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GPZ 600 Kaufberatung

Kawasaki GPZ 900 R
Themenstarteram 28. Dezember 2012 um 18:29

hallo,

bei mir um die ecke steht ne gpz 600 noch komplett original, nicht verbastelt mit 65000 km auf der uhr,

tüv abgelaufen, reifen 50 % für vb 750€

ist das bike mit dem km stand noch fit für ein paar tausend?

mfg

Beste Antwort im Thema

750€ wäre dann ein VB Preis :)

So, 65000km ist eine realistische KM Leistung für die GPZ600. Dies ist keineswegs eine Endleistung. Bei gute Wartung sind endlose KM möglich, nicht selten habe ich Beispiele mit 100tkm+ gesehen. Ich will nur damit sagen, bei 65tkm muss nicht das Ende sein.

Das Problem ist, mann kennt die Geschichte der Maschine nicht. Unverbastelt ist schon mal ein gute Anfang. Zumindest wenn sie optisch gut da steht ist das immer von Vorteil. Gute Verkleidungsteile werden immer teuerer.

Eins muss dir aber klar sein. Es gibt selten eine GPZ600 die keine weitere Zuneigung braucht. Es ist definitiv von Vorteil wenn du selber ein bischen Technisch gewandt bist. Dann ist alles möglich, und das noch bezahlbar.

So, 50% Profil bei den Reifen ist nicht das wichtigste. Wichtiger wäre jetzt zu wissen, wie lange steht sie ohne Tüv und wie alt die Reifen sind. 50% Profil auf 8 Jahre alte Reifen ist nutzlos. Da sind neue Reifen schon nötig, kostenpunkt um die 200€ für 2 Reifen.

Der Motor der GPZ600R ist erstaunlich einfach aufgebaut. Ventilspiel einstellen ist relativ einfach dank Schlepphebel und Versteller mit Kontermutter tecnik. Dabei bleben auch die Nockenwellen drin. Ein geübte Hand hat die 16 Ventile in 45 Minuten fertig kontrolliert und eingestellt ohne Ersatzteile kaufen zu müssen.

Das grösste Problem liegt wirklich bei der Keihin CVK32 Vergaserbank. 4 Fach Vergaser. Die reagieren oft kränkelich bei mangelnde Wartung. Ich empfehle immer der Vergaserbank professionel reinigen und einstellen zu lassen. Das Geld ist sehr gut investiert. Probleme die aus eine schlecht laufenden Vergasser auftauchen sind oft dann teuerer und Zeit raubend, und meist erfolglos, da das Problem oft nicht direkt behandelt wird.

Verschleiss ist wie jede andere Maschine auch. Normale Technische Bauteile wie Gablesimmerringe, Bremsanlage, Auspuffanlage, Kettensatz usw verschleissen genau so wie jede andere Maschine. Ersatzteile in Erstausruster Qualität gibt es genug zu kaufen.

Wenn echte Interesse besteht, schau dir die Maschine an. Lass sie laufen. Sprech vorher mit der Verkäufer ab das er vorher die Maschine ncht warm lafen lassen soll. Beobachte die Kaltstartverhalten. Wenn sie vom Kalt anspringt ist das schon mal sehr vorteilhaft. Wie läuft sie. Sei vorher gewarnt, die GPZ600 klappert germ im Motorrumpf wenn kalt. Das ist in gewisse maasen normal. Sind die Simmerringe dicht, funktioniert der Bremsanlage, ist der Aupuffanlage dicht, sieht die Kette noch gut aus ? Wenn JA, dann kannst du rphig verhandeln. Wenn dir die GPZ zusagt, dann maht ein Preis und nimmt sie mit. Solange du mit der Preis zufrieden bist, ist alles anders egal.

Also, mein Fazit.: Die GPZ ist verdammt Robust! Mit einige Schrauberkenntnisse ist die Maschine auch Preiswert im Schuß zu halten. Die Technik hält sich im grenzen und ist m.M nach ein gute "Lern" Maschine. Zudem gibt es eine Menge Leute da draussen die sich auskennen. So rar ist die GPZ nicht das du keine Antworten finden wirst wenn was kommt.

Zum Schluß möchte ich sagen. Damals vor 3 Jahre sollte meine GPZ als Übergangslsung nach lange Abstinenz dienen. Ich hab sie noch und habe nicht vor sie so schnell los zu lassen. (Auch wenn ein andere Maschine ins Haus kommen sollte ;) )

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Jason

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Hallo

Ich antworte mit einem Entschiedenen vielleicht:D

65000 ist für ne 600er schon ne Marke. In meinem schlauen Buch steht was von verschlissenen Gasschiebern, soll öfter vorkommen. Das Fahrwerk wird als Knüppelhart beschrieben.

