- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Polo
- Polo 1 & 2
- Größere Wartung/ Instandsetzung/ Reparatur 86c
Größere Wartung/ Instandsetzung/ Reparatur 86c
Guten Abend liebe Polo- Schrauber,
Achtung ist viel Text, aber auch hoffentlich viel sinnvoller Inhalt mit einer Schritt für Schritt “Anleitung” (sicherlich verbesserungsfähig) für Zahnriemen, Wasserpumpe, Ventildeckeldichtung und Nockenwellensimmering. 
Ich habe mir vorige Woche einen Polo 86c 2F Bj. 07.1990 gekauft.
Motor sollte der AAU sein, also 1,05L mit 45PS, da Leider keine richtige Wartungshistorie bekannt ist, erst recht im Hinblick zum Zahnriemen, würde ich das Thema bald angehen.
Ich weiß, dass es schon viele Beiträge dazu gibt, ich habe auch schon einiges gefunden, anderes jedoch nicht oder auch nicht mehr wiedergefunden. Deshalb hoffe ich, dass das neue Thema nicht so störend ist, notfalls bitte verschieben. 
Mein eigentlicher Plan war es nach dem Kauf “nur” Zahnriemen und Wasserpumpe zu wechseln, sowie in dem Zuge den Keilriemen. Bei der Teile Suche bin ich dann aber auf verschiedene Wasserpumpen und verschiedene Zahn- und Keilriemenlängen gestoßen.
Leider sind mir nach der Überführungsfahrt noch mehrere Problemchen aufgefallen.
1. Nockenwellensimmering scheint definitiv undicht zu sein. :'(
2. Motor unten dreckig/ ölig evtl auch nur Dreck und Nässe von der Fahrt
3. Kühlwasser am Ausgleichsbehälter außen dran, woher könnte das kommen? 
Meine Idee ist jetzt wie folgt vorzugehen für Zahnriemen, Wasserpumpe und Simmering:
1. Für mehr Platz Luftfilterkasten und Ansaugung abbauen? (Vom Krümmer zum Regelklappe der Ansaugung geht ein Schlauch, gibt es dafür einen bestimmten Namen, damit ich den auch gleich bestellen kann?)
2. Obere Zahnriemenabdeckung abmontieren (weiß jemand wo ich diese Blechklanmern herbekommen kann, eine fehlt mir)
3. Kühlerwasser auslassen über zwei dicke Schläuche beim Kühler
4. Lichtmaschine lockern, damit ich den Riemen abnehmen kann. Welche Länge muss dieser sein? Ich hab eigentlich gelesen, das der 9,5 x 675 sein müsste, meiner ist aber 11,9 x 710?
5. Polo mindestens einseitig aufbocken, um den Motor in OT Stellung zu bringen, also am Nockenwellenrad den Punkt auf den Pfeil und unten an der Keilriemenscheibe die Markierung zum O bringen oder?
6. Keilriemenscheibe mit Innensechskant abschrauben und abnehmen
7. Wasserpumpe ausbauen, Zahnriemen abnehmen (Ich habe in einem Beitrag gelesen, dass hier auch User so gut sind per Bild die richtige Wasserpumpe zu erkennen, brauch ich also 26 oder 30 Zähne? Und welche Zahnriemenlänge passt? 108?
8. Weil ich auch noch den Nockelwellensimmering tauschen muss, würde ich also nächstes das Nockenwellenrad abnehmen, muss ich hier was extra beachten? Beim draufsetzen einfach wieder Pfeil und Punkt aneinander bringe? Brauch ich dann auch eine Neue Schraube die das Rad hält?
Hier kann dann auch die hintere Abdeckung abgebaut werden und gründlichst gereinigt
8.1. Ventildeckel abbauen, auf der linken Seite die Halterung soweit abbauen, dass ich den Simmering entnehmen kann, alles gründlich putzen, neuen Simmering anbringen (vorher etwas einfetten, welches Fett am besten?)
8.2. Schritt 8.1 nur rückwärts bis der Ventildeckel wieder sitzt, dabei natürlich Untergrund reinigen und mit Ausgleich Mittel a den Ecken angleichen oder? Was eignet sich dafür am besten?
8.3 Nockenwellenrad wieder anbringen (untere Verkleidung nicht vergessen), auf Punkt und Pfeil achten und mit ? Nm anziehen
9. Wasserpumpe auch an Dichtung fetten und mit der Verkleidung wieder einsetzen, Schrauben erstmal leicht anziehen, danach kann ich direkt den Zahnriemen aufziehen und Zahnriemen über die Wasserpumpe spannen, dann Schrauben mit 20nm anziehen
10. Kontrolle Motor drehen durch erneutes aufbocken und drehen des Vorderrades im hohen Gang, Nockenwellenrad zweimal drehen und dann die Keilriemenscheibe überprüfen ob immer noch Markierung auf O steht (wenn nicht was dann?)
