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GPX 750 R
Habe mit meiner Kawa das Problem das sie nach ca einer halben Std einfach ausgeht und dann nicht wieder anspringt. Wenn sie dann nach zig versuchen doch wieder anspringt hat sie kaum noch leistung und verschluckt sich dauernt. Kennt einer noch dieses problem?
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17 Antworten
Hallo Torsten
und willkommen bei MT. Hast du mal probiert, ob es hilft, die Vergaser zu fluten, wenn sie ausgegangen ist? Bei der 750er geht das doch recht einfach, indem man auf den Benzinhahn drückt, oder?
Gruß
Björn
Erst mal danke.
Habe ich alles schon versucht. Vergaser sind eingestellt. Denke mal es liegt ehr an der versorgung mit Sprit. Hat wohl mit dem Unterdruck im Tank zutuhen. Benzin läuft dann auch nicht nach wenn ich auf dem Benzinhahn drücke.
Was hast du denn genau alles probiert? Ist ja immer recht hilfreich, sowas zu erfahren 
Wenns wirklich an Unterdruck im Tank liegt, zischt es beim Öffnen des Tankdeckels und das Problem hat sich dann auch erstmal wieder erledigt. Auch schon probiert? Ist ein Benzinfilter verbaut? Wenn ja, weg damit! Hast du mal gecheckt, ob ordentlich Sprit aus dem Benzinhahn kommt? Ist der Unterdruckschlauch vom Benzinhahn in Ordnung? Die Benzinleitung verstopfungsfrei?
Könnte auch ein wärmeabhängiges Zündungsproblem sein. Aber die Spritversorgung zu kontrollieren finde ich erstmal deutlich einfacher.
Habe versucht den Vergeser zufluten. Zündung ist ok. Beim öffnen des Tankes ist kein Unterdruck mehr da. Habe ein extra Benzinfilter. Meinstdu es könnte daran liegen?
Benzinfilter raus. Ich weiß nicht wie oft ich hier schon gepinselt habe, dass diese gut gemeinten Filterchen schnell den Infarkt im Kraftstoffsystem auslösen können.
Bei der Gelegenheit schauen, ob auf Benzinhahnstellung "pri" dann auch Sprit rauskommt.
Ich kenne keinen einzigen Benzinhahn, wo man die "Vergaser fluten" kann, indem man drauf drückt, ausgenommen die alten Bing am Mofa mit "Tupfer".
Die Schwimmerkammern müssen vollaufen, bis der Schwimmer das Nadelventil schließt. Fertig. Da gibts nix zu fluten, sonst flutet man den Motor.
Ich würde wie folgt vorgehen: Tank abnehmen und in eine Wanne entleeren. Benzinhahn abschrauben und den Rest auslaufen lassen. Wenn zum Schluss eine Handvoll Rost kommt (würd ich drauf wetten) ist er Täter ermittelt. Zusammen mit geringem Gefälle und einem Filter sorgt das dafür, dass nicht genug Sprit nachläuft. Allerdings dauert das keine halbe Stunde, das geht fixer.
Für den Fall heißt es reinigen, am besten versiegeln, Benzinhahn und Vergaser zerlegen und reinigen (lassen) und gut.
Die genannten Symptome sind abr nicht untypisch für eine defekte CDI.
denke eher an ne defekte CDI, wie mopedsammler schon sagte. hatte ich damals 2 mal bei meinen GPZ´s. sobald die kiste warm war, sind die gleichen symptome wie von dir beschrieben aufgetaucht, war auch schon am verzweifeln. habe dann mal die "defekte CDI" unsanft geöffnet, und da sah ich die übeltäter, diverse kalte lötstellen.
aber kontrollier mal alles wie schon geschrieben, dann sieht man mehr.
gruß
@mopedsammler:
Dann kennst ab sofort einen Benzinhahn zum draufdrücken
Das ist bei der GPX schon so - der "Hahn" ist über Unterdruck gesteuert. Wenn du die Vergaser fluten willst ist am Hahn ein dicker Knopf. Drauf drücken, festhalten, Sprit läuft durch.
Im Endeffekt drückst du mit dem Knopf einfach auf die Membran im Hahn und machst ihn damit auf, genauso wie es bei laufendem Motor der Unterdruck macht.
Einen "Hebel" im eigentlichen Sinn zum umlegen auf ON/OFF/PRI gibt's da nicht.
Ansonsten - blöde Sache - würd beim nächsten mal auch einfach mal den Tankdeckel aufmachen. Wenn's dann wieder geht, liegt's an der Entlüftung.
Mal die Zündung direkte nach dem Ausfall (also warm) geprüft?
Zitat:
Original geschrieben von Stefan_Raba
Mal die Zündung direkte nach dem Ausfall (also warm) geprüft?
Oder den Benzinstand in den Vergasern messen, wenn sie ausgegangen ist.