Wohl auch eingelaufene NW Lager was in der Preis Lage im Prinzip das Ende bedeutet.

Ventile einstellen ist wohl auch nicht so einfach. Möglicherweise wurde das ja kürzlich gemacht?

Alles in allem würde ich ein einfacher aufgebautes Motorrad nehmen.

Der vermutlich kompetenteste unter den GPZ-Schraubern dürfte Jason sein... Ich glaub, der lebt in Polygamie mit jeder einzelnen Schraube *ggg*

 

Grunsätzlich MUSS der Kilometerstand nicht das Ende bedeuten - Allerdings heisst es auch, dass Du etwas in der Hinterhand halten solltest und darüber hinaus eine innigere Beziehung zu deinem Werkzeugkasten eingehen solltest... 

 

Die GPZ ist ein Bike, welches selten geworden ist und durchaus eine Fangemeinde besitzt... Es gibt also durchaus gute Gründe, so einen Hobel zu erhalten - Sofern die Basis akzeptabel ist...

 

Naja ! Für 750 Eu gehen in der Bucht genug weg die Fahrbereit sind und Tüv haben !

Themenstarteram 29. Dezember 2012 um 9:20

in der bucht gibts immer wieder bikes die billiger sind und tüv haben und auf dem foto super aussehen

und eine top beschreibung haben und meistens 500 km entfernt stehen, die kann ich mir nicht ansehen und laufen lassen

transportkosten kommen auch noch dazu - da nehm ich lieber eine die um die ecke steht und evtl ein bischen teurer ist

mfg

750€ wäre dann ein VB Preis :)

So, 65000km ist eine realistische KM Leistung für die GPZ600. Dies ist keineswegs eine Endleistung. Bei gute Wartung sind endlose KM möglich, nicht selten habe ich Beispiele mit 100tkm+ gesehen. Ich will nur damit sagen, bei 65tkm muss nicht das Ende sein.

Das Problem ist, mann kennt die Geschichte der Maschine nicht. Unverbastelt ist schon mal ein gute Anfang. Zumindest wenn sie optisch gut da steht ist das immer von Vorteil. Gute Verkleidungsteile werden immer teuerer.

Eins muss dir aber klar sein. Es gibt selten eine GPZ600 die keine weitere Zuneigung braucht. Es ist definitiv von Vorteil wenn du selber ein bischen Technisch gewandt bist. Dann ist alles möglich, und das noch bezahlbar.

So, 50% Profil bei den Reifen ist nicht das wichtigste. Wichtiger wäre jetzt zu wissen, wie lange steht sie ohne Tüv und wie alt die Reifen sind. 50% Profil auf 8 Jahre alte Reifen ist nutzlos. Da sind neue Reifen schon nötig, kostenpunkt um die 200€ für 2 Reifen.

Der Motor der GPZ600R ist erstaunlich einfach aufgebaut. Ventilspiel einstellen ist relativ einfach dank Schlepphebel und Versteller mit Kontermutter tecnik. Dabei bleben auch die Nockenwellen drin. Ein geübte Hand hat die 16 Ventile in 45 Minuten fertig kontrolliert und eingestellt ohne Ersatzteile kaufen zu müssen.

Das grösste Problem liegt wirklich bei der Keihin CVK32 Vergaserbank. 4 Fach Vergaser. Die reagieren oft kränkelich bei mangelnde Wartung. Ich empfehle immer der Vergaserbank professionel reinigen und einstellen zu lassen. Das Geld ist sehr gut investiert. Probleme die aus eine schlecht laufenden Vergasser auftauchen sind oft dann teuerer und Zeit raubend, und meist erfolglos, da das Problem oft nicht direkt behandelt wird.

Verschleiss ist wie jede andere Maschine auch. Normale Technische Bauteile wie Gablesimmerringe, Bremsanlage, Auspuffanlage, Kettensatz usw verschleissen genau so wie jede andere Maschine. Ersatzteile in Erstausruster Qualität gibt es genug zu kaufen.