11. Keilriemen anbringen und wieder spannen über die Lichtmaschine und Abdeckung wieder anbauen.
12. Kühlmittel wieder auffüllen und entlüften, wie mache ich das entlüften genau? Ist durch das Ablassen am Anfang und entnehmen der Wasserpumpe das gesamt Kühlwasser raus? Ich weiß nicht was da drin ist und möchte meinen Kühlkreislauf nicht verstopfen durch falsches hinzufügen.
13. Luftfilterkasten und Ansauger wieder anbringen sowie der Schlauch vom Krümmer dahin.
14. Motor starten und hoffen, dass ich alles richtig gemacht habe, sonst Motorschaden
Habe ich noch was vergessen? Auf jeden Fall schon mal danke an alle, die diesen Roman gelesen haben! 
Ähnliche Themen
23 Antworten
Naja, erstmal
Willkommen im Forum !
(so viel Zeit muß sein 
Als erstes wundert mich das angegebene Baujahr, demnach müsste es der (bessere) AAK mit Monojettronic sein, dagegen sprich aber daß Dein ZR nach Supertorque aussieht welcher erst ab AAU verbaut wurde (2F)
Hat Dein Verteiler `ne Unterdruckdose ?
Keilriemenlänge nimm die welche auch drin ist, bei dem kürzeren war die Riemenscheibe etwas kleiner, um uns die De-/montage zu erschweren & uns zu ärgern hat VW die `n bissl größer gemacht
(Viel Spaß schon mal dabei )
Die Federklammer 069 109 150 holst Du einfach von VW, wird auch nicht teurer sein als das Porto wenn ich Dir `ne gebrauchte schicke !
Eigentlich sind alle Deine Fragen in den letzten 10 Jahren schon 20fach beantwortet worden, nutz die SuFu und speicher Dir die entsprechenden Texte ab.
MfG
Ralph
Moin Ralph,
Danke deiner Antwort!
Wie würde ich denn die Unterdruckdose erkennen? Ich glaube aber nicht, dass ich die habe. Gibt es noch andere Unterscheidungsmerkmale die man äußerlich erkennen kann?
Tja die Riemenscheibe… ich komm da echt nicht weiter. Sie hängt nicht an der Schraube wie ich überall gelesen habe sondern an dieser Halterung rechts, siehe Bild.
Ist das bei euch auch so, wenn ja wie kann man das Problem umgehen?
Motor runterlassen würde hier auch nicht so viel bringen, weil das zieht sich ein ziemliches Stück nach unten und verjüngt nicht. 
Motor „wegdrücken“ funktioniert auch nicht. Ich dachte, ich hätte schon das schwerste geschafft, nachdem ich diese blöden Inbusschrauben los hatte. 
BG
Moin
Entweder man Schraubt die Dicke Fette KW = Kurbelwelle_Schraube ab, denn kann man auch die BESAGTE KurbelwellenRiemenscheibe problemlos abbekommen.
Oder man besorgt sich eine Motorbrücke und löst die motorhalterschrauben um den motor in die gewünschte Richtung zu stellen.
Oder man holt sich den Stabilagerbock vom vw polo 86 c PY G40 und baut ihn da rein, denn der ist etwas anders.
Den gibts bei VW Classic parts...
Die Kurbelwellenschraube würde ich nicht lösen.
Da die meist sehr fest sitztz und nich nur schlecht lösen lässt.
Eina andere Stabihalter bringt an der Stelle nichts, da der vom G40 nicht oben an der Aufnahme, wo es hier hakt, nicht anders ist.
Der vom G40 ist weiter unten, etwas ausgespart, damit der Doppelriemen genug Platz hat, an zwischen der Aufnahme an der KArosse (oben) und unten der Stabilagerung.
Das hier gezeigte Problem habe ich so noch nicht gesehen normal klemmt die Riemenscheibe immer zwischen Motor und Längsträger. Da reicht es eigentlich dne Motor mit einer Holzlatte wenige Millimeter zur Fahrerseite zu drücken das die Riemenscheibe genug Platz hat, das man sie rausnehmen kann.
Bei dem speziellen Problem hier würde ich ich auch zur Motrbrücke raten und den Motorhalter lösen auf der Fahrerseite. Dann sollte man dne Nootrr den fehlenden Zentimeter nach hinten drücken können und die Riemenscheibe kommt an der Stabiaufnahme an der Karosse vorbei.
