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GTI Performance - Motorschaden und keine Garantie :-(

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 16. Juli 2014 um 19:42

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Und zwar hat unser GTI Performance einen kapitalen Motorschaden erlitten. Da das Fahrzeug erst ca. ein 3/4 Jahr alt ist und erst ca. 4600km herunter hat wurde es auch durch den VW-Partner auf Garantie angenommen und wir haben uns auch weiterhin kein Kopf gemacht.

Nun hat der "Freundliche" uns nach ca. einer Woche angerufen und die erfolgreiche Reparatur (kompletter Austausch Motor) mitgeteilt, allerdings mit der Mitteilung, dass es keine Garantie aufgrund von einer "Motorüberdrehung" ist. Im ausgelesenen Protokoll war nachzuvollziehen, dass der Motor bei über 8800 den Geist aufgegeben hat und als Ursache wurde uns ein Verschalten vom 6. Gang in den 3. Gang bei 151 km/h vorgeworfen.

Vom Hergang her kann der Schaltvorgang sowie die Geschwindigkeit hinkommen, aber wie kommen die über 8800 Umdrehungen zustande? Bei Youtube-Videos habe ich gesehen, dass er bei gesagter Geschwindigkeit im 3. Gang bei maximal ca. 6500 U/min hätte sein dürfen.

Mein Problem ist es jetzt natürlich das irgendwie nachzuweisen bzw. eine Erklärung zu finden, am besten so, dass es wirklich ein Garantiefall wird (was es meiner Meinung nach auch ist).

Die Rechnung beläuft sich auf ungefähr 8000,- €. Zusätzlich bin ich auch richtig über den VW-Partner sauer, da mein ursprünglicher Auftrag auf Garantie lautete und ich erst nach Fertigstellung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Da wird wohl jemand die Freigabe von VW nicht abgewartet haben...

Morgen habe ich ein weiteres Gespräch beim "Freundlichen" und ich bräuchte jetzt ein paar Tipps bzw. Beweise.

Bitte um HILFE!!!!

MfG

Stefan

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Juli 2014 um 16:03

So, Ihr habt sicherlich alle drauf gewartet, vorab: Ich habe mich mit dem :) geeinigt und den Schaden bezahlt!

Nun will ich aber erst über den bisherigen, meiner Meinung nach katastrophalen Beitragsverlauf reden. Erst mal vielen Dank für die vielen mentalen Unterstützer auf unserer / meiner Seite, die es nachvollziehen konnten, dass die Aussage des reparierenden :), dass der Schaden keine Garantie ist, ein totaler "Schock" für mich war. Nicht jeder hat mal eben 8000 € rumzuliegen, die man so einfach "wegdrücken" kann. Zumal ich tatsächlich bis zu dieser Aussage und vor allem der Aussage meines Mitarbeiters überhaupt nicht an einen selbst verursachten Motorschaden geglaubt bzw. überhaupt nicht mal über sowas nachgedacht habe. Generell bin ich davon ausgegangen, dass ja mit neuen Fahrzeugen grundsätzlich innerhalb der Gewährleistungs- / Garantiezeiten keine großartigen Kosten auftreten können. Durch Unfall natürlich schon, aber da würde ja tatsächlich die Kasko-Versicherung einspringen, wo man mit der entsprechenden Selbstbeteiligung zu rechnen hat. Ich wurde durch diesen Vorgang eines Besseren belehrt, und ja, ich werde in Zukunft nun auch solche Vorfälle mit einplanen müssen.

