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Golf IV einmotten langjährige Stilllegung Risiken Gefahren Nachteile
Ich stelle mir zur Zeit die Frage, ob ich mein Golf für mehrere Jahre stilllege. Ich benötige das Auto eigentlich nicht und verkaufen möchte ich es auf keinen Fall. Es ist ein Liebhaberfahrzeug r32 Look. Welche Nachteile sind damit verbunden? Wie lege ich es richtig still? Wie teuer ist die Wiederbelebung? Bitte schreibt mal alles was Euch so einfällt.
Vielen Dank
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21 Antworten
Hier mal was von der VHV Versicherung
Zitat:
Tipps zur Zulassung, Ab- oder Ummeldung Ihres Fahrzeuges
Ein Fahrzeug stilllegen - so geht's
Ein Fahrzeug freiwillig aus dem Verkehr ziehen - so könnte man den Terminus Stilllegen salopp übersetzen. Was ist damit alles verbunden?
Wenn Sie ein zugelassenes Auto, Motorrad etc. stilllegen wollen, dann müssen Sie den Fahrzeugschein bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil I bei der Kfz-Zulassungsstelle abliefern. Von den Kennzeichen werden die "Landkreis"-Plaketten entfernt. Im Fahrzeugbrief bwz. in der Zulassungsbescheinigung Teil II wird ein Vermerk gemacht und Sie erhalten eine grüne Abmeldebescheinigung.
Wird das Gefährt weniger als 18 Monate stilllgelegt, dann spricht man von "vorübergehender Stilllegung". Früher betrug dieser Zeitraum ein Jahr, konnte jedoch um ein halbes Jahr verlängert werden. Jetzt kann die Stilllegefrist nicht mehr verlängert werden. Sowohl vor wie auch nach Ablauf der 18-Monats-Frist kann das Fahrzeug grundsätzlich wieder zugelassen werden.
Ist das Fahrzeug länger als 18 Monate stilllgelegt, dann gilt es von Amts wegen als endgültig aus dem Verkehr gezogen (die Betriebserlaubnis ist somit erloschen). Die Datensätze werden damit automatisch gelöscht. Löschen bedeutet quasi: Die Informationen über das Auto werden aus allen amtlichen "Registern" gestrichen.
Gruss FraDa
soweit ich weiß ist die 18 Monatsfrist auf 7 Jahre verlängert....
mich interessieren eher die technischen Risiken ...
mein Nachbar hatte einen Opel Commodore B. Der stand nur staubig in der Garage (beheizt) rum. Als Kind hatte ich vor dem hässlichen schwarzen Ding immer eine Heidenangst. Ahhh, da kommen gerade wieder Kindheitserinnerungen auf...
Er hat das Fahrzeug ganz normal abgemeldet und alle paar Monate mal mit einer roten Nummer bewegt. So bleibt der Motor fit, die Reifen stehen sich nicht kaputt, etc. Man sollte schauen, dass das Benzin im Tank nicht zu alt wird...also immer relativ leer fahren und dann vor der Bewegungsfahrt frisch tanken.
Käm das für dich auch so in Frage, oder soll der Golf irgendwo stehen, wo er nicht bewegt werden kann, bzw ist keine rote Nummer vorhanden?
also ich könnte den Wagen alle 4-6 Monate mal bewegen. Das käme schon in Frage. Der Wagen würde dann bei meinen Eltern in der Garage stehen. Ich frage mich nur wie ich es am besten mache. Ich möchte ja auch nicht, dass sich die Reifen platt stehen .... etc.
normalerweise macht man das so, dass das Auto immer mal wieder nen bisschen vor oder zurückgeschoben wird, dass die Reifen nicht auf einer Stelle stehen.
Falls du den Wagen aber sowieso lange stehen lassen willst sind nachher sowieso neue Reifen fällig, da zu alt.(ich weiß ja nicht von welchem Zeitraum wir reden)
Dann müsste man noch auf die Feuchtigkeit im Innenraum achen, damit es nciht muffig/modrig riecht (evtl Fenster einen Spalt auf oder son Granulat ins Auto packen)
Salz ist natürlich auch nicht besonders toll.. also Auto vorher einmal Waschen.
Eine Autoplane wär evtl auch zu empfehlen um Kratzer durch Staub oder ähnliches zu vermeiden.
Dann würde ich noch die Batterie abklemmen.
Normalerweise sollte man wenn ein Auto länger stand das Öl vorher wechseln. Außerdem ist je nach Standzeit zu beachten, dass der Zahriemen porös werden kann.
Habe schon gesehen, dass Leute ihr Auto in eine Plane mit Umluft stecken. Das ist zwar nicht ganz billig, Stromkosten inklusive, aber effektiv.
Im günstigsten Fall steht dein Golf in einem normal temperierten und belüfteten Raum. Plane drüber und Fenster darunter ein Stück öffnen. So habe ich mein Cabrio damals immer 6 Monate eingemottet. Rost dürfte an der 4er-Karosserie kein Thema sein, da vollverzinkt.
Besorge dir für die lange Standzeit alte Felgen mit Reifen, bei denen Standplatten egal sind. Aufbocken, damit alle 4 Räder vom Boden weg sind ist auch eine Möglichkeit. Nach langer Standzeit sind auch die Dämpfer hin, da die Dichtungen an den Kolbenstangen festkleben.
