ForumBMW Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. BMW Motorrad
  5. GS 1150 richtig schalten?

GS 1150 richtig schalten?

Themenstarteram 5. November 2008 um 20:45

Die meisten Fahrzeuge lassen sich besser ´runter schalten, wenn man etwas Zwischengas gibt...

Mit meiner neuen GS 1150, Bj. 2001, 60000km, tue ich mich etwas schwer mit dem Schalten - zum Einen ist es die Hydraulikkupplung.

Beim Hochschalten finde ich nicht so recht einen weichen Übergang und Zwischengas bringt scheinbar nix beim ´Runterschalten...

Es gibt halt immer so ein "Klacken"....

Technisch scheint alles in Ordnung (Scheckheft)

Wie schaltet man am Besten???

Ähnliche Themen
24 Antworten

So wie du immer schon geschaltet hast. Bei BMW schaltet man so wie man spricht, laut und deutlich. Dein "Klacken" ist also völlig normal. :D

Gruß

Nik

wie emca geschrieben hat: ein leichtes Klacken ist normal ...

Wenn man unsauber schaltet, wird daraus schonmal ein krachen...

Das Problem mit der Kupplung ist nicht die Tatsache "Hydraulik". Die funktioniert einwandfrei. - Dein Problem wird eher wohl sein, dass du dich erst an die Trockenkupplung gewöhnen mußt. da ist die Devise : an oder aus. - Der Schleifpunkt ist eben kleiner als bei einer Nasskupplung.

Hochschalten funktioniert einwandfrei ohne Zwischengas. sollte auch kein lauteres klacken als bei nicht-BMW sein. runterschalten ist halt so ne Sache: die einen sagen, da braucht man zwischengas, die anderen sagen keines.

Ich hab festgestellt: wenn das Getriebe kalt ist schaltets sich besser mit ZG, wenns warm ist, braucht man das nicht. Wichtig ist wieder: du hast jetzt ne Trockenkupplung, d.h. wenn du die Kupplung ziehst, und vorm Schalten zu lange wartest, ändert sich die Drehgeschwindigkeit des Getriebes schneller, die Zahnräder laufen stärker asynchron - dan krachts.

Will hier keine fruchtlose Diskussion lostreten, aber Zwischengas gehört bei mir beim Motorrad einfach dazu, auch wenn es ohne auch geht. Mein erstes Motorrad war ein Zweitakter und da ging ohne Zwischengas gar nichts. Das habe ich so beibehalten und es mag sein, dass es heutzutage nicht mehr nötig ist. Im Schiebebetrieb, z.B. bergab, ist es meiner Meinung nach ein Muss. Aber jeder so, wie er es am besten findet.

Zurück zu BMW. Von der Kupplung bis zum Getriebe hört man doch von mehr Problemen, als bei Nasskupplungen und japanischen Getrieben. Warum BMW an dieser verschleißfreudigen Technik festhält, k.A.. Das Argument Drehmoment kanns nicht sein, da gibt es höhere. Mir ist es aber egal, weil ich meiner BMW alles verzeihe, sie macht mir einfach Spaß . Das Handling ist einfach toll und vieles andere auch. Dass mein Getriebe ab und zu mit mir und meiner Umgebung spricht, ist auch ok. :)

Gruß

Nik

Hallo,

Zwischengas ist gut und schön, bringt dir aber bei einer richtig funktionierenden Trockenkupplung nix außer Abgase. Darfür ist es ja eine Trockenkupplung geworden, wenn die Kupplung ausgerückt ist, ist (richtige Einstellung und ordnungsgemäßer Zustand vorausgesetzt) der Motor vom Getriebe komplett entkoppelt.

Das sieht man auch schön im kalten Zustand:

- Mopped auf den Hauptständer und Motor starten

- Getriebe in Neutralstellung bringen und Kupplung nicht betätigen -> das Hinterrad dreht sich

- Kupplung ziehen -> Hinterrad bleibt stehen

Bei einer Nasskupplung findet immer eine geringe Drehmomentübertragung statt (analog einem Wandler). Ok, es sei denn der Motor ist innen trocken, aber dann ist es ja auch wieder eine "Trockenkupplung", wenn auch nicht lange...

Grüße

sadfa

...*räusper*...

...verschleissfreudig? ne trocken kupplung?...mhmm...ich fahr seit geraumer zeit trockenkupplungen rum...erst bei meiner bella donner (guzzi) und jetzt bei meiner bmw....verschleiss? nicht die bohne...vorher und auch heute noch fahre ich japsen (wertfrei)...die brauchen öfter mal ne kupplung...also, ich kann die sache mit dem verschleiss nicht nachvollziehen...

@ to: tja wie schaltet man? runterschalten den hebel nach unten drücken und raufschalten den hebel nach oben ziehen...jeweils mit gezogener kupplung...as simple as it is:D...ZG beim runterschalten...obs was bringt oder nicht...hört sich auf jeden fall für die galerie besser an...

...wenn du denkst, es kracht beim schalten laut...dann wünsche ich dir, mal ne guzzi zu fahren...meine hatte eine trockenkupplung und ein gerad verzahntes getriebe...junge...da kommen geräusche aus einem gesunden getriebe...dagegen ist so ein lächerlicher schaltklack echte pillepalle...akzeptiers...

...wenn du allerdings die gänge schlecht bis garnicht reinbekommst, dann müssen wir uns an die einstellung machen...aber das ist ja nicht dein prob, wenn ich es verstanden hab...

