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Golf 7 IQ.Drive trotz Frontschaden kaufen oder Finger weg?
Hallo Zusammen!
Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug, da sich mein Jetziger solangsam auf den Weg macht.
Dabei bin ich auf einen Golf 7 IQ.Drive gestoßen, mit einer 2.0 Liter Maschine Diesel, DSG und 150PS. Habe das Fahrzeug bereits besichtigt und es hat mir zugesagt. Auch bei der Probefahrt hat sich das Fahrzeug gut angefühlt und angehört und der Händler hat die paar kleinen Wünsche von mir (TÜV, Service, Bremsen, AppConnect Aktivierung, 1 Jahr Garantie auf Motor und Fahrwerk) bei Kauf bestätigt.
Jetzt aber zum großen(?) Minus des Fahrzeugs. Es hatte wohl 2 Frontschäden. Da es ein Leasingfahrzeug ist wurde alles großflächig gemacht und ausgetauscht (Querträger Schloßträger Stoßstange Und ein Frontscheinwerfer getauscht sowie der Kotflügel)
Der Verkäufer ist mit mir auch gemeinsam die Werkstattliste und das Gutachten durchgegangen. Schaden belief sich wohl auf über 5000 Euro. Wurde alles dort in der Werkstatt gemacht und das Auto vermessen.
Meine Frage ist, ob sich das Fahrzeug trotzdem ohne großen Gewissensbisse kaufen lässt oder ob ich lieber noch ein bisschen weiter den Markt sondieren sollte? An sich habe ich kein Problem mit einem Unfallwagen, solange er keine Spätfolgen bekommt.
Der Preis beläuft sich auf ca 20.900 Euro. Baujahr 2019 und 27.000km. Ist das wegen des Schadens zu viel? Airbags haben nicht ausgelöst, aber das heißt ja heute nicht mehr viel.
Nach verhandeln eine Möglichkeit oder lieber 2000-3000 mehr ausgeben für ein Fahrzeug ohne Vorschäden?
Danke für eure Antworten!
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18 Antworten
Das kommt darauf an, ob du ihn wieder verkaufen möchtest. Die Teile, die du genannt hast, sind alle geschraubt. Ein ernsthafter Schaden ist somit nicht entstanden. Ein ausgetauschtes Seitenteil wäre viel schlimmer. Nur wenn du ihn wieder verkaufst, musst du das angeben und ein möglicher Käufer könnte sich daran stören. Je länger du ihn fährst, desto weniger macht der Schaden aus. Also wenn der Schaden gut gemacht ist, die Spaltmaße und die Farben der Lackierung stimmen, hätte ich zur Eigennutzung keine Angst.
Zitat:
@groschi2 schrieb am 17. August 2022 um 09:23:51 Uhr:
Das kommt darauf an, ob du ihn wieder verkaufen möchtest. Die Teile, die du genannt hast, sind alle geschraubt. Ein ernsthafter Schaden ist somit nicht entstanden. Ein ausgetauschtes Seitenteil wäre viel schlimmer. Nur wenn du ihn wieder verkaufst, musst du das angeben und ein möglicher Käufer könnte sich daran stören. Je länger du ihn fährst, desto weniger macht der Schaden aus. Also wenn der Schaden gut gemacht ist, die Spaltmaße und die Farben der Lackierung stimmen, hätte ich zur Eigennutzung keine Angst.
Schonmal vielen Dank für deine Antwort! Es ist auch eher als unwarscheinlich einzuschätzen, dass was übersehen wurde? Am Ende des Leasings hat sich ein Gutachter das Fahrzeug ja nochmal angesehen.
Da es ein Leasingfahrzeug war, kann man Theo davon ausgehen, dass es fachmännisch gemacht wurde denn alles andere wird letztendlich nicht akzeptiert. Aber die Arbeit muss natürlich auch ordentlich durchgeführt worden sein. Ich hätte damit grundsätzlich auch kein Problem. Ein bissl fader Beigeschmack ist natürlich da denn sonst würdest Du das Problem hier auch nicht benennen. Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer. Man könnte das Fahrzeug noch einem Gutachter bei einer anderen Prüforganisation vorstellen damit er dies sich nochmal anschaut.
Aber eine wichtige Frage stellt sich mir: Der Händler der das Fahrzeug verkauft, ist das der gleiche Händler der das Fahrzeug aus dem Leasing zurückgenommen hat oder ist es ein Händler der das Fahrzeug irgendwo aufgekauft und dann in Ordnung gebracht hat? Handelt es sich um einen VW Vertragspartner?
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 17. August 2022 um 09:39:24 Uhr:
Da es ein Leasingfahrzeug war, kann man Theo davon ausgehen, dass es fachmännisch gemacht wurde denn alles andere wird letztendlich nicht akzeptiert. Aber die Arbeit muss natürlich auch ordentlich durchgeführt worden sein. Ich hätte damit grundsätzlich auch kein Problem. Ein bissl fader Beigeschmack ist natürlich da denn sonst würdest Du das Problem hier auch nicht benennen. Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer. Man könnte das Fahrzeug noch einem Gutachter bei einer anderen Prüforganisation vorstellen damit er dies sich nochmal anschaut.
Aber eine wichtige Frage stellt sich mir: Der Händler der das Fahrzeug verkauft, ist das der gleiche Händler der das Fahrzeug aus dem Leasing zurückgenommen hat oder ist es ein Händler der das Fahrzeug irgendwo aufgekauft und dann in Ordnung gebracht hat? Handelt es sich um einen VW Vertragspartner?
Danke für deine Antwort!
Der Händler ist VW Vertragspartner und hat das Fahrzeug aus dem Leasing zurückgenommen.