Wenn echte Interesse besteht, schau dir die Maschine an. Lass sie laufen. Sprech vorher mit der Verkäufer ab das er vorher die Maschine ncht warm lafen lassen soll. Beobachte die Kaltstartverhalten. Wenn sie vom Kalt anspringt ist das schon mal sehr vorteilhaft. Wie läuft sie. Sei vorher gewarnt, die GPZ600 klappert germ im Motorrumpf wenn kalt. Das ist in gewisse maasen normal. Sind die Simmerringe dicht, funktioniert der Bremsanlage, ist der Aupuffanlage dicht, sieht die Kette noch gut aus ? Wenn JA, dann kannst du rphig verhandeln. Wenn dir die GPZ zusagt, dann maht ein Preis und nimmt sie mit. Solange du mit der Preis zufrieden bist, ist alles anders egal.

Also, mein Fazit.: Die GPZ ist verdammt Robust! Mit einige Schrauberkenntnisse ist die Maschine auch Preiswert im Schuß zu halten. Die Technik hält sich im grenzen und ist m.M nach ein gute "Lern" Maschine. Zudem gibt es eine Menge Leute da draussen die sich auskennen. So rar ist die GPZ nicht das du keine Antworten finden wirst wenn was kommt.

Zum Schluß möchte ich sagen. Damals vor 3 Jahre sollte meine GPZ als Übergangslsung nach lange Abstinenz dienen. Ich hab sie noch und habe nicht vor sie so schnell los zu lassen. (Auch wenn ein andere Maschine ins Haus kommen sollte ;) )

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Jason

Themenstarteram 29. Dezember 2012 um 16:21

auf jeden fall,

reifen dot 2008 und der letzte tüv war 2009 , springt schlecht an nur mit startpilot steht seit 2009

vergaser muß auf jeden fall raus wird ne menge dreck drin sein

bremsen und kette sind auch bei 50 %

die 750€ sind vb wenn sie für 500/550 zu haben ist werd ich sie nehmen

mfg

Ich denke auch, dass Jason viel Erfahrung mit seiner GPZ 600R hat. Ich habe auch ein bißchen Erfahrung mit diesen Kawasakis. ;)

Ich hatte in den letzten Jahren vier GPZ 600 R und vier GPX 600 R. Nicht alle sind an einem Stück wieder aus dem Haus.

Ich musste leider gleich zu Beginn des Freds Dinge lesen, die ich keinesfalls bestätigen kann.

 

Ich habe nicht einen einzigen GPZ/GPX Motor gesehen (und die waren alle 8 offen) bei dem die Nockenwellenlager eingelaufen waren. Da wird sicher etwas Wesentliches verwechselt. Die beiden Nockenwellen lagern direkt im Alu des Zylinderkopfes und Böcken, ein Extra-Lager gibt es da gar nicht. Was bei Baujahren vor 1988 gerne einläuft, sind die bis dato schlecht gehärteten Nocken der Nockenwellen selbst und zwar gleichzeitig mit den Gleitflächen der Schlepphebel. Gute GPZ/GPX Nockenwellen sind daher gefragt, ich habe noch vier Stück ohne Pitting und Einlaufspuren, wenn jemand welche braucht. Einen guten Zylinderkopf mit unbeschädigten Schlepphebeln habe ich auch noch im Regal, stammt alles von einer 92er GPX, da war das dann ordentlich verarbeitet.

Womit wir beim nächsten Punkt sind: Ventile einstellen. Was daran nicht so einfach sein soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Die 16 -Ventile werden von Schlepphebeln betätigt. Diese wiederum haben Stellschrauben mit Kontermuttern. Das einzustellen ist ein Kinderspiel. Man benötigt nen 8er Schlüssel, einen kleinen Schraubendreher und eine Fühlerlehre. Fertig. Keine shims, kein Ausbau der Nockenwellen, gar nichts. Wer das nicht hinbekommt, sollte das Schrauben an Motoren sowieso anderen überlassen.

Dritter Punkt: Vergaser. Ich weiß nicht genau, wie viele GPZ 600 R und GPX - Vergaser durch meine Hände und durch mein Ultraschallgerät gegangen sind. Sehr viele jedenfalls, unter anderem die von Jasons GPZ. Mit welchem Ergebnis darf er selbst sagen.

Wegen verschlissener Gasschieber gabs nie Probleme. Die lagen fast immer woanders. Die Gasschieber sind Rundschieber mit seitlichen Führungs"flügeln" , die zwar einem gewissen Verschleiß unterlegen, aber nicht mehr und nicht weniger als alle anderen auch. GPZ 900 R, ZX 10, ZXR 750... alle haben dasselbe System. Wenn ich solche Vergaser aufarbeite, glätte ich dies Flügel mit 1000er Schleifpapier und poliere sie mit Metallpolitur. Dann flutschen die wieder tadellos. Auch das ist kein Hexenwerk.