 

...öhm....sadfa...weil mir dein post da grad reinfliegt...in neutralstellung dreht sich das rad? i slightly tend to disagree...

shakti,

doch, dreht sich. Motor läuft, Kupplung kuppelt (überträgt also), Getriebe ist zwar in Neutralstellung, ist aber auch voller zähem, kalten Öl. Was passiert? ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Eingangswelle dreht sich und damit auch die dazugehörigen Zahnräder. Die Abtriebswelle wird durch den entstehenden Ölstrom angetrieben -> ist im Prinzip nichts weiter als ein Hydraulikantrieb.

Ok, ich red hier von meiner ollen R80ST.

Grüße

sadfa

...okay...ist ja auch irgendwie ot...wenn das bei deiner so ist...gekauft...in der theorie hätte ich gesagt, dass wenn sich zahnradpaare drehen, dann in entgegengesetzter richtung...die vorzugsströmung die entsteht sollte, selbst bei fast gefrorenem öl nicht für einen antrieb reichen...

...aber wie gesagt..ich zweifel nicht im geringsten an dem was du da sagst...danke für die erklärung...

Zitat:

Original geschrieben von shakti01

...*räusper*...

...verschleissfreudig? ne trocken kupplung?......also, ich kann die sache mit dem verschleiss nicht nachvollziehen...

@ runterschalten den hebel nach unten drücken und raufschalten

Dann lies mal in den Foren, nicht nur in diesem, du wirst von undichten Simmerringen und z.T. von schon bei 60.000 Km verschlissenen Kupplungen lesen. Kann natürlich sein, dass die alle nicht Schalten konnten, aber das hast du uns ja, Gott oder wem auch immer sei Dank, erklärt, wie das geht. Man lernt doch nie aus. :p

Gruß

Nik

 

Hallo Nik,

60 Mm ist bei den BMWs/Trockenkupplungen aber eher die (untere) Ausnahme, bei den Japanern/Nasskupplungen sind die 60 Mm schon eher die obere Grenze.

Bei den Nasskupplungen kommt erschwerend hinzu, dass man hier mit dem falschen Öl viel zerstören kann, was bei Trockenkupplungen einfach nicht geht.

Defekte Simmerringe am Getriebe gibt es zwar, sie zerstören auch die Trockenkupplung, an der Trockenkupplung als solches liegt es aber nicht.

Oder ist eine BMW/Honda/Kawa/... unzuverlässig, weil sie nicht mehr fährt, wenn ein Auto drüber gefahren ist?

Das hat nicht soooo viel mit dem Verschleißen an sich zu tun (ok, zumindest nicht von dem Teil, was aufgrund des Versagens eines anderen Teils kaputt geht).

Grüße

sadfa

Versuche mal beim Runterschalten, kurz bevor Du die Kupplung ziehst, den Schalthebel schon ein wenig vorzubelasten, ein wenig Druck draufzubringen. Ist Übungssache. Da flutscht es von allein und ohne Krachen!

Zitat:

Original geschrieben von shakti01

...okay...ist ja auch irgendwie ot...wenn das bei deiner so ist...gekauft...in der theorie hätte ich gesagt, dass wenn sich zahnradpaare drehen, dann in entgegengesetzter richtung...die vorzugsströmung die entsteht sollte, selbst bei fast gefrorenem öl nicht für einen antrieb reichen...

Ähhh... ja und nein. Lass es mich anders erklären:

Die Zahnräder sind zueinander (also An- zu Abtrieb) nur auf der Wellenachse verschiebbar. Die Zahnräder, die sich im Moment nicht mit der dazugehörigen Welle im Eingriff befinden drehen sich trotzdem.

Durch den Ölfilm zwischen dem Zahnrad und der Welle werden IMMER Kräfte übertragen. Da das Getriebeöl beim Kaltstarte erwartungsgemäß kälter und damit zäher als beim Warmstart ist, steigt die Kraftübertragung auf die Welle.

Dann dreht sich das Rad. Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte ist, dass man das Rad verhältnismäßig leicht anhalten kann.

Grüße

sadfa

Themenstarteram 6. November 2008 um 14:13

vielen Dank für die vielen Antworten:

sollte man nach dem Kuppeln möglichst schnell schalten?

egal ob ich beim Runterschalten ZG gebe oder nicht, es gibt stets ein zartes "Klacken"....

Was sagt den BMW zum Thema ZG?

...@emca...

...es ist halt so, dass man bei nass kupplungen immer einen irgenwie gearteten kompromiss zwischen motor und kupplungsschmierung eingeht...dieser kompromiss geht zumeist (hoffentlich) eher in richtung motor, sodass die kupplungen (wie sadfa völlig richtig anmerkt) eher prinzipbedingt einen höheren verschleiss haben...

...aber klar...die nasskupplungen sind i.d.r. einfacher zu wechsel, billiger im austausch und haben vllt auch noch ein paar andere vorteile...

...in anderen foren nachschauen ist immer eine tolle sache...danke für den hinweis...

...ich ziehe aber auch immernoch ganz gerne mal meine eigene erfahrung zu rate...schadet ja nicht, wenn man welche hat...:p

Zitat:

Original geschrieben von sadfa

 

Defekte Simmerringe am Getriebe gibt es zwar, sie zerstören auch die Trockenkupplung, an der Trockenkupplung als solches liegt es aber nicht.

 

Grüße

sadfa

Mit Verschleiß habe ich mich wohl ein wenig unglücklich ausgedrückt. Gemeint war der Kupplungsschaden im allgemeinen und der ist bei BMW nicht so selten wie hier geschrieben wird. Egal, schalten wir wieder ins Thema. ;)

Gruß

Nik

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. BMW Motorrad
  5. GS 1150 richtig schalten?