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Golf 7 GTI - Leasing oder Finanzierung?

VW
Themenstarteram 21. Februar 2018 um 11:14

Hallo zusammen,

 

mir liegt ein Angebot für einen Golf 7 GTI vor und ich bin am überlegen, ob ich den Wagen leasen oder finanzieren soll.

 

1 Jahr alt, fast Vollaustattung, NP: 45.000€, Kaufpreis: 32.000 €

 

Finanzierung wird mit 0% Zinsen angeboten und ich liege bei einer Anzahlung von etwa 7.000€ bei gut 200€ im Monat.

 

Leasing wäre sogar ohne Anzahlung möglich, bei nur 249€ im Monat (Gesamtbetrag 8.964€).

 

Laufzeit jeweils 36 Monate mit 15.000km im Jahr.

 

Eigentlich wollte ich nicht leasen, da ich den Wagen ggf nach 3 Jahren behalten will aber bei den Konditionen komme ich schon stark ins Grübeln...

 

Wenn ich den Wagen nach 3 Jahren wieder abgebe, dann ist Leasing doch deutlich attraktiver oder hab ich was übersehen?

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@John-Mac-Dee schrieb am 3. März 2018 um 15:30:20 Uhr:

Wohneigentum ist die einzige Ausnahme die man machen kann WENN man genug Eigenkapital mitbringt obwohl es auch bedauernswerte Zeitgenossen gibt die mit 0 Startkapital 300.000€ und mehr finanzieren. Viel Spaß.

Warum sollte Wohneigentum eine Ausnahme sein? Die von dir angesprochenen Umstände, die aus deiner Sicht gegen die Finanzierung eines Pkw sprechen (drohende Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit), greifen bei der Finanzierung von Wohneigentum erst recht, da die Finanzierung dort erstens ein höheres Finanzvolumen aufweist und sich zweitens über einen deutlich längeren Zeitraum erstreckt.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie manche User mit stolz geschwellter Brust über den Barkauf ihres 0815-Golfs fabulieren, dann aber in einer kümmerlichen Wohnung zur Miete leben oder - wie der entsprechende User im letzten Thread - einräumen müssen, noch mit 40 Jahren zusammen mit den Eltern in deren Wohneigentum zu leben, dann aber posaunen, "noch nie etwas finanziert haben zu müssen oder zur Miete gewohnt zu haben".

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Am Ende des Leasings wird das Auto bewertet. Mehr Km als vereinbart = Zusatzkosten, jeder Kratzer außen und innen wird in Rechnung gestellt teilweise pauschal eine Aufbereitung. Am Ende hat man nach 36 Monaten ein Auto wo einen Aufbereitungen in Rechnung gestellt werden und dann darf man das Auto noch für 15000€ abkaufen. Denn es ist geleast, nicht in Raten angezahlt

Was hat man bei 0% Finanzierung zu verlieren? Da würde ich nicht mal was anzahlen, sondern das Haben anlegen. Ganz klar Finanzierung.

Themenstarteram 21. Februar 2018 um 14:52

Zitat:

@Gpoint84 schrieb am 21. Februar 2018 um 13:46:16 Uhr:

Am Ende des Leasings wird das Auto bewertet. Mehr Km als vereinbart = Zusatzkosten, jeder Kratzer außen und innen wird in Rechnung gestellt teilweise pauschal eine Aufbereitung.

Kann einem das nicht auch bei der Rückgabe eines finanzierten KFZ passieren?

 

Zitat:

@Gpoint84 schrieb am 21. Februar 2018 um 13:46:16 Uhr:

Am Ende des Leasings wird das Auto bewertet. Mehr Km als vereinbart = Zusatzkosten, jeder Kratzer außen und innen wird in Rechnung gestellt teilweise pauschal eine Aufbereitung. Am Ende hat man nach 36 Monaten ein Auto wo einen Aufbereitungen in Rechnung gestellt werden und dann darf man das Auto noch für 15000€ abkaufen. Denn es ist geleast, nicht in Raten angezahlt

Und wenn dir einer rein fährt hast nen Unfallwagen was sich beim Wiederverkaufspreis bemerkbar macht und damit ist die Kalkulation futsch. Auch passt die Kalkulation nicht mehr für den Fall,wenn der Preis beim Gebrauchtwagenmarkt in den Keller fällt (z.B. akueller Dieselskandal, "Russpartikelfilter-Skandal" vor 10 Jahren usw.)

Ich kann beim finanzieren sparen, muss aber nicht. Beim Leasing gebe den Wagen einfach zurück und den Preis für die Mehr-Km kann ich schon im Vorfeld kalkulieren. Ich hab also eine ziemlich genaue Übersicht über die Kosten bei Abgabetermin.

Ich hab in den letzen 14 Jahren 5 Autos geleast und 1 Auto finanziert (Die Wägen meiner Frau nicht mitgerechnet). Und hatte noch nie Probleme wegen irgendwelchen Dellen und Kratzern. Das Auto wird genau so bewertet, wie beim Ankauf des Wagens durch das Autohaus (Privat ist natürlich was anderes).