Entweder habe ich das überlesen, oder es steht nirgendwo, viel wichtiger als die Laufleistung, die ich für wenig erheblich erachte, ist das Baujahr. Gerade in Sachen Ventiltrieb. Ich habe Motoren mit sechsstelliger Laufleistung zerlegt (GPZ 750 und XS 750) die weniger Verschleiß aufwiesen, als solche mit nur 30.000. Das hängt im Wesentlichen davon ab, wie die Vorbesitzer mit dem Teil umgegangen sind.

Was den Kaufpreis betrifft, das muss jeder für sich entscheiden, ob es ihm das wert ist. In meinen unten verlinkten Fotogalerien sind Bilder der GPZ/GPX an, die ich in den letzten paar Jahren besaß. Die Preise lagen zwischen 300 und 600 Euro. Zum Teil eben mit Motoren, die nicht mehr liefen, Anlasserfreilauf im Arsch, "CDI" defekt und keiner hats geschnallt oder nur eine Dichtung an den Wasserrohren leck.

Für eine gute ZX 10 von 1988, bei der nur die Bremsen fest waren, habe ich 580 bezahlt, über die hat sich mein Nachbar gefreut; für eine 92er ZZR 1100 mit ein paar Schrammen 1050, die habe ich mir schön hergerichtet und habe sie noch. So betrachtet würde mich eine GPZ 600R, die man mir für 750 anbietet, nicht vom Hocker reißen.

Das ist im Übrigen, der einzige Punkt, in dem auch ich der Meinung bin, das nicht zu kaufen, wäre die bessere Entscheidung. Nicht weil sie kompliziert aufgebaut wäre, das ist sie keinesfalls, aber mir wären 750 Euro für so ein Motorrad zuviel.

Schau mal hier , hier und hier . Das wären ein paar meiner Referenzen in Sachen Restaurationen von älteren Motorrädern, darunter viele Kawasakis.

Die im ersten link unter "Restaurationen" zu sehende ZZR 600 hat übrigens knapp über 600 Euro gekostet.

 

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

 

 

Ich habe nicht einen einzigen GPZ/GPX Motor gesehen (und die waren alle 8 offen) bei dem die Nockenwellenlager eingelaufen waren. Da wird sicher etwas Wesentliches verwechselt. Die beiden Nockenwellen lagern direkt im Alu des Zylinderkopfes und Böcken, ein Extra-Lager gibt es da gar nicht.

Hallo

Das ist schön zu wissen. Aber eben das keine auswechselbaren Lager existieren macht die Sache so schlimm. Die Infos stammen aus einem Buch über Gebrauchtmotorräder. Das mit den verschlissenen Schiebern stammt von der 40000km Dauertest Maschine von Motorrad. Kann also vorkommen.

Es ging darum Mögliche Mängel aufzuzeigen. Lieber nach einer Sache zu viel als zu wenig geschaut.

Ist das eigentlich ein Kawasaki oder Rechthab Forum?

Ein Forum, in dem jemand Rat sucht. Und das jedem Mitglied erlaubt, seine Meinung zu sagen, respektive mit eigenem Fachwissen zu helfen.

Jeder Leser oder Themenersteller kann sich selbst ein Bild machen und überlegen, ob er dem weisen Rat dessen folgt, der irgendwo mal was gelesen hat oder vom Hörensagen weiß, oder dem, der praktische Erfahrungen mit zahlreichen dieser Motorräder gesammelt hat.

 

Meine Aussagen belege ich gerne. Daher auch Bilder und Berichte über Restaurationen oder Vergaser-Instandsetzungen, die schon manchem geholfen haben. Daran lasse ich mich gerne messen.

Du nennst das, was ich mache "Bastelei an Schrottmühlen" und ich habe keine besonders hohe Meinung von Deinem "Fachwissen" .

Passt doch.

Hallo

Kannst es einfach nicht lassen?:rolleyes:

Ich wollte Deine Frage beantworten, was das nach meiner Ansicht für ein Thread im Forum ist.

Was ist daran auszusetzen ?

Ich bin in keinster Weise über Dich hergezogen, nur ziehe ich Deine Aussagen aufgrund meiner eigenen Erfahrungen in Zweifel. Auch das sehe ich als absolut regelkonform an.

Mal ne ganz blöde Frage: Was mach ich mit 750 € für ein laufendes Mopped eigentlich falsch? Im Ernstfall kriegst Du das Geld in der Bucht für Tank, Verkleidungen, Schutzbleche und Kleinkram wieder raus. Wenn die Kiste läuft und sie Dir gefällt - nimm sie. Und mit ein bißchen Schrauberarbeit und evt. mal dem einen oder anderen Ersatzteil kriegt man die alten Öfen eigentlich immer wieder flott. Und wenn nicht: Siehe oben.