Nun zu unseren / meinen Kritikern. Um es nochmal zu verdeutlichen: Ich bin bei Auftragsabgabe definitiv nicht von einem absichtlichen Motorschaden ausgegangen und wollte irgendwelche Garantieleistungen "erschleichen"! Ich musste mich hier auf die Aussage meines Mitarbeiters verlassen, und auch hier bin ich immer noch nicht von seiner kompletten Schuld vollkommen überzeugt. Es fehlt leider der Beweis (Thema Gang auslesbar?), wo ich übrigens seit Beitragsseite 11(!) immer noch auf eine eindeutige Aussage warte. An alle Kommentatoren die mich als Chef oder uns als "IT-Bude" mit irgendwelchen arbeitsrechtlichen, IT-technischen oder sonstigen Sachen kritisieren: Jungs, Ihr seit im falschen Forum! Wenn Ihr Frust ablassen wollt, dann macht das bitte woanders, aber nicht in einem technischen Forum, wo wirklich (auch mentale) Hilfe benötigt wird! Ich lade jeden von Euch mal zu uns ein, so dass Ihr Euch mal ein richtiges Bild von unserer "coolen" Truppe machen könnt. Gratis-Kaffe oder -Bier inklusive... ;-)

Nun zum Eigentlichen. Da ich langsam keinen Bock mehr auf Diskussionen hatte und auch gerade aufgrund der vielen Meinungen von Euch, dass es sich nur um einen Verschalter gehandelt haben kann, habe ich heute nochmal das Gespräch mit dem :) gesucht und mich mit ihm geeinigt. Als Resultat kam heraus, dass der :) uns wegen des "kommunikativen Defizites" zum Thema Kosten / Preis ein Paar Prozentpunkte gegeben hat und es nun eine Schlusssumme von (nur noch) 6884,06 € brutto gab, die ich ihm auch gleich heute vorab überwiesen habe. Das Auto hole ich nun Donnerstag (nach Zahlungseingang) komplett aufbereitet bei ihm ab.

Übrigens werde ich die Kosten komplett selber tragen, u. a. da ich ja dem Mitarbeiter eigentlich auch nichts nachweisen kann. Verbuchen werde ich es als Lehrgeld bzw. wie schon weit in vorherigen Kommentaren erwähnt, als Werbekosten verbuchen. ;-)

So, vertragt Euch wieder alle und hiermit: Beitragsende!

MfG

Stefan Reinhold

GF und Inhaber der COMPULAN GmbH

http://www.compulan.eu

http://www.facebook.com/COMPULAN.Panketal

PS: Ihr könnt mich ja zur Terminvereinbarung unter der Handynummer von dem Auftragsformular anrufen - zu finden unter den verschiebbaren XXXXXXXXX auf der rechten Seite! :-D

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Zitat:

Original geschrieben von Ruckelduckel

Vom Hergang her kann der Schaltvorgang sowie die Geschwindigkeit hinkommen, aber wie kommen die über 8800 Umdrehungen zustande? Bei Youtube-Videos habe ich gesehen, dass er bei gesagter Geschwindigkeit im 3. Gang bei maximal ca. 6500 U/min hätte sein dürfen.

Youtube-Videos kannst du da nicht als Referenz nehmen.

Du kannst das aber rechnerisch überprüfen, indem du die Gesamtübersetzung des 3. Gangs mit der Radumdrehung bei der gefahrenen Geschwindigkeit multiplizierst und somit die Drehzahl der Kurbelwelle als Ergebnis erhälst.

am 16. Juli 2014 um 19:53

Da wird dir hier im Forum kaum jemand helfen können. Dir wird nichts anderes übrig bleiben als einen Gutachter einzuschalten.

Yep...Gutachter und am besten einen Rechtsanwalt, das würde ich noch investieren!

Das ist ein Beispiel, wie der Fehlerspeicher eines modernen Fahrzeugs gegen den Besitzer verwendet werden kann.

Na prima, das wird ja noch lustig in Zukunft...

Link

Gruß.

Edit: Stimmt! Mit DSG wäre das nicht passiert.

am 16. Juli 2014 um 20:19

Und noch ein Grund für DSG. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Ruckelduckel

Zusätzlich bin ich auch richtig über den VW-Partner sauer, da mein ursprünglicher Auftrag auf Garantie lautete und ich erst nach Fertigstellung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde.

