied auffällt, warum dann 1000€ dafür ausgeben? Ne das muss man schon sofort bemerken.

Ganz klar PRO DCC.

Auf der AB oder Landstraße bei zügiger Fahrweise Sport-Modi und die Fahrt macht Laune.

Bei ruhigem Mitschwimmen im Verkehr Komfort-Modi.

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 8. Januar 2017 um 10:51:26 Uhr:

Zitat:

@The Bruce schrieb am 8. Januar 2017 um 03:35:57 Uhr:

 

Das Problem ist, dass nur wenige den direkten Vergleich zwischen beiden Fahrwerken hatten, sie selten ein ausgeprägtes Popometer besitzen, sie oft gar nicht verstanden haben, wie DCC überhaupt funktioniert, und/oder eine Probefahrt nicht ganz den Alltag wiedergeben kann. In diesem Alltag, bspw. auf schlechteren Straßen, stört einen dann doch vielleicht ein Komfortmangel, selbst wenn man auf der Probefahrt alles ganz ok fand.

Ich habe wegen der Ausgiebigen Probefahrt, welche Stadt, Land + Autobahn beinhaltete auf DCC verzichtet. Wenn sich mir da schon zwischen den einzelnen Modi kein Unterschied auffällt, warum dann 1000€ dafür ausgeben? Ne das muss man schon sofort bemerken.

Dann lies dir doch bitte den 2. Abschnitt vom letzten Beitrag von @The Bruce durch.

Das macht den wirklichen Vorteil des DCC aus!

Für mich steht fest : Nie wieder ohne DCC!

Themenstarteram 8. Januar 2017 um 20:19

Ich werde wohl mal weitersuchen nach einem mit DCC. :)

Noch was anderes, dieses Mal zum ACC - lohnt sich nicht ein, neues Thema aufzumachen.

Angenommen ich fahre auf einer Bundesstraße mit durchgehend 80km/h Geschwindigkeitsbegrenzung.

Mein Vordermann fährt genau 80, ich habe ACC an und fahr logischerweise auch 80. Nun beschleunigt er und fährt im 80er Bereich 100 - kann ich das ACC so einstellen, dass es nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit dem Vordermann folgt und sich bei Überschreiten ausschaltet oder einen zumindest warnt?

Sonst ist das Plus an Komfort wieder verstrichen, wenn man ständig die Geschwindigkeit beobachten muss. Gefährlich, wenn alle paar Meter ein Blitzer kommt.:)

Wenn ACC an und auf 80 eingestellt, beschleunigt dein Fzg. auf eben die eingestellten maximal 80.

Zitat:

@GT-I2006 schrieb am 8. Januar 2017 um 20:07:28 Uhr:

 

Dann lies dir doch bitte den 2. Abschnitt vom letzten Beitrag von @The Bruce durch.

Das macht den wirklichen Vorteil des DCC aus!

Für mich steht fest : Nie wieder ohne DCC!

Habe ich gelesen. Trotzdem muss ich als Käufer zwischen den ganzen Modi auch fühlbar was bemerken. Das habe ich nicht. Daher ist DCC meiner Meinung nach überflüssig. Die sonstigen Eigenschaften sind für mich kein Grund dafür Geld auszugeben. Wenn es beim Gebrauchten mit dabei ist kann man das mitnehmen. Neu ist es meiner Meinung nach den Aufpreis nicht wert. Adaptive Anpassung hin oder her.

Zum ACC:

Ich würde es nicht wieder bestellen. Für Deutsche Autobahnen taugt es schlicht nicht. Auf der Landstr. wenn man hinter einem LKW festhängt, dann geht es. Sonst regelt das System zu unharmonisch und bremst Knüppelhart. Ich bin damit überhaupt nicht zufrieden und ärgere mich, den Aufpreis dafür bezahlt zu haben.

Mein ACC bremst nicht "knüppelhart", auf welches Profil hast Du denn eingestellt?

Zitat:

@Motorenwerke schrieb am 9. Januar 2017 um 11:33:44 Uhr:

Mein ACC bremst nicht "knüppelhart", auf welches Profil hast Du denn eingestellt?