Man sollte den Wagen wenn möglich (Kurzzeitkennzeichen oder mit roter Nummer) alle 6 Monate bewegen und das Öl warmfahren, damit das Kondenswasser dort entweichen kann. Wenn der Motor z.B. 5 Jahre steht, sind dort wohl auch viele Dichtungen und die Laufflächen der Zylinder hinüber. Generell gilt: ein Auto kann sich auch kaputtstehen!
Wenn es sich hier nicht um eine absolute Rarität handelt, wäre eigentlich ein Verkauf sinnvoller, oder? Gute Golf 4 dürften auch in 10 Jahren noch zu bekommen sein.
Zitat:
Original geschrieben von Cabrioracer-Tr
Rost dürfte an der 4er-Karosserie kein Thema sein, da vollverzinkt.
Du hast Dir die ganzen Thread zum Rost am 4er schon mal durchgelesen?
Hätte dann zum "Einmotten" -> hier und -> hier noch ein paar Infos für dich.
Sinnvoll wäre auch noch, vorher die Gummidichtungen mit einem speziellen Pflegemittel oder Vaseline "einzubalsamieren", damit die nicht zu sehr verspröden.
Schönen Gruß
Pauschal kann ich mich dem Rest nur anschließen. Auto auf Stahlfelgen mit alten reifen stellen, dann ist der Standplatten egal. Auf jeden Fall abdecken und regelmässig mal lüften, damit kein eklige Geruch entsteht. Batterie abklemmen und fertig.
Allerdings würde ich die Ganze Sache prinzipiell komplett lassen. Ein Golf 4, den man in jeder Aussattung auch noch in 5 Jahren kaufen kan, braucht eigendlich nicht wirklich eingemottet zu werden. Da Du ja auch nur r32 Look schreibst, ist es ja vermutlich auch keiner, oder ? Du hast ja keine Daten oder Bilder zum Autos geschrieben, daher nehem ich das mal an.
Was noch interessant wäre ist,aus welchen Material der Tank ist?
Kunstoff?
Blech?
Und das wichtigste:
Wie sieht es mit dem Tüv aus?
Das Auto wird abgemeldet und 3 Monate später ist der Tüv/Au fällig.
Muss nach xxx Monaten eine Vollabnahme gemacht werden oder wie läuft das dann?
Der Tank müsste aus Kunststoff sein und die Vollabnahme ist im Prinzip eine einfache TÜV-Abnahme nur mit mehr Schreibkram und mit höheren Kosten. Wenn dein Auto heute über den TÜV kommt, ist die Vollabnahme in 5 Jahren auch kein Problem. Reifen sollten vorher besser erneuert werden und das Auto 1 Tag bewegen mit Kurzzeitkennzeichen.
Die AU wäre dann auch fällig. Beim TDI empfiehlt sich nach langer Standzeit ein Zahnriementausch, da während der AU der Motor mehrmals unter Vollast läuft.
das das KBA nach 7 Jahren den Fhrzeugdatensatz löscht ist richtig, aber da man einen ungültigen (abgeschnittenen oder entstempelten) Fz.-Schein ggf. die Zulassungsbescheinigung Teil 1 bei der Abmeldung bekommt und diesen nicht verlieren sollte, ist für die Zulassung auch nach > 7 Jahren nur eine HU und eine wenn es sie dann noch gibt AU fällig (siehe FZV = Fahrzeugzulassungsverordnung), die Vollabnahme ist für die meisten solcher Fälle nicht mehr nötig...
wer die Dokumente verliert und es länger wie 7 Jahre her ist mit der Abmeldung muss eine Vollabnahme gemacht werden.
Im Grunde ist es ja eine finanzielle Rechnung:
So siehts bei mir aus:
Versicherung 350 Euro
Steuer: 291 Euro
Garage: 440 Euro
Ölwechsel Inspektion 250 Euro
etc. 69 Euro
Summe: 1.400 Euro p.a.
Ich fahre wie gesagt nur 2000 km im Jahr. Das Auto ist auch nur 8 Monate angemeldet.
Ersparnis für 2 Jahre ist dann circa 2.800 Euro
Bei Stillegung fallen dann welche Kosten an, d.h. welche Zusatzkosten fallen an, wenn man den Wagen optimal pflegen möchte. ?
Ich würde dann alle 4 Monate Kurzzeitkennzeichen kaufen und den Wagen warmfahren. Sowie 4 Reifen mit Stahlfelgen. Garage wäre umsonst. Wie oft muß denn ein Ölwechsel durchgeführt werden? Ich habe mich entschieden, den Wagen noch 20 Jahre zu fahren.
Die Frage ist, wie hoch die Folgekosten sind:
immer wieder dieses Kurzzeitkennzeichen/Deckungskarte besorgen kostet auch jedes Mal Geld und bedeutet Aufwand. Wenn es trotzdem dein Wunsch ist, den Golf über viele Jahre einzumotten, erkundige dich am besten in einem Oldtimerforum. Dort kann man dir zuverlässig sagen, wie man Autos einmottet und was man mit Öl und Kraftstoff macht. Vielleicht ist es sogar sinnvoll, den Tank und die Leitungen zu entleeren? Ich weiß nicht, wie viele Jahre sich Diesel mit konstanter Qualität hält.
Du wirst wohl nicht drumherum kommen, den Wagen regelmäßig zu bewegen.
Vielleicht freut sich im Jahre 2050 jemand über einen "Golf 4, Scheunenfund"