Einmal musste ich 150€ für eine Delle und einen herunterhängenden Unterfahrschutz zahlen, was als "Beschädigung" aber auch vorhanden war.

Themenstarteram 21. Februar 2018 um 15:27

Zitat:

@Pi80 schrieb am 21. Februar 2018 um 16:19:57 Uhr:

Zitat:

@Gpoint84 schrieb am 21. Februar 2018 um 13:46:16 Uhr:

Am Ende des Leasings wird das Auto bewertet. Mehr Km als vereinbart = Zusatzkosten, jeder Kratzer außen und innen wird in Rechnung gestellt teilweise pauschal eine Aufbereitung. Am Ende hat man nach 36 Monaten ein Auto wo einen Aufbereitungen in Rechnung gestellt werden und dann darf man das Auto noch für 15000€ abkaufen. Denn es ist geleast, nicht in Raten angezahlt

Auch passt die Kalkulation nicht mehr für den Fall,wenn der Preis beim Gebrauchtwagenmarkt in den Keller fällt (z.B. akueller Dieselskandal, "Russpartikelfilter-Skandal" vor 10 Jahren usw.)

Um das zu vermeiden, gibt es ja ein verbrieftes Rückgaberecht.

 

Ich würde sagen das es keinen Unterschied bei der Bewertung gibt zwischen Leasing und Finanzierung mit garantierten Rückkaufspreis

Das Leasing ist gut 2800.- günstiger, da spielt es keine Rolle ob die Finanzierung 0% hat

Zitat:

@Khalifa schrieb am 21. Februar 2018 um 15:52:27 Uhr:

Zitat:

@Gpoint84 schrieb am 21. Februar 2018 um 13:46:16 Uhr:

Am Ende des Leasings wird das Auto bewertet. Mehr Km als vereinbart = Zusatzkosten, jeder Kratzer außen und innen wird in Rechnung gestellt teilweise pauschal eine Aufbereitung.

Kann einem das nicht auch bei der Rückgabe eines finanzierten KFZ passieren?

Klare Antwort: Ja!

Wobei jeder Kratzer deutlich übertrieben ist und größere Schäden noch um einen Zeitwert gemindert werden.

In beiden Fällen wird der Wagen bewertet. Beim Leasing gibt es dann die Strafzahlung, bei der Finanzierung, beeinflusst jeder Mangel mehr oder weniger den Einkaufspreis und du musst bei der Neuanschaffung entsprechend mehr draufzahlen. Irgendwas finden sie immer. Wird dann zwar nie beseitigt, aber du hast eben in beiden Fällen das Nachsehen. Kommt natürlich immer auch drauf an, wie du mit den Autos umgehst. Wenn du sie halbwegs pflegst, ist auch das Risiko überschaubar. Ist man ne Wildsau, dann ganz klar kein Leasing. Früher war Leasing mit deutlichem Abstand nur was für den gewerblichen Bereich. Heute, wie auch hier geschrieben, ist es oft auf den ersten Blick (ohne evtl. Folgekosten) günstiger und damit durchaus eine Alternative. Bleibt also eine persönliche Frage. Für mich käme Leasing nicht in Frage, weil ich dann das Gefühl hätte, dass ich mir nur was geliehen habe. Ist andersrum, wenn was zu 70 Prozent der Bank gehört auch nicht anders, aber eben subjektiv doch. Kalkulier es durch und wenn die Zahlen stimmen, mach das womit du selbst am besten klar kommst.

Grüße

kommt aber auch auf den Händler an.

Unser Händler hat sich die Autos noch nie angesehen, wenn wir sie zurückgeben. Habe nie irgendetwas draufbezahlt.

Wir kennen uns aber auch schon 25 Jahre.

Ist also auch ´ne Vertrauenssache.

natürlich hat der sich die Autos angesehen. Er wird nur eben nix beanstandet haben. Entweder weil nix war oder weil er den Stammkunden nicht ärgern möchte

ich meine, er hat sich die Autos nie während der Rückgabe angesehen und wir haben das Rücknahmeprotokoll immer sofort "ohne Beanstandungen" gegenseitig unterschrieben.

Was die danach gemacht haben, ist mir ja Wurscht.

Gruß Olli

Das Leasingangebot ist super - Garantie für die Laufzeit/und die Laufleistung (wenn noch nicht enthalten) reinpacken (lassen) und sich freuen....für 9K€ + Insp. kannst du sonst kaum 45Tkm GTI fahren.

Wichtig ist vielleicht noch: aus einem Finanzierungsvertrag kommt man relativ leicht wieder raus (wenn man das Auto zB verkaufen muss oder sonst was passiert), beim Leasing ist das so einfach nicht möglich und man muss mit der kompletten Laufzeit fest kalkulieren. 36 Monate ist jetzt überschaubar, dennoch sollte man das wissen.

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