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Golf 7 viele Kilometer ein Problem?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 23. März 2025 um 11:27

Servus,
Ich interessiere mich für dir Anschaffung eines 7er. Es soll auf jeden Fall ein TDI werden, wahrscheinlich ein 1.6er wg. der geringeren Versicherung. Am Automatik habe ich wenig Interesse, da es sich ja um das trocken DSG handelt (DQ200). Also eher der 5 Gang Schalter.
Nun habe ich eine Frage:
Gibt es bei dem Auto Auffälligkeiten bei hoher Laufleistung? Was geht da oft gerne mal kaputt? Hätte da ein paar Fahrzeuge mit um die 250.000km im Auge. Alter maximum 10 Jahre. Oder sollte ich doch lieber mehr ausgeben und einen kaufen, der um die 150.000km gelaufen hat? Oder kann ich mir das Geld sparen und getrost zu einem Auto mit höherem km Stand greifen?
Vielen Dank für Eure Antworten!

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17 Antworten

Der 2 Liter Motor ist für mich, wie auch ein sechsgang Getriebe erste Wahl.
Und woher hast du das Wissen das in der Versicherung ein 1.6 Liter Motor günstiger sein soll?
MfG kheinz

Themenstarteram 23. März 2025 um 11:45

@crafter276 in den Vergleichsportalen für Autoversicherungen ist er in der Teilkasko immer um 400-500€ teurer pro Jahr.
Klar wäre der 2.0TDI besser, aber die Frage ist ob sich der Aufpreis in der Versicherung lohnt.

Zitat:

@CC5_Diesel schrieb am 23. März 2025 um 12:27:07 Uhr:



Was geht da oft gerne mal kaputt?

-Wapu

-Kabelbaum an scharfer Scheuerstelle am LLK.

Aber mal im ernst: du erwartest doch nicht das bei 250TKM in den nächten 1Tkm keine ernsthaften teueren Schäden auftauchen?

4-500 EUR? Dann musst du aber sehr geringen SF-Rabatt haben.
Der Unterschied ist wirklich heftig.

Themenstarteram 23. März 2025 um 12:06

@Hutchison123 in Österreich zahlst du für ein paar PS mehr unverhältnismäßig viel. Der Großteil von den Mehrkosten ist durch die motorbezogene Versicherungssteuer (wie KFZ-Steuer in DE). Also das hat nichts mit der SF-Klasse zu tun.

Themenstarteram 23. März 2025 um 12:10

@PKGeorge ist mir schon klar, dass Reparaturen nicht ausbleiben. Hab aber von VW Fahrzeugen im Umfeld noch nie wirklich was gravierendes gehört. Meistens sogar reparaturfrei (außer natürlich Verschleißteile) bis in hohe Kilometerstände von 300k - 350k. Da war aber meist der EA189 drin.
Ich habe die Frage gestellt, um zu erfahren wie es beim EA288 aussieht.

Der 1,6 TDi ist (in Deutschland) im Unterhalt deutlich günstiger als der 2.0 TDi, Steuer, Versicherung, Verbrauch, da kommt alles zusammen. Auch die Verbundlenkerachse hinten ist kein Argument für den stärkeren Motor, wer nicht ständig im Grenzbereich unterwegs ist, wird im Alltagsbetrieb keinen Unterschied zur Einzelradaufhängung feststellen. Wir hatten einen 1.6 TDi mit DSG, der nach unproblematischen 180.000 km einem (unverschuldeten) Unfall zum Opfer gefallen ist. Bis dahin hatten nur die bekannten kleinen Golf 7-Krankheiten (Wassereinbruch am Türlautsprecher, klemmender Tankverschluss) kleinere Reparaturen erfordert. Auch das DQ200 war bei uns völlig unauffällig (und ist es im Nachfoiger mit Benziner auch wieder), das würde ich nicht von vornherein ausschließen, denn die 7-Gang-Automatik passt sehr gut und sicher besser als die 5-Gang-Handschaltung zu diesem Motor.
250.000 km wären mir aber zu viel. Selbst wenn du von größeren Schäden verschont bleibst, hast du bei einem Auto mit so einer Laufleistung dauernd irgend etwas zu erneuern oider zu repariieren, das würde mir auf die Nerven gehen, auch wenn es immer nur Kleinigkeiten sind.

Themenstarteram 23. März 2025 um 12:35

@RFR finde auch, dass das 7 Gang DSG wirklich super ist, aber wenn man viel auf steilen Straßen anfährt und möglicherweise noch viel geladen oder nen Hänger dran hat, dann raucht es denk ich mal schnell ab, vor allem das DQ200.
Deswegen würde ich eher auf einen Schalter greifen, in meiner Region gibt's schon einige steile Straßen.