Na dann gibt es doch kein Problem. Ich schreibe in die Auftragsbestätigung bei so etwas auch immer "Kostenlos im Rahmen Garantie/Gewährleistung" dazu.

DSG hin oder her was hat das jetzt mit diesem Thema zutun??

@TE

Dann hat eben dein Händler pech gehabt und nicht du

Er muss vor Reparatur eine Freigabe von VW abwarten, tut er das nicht hat er ein ganz großes Problem

Scheint ja ein ganz kompetenter zu sein^^ erst reparieren und dann ein Garantieantrag stellen :rolleyes:

Ich würde kein Cent bezahlen, soll VW und der Händler das untereinander klären

Die Frage ist doch auch hier, hat er sich verschalten?

Dazu äußert er sich nicht.

am 16. Juli 2014 um 20:41

Ich würde auch nix bezahlen. Bei mir wurde einmal ein Getriebe auf Kulanz getauscht und erst später kam von VW die Zustimmung. Wäre es nicht so hätte ich sicherlich nix bezahlt

Er hat doch geschrieben, dass Schaltvorgang (der ihm zur Last gelegt wird) sowie die gefahrene Temperatur die VW ermittelt hat, hinkommen.

Wieso der :) hier aber vor der Freigabe von VW repariert ist mir ein absolutes Rätsel?!

Naja vieleicht hat VW die Garantie/Gewährleistungsansprüche abgelehnt und er hat ohne zusage des Kunden repariert. Wobei es hier ja immer noch drauf ankommt, was evtl. noch auf dem Serviceauftrag steht und was vereinbart war.

Er schreibt "kann"

Selbst wenn VW die Garantie abgelehnt hat, so sehe ich hier immer noch den :) in der Pflicht den Kunden darüber zu informieren und zu fragen, was jetzt gemacht werden soll. So lange hat das Auto meiner Meinung nach auf dem Hof zu stehen - ohne angerührt oder gar repariert zu werden.

Lt. Foto soll es sich um ein Firmenfahrzeug handeln, die Kosten sind steuerlich absetzbar in der Firma.

Zitat:

Original geschrieben von astra33

Lt. Foto soll es sich um ein Firmenfahrzeug handeln, die Kosten sind steuerlich absetzbar in der Firma.

was nicht heißt das diese Summe vom Geld der "Firma"- in den meisten Fällen eben das Kapital eines Einzelunternehmers, nicht bezahlt werden muss.

Im Volksmund scheint "absetzen" gleichgestellt sein mit: Wiederzubekommen oder nicht "wirklich" bezahlen zu müssen.

Was passiert: Der zu versteuernde Jahresgewinn reduziert sich- es fallen weniger Steuern an.

DAs Geld= 8000€ abzüglich der Umsatzsteuer, bleiben übrig 6722,69€ sind trotzdem futsch, Unternehmer hin oder her. Bei einer mittig angesetzten Besteuerung ( nicht jeder Selbstständige macht den großen Reibach) von sagen wir 25% muss er vielleicht am Ende des Jahres 1680€ weniger Steuern zahlen. Bleiben aber immernoch gerundet 5000€ die er effektiv zahlt.

Etwas zuviel für ohne vorher mal abgeklärt vom Händler mit Kunden oder?

Immer dieses Unternehmerfeindliche Halbwissen hier in Deutschland.....( was den Spruch mit der Absetzbarkeit angeht)

Zum Thema: Es klingt eigentlich so unreal wie ein Märchen.

Natürlich sollte deine Werke nicht eine Reparatur von 8000 € durchführen ohne vorher Bescheid zu geben wenn eine Garantie Seitens VW abgelehnt wurde!! Ich kanns garnicht glauben.

Also völlig klar das Du Anwalt und Gutachter einschalten soltest und natürlich nichts bezahlen solltest.

Eigentl. glaub ichs immernoch nicht....

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