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GPS Tracker mit Motorabschaltung

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 20:58

Ist ein GPS Tracker mit Motorfernabschaltung erlaubt bzw. darf diese Funktion genutzt werden?

Ich habe derzeit einen eingebaut, der bietet auch die Funktion MOTOR AUS. (Motor geht zuerst in den NOT-Modus und dann nach einigen Minuten aus, es kann also noch an die Seite gefahren werden).

Dürfte ich diese Funktion anschliessen und diese auch im Notfall benutzt, bzw. würde das automatisch geschehen wenn ein bestimmter Sicherheitsbereich verlassen wird.

Wie sieht das da rechtlich aus?

 

Wie sieht es mit der Funktion: Doppelverriegelung der Türen aus? Wenn diese aktiviert wird lassen sich die Türen auch von innen nicht mehr öffnen. Ist das legal?

Beste Antwort im Thema

Das wird viel bringen, wenn das Auto auf dem geschlossenen Hänger steht.

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Wenn du selber fährst ja.

Wenn du deine Tochter damit ärgern willst nicht.

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 21:22

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 13. Oktober 2015 um 23:01:05 Uhr:

Wenn du selber fährst ja.

Wenn du deine Tochter damit ärgern willst nicht.

Wenn er GESTOHLEN wird. Deshalb ist das Ding ja drin.

Meine Tochter ist 3, die fährt noch kein Auto :)

Das wird viel bringen, wenn das Auto auf dem geschlossenen Hänger steht.

am 14. Oktober 2015 um 6:31

Es kann durchaus was bringen, wenn das Auto noch auf dem Weg zum Hänger ist. Die meisten Tracker können auch eine SMS schicken, wenn das Auto weg bewegt wird. Darauf kann man sehr schnell reagieren. Sinnvoll wäre es dann noch per Fernbedienung die Warnblinkanlage aktivieren zu können.

Eine solche Einrichtung hilft allenfalls gegen Diebstahl durch Amateure. Wenn da Profis am Werk sind, dürften die Chancen auf eine Diebstahlverhinderung minimal sein.

am 14. Oktober 2015 um 9:47

Ich denke nicht, dass soetwas in Deutschland überhaupt eintragungs- bzw. zulassungsfähig ist. Bei Remotezündung über den Schlüssel sagen sie auch nein (US Import). Bei Remoteunterbrechung übers Telefon/Internet wird es da nicht anders aussehen. Wenn du dir etwas ins Auto gebaut hast, sollte in der Regel ja in der Anleitung dabei stehen, wie die rechtliche Handhabe in Deutschland ist, damit nicht die Betriebserlaubnis erlischt, wie bei jedem guten Autozubehörartikel.

Wehe wenn ein Unfall passiert. Dann dürften die Schuld und Haftung bei Die bleiben

Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 12:01

Naja, das Fahrzeug wird sicher NICHT auf einem geschlossenen Hänger landen. Es ist ein Ducato 2,5m hoch und 6,5m lang, das müsste dann schon ein Laster sein und "geschlossen" heisst ja nicht "funkdicht". Ortung wäre dann immer noch machbar.

Wieso sollte das einen Profi nicht abhalten? Das Ding ist so verbaut dass er es nicht direkt findet, hat externe Antennen die unter Plastikabdeckungen sitzen und sitzt an einer Stelle wo man das halbe Armaturenbrett demontieren muss. Und der 2. kleine ist separat und der sendet nur sporadisch ein Signal wenn er bewegt wird, so wie der verbaut ist hilft da auch kein Störsender.

 

Was mir ja Sorgen macht ist eben sie Sache mit Unfall, obwohl, das Auto bleibt ja nicht schalgartig stehen, zuerst geht er für einige Minuten in den Notlauf.

am 14. Oktober 2015 um 13:50

Zitat:

@martinde001 schrieb am 14. Oktober 2015 um 14:01:41 Uhr:

Und der 2. kleine ist separat und der sendet nur sporadisch ein Signal wenn er bewegt wird, so wie der verbaut ist hilft da auch kein Störsender.

Doch, der hilft dem Dieb. Die Tracker arbeiten über das Handynetz. Diese Kommunikation funktioniert nur, wenn das Gerät im Netzwerk eingebucht ist. Dazu muss es auch empfangen können. Ein Störsender verhindert aber genau das. Dadurch kann ein Störsender, der nur den Empfang eines Trackers/Handys unmöglich macht auch verhindern, das Daten gesendet werden. Eben weil das Gerät dann nicht mehr weiß wohin es senden soll.

Das GPS dabei kann ebenfalls gestört werden. Die Signale kommen von Satelliten und sind beim Gerät an der Erdoberfläche sehr schwach. Da braucht ein Störsender der nur wenige Meter daneben ist nicht mal viel Leistung um Millionenfach stärker dort ein zu strahlen.

