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GPZ 600 R - Brauche Hilfe beim Kauf einer GPZ600 R
Hallo und schonmal vielen Dank für eure Unterstützung.
Wie schon im Titel zu lesen, möchte ich mir aufgrund eines bestimmten Angebotes eine GPZ 600 R kaufen.
Ich habe aber einige Fragen, denn ich möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen- die sowieso nicht^^
Also zur Maschine:
Das Bike ist Bj '89, hat 75.000 km schonend gefahren und Tüv ist 05/09 (ja,schon abgelaufen)
Es gibt einen offiziellen Haken: sie geht angeblich aus nach kurzem Fahren und die Batterie lädt nicht nach (soll wohl sogar beim Fahren die Batterie leerziehen) und muß dann fremdgestartet werden.
Der Besitzer hatte die GPZ kurz an einen Freund weggegeben, dann aber nach paar Wochen wieder zurückgekauft, also mehr oder weniger erste Hand. Sie stand aufgrund des oben geschilderten Problems seit gut zwei Jahren still; denn sie wurde nur 2007 zum Tüv gefahren und dann etwa 10km wieder zurück- auf dieser letzten Fahrt soll sie zweimal ausgegangen sein, obwohl die Batterie neu war.
Ich habe mir die Maschine angesehen und soweit ist sie in akzeptablem Zustand, sie ist ja auch 20 Jahre alt.
Leider konnte ich sie noch nicht probefahren, da keine Möglichkeit zum Fremdstart bestand.
Auf der rechten Seite muß sie mal über den Boden gerutscht sein, denn Schutzblech vorne, Bremshebel außen und Auspuff unten sind etwas "abgeschabt"- sie schien mir aber in einer Linie zu sein, also nicht Spur verzogen. Ohne den Motor eben angeschaltet zu haben, konnte ich nur in den ersten Gang runter und in den Leerlauf nach oben schalten, weiter ging nicht. Ist das normal? Kann das verklebt sein und löst sich das von alleine?
Was ist kaputt, wenn sie während der Fahrt ausgeht und die Batterie leerzieht? Denn beim Fahren wird doch eine Batterie nicht beansprucht oder? Dafür ist ja die Lima da, die den Versorgungsstrom leistet...? Wenn die natürlich futsch ist, entlädt sich die Batterie. Aber wenn man kein Licht anmacht und nichts macht, was Strom braucht, müßte sie doch weiterlaufen, wenn sie einmal angesprungen ist oder nicht?
Lichtmaschine oder Kohlen kann man zur Not wechseln, wäre kein Problem.
Nun zu meiner konkreten Frage:
Was muß ich unbedingt beachten, wenn ich die GPZ kaufen möchte, was darf nicht sein und
eher ja, kaufen oder eher nein, Finger weg(wenn nein, warum?)???
Tank ist voll, keine Öltropfen am Boden, stand auf dem Hauptständer an einer Wand und überdacht- also keine Nässe- sieht rostfrei aus, kein Tüv mehr.
Ich bin bereit an der GPZ was reparieren zu lassen, oder es selber zu machen, soweit ich das kann- denn sonst fährt sie wohl nicht.
Ich weiß, das waren viele Fragen... hoffentlich findet sich jemand, der einige oder sogar alle beantworten kann und möchte- ich wäre sehr dankbar!
Achso: die GPZ wird mir, wie sie dasteht, für 400€ angeboten.
Falls ich ne wichtige Info vergessen habe, bitte schreiben.
Danke allen!
Gruß,
Stephan
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20 Antworten
Ja 400 hört sich erstmal nicht schlecht an. Da bekommt man manchmal nur teilzerlegte Grotten für. Vermutlich ist die Lichtmaschine oder zumindestens der Regler defekt. Mal in der Bucht oder bei bike-teile.de nachforschen was ne neue LM kostet. Den Motor musst du dir natürlich vorher anhören. Probefahrt ist auch wichtig. Kontrollier unbedingt die Teile die Teuer werden können. Bremscheiben vorne ! Mindestdicke 4,5 mm besser natürlich mehr. Kettensatz i.O. ? Reifen i.O.? Profil. Hab hier kürzlich mal ne kl. Kaufberatung für einen anderen Poster geschrieben. Such mal danach. Das mit dem Gang ist Normal. Die GPz hat einen Leerlauffinder.In den zweiten kann nur geschaltet werden wenn sie rollt! 75tkm sollte kein Probem darstellen wenn sie wirklich immer gut behandelt worden ist. Klappern im kalten Zustand ist Normal. Warm wird es deutlich besser. Nicht das die Vergaser nach den 2 Jahren Stand zu sind. Der Tank scheint ja i.O. zu sein. Gute GPz werden so um die 1000€ gehandelt.
Also wenn der allgemeine Pflegezustand i.O. ist und der Motor anständig läuft...
Danke für deine Antwort, zupergrobi! 
