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Themenstarteram 4. März 2005 um 14:05

Opels Zukunft bis 2010 gesichert

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12 Antworten
am 4. März 2005 um 16:02

Ja und wenn man einen Vektra/signum kauft wird wieterhin Rüsselsheim gefördert.

grüsse GAS

Hallo!

Ich weiss nicht was für ein Erfolg das sein soll!

Man hat die Ängste der Arbeiter ausgenutzt und

sie schlicht und ergreifend erpresst. Das scheint aber in unserem Land an der Tagesordnung zu sein.

Ich finde das verwerflich. Das es Herrn X aus der Vorstandsetage egal ist ob er nun 300000€ oder nur 280000 im Jahr bekommt ist nachvollziehbar. Aber was machr der Arbeiter dem tut es richtig weh.

Und wenn alles in die Hose geht sind die Arbeitsplätze in 5Jahren im Ausland , da intereesiert kein Vertrag.

Mfg

FalkeFoen

am 4. März 2005 um 19:02

es ist gut und widerum nicht gut!

der arbeitsmarkt gibt nicht viel her, deshalb werden viele trotz der einbußen zufrieden mit diesem ergebnis sein. vorausgesetzt sie kommen in den genuss nicht gekündigt zu werden. denn es soll ja trotzallem eine menge kündigungen geben.

ich lebe im absoluten luxus, wenn ich sagen kann, dass mein job sicher ist!

noch besser wäre es, wenn ich sagen könnte, dass er mich auch immer ernähren wird.

 

ich hoffe es wird wieder besser!

am 4. März 2005 um 21:02

Also vorerst ist es gesichert, der D-Vectra wird auch in Rüsselsheim gebaut und ich habe bei MotorVision gesehen / gehört das GM darüber nachdenkt Saab nach China oder Japan zu verkaufen, weiß nicht mehr genau wohin.

Sicher kann man heutzutage garnicht mehr sein auf dem arbeitsmarkt. Ich hoffe aber weiter bei Opel bleiben zu können.

M.f.g.

Christian

h arbeite selbst im Werk KL und will an dieser stelle allen beteiligten Verhandlungspartnern dafür danken das wir bis zum Jahr ´99 nur 15% lohn weniger bekommen (vorerst). Ich kann es auch kaum erwarten bis ab 2010 die nächsten Lohnkürzungen, Entlassungen und Arbeitszeiterhöhungen kommen! Am meisten bin ich erfreut das schon den ganzen Tag der Schow-Vertrag (und nichts anderes ist es!) als Musterbeispiel im Tarif hervorgehoben wird. Wollen wir hoffen das die andern Betriebe nach dem Opel Musterbeispiel nachziehen und die Arbeitslosenzahl ballt bei 6.0 Mille liegt. Bitte auch keine Kommentare von allen Außenstehenden auf diesen Beitrag, klaub ruhig was ihr im Radio/Fernsehen hört, die Realität sieht ganz anders aus.

Daß die Pressemeldungen von Unternehmen meist nicht mit dem übereinstimmt, was in Wirklichkeit im Hintergrund abläuft dürfte wohl jedem klar sein. Bei uns wurden ca. 15% firmenweit abgebaut, in meinem Team warens 30% und wir haben vorher schon Probleme gehabt wenn viel los war (Arbeit kaum zu schaffen). Jetzt sollen 10 Leute die Arbeit von 13 machen und es soll trotzdem alles so gehen wie vorher?!?

Einsparen bei MA spart zwar auf den ersten Blick viel ein, daß aber dann die Qualität stark leidet checken die Verantwortlichen sowieso nicht. Das Problem ist, daß sich das dann langfristig auswirkt wenn z.B. die Qualität sinkt, dann kriegne das auch die Kunden mit und kaufen weniger. Das Management wirtschaftet somit die Firma damit runter, wenn die pleite is dann gehens eh zur nächsten, wo sie mit Handkuß genommen werden.

Übrig bleiben wieder mal ein paar Tausend Arbeitslose, die nicht wissen wie's weitergehen soll.

Argl, hab schon wieder so nen Haß auf die Typen oben die bestimmen und von der Arbeit des normalen Arbeiters keinen Schimmer haben.

am 5. März 2005 um 9:19

Also ich kann dies natürlich nur als außenstehender beurteilen, habe aber durch meinen Beruf auch Kontakt zu diversen Opelanern.

Wenn ich es richtig verstanden habe ist der Beitrag der Opelaner der Verzicht auf die Tariferhöhungen in 2004 und 2005, sowie jeweils um 1% reduzierte Erhöhungen zwischen 2006 und 2010. Damit wird sozusagen der übertarifliche Anteil der Opelgehälter reduziert. Insgesamt um ca. 8% (2004: 1,5%, 2005 2,0%, 2006-20010: je 1%). Danach liegen die Löhne und Gehälter immer noch über Tarif, wenn auch nicht mehr so stark (es wurde in andren Beiträgen gesagt, daß Opel Mitarbeiter ca. 20% über Tarif bezahlt werden).