Bei den Einsatzbedingungen wird aber auch eine fußbediente Kupplung ordentlich belastet. Und das DQ200 hat den Vorteil, dass es modular aufgebaut und mit weniger Aufwand als die anderen DSGs zu reparieren ist. Der Kupplungsblock lässt sich separat austauschen oder reparieren, es gibt dafür Reparatursätze, gleiches gilt für die Mechatronik und der Getriebeteil geht so gut wie nie kaputt.

In Deutschland sind die Unterhaltsosten zw. 1,6 und 2,0 fast gleich. Ich würde immer zum 2,0 greifen, da bessere Getriebe, viel bessere Leistungsentfaltung und kein nennenswerter Mehrverbrauch. Ein kleiner Vorteil des 1,6er ist der außenliegende Kupplungsnehmerzylinder. Besonders bei in Vertragswerkstätten gewarteten Fahrzeugen wird oft beim Bremsflüssigkeitswechsel geschlampt. Dann verrecken Geber- und oder Nehmerzylinder. Beim 1,6er ist der Nehmer in 30 Min gewechselt,beim 2,0 muss das Getriebe raus.
Wenn sich derTE einen alten billigen kaufen will, ist auch an Golf 6zu denken. Der EA189 war tendenziell noch etwas robuster. Kein Zahnriemen im Öl, keine Wasserpumpe mit Maske, weniger elektr. Wasserpumpen, weniger Ärger mit Nockenwellenverstellern. Oder einen der ersten Seat oder Octavia 5F 5E, die hatten noch bis 2015 Euro 5 und somit nur Niederdruck AGR. Das Niederdruck AGR ist viel besser für den Motor.
Die Golf bis MJ15 gehen auch, wenn sie ganz sicher nie in einer Vertragswerkstatt waren. Anfangs wurde das HAGR nur im Warmlauf eingesetzt, später kamen dann ungefragt Updates drauf, bei denen das HAGRdann ständig aktiv war. Die Motoren verschmutzen dann stark und der Verbrauch liegt 0,5 bis 1l höher.

Die frühen 1.6 TDi waren auch im Golf7 noch die (skandalfreien) Euro 5-Motoren, ohne Zwangsupdate, ohne AbBlue und bei unserem wäre der Partikelfilter kalkulatorisch erst jenseits von 400.000 km an die Beladungsgrenze gekommen. Auch das macht sich bei den Kosten gegenüber den 2.0 TDi positiv bemerkbar.

Themenstarteram 23. März 2025 um 13:46

Zitat:

@RFR schrieb am 23. März 2025 um 14:26:49 Uhr:


Die frühen 1.6 TDi waren auch im Golf7 noch die (skandalfreien) Euro 5-Motoren, ohne Zwangsupdate, ohne AbBlue und bei unserem wäre der Partikelfilter kalkulatorisch erst jenseits von 400.000 km an die Beladungsgrenze gekommen. Auch das macht sich bei den Kosten gegenüber den 2.0 TDi positiv bemerkbar.

Weißt du ab welchem Baujahr bzw. EURO Norm die Softwareupdates wg. dem Dieselskandal aufgespielt wurden? Hätte noch gern einen ohne Update??. Hab immer gedacht, es seien nur die EA189 vom Dieselskandal betroffen.

Unserer war Baujahr 2015 und der war jedenfalls noch nicht betroffen.

Ihr müsst aber die Sachen trennen. Alle Golf 7 haben EA288 und waren damals nicht von dem bekannten Dieselskandal betroffen und mussten zumindest bisher kein Zwangsupdate aufspielen. Dennoch haben sie, wie fast alle anderen Hersteller auch, unerlaubte Thermofenster und haben im realen Straßentest deutlich zu hohe NOx Werte. Daraufhin hat VW, um nicht wieder schlechte Presse zu bekommen, die Software angepasst und ohne langes Fackeln und ohne zu fragen auf die Fahrzeuge aufgespielt. Damit wurde die AGR-Rate deutlich erhöht, was natürlich sehr schlecht für den Motor ist. Bis ca. MJ 15 sind sie gut, wenn sie kein Update bekommen haben. Dann braucht man aber einen glaubhaften Kunden, der nie in der VW-Werkstatt war. Mich haben sie damals wegen einer lapidaren Nachbesserung angeschrieben und dann heimlich das Update aufgespielt. Haben natürlich verweigert das rückgängig zu machen.
Am sichersten ist man bei Euro 5 Fahrzeugen, da geht nicht so viel, wie bei Euro 6. Wer nicht gerade in Ballungszentren wohnt, ist damit besser dran.

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