Im schlimmsten Fall müssteman noch den Stabihalter an der Karosse lösen das würde ich mir aber wenn es geht auch ersparen. Wo bei ich das aber eher machen würde wie die Kurbelwellenschraube zu lösen.
MfG
Hey, danke deiner Antwort. Ich hab es geschafft ohne die Kurbelwellenschraube zu lösen.
Es war eine sch*** Arbeit…
Also erster Schritt war Motorhalter lösen, danach Motor nach hinten drücken, damit die Riemenscheibe „mittig“ am stabihalter sitzt, danach Lima ausgebaut, Motorhalter abgebaut und Motor mit Wagenheber und großem Holzstück an der Ölwanne langsam und vorsichtig abgelassen, bis ich die blöde Riemenscheibe abnehmen konnte…
Naja, mal sehen wann ich das nächste mal in die Garage komme, neue Wasserpumpe, NWDicjtung und Ventildeckeldichtung sind schon verbaut
Fehlt nur noch neuer Thermostatflansch, Thermostat, Sensor, Zahnriemen, Keilriemenscheibe Keilriemen, Lima wieder anbauen und bestimmt noch andere Sachen
Ich schreib hier einfach weitere Updates und zum Ende, falls das Auto noch fährt, korrigiere ich meine erste Liste
Zitat:
@Oxymoron86c schrieb am 27. Januar 2024 um 00:04:42 Uhr:
Wie würde ich denn die Unterdruckdose erkennen? Ich glaube aber nicht, dass ich die habe. Gibt es noch andere Unterscheidungsmerkmale die man äußerlich erkennen kann?
An die Unterdruckdose ist eine Unterdruckleitung angeschlossen.
Würde dir defintiv auffallen.
Sonst sind mir keine sichtbaren Unterschiede zwischen AAK und AAU bekannt.
Ist wie beim NZ un AAV (beide 55Ps).
AAK und NZ = Mono-Jetronic, AAU und AAV = Mono-Motronic.
Die Mono-Motronic is eine Weiterentwicklung bzw. Erweiterung der Mono-Jettronic, die zusätzlich auch noch die Zündungssteuerung mit übernimmt.
Zitat:
@comer352l schrieb am 28. Januar 2024 um 19:29:25 Uhr:
AAK und NZ = Mono-Jetronic, AAU und AAV = Mono-Motronic.
Hmmm... ich glaube da muss ich mich korrigieren. Der NZ hatte glaube ich sogar eine Digijet, also 4 Einspritzventile.
Zitat:
@Der Schwarze 2er schrieb am 28. Januar 2024 um 07:47:29 Uhr:
Die Kurbelwellenschraube würde ich nicht lösen.
Da die meist sehr fest sitztz und nich nur schlecht lösen lässt.
Eina andere Stabihalter bringt an der Stelle nichts, da der vom G40 nicht oben an der Aufnahme, wo es hier hakt, nicht anders ist.
Der vom G40 ist weiter unten, etwas ausgespart, damit der Doppelriemen genug Platz hat, an zwischen der Aufnahme an der KArosse (oben) und unten der Stabilagerung.
Das hier gezeigte Problem habe ich so noch nicht gesehen normal klemmt die Riemenscheibe immer zwischen Motor und Längsträger. Da reicht es eigentlich dne Motor mit einer Holzlatte wenige Millimeter zur Fahrerseite zu drücken das die Riemenscheibe genug Platz hat, das man sie rausnehmen kann.
Bei dem speziellen Problem hier würde ich ich auch zur Motrbrücke raten und den Motorhalter lösen auf der Fahrerseite. Dann sollte man dne Nootrr den fehlenden Zentimeter nach hinten drücken können und die Riemenscheibe kommt an der Stabiaufnahme an der Karosse vorbei.
Im schlimmsten Fall müssteman noch den Stabihalter an der Karosse lösen das würde ich mir aber wenn es geht auch ersparen. Wo bei ich das aber eher machen würde wie die Kurbelwellenschraube zu lösen.
MfG
Ja die KW - Schraube isss wirklich sehr beschissen zu lösen und die hatte ich mal beim alten motor lösen müssen weil ich eine neue ÖLpumpe mit neuer kette verbaut hatte und da iss den auch ein neuer KW simmerring an der platte neu reingekommen 3 Tage Arbeit = Wochenende
Zitat:
NWDicjtung und Ventildeckeldichtung sind schon verbaut
Ich hoffe Du meinst hier Dichtsatz,
denn wenn Du nur die Dichtung erneuert hast . . .