Zitat:

@martinde001 schrieb am 14. Oktober 2015 um 14:01:41 Uhr:

Wieso sollte das einen Profi nicht abhalten?

Weil die i.d.R. sämtliche in der Branche üblichen Tricks kennen.

Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 18:05

Mir ist schon klar dass man, wenn man will und die entsprechenden Mittel hat alles und überall stehlen kann. Jedoch sind das nur ca. 10% der Diebstähle und dann meistens in einer anderen Preisklasse.

Der Vorteil der Blechkiste ist ja dass der Störsender nicht sehr effektiv arbeitet und die externen Antennen mitten auf dem Blechdach sitzen und somit vor den Störstrahlen recht gut geschützt sind. Der 2. Tracker sendet nur wenn er Bewegung registriert und dann nur alle 500Sekunden, ist also schwer zu finden und kann die Position notfalls alleine über das Handynetz bestimmen (nicht so genau). Ich habs probiert, wenn der Störsender nicht aussen angebracht wird hilft er nicht viel.

Bald soll ja angeblich eine Version mit Infratrot- und Funksender herauskommen, dieser kann die Mautbrücken aktivieren, dann gibts sogar ein Foto.

Beim letzten Versuch (Voyager) wurde nur der "Opfer-Tracker" ein Billigmodell, welches vorne vor der WSS montiert war, gefunden und zerstört, 10 Minuten später war die Polizei vor Ort und hat das Fahrzeug gestoppt.

Beim Versuch unseren Wohnwagen zu klauen war die Polizei schon vor Ort bevor die Kiste angekoppelt war, auch hier war ein Tracker in einer Kiste oben auf dem Dach bei der Solaranlage verbaut, sah aus wie der Anschluss für die Solar-Anlage, offenbar hat in einem WoWa niemand so was vermutet.

Viele der "Berufsverbrecher" kommen ja aus Osteuropa und sind auf schnelle Beute aus. Sie bekommen in ihrer Heimat eine kurze Schulung und das wars. Solche Spezialkonstruktionen überfordern sie sichtlich.

Die scheitern ja sogar an Radkrallen mit 4Bart-Schloss (39,99EUR). oder Lenkradkrallen.

am 15. Oktober 2015 um 7:27

Zitat:

@martinde001 schrieb am 14. Oktober 2015 um 20:05:43 Uhr:

Ich habs probiert, wenn der Störsender nicht aussen angebracht wird hilft er nicht viel.

Wenn ein Störsender genug Leistung hat, legt der problemlos alle Handys (und ähnliche Geräte) im Umkreis von vielen hundert Metern komplett lahm. Ich weiß ja nicht mit was du da getestet hast, aber nur so zur Info, der Handel und der Betrieb von Störsendern ist verboten in DE. Das wird Autodiebe allerdings nur wenig kümmern.

Das die Schrottdinger, die im Netz für völlig überteuertes Geld angeboten werden da nicht weit kommen mag sein, aber ein richtiger Sender mit ein paar Watt Ausgangsleistung reicht problemlos um den Empfang von Handys im Umkreis von 100 Metern zuverlässig zu unterbinden.

 

Zitat:

@martinde001 schrieb am 14. Oktober 2015 um 20:05:43 Uhr:

Bald soll ja angeblich eine Version mit Infratrot- und Funksender herauskommen, dieser kann die Mautbrücken aktivieren, dann gibts sogar ein Foto.

Nette Idee, nur kann man IR sehr leicht lahm legen, indem man die Sender einfach abklebt. Es ist nur Licht. Allerdings muss man dafür wissen, dass da so ein System ist und wo der Sender sitzt.

Zitat:

@fruchtzwerg schrieb am 14. Oktober 2015 um 11:47:55 Uhr:

Ich denke nicht, dass soetwas in Deutschland überhaupt eintragungs- bzw. zulassungsfähig ist. Bei Remotezündung über den Schlüssel sagen sie auch nein (US Import).

Ist so nicht richtig - EU Camaro mit Automatikgetriebe hat Remotestart.

am 15. Oktober 2015 um 9:58

Zitat:

@MadMax schrieb am 15. Oktober 2015 um 11:42:42 Uhr:

Zitat:

@fruchtzwerg schrieb am 14. Oktober 2015 um 11:47:55 Uhr:

Ich denke nicht, dass soetwas in Deutschland überhaupt eintragungs- bzw. zulassungsfähig ist. Bei Remotezündung über den Schlüssel sagen sie auch nein (US Import).

Ist so nicht richtig - EU Camaro mit Automatikgetriebe hat Remotestart.

Ein Kollege hatte einen Dodge Caravan/Chrysler Voyager 4ter Generation mit nach Deutschland gebracht und hat diesen ohne Umrüstung nicht zugelassen bekommen. Er hat das Auto und seine Features so gemocht. Merkwürdig, dass dies bei dem Camaro nicht beanstandet wird. Sind doch beides werksseitige Lösungen.

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