Normal. Eingestellter Abstand ist dabei egal. Eco + Sport kann man total vergessen. Auf Menschenleerer Autobahn geht es, morgens im Berufsverkehr wird der Abstand gnadenlos von anderen zum Spurwechsel ausgenutzt => harte Bremsung um Abstand wieder herzustellen, die freut auch den Hintermann. Ohnehin machen nur die Abstände Mitte und Größer Sinn, die beiden geringsten Einstellungen, sind auf der Autobahn nicht nutzbar. Stop & Go Assistent ist eine Zumutung und wehe es geht zwischendurch mal wieder schneller. ACC Bremst dann dermaßen spät und hart, das man Angst hat, man fährt dem Vordermann auf und dazu kommt dann der Einschlag von hinten. Auch erkennt ACC voraus fahrende Fahrzeuge, schreitet aber erst dann bremsend ein, wenn der eingestellte Abstand unterschritten wird. Warum wird nicht weich, durch Gaswegnahme und evtl. eine leichte Bremsung der Abstand gehalten, statt ihn zu Unterschreiten um ihn mit einem Ankerwurf wieder herzustellen? Ich habe jetzt gut 1 Jahr Zeit gehabt das System mit all seinen Einstellungen auf den verschiedensten Straßen kennenlernen zu dürfen. Mein Fazit: Nie wieder ACC! Unkomfortabel , wegen der vielen unnötigen Bremsungen und nervig, weil man ewig mit den Knöpfen nachregulieren muss. Da nutze ich weiterhin meinen rechten Fuß. Zum Vergleich: Auf dem Weg zur Arbeit bremse ich ohne ACC, im Idealfall nur Kräftig, wenn ich in die Abfahrt fahre. Mit ACC ist die Anzahl der Kräftigen Bremsungen mehrere Zehnerpotenzen höher. Ich fahre das System jetzt halt ungenutzt spazieren. Soll sich der Nachfolger daran erfreuen.

BTW:

Ich wurde in meinem Leben als Autofahrer bisher einmal in einer 30er Zone geblitzt (6km/h zu schnell). Das aber auch nur, weil ich eine Hausnummer gesucht habe und mich nicht ausreichend auf die Straße konzentriert habe. Abstandsvergehen gab es bisher auch keine, weil ich auch so den Abstand einhalte. Das ganze sogar ohne irgendwelche (Abstands) Tempomaten oder Schildererkennungen. :eek:

Dann wurde die Software auf jeden Fall überarbeitet, ich fahre ebenfalls auf "Normal" und mit der geringsten oder zweit geringsten Abstandswahl, das System läuft bei mir harmonischer als von Dir geschildert.

Da du einen Handschalter hast, hast du ja nicht die Stop & Go Funktion. Allein was ich damit schon erlebt habe... Mir ist nicht nur einmal das Herz in die Hose gerutscht. Beispiel:

Der Verkehr kriecht im Schritttempo vor sich hin. ACC wird hierbei auf 30km/h eingestellt. (weniger geht nicht). Jetzt fließt der Verkehr mit einem mal wieder. Sagen wir so mit 80km/h. Man reguliert das ACC entsprechend nach. (Abstand größte Einstellung, Tempo halt auf 80). Man selbst als Fahrer erkennt, es wird langsamer und der Vordermann bremst kräftig herunter. Was macht ACC? Unverändert weiterfahren, erkennen das der Vordermann verzögert und dann voll in die Eisen gehen. Ich selbst hätte in dem Fall bestimmt schon 2 Sekunden vorher wesentlich sanfter gebremst. Die Bremsung ist so hart, das man Angst bekommt, das es nicht mehr reicht und auch der Hintermann dicke Backen bekommt. Aber selbst im Schritttempo ist das System nicht sonderlich überzeugend. Es rollt halt langsam vorwärts und kriecht dann an den Vordermann heran. Mittlerweile nutze ich das System nicht mehr.

 

Meine Vermutung ist die, das unsere Fahrstile sehr unterschiedlich sind. Ich fahre sehr vorausschauend und bremse sehr wenig. Nicht umsonst habe die Bremsen bei meinen Vorgängerfahrzeugen 120tkm + 167tkm gehalten. Viele andere Bremsen dagegen deutlich häufiger und härter. Da passt das Verhalten des ACC eher zum normalen Fahrstil.

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