Weihnachtsgeld wird gekürzt von 100% auf 70% aber nur wenn die Firma miese macht, sonst bleibt es bei 100%.

Mal von außen betrachtet: Ich finde das 'geht noch'.

Wenn man was nicht bekommt, was man noch nicht hat, ist es einfacher darauf zu verzichten, als wenn man von dem Erreichten etwas hergeben muß.

Eigentlich kann ich hier nur beide Partner - sowohl das Gewerkschaftsteam als auch das Management (incl. GM-Management) zum Kompromiß beglückwünschen.

Die Folgen des Parsonalabbaus in einzelnen Abteilungen kann ich von meiner Seite nicht beurteilen. Es ist auch immer eine Frage der Organisation.

gruß

neutralo

Es mag sicher nicht jedem gefallen wie und wo wir leben. Der Fakt ist aber die Gesellschaftsornung in der wir leben nennt sich noch immer KAPITALISMUS!!! Wem das nicht paßt mit allen Vor- und Nachteilen zu leben, sollte auswandern. Kuba wäre eine Alternative!

Was ich nicht nachvollziehen kann ist der Fakt, daß in den neuen Bundesländern der Tarif auch wesentlich niedriger ist als in den Alten. Da hat von den Werktätigen in Rüsselsheim und Co auch noch nie jemand gegen was gehabt! Ich denke der Vertrag der jetzt ausgehandelt wurde liegt immer noch weit über dem was ein "Ossi" bekommt!

Nicht falsch verstehen, ich will hier niemanden angreifen und finde den Umgang der GM Zentrale mit den Leuten in Europa auch besch..sen, und diese Erpressungen die da ablaufen sind katastrophal für alle, aber man muß die ganze Materie auch von vielen Seiten sehen. Und da muß man spätestens in den ´80 Jahren anfangen!

 

Gruß

Wenn die Kunden aber keine Opel in genügender ("gewinnbringender") Masse kaufen bzw. kaufen wollen, dann geht es nicht, daß zig tausende Arbeiter weiter für ihre "normale" Entlohnung Autos zusammenbauen, die am Markt nicht nachgefragt werden.

Opel hat Schwein gehabt, GM hätte aus wirtschaftlicher Sicht auch einfach Opel (und Saab )zumachen können, denn der Sinn und Zweck eines Unternehmens ist es, Gewinn zu machen.

Und für die schlechte Qualität, die jahrelang die Opelwerke (auch die deutschen) verlassen hat, haben die Mitarbeiter dort viel zu viel Geld bekommen.

am 5. März 2005 um 11:47

ähm....

kurzer einwand.... die arbeiter können nur wenig für die qualität die sich irgendwelche begnadeten einkäufer ausgedacht haben....

die können den murks nur zusammenklipsen und beten dass es hält....

also hätte man mal die führungsriege kürzen sollen.... .aber das sind ja dinge aus der vergangenheit.

ich arbeite ja in unmittelbarer nähe von rüsselsheim und man hat die letzte zeit eigentlich nur noch dieses thema in der gegend gehört....

von daher sind es gute nachrichten daß es erst mal noch weitergeht.... ansonsten sähe es um frankfurt rum echt besch.... aus mit arbeit....

zu dem verlauf der verhandlungen kann ich nur sagen daß das wohl ein abgekartetes spiel gewesen ist und man sich nur der leute kostengünstig entledigen wollte...

aber trotzdem freue ich mich daß es erst mal mit opels made in germany weitergeht.... ich habe auch meinen beitrag dazu geleistet daß rüsselsheim weiter besteht... :-)

Wenn Zierleisten nicht eingerastet sind, Schrauben fehlen oder falsch eingedreht sind, Dichtungen falsch eingebaut sind,Kabelbäume klappern/scheuern, Lüftungsdüsen krumm und schief eingebaut sind und Spaltmaße von Auto zu Auto stark abweichen, dann sind die Arbeiter vor Ort, bei der Montage, die Verursacher und nicht die Beschaffenheit der Teile.Theoretisch gab es ja schon früher auch bei Opel eine Qualitätskontrolle (Endabnahme), was die ca. 20-30-über die gesamten Fahrzeuge vertreuten-Kontrollaufkleber immer zeigen ("o.k."; "passed", ...), aber so richtig ernst hat da niemand seinen Job genommen.

In einem kleineren Rahmen, etwa in einem kleinen mittelständischen Betrieb, hätte sich das niemand längere Zeit erlauben können, die Firma wäre dann schon eher pleite gewesen.

Für die Misere bei Opel sind alle Mitarbeiter verantwortlich, und alle müssen das nun auslöffeln.

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