Leider konnte ich den den Thread zur Kaufberatung nicht finden... kannst du den vielleicht linken?
Lima käme so etwa 100€
Darf die Maschine ausgehen, nur weil keine Batterieladung mehr da ist? Außer zum Start braucht der Motor keine Batterie oder? (bei intakter Lima- das werde ich dann Messen, wie die Ladespannung aussieht)
Danke und Gruß,
Stephan
Bei voll geladener Batterie muss das Mopped ganz Normal laufen es sei denn die LM ist so fratzte das sie die Batt. kurzschließt. Wenn LM i.O. dient die Batt während der Fahrt als Widerstand. Also nicht lange o. Batt fahren da derRegler schaden nehmen kann! Ladespannung 14V leider hat die 89er GPz kein Voltmeter mehr sonst hätte man sehr leicht nachmessen könen.
Wußte nicht, daß die Batterie als Widerstand dient- gut zu wissen.
Die Batterie ist ja drinnen (seit eben über zwei Jahren angeschlossen, weil er sie nicht zum Stehen abgeklemmt hat...), die ist sicherlich hinüber durch Tiefenentladung, glaub ab 3V....
Wenn die Batterie durch zu lange Entladungszeit hinüber ist, kann sie dann noch als Widerstand dienen? Sprich: müßte ich mir bei einer Probefahrt Gedanken machen, wenn die Batterie kaputt ist, daß etwas Schaden nimmt?
Da sie keinen Tüv mehr hat kann ich ohnehin keine ewige Proibefahrt machen- falls sie anspringt *hoff* Auch wenn sie noch angemeldet ist.
naja nach 2 jahren standzeit, braucht die lady mit sicherheit ne generalüberholung. und denke mal nicht, das der kettenkit, reifen usw. noch zu gebrauchen sind, wenn die kiste nur rumgestanden ist. vergaser ect. hat ja zupergrobi schon angesprochen und wird mit sicherheit was zu machen sein(verharzt ect....). und dann steht dir die kleine ruck zuck auf 1000-1200 euro, und mit 75tkm wäre es mir dies persönlich nicht wert.
gruß
Zum Thema Lima fällt mir noch ein, dass da oft nur die Kohlen gewechselt werden müssen. Nach 75tkm fände ich das durchaus denkbar. Die Regler halten allerdings auch net ewig. Weiß jetzt spontan nicht, wie man das am besten testet, worans liegt. Wenn du willst, schau ich mal in mein WHB.
Bei den Reifen würde ich auch unbedingt aufs Alter achten.
Ansonsten ist das halt so ne Sache, wenn du net gescheit probefahren kannst, weil das Ding als mal ausgeht. Da könnten halt schon noch Überraschungen kommen. Aber wenn die angesprochenen Dinge noch nen ordentlichen Eindruck machen, finde ich schon, dass mans wagen könnte. Aber ein weing Risiko ist halt schon dabei.
Gruß
Björn
Schau Dir mal die aus meinem Beitrag an...
http://www.motor-talk.de/.../...-85-cdi-in-ein-bj-89-t2448895.html?...
Kostenpunkt 700 Euro...
700 ist ein Sehr guter Preis! Da würde ich an Deiner Stelle zuschlagen Lieber Threadersteller!
Gruß Benny
Hallo!
Ich habe nochmal mit dem Verkäufer der GPZ telefoniert.
Er sagte er habe sie fremdgestartet und dann sprang sie nach über 2 Jahren problemlos an und lief gut- bis er die Überbrückung abgezogen hat, dann ist sie sofort ausgegangen.
Also springt sie noch an, das weiß ich jetzt, werde es aber in einer guten Woche selbst versuchen, wenn ich sie entgültig nochmal ansehe.
Wer kann mir sagen, woran das liegt/liegen könnte, daß sie sofort nach Abstellen des Fremdstroms ausgeht?
Denn die Batterie braucht man ja nur für den Start als Energiequelle...? Selbst wenn die Batterie als Widerstand dient, müßte die Maschine ja auch bei schadhafter Batterie weiterlaufen...denke ich...
???
Gruß
Im Normalfall Zersetzt sich eine Batterie von selbst. Ist ein chem. Prozess.
Es lagert sich das Blei am Boden der Batterie ab. Das kann sogar soweit führen das sie Kurzschließt. Deswegen hält eine Batterie ja auch nur ca. 5 Jahre. Nach den 2 Jahren Standzeit dürfte deine Batterie total fratze sein. Da die LM ja auch defekt ist... ohne Strom läuft halt nix!
Zitat:
Original geschrieben von zupergrobi
Nach den 2 Jahren Standzeit dürfte deine Batterie total fratze sein. Da die LM ja auch defekt ist... ohne Strom läuft halt nix!
1)Und deshalb geht sie aus, wenn sie keinen Fremdstrom mehr hat?
Sry, ist nicht mein Gebiet...