Der Vorbesitzer kommt aus dem Nachbarort wurde mir gesagt und ist dort Kunde. Alle Reperaturen und Service wurden bei dem Händler gemacht, der das Fahrzeug nun anbietet.
Dann sollte man an diese Sache entspannt heran gehen können. Da bleibt nur noch der Kopf der einem da mit den Gedanken im Weg stehen könnte.
Ein minimales Restrisiko bleibt natürlich immer.
IQ.Drive..ist das nicht ein Sondermodell mit 5 Jahren Garantie bis 50 000KM. ?
(Anschlussgarantie serienmässig)
2 Frontschäden...so ein Auto würde ich nie kaufen.
Rostgefahr, Wertverlust , schlechter Wiederverkauf , etc.
Weitersuchen..am besten ein Sondermodell mit langer Anschlussgarantie
und wenig Kilometer.(Man muss dann allerdings immer alle Servictermine
bei VW einhalten sonst keine Garantieleistungen)
Zitat:
@groschi2 schrieb am 17. August 2022 um 09:23:51 Uhr:
Das kommt darauf an, ob du ihn wieder verkaufen möchtest. Die Teile, die du genannt hast, sind alle geschraubt. Ein ernsthafter Schaden ist somit nicht entstanden. Ein ausgetauschtes Seitenteil wäre viel schlimmer.
Dem kann ich mich nur anschließen. Rostprobleme sind durch den Ersatz der gesamten Bauteile fast ausgeschlossen. Hauptsache gut lackiert.
Solange du jetzt schon einen verhältnismäßig guten Nachlass wegen des Unfallschadens bekommst sehe ich da kein ernsthaftes Risiko. Vielleicht noch nen Blick auf die Kühler werfen und mal dran rütteln ob die Aufhängungen noch alle da sind wo sie hingehören. Aber recht viel mehr kann da nicht kaputt sein.
5t€ klingt zwar erstmal nach viel, ist aber für den Aufwand des Austauschs als eher geringer Schaden zu sehen. Ich vermute mal Auffahrunfall mit unter unter 15km/h Differenz.
Solange der Preis stimmt und die Lackierung passt ist das bestimmt kein Geldgrab. In 3-4 Jahren merkst du von der Unfallwagendifferenz beim Verkauf ohnehin nix mehr.
Ich hatte mit meinem eigenen Auto einen Wildschaden. Getauscht wurden Stoßfänger, Motorhaube, Kotflügel li, Bixenon-Scheinwerfer li. Fahrertür und Tür hl wurden nachlackiert. Schadenssumme waren ca. 8000,-€ Das ist jetzt 4 Jahre und 100.000km her. Ich bin sehr penibel was der Umgang mit dem Auto angeht und mir entgeht eigentlich nichts. Ich kann aber nicht negatives berichten. Das Auto fährt sich als ob nichts gewesen wäre. Auch am Lack oder Spaltmaße ist bisher nichts feststellbar. Die Schadensbehebung erfolgte allerdings auch beim Vertragshändler mit eigener Karosserie-instandsetzung und Lackiererei.
@flo211: Halte uns mal auf dem laufenden wie Du Dich entschieden hast.
Ist natürlich aus der Ferne immer schlecht einzuschätzen, aber ein 5T€ Schaden ist heutzutage eher "Peanuts", zumal noch bei einem Leasingfahrzeug.
Wenn sonst für dich alles stimmt, würde ich nicht abraten.
Das mit dem spätern Verkauf würde ich hier nicht primär betrachten, weil man eigentlich nicht in die Zukunft schauen kann. Da kann sich alles mögliche ergeben.
Zitat:
@flo211: Halte uns mal auf dem laufenden wie Du Dich entschieden hast.
@LBJ5000
Habe mich nun heute für einen anderen Golf entschieden.
Ebenfalls 2019 7er Golf IQ Drive, dafür aber ohne Vorschäden, nur 14.000km, frischer TÜV und Service und Garantie bis September 2024 oder 100k km. War ebenfalls ein Leasingfahrzeug direkt von VW.
Zusätzlich war noch eine Rückfahrkamera und statt Sommerreifen hat es Alljahr dabei. Kostenpunkt ca 2500 Euro mehr als das Unfallfahrzeug.
Bin zufrieden mit der Entscheidung, wobei ich tendenziell auch nichts gegen den Unfallwagen gehabt hätte, die wenigen Kilometer und die Garantie, sowie Reifen und Kamera waren mir den Aufpreis allerdings wert.
Der Unfallwagen ist wohl auch verkauft, denn das Angebot ist nicht mehr zu finden.
Übrigens statt dem 2.0 TDI 150 PS ein 1.5 TSI 150 PS, ebenfalls DSG.
Ist vielleicht tendenziell bei der aktuellen Politik nicht verkehrt, doch lieber den Benziner statt den Diesel zu nehmen.
Persönlich halte ich den Diesel zwar für den umweltfreundlicheren, die Politik sieht das aber anders.
Allwetterreifen klingt nach Leihwagen oder so ähnlich, aber dafür hat er zu wenige Kilometer. TSI und DSG hätte ich nicht genommen, das DQ200 ist mMn zu anfällig
Zitat:
@matcher1.6 schrieb am 22. August 2022 um 15:01:42 Uhr:
Allwetterreifen klingt nach Leihwagen oder so ähnlich, aber dafür hat er zu wenige Kilometer. TSI und DSG hätte ich nicht genommen, das DQ200 ist mMn zu anfällig
Das sehe ich auch so. Beim TDI wäre das gute DQ381 drin, bei dem TSI das schrottige DQ200.
Es gibt zwar auch welche, bei denen es 100.000 halten soll aber das ist eher selten. Auf jeden Fall keinen Anhänger ziehen und dann hoffen.