. . . kannst Du die 3 Schrauben nachziehen bis sie abreißen und der Deckel wird nicht dicht 
Diese 3 Gummikeile halten die notwendige Spannung aufrecht . . .
. . . solange sie nicht durch Alterung verhärtet & spröde sind, da wird leider gern am falschen Ende gespart.
weiterhin viel Erfolg
perchlor
Zitat:
@perchlor schrieb am 29. Januar 2024 um 14:03:49 Uhr:
Zitat:
NWDicjtung und Ventildeckeldichtung sind schon verbaut
Ich hoffe Du meinst hier Dichtsatz,
denn wenn Du nur die Dichtung erneuert hast . . .
. . . kannst Du die 3 Schrauben nachziehen bis sie abreißen und der Deckel wird nicht dicht
Diese 3 Gummikeile halten die notwendige Spannung aufrecht . . .
. . . solange sie nicht durch Alterung verhärtet & spröde sind, da wird leider gern am falschen Ende gespart.
weiterhin viel Erfolg
perchlor
In dem Aspekt habe ich mich zum Glück ausreichend informiert und den Dichtungssatz bestellt.
Mal sehen ob ich denn auch die Oberfläche genügend gesäubert habe, schlimmstenfalls sind die Dichtung zum Glück nicht so teuer.
Zitat:
@perchlor schrieb am 29. Januar 2024 um 14:03:49 Uhr:
Zitat:
NWDicjtung und Ventildeckeldichtung sind schon verbaut
Ich hoffe Du meinst hier Dichtsatz,
denn wenn Du nur die Dichtung erneuert hast . . .
. . . kannst Du die 3 Schrauben nachziehen bis sie abreißen und der Deckel wird nicht dicht
Diese 3 Gummikeile halten die notwendige Spannung aufrecht . . .
. . . solange sie nicht durch Alterung verhärtet & spröde sind, da wird leider gern am falschen Ende gespart.
weiterhin viel Erfolg
perchlor
Jaaaap stimmt die 3 Konische Dichtringe immer mit erneuern
Perchlor habe dir ne PN geschickt
Also ich weiß ja nicht, langsam wird es zwischenzeitlich etwas frustrierend…
Gestern habe ich den Thermostatflansch abgebaut, habe etwas mit den Schläuchen gekämpft und vorher noch mit den Schrauben. Naja ab ist ab, als es dann wieder ans montieren ging, wollten die Schrauben nicht mehr richtig ins Gehäuse, einen guten passenden Gewindeschneider hab ich nicht, der passende schlechte hat keine guten Dienste gemacht und ich muss wohl nochmal einen guten Gewindeschneider besorgen ohne dem ich den Flansch nich wieder anbringen kann.
Als ich das herausgefunden haben, hab ich gedacht montiere ich schon mal den neuen Zahnriemen, leicht gesagt schwer gemacht. Ich hab alles nachgeglichen und nachgezählt, Wasserpumpe und Zahnriemen sind gleich, ich bekomme aber einfach diesen blöden Zahnriemen nicht über.. Wasserpumpe ist auf ganz locker gestellt, aber der will einfach nicht drüber gehen und da fehlt noch einiges. Wasserpumpe habe ich daraufhin nochmal ausgebaut und geguckt, ob ich die auch anders montieren kann, ging aber nicht. Hat jemand eine Idee wie ich den Zahnriemen da drauf bekommen kann?
Hast du mal den neuen Zahnriemen mit dem alten verglichen, die sollten nahezu identisch von der Länge sein.
Kann ja sein das dir ein falscher Zahnriemen verkauft wurde.
Mit dem Schraubgewinden des Themostatgehäuses sollte es eigentlcih keien großen Probleme geben. Das die Schrauben manchmal gammelig sind am Kopf oder fest sitzen ja, aber das Gewinde geht eigentlich.
Was natürlcih sein kann, das da schon mal Jemand mit Dichtunsgmittel oder Schraubensicherung was probiert hat. Dann nützt nur das Gewinde nachschneiden und sauber machen.
MfG
Zahnriemen hab ich verglichen, also die selbe Zähne Zahl haben die auf jeden Fall .. ich muss nochmal gucken, eigentlich hätte das ja passen müssen, notfalls die kleinere Pumpe mit 26 Zähnen nehmen und gucken, ob man das auf Spannung bekommt?
Das Gewinde scheint durch zu sein, keine Chance da die Schraube rein zuschrauben, muss ich wohl nachschneiden…