2)Die Lima ist wohl recht sicher defekt? Kann man das aus dem Geschilderten schließen?
Ich werde mal deutlicher...
Aus dem Geschilderten würde ich Folgendes schließen (Kennst die Paulaner Werbung ?) "Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen". In dem Fall diese GPZ, von der würde ich die Finger lassen, es sei denn, Du hast ein gut sortiertes Ersatzteillager oder sehr viel Zeit, eine gut ausgerüstete Hobby-Werkstatt (beheizt) und Ahnung von Moppeds im Allgemeinen und der GPZ im Besonderen. Dann rechnest Du Deinen Stundenlohn mit 10 cent und am Ende hat es sich gelohnt.
Ansonsten kaufe man sich ein getüvtes Mopped (bei Bj 89 kosten TÜV und AU = 65 Euro) mit brauchbaren Reifen, das sofort anspringt und einigermaßen gewartet ist, an Statt einer Bastelkiste, wenn man fahren und nicht basteln will. Selbst wenn Du günstige Teile in der Bucht schießen kannst, schon ein Dichtungssatz haut rein und schnell sind 3-400 Euro beisammen. Das wären dann evtl. schon 800.
Motorräder sind derzeit so billig zu haben, wie nie zuvor, ich merke das am eigenen Leib, weil ich welche verkaufen wollte. Wohl gemerkt, verkaufen, nicht verschenken.
Ich sach maln Beispiel: Yamaha XJ 750 Seca, 87 PS, top gepflegt, neuer TÜV, gute Reifen, Motorschutzbügel, neue BSM Schalldämpfer, Umbau auf XS 650 Instrumente, Scheinwerfer und Bremse, Stahlflex, Heizgriffe, Kellermänner usw. keine Schramme außer den Gebrauchsspuren einer 27 Jahre alten Maschine... Anlasser drücken und losfahren.
sowas gibts für 530 Euro.
Gut ist keine GPZ, die gibts in dem Zustand aber eher billiger; auch die hier:
http://www.moppedsammler.de/page1.php
(musst ein Stück runterscrollen)
haben 700 (die weiße GPX, neue Battlax, neuer TÜV, neuer Kettensatz, 30 TKM und wie aus dem Ei gepellt, nur CDI im Eimer) bzw
500 (die Rote, Zustand siehe Foto, ein Traum, Einlassnockenwelle und ein Schlepphebel eingelaufen, Reifen waren am Ende)
gekostet. Gut sind GPXe, aber ich denke, das bessere Motorrad von den beiden und das ist zwei/drei Jahre her. Die Krise schlägt jetzt voll auf den Motorradmarkt durch, gerade bei alten Gebrauchten. Manche verschenken sie einfach, frag mal den Ottifant, der kann sich kaum noch retten...
So iissses....
...ich glaub´Franziskaner Werbung war´s...
Wenn die GPZ mit Überbückung startet und läuft, und sobald die Fremd-Power weg ist, ausgeht, dann ist wohl Lichtmaschine und/oder Regler kaputt...da muss man sich dann ganz gut auskennen. Und wennste sie daher noch gar nicht fahren konntest, weißte ja gar nicht ob sonst alles ok ist.
Aber dass sich die große Weltwirtschaftskrise auf den Motorradmarkt duchgedrückt hätte, kann ich bisher nicht bestätigen....alles was ich so rumgucke ist noch sauteuer, die Mühlen nach denen ich so gucke, kosten exakt dasselbe wie vor 2 Jahren, obwohl sie nun 2 Jahre älter sind, was dann fast 10 Jahre alte Motoräder macht, summa summarum....und für 5KiloMäuse kriegt man schon zwei (two, dos, due, deux..jessaes, wie schreibt man das alles wieder...) fahrbare 4-rädige alte Luxus-Karossen mit über 200PS....muss mal wieder die Gegend wechseln anscheinend...
Gruß
PS: Die einen sind zu teuer oder die anderen zu günstig...alles relativ, wie immer...oder lasst mal nen Elektriker 1 Milliarde Kabel in einem Mikroprozessor verlegen...bei nem Stundenlohn von 70 Euro...
Die GPZ habe ich nun gekauft, nachdem sie einwandfrei ansprang und gut lief.
Es werden noch einige Wartungsarbeiten durchzuführen sein, aber bis die Saison losgeht ist ja noch etwas Zeit- und vor Februar werde ich sie ohnehin nicht anmelden.
Eine Frage habe ich aber:
unter dem Kühler (also direkt hinter dem Vorderrad) ist ganz unten ein kleiner heller Plastikbehälter mit einem Drehverschzluß auf der Oberseite.
Was ist da drin und wozu ist der Behälter da? Könnte leider nichts darüber finden und ich kann mir keinen Reim darauf bilden.
Falls jemand ne Idee hat, bitte schreiben. Danke euch.
Gruß, Stephan