Läuft ja nicht. Nur mit Startpilot. Bedeutet: Vergaser raus, zerlegen, Ultraschall und wieder zusammenbauen. Klick Bremssättel ab, zerlegen, Dichtringe raus, Kristalle rauskratzen, sauberst reinigen und wieder zusammenbauen Klick

Meist noch Taank abbauen, entrosten un versiegeln, Sprit-Zwischenfilter rausschmeißen Klick

Ventildeckel runter, Ventilspiel kontrollieren, evtl. einstellen und Schlepphebel und Nockenwellen (nicht Lager) auf Einlaufspuren untersuchen. Kein Hexenwerk, die Einstellarbeiten an der GPZ600R sind einfach, vor allem kostengünstig, weil man keine shims benötigt, die 5-10 Euro pro Stück kosten

Vergaser vorsynchronisieren, einbauen, fein justieren (da hat Jason ne Anleitung) dann das Gefummel mit dem Luftfilterkasten, die GPZ verzeiht keinen noch so kleinen Spalt Falschluft hinter der Resonanzbox.

Falsch macht man wenig, das stimmt, ob man 750 wieder rausholt, das wird mit einer alten GPZ nicht einfach, aber dazu möchte ich aus einem ganz bestimmten Grund hier öffentlich nichts sagen.

Ich denke nur, dass man für 750 Eier was Besseres bekommt, als das, was der TE beschreibt. Und etwas, wo sich der ganze Aufwand vielleicht eher lohnt.

Andererseits: Wenn man hier die Suchfunktion benutzt, nach GPZ oder GPX 600 R sucht und alles zusammenträgt, was jason, klinky, FCK Andy, shakti01, winky, Honx, der sammler und und und darüber schon verfasst haben, hat man eine komplette 600er Enzyklopädie. Und ein tolles Forum mit hilfreichen Menschen, die so einen Hobel wieder retten, wenn nichts mehr geht.

Hi Fischmanni,

als echte GPZ600R Fan, habe ich einige Zeitschriften gesammelt, darunter die Ausgabe den du meintest.: Motorad Ausgabe Nr 6 vom 8 März 1986 für 4.50 DM

Der illustrierte Artikel "Haar in der Suppe" zwischen Seiten 39 und 49 ist wirklich sehr gut geschreiben. Für alle anderen der diesem tollen Bericht unbekannt geblieben ist, ging es um eine 40,000km Langstreckentest. Sehr gut bebildert (auch wenn SW Bilder) mit ein Fazit die ich allerdings nur bedingt Nachvollziehen kann. Ich wurde gern die Punkte kurz auflisten die nach 40,000km aufgefallen sind.

(Ich schreib ab, das sind nicht meine Erfahrungen)

1. Die vorderen Bremsscheiben haben einen Seitenschlag

2. Starker Ölkohleansatz an den Einlaßventilen

3. Vergaserschieber in den Führungen verschlissen

4. Schaltgabeln sind eingelaufen

5. Das Getriebeausgangslager hat sich ins Gehäuse eingedrückt

6. Nockenwellenlagerböcke weisen Riefen auf

Allerdings werden zusätzlich beigeschrieben das ,z.B die leicht eingelaufene sind Schaltgabeln für das Schalten des Getriebes ohne Bedeutung, und zu dem Verschleiss an der Vergasserschiebern schreiben die noch dazu.: Da es sich hierbei um permanente Bewegungen ungeschmiedete Metallteile handelt, ist eine gewisse Abnutzung unabdingbar....Unrunder Motorlauf oder mangelhafte Leistung sind in nicht korrekter Motoreinstellungen zu suchen.

Interessant zu lesen, die reden von ein Durchschnittsverbrauch von 6,2l / 100km. Genau das kann ich heute, 25 Jahre später weiterhin bestätigen.

Jedenfalls wurde folgende Arbeiten fällig nach 40,000km.:

Kupplungsfedern erneuern

Vergaserschieber erneuern

Getrieberad erneuern

Federbein erneuern

Vordere Bremsscheibe aswechseln

Eine 100,000km Langzeit Test wäre klasse zu lesen, aber heute noch kaum machbar, da es von eine Person duchgeführt werden sollte, da sonst die Protokollierung nicht lückenlos wäre.

Gruß

Jason

PS. @ rider 550z, vielleicht findest du hier (klick mich) was interessantes :)

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