Zündung ist auch warm OK. Vergaser sind leer. Muß das mal mit dem Benzinfilter versuchen
Zitat:
Original geschrieben von Stefan_Raba
@mopedsammler:
Dann kennst ab sofort einen Benzinhahn zum draufdrücken
Das ist bei der GPX schon so - der "Hahn" ist über Unterdruck gesteuert. Wenn du die Vergaser fluten willst ist am Hahn ein dicker Knopf. Drauf drücken, festhalten, Sprit läuft durch.
Im Endeffekt drückst du mit dem Knopf einfach auf die Membran im Hahn und machst ihn damit auf, genauso wie es bei laufendem Motor der Unterdruck macht.
Einen "Hebel" im eigentlichen Sinn zum umlegen auf ON/OFF/PRI gibt's da nicht.
Okee... ich ahnte schon sowas, also im Prinzip eine Alternative zur "PRI" - Stellung, aber nur eine temporäre. Damit "flute" ich aber keinen Vergaser, denn darunter verstand ich nun das ganz voll oder Überlaufenlassen der Schwimmerkammern indem ich das Nadelventil überliste. In jedem Fall thanx.
Der Übersicht halber also nochmal:
Als ich den Eingangspost gelesen habe, war der erste Gedanke:
1. Klarer Fall, CDI. Ich kenne genau das von 2 GPXen, die ich hatte, allerdings 600er. Eine 750er hatte ich vor drei jahren, allerdings habe ich die geschlachtet, dabei...
2. festgestellt, dass der Tank voller Rost war und die Vergaser auch. Dieser Dreck macht dann irgendwann "dicht" und man kommt an einer Vergaserreinigung nicht mehr vorbei.
3. denselben Effekt haben diese Sch... Filterle.
Beispiel a) GPX 600 R, rot: Filter voll Rost... dicht.
Beispiel b) Yamaha XJ 750: Vergaser gereinigt (vom Händler), nagelneuer Benzinfilter verbaut (so ein tolles Messingding) der aufgrund mangelnden Drucks (Gefälle) keinen einzigen Tropfen Kraftstoff durchließ. Ich konnte dieses Motorrad sehr preiswert erwerben, weil es eben nicht lief. Filter rausgeschmissen: lief.
Ich würde zunächst die CDI durch eine funktionierende ersetzen und dann schauen ob der Hobel läuft.
Ändert sich nix, würde ich dem Filter, Tank und Sprithahn zu Leibe rücken und schauen, ob da schon mal Sprit kommt, und vor allem, ob Rost im Spiel ist.
Erst dann würde ich den Vergaser rausbauen.
Ich muss gestehen, dass ich diese GPX 750 R (stand 10 Jahre) nicht zuletzt deshalb geschlachtet habe, weil ich beim Wiedereinbau der Vergaser, speziell beim Versuch, die Ansaugstutzen vom Luffi draufzukriegen, nach drei Tagen entnervt aufgegeben habe.
Schwimmerkammern leer ?
Ausgebaut oder Ablaufschraube geöffnet ? Wenn letztere unter einer dicken Dreck- und Rostkruste schlummert kommt nämlich auch nix raus.
Am einfachsten verwendest Du einen transparenten Benzinschlauch. Da sieht man, obs löfft oder nicht.
Ach ja, die Ansaugstutzen - da bekomm ich auch immer'n dicken...Hals, wenn das ansteht.
Ist alles eher für Japaner-Finger gemacht.
Wobei ich sagen muß, ich hab mir vor etwa 2 Jahren 4 neue Stutzen gekauft (Schnäppchen 
) und mit denen flutscht das erstaunlich gut im Vergleich zu den 20 Jahre alten Dingern.
Rost im Tank würd ich auch nachehen - da hab ich hier auch noch einen gaaanz üblen rumliegen. Die rosten recht schnell wenn sie ohne Sprit rumstehen.
Hatte übrigens mal das Problem dass mir die Zündspulen ab und an mal ausgefallen sind, wenn sie warm war. Aber meißtens lies sie sich dann noch immer auf 2 Pötten heimschleppen.
Zitat:
Original geschrieben von Stefan_Raba
Ach ja, die Ansaugstutzen - da bekomm ich auch immer'n dicken...Hals, wenn das ansteht.
Ist alles eher für Japaner-Finger gemacht.
Wobei ich sagen muß, ich hab mir vor etwa 2 Jahren 4 neue Stutzen gekauft (Schnäppchen
Schnäppchen ??? 
Öhm...
hat mir der Alex Schwarz (Kawasaki Haiterbach) auch geraten, die "Schnäppchen" kosten auch nur knapp 30 Euro ... pro Stück... die ganze GPX hat nur 250 gekostet
ja, drum auch die hinter dem Schnäppchen. Waren glaub ich so gut 100€ für die 4 Stück...aber war tut man nicht alles.
Für meinen Ersatzteilträger waren die Stutzen auch mehr oder weniger der Todesstoß ...OK zusammen mit dem rostigen Tank und den angefressenen Nockenwellen. Da waren alle GPX-Krankheiten versammelt.
Hallo,
Versuch es mit einem anderen Benzinschlauch vom Tank zum Vergaser (Schlauch knickt ab) und wechsle den Benzinfilter.
Gruß Thomas