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Günstiges Auto für Vielfahrer gesucht
Guten Abend zusammen!
Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der suche nach einem neuen Auto. Ich werde ab nächstem Jahr Berufsbedingt für 3 Jahre ca. 60.000km p.a. fahren müssen.
Momentan fahre ich meinen geliebten UP! GTI, bin mir aber nicht sicher, ob der für die jeweils 120 km Autobahn hin und zurück wirklich geeignet ist. Da ich weder viel Ahnung von Autos habe, noch die Zeit, mich mit jedem Modell auseinanderzusetzen, dachte ich, ich frage mal hier nach.
Eines schon vorweggenommen: ein Umzug wäre wahrscheinlich die günstigste Methode, ist aber aus mehreren Gründen leider nicht möglich.
Wichtig ist, dass das auto einen niedrigen Verbrauch hat, die 175.000km der nächsten Jahre mit möglichst wenigen Reparaturen übersteht und idealerweise eine günstige Versicherungsklasse hat.
Alles Andere ist mir ziemlich egal. Ich brauche nicht viel Platz, da ich meistens alleine Fahre. Ausserdem hat mein Mann für größere Transporte einen Opel Vectra Kombi. Ich brauche nicht viel Leistung, ich fahre sowieso nur 120Km/h und eine bestimmte marke brauche ich auch nicht, schon gar keine aus dem Premiumsegment.
Ich denke, dass bei der Laufleistung ein Diesel wahrscheinlich das beste wäre, aber wenn Ihr andere Vorschläge habt, nehme ich die gerne an. Ich bin auch offen, was Neu/Jahres- oder Gebrauchtwagen angeht.
Das Budget liegt bei 20.000€.
Vielen Dank schon mal im Voraus, jede Hilfe ist willkommen!
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183 Antworten
Moin! Bei der Fahrleistung gehe ich von einem hohen Anteil BAB aus... (?)
Bei den Verbrennern wäre dann, falls es so ist, ein Diesel deutlich vorzuziehen!
Kommt auch Elektro in Frage (daheim plus Arbeitgeber?)?
Mit dem Budget ist einiges möglich, sogar Kompakte als Diesel neu...
Bis zu drei Jahren Garantie.
Gutes Licht.
Niedriger Verbrauch
Zuverlässig, pannenfrei.
Du wirst 6 Kundendienste, 2 Satz Bremsen und zwei Satz Reifen brauchen, das macht ca. 7000-8000 Euro für 180.000 km + Sprit ca. 5-6 l/100 km + Fixkosten zu je nach Wohnort und Schadensfreiheitsrabatt ca. 2000 Euro pro Jahr.
Macht zusammen ca. 34.000 für das Auto + 14.400 Sprit = worst case ca. 49.000 Euro für 180.000 km, oder 27 ct/km.
Versicherung ist eben teuer (Haftpflicht, Vollkasko mit 150/500 Eur SB, Rabattschutz). Einen Tod muss man sterben.
Der Wiederverkaufswert wird bei ca. 5000 Eur liegen, wenn die in Berlin nicht noch weiter durchdrehen. Dadurch reduziert sich der Preis pro km auf ca. 25 ct/km.
Du wirst nie liegenbleiben und keine relevanten Reparaturen haben, wenn Du wirklich 120 km/h fährst, und schonend, und den Turbo GANZ brav warmfährst und kaltfährst. Die Start-Stop-Automatik musst Du konsequent abstellen - bei jeder Fahrt.
Mit jeder anderen Marke wirst Du bei dieser Fahrleistung teure Reparaturen haben - und Standzeiten. Außerhalb BMW/VW wird Die der Auspuff um die Ohren fliegen, außerhalb BMW auch der DPF. Außerhalb VW/Toyota wirst Du wohl auch Probleme mit dem Motor haben. Es werden mir Leute widersprechen, aber wirklich haltbares Zeug verbauen nur wenige Hersteller, Mercedes ist leider nicht im Budget. Auf gar keinen Fall Opel, Kia, Fiat, Dacia ist Ähnliches bei solchen Fahrleistungen in Erwägung ziehen. Mag sein, dass BMW einen "Premium"-Ruf hat, der 3er ist aber deren Massenprodukt, mit 4 Zylindern und 150 PS weit weg von jeglicher Aufschneiderei und "Premium"-Allüren.
Bei dem Budget wäre noch knapp ein Neuwagen drin. Sogar etwas größer als ein Up! wären Renault Zoe (sogar mit Kaufakku) oder Opel Corsa-e.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Voraussetzung wäre allerdings, daß daheim und am Arbeitsplatz zuverlässig aufgeladen werden kann.
Bei Bedenken wegen der Dauerhaltbarkeit könntest Du in Erwägung ziehen, das Auto vor Ablauf der Neuwagengarantie mit 2 Jahren bei ca. 120 tkm gegen das nächste zu tauschen.
Bei so einer hohen Fahrleistung und deinem Budget würde ich mal den Hyundai i30 als Diesel anschauen. Gibts problemlos als Neuwagen mit 5 Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung für das Geld.
Das Budget ist für die Ansprüche recht groß. Da sollte sich was finden lassen. Junge Gebrauchte ggf mit Anschlussgarantie oder günstige Neuwagen Diesel. Von E-Autos würde ich Abstand nehmen. Vom Zoe sowieso, aber auch vom Opel.. will man darin wirklich 60.000 km im Jahr verbringen? Also ich nicht...
Bei viel Autobahn würde ich noch auf einem Abstandstempomaten achten.
Kia hat KM-Begrenzung, Hyundai nicht. Hyundai wäre ne Option, die haben auch noch Diesel im i30 Angebot. Sonst würde ich mir schon einen Jungen Gebrauchten gönnen, BMW oder Mercedes, wenig KM und Anschlussgarantie.
Hast du schon mal probiert die Strecke mit dem Up zu fahren? Vllt reicht er ja auch. Gute Zutaten wie ausreichend Leistung und 6 Gang Getriebe hat er ja schon mal. Die Ausstattung sollte auch nicht so schlecht sein. Ob er bessere Sitze hat als der normale Up weiß ich aber nicht. Der Verbrauch und die Lautstärke sollten sich bei 120 in Grenzen halten. Klar hat er weniger Komfort wie ein Diesel der Kompaktklasse aber viel sparen wirst du bei dem vermutlich auch nicht, vor allem nicht dann, wenn man den Verlust durch Verkauf und Neukauf mit einrechnet. Ich würde es an deiner Stelle probieren und wenn es absolut nicht geht kannst du ja immer noch tauschen. Für das Geld bekommst du locker einen schönen Golf, Focus oder Astra mit nem kleinen Diesel als 1-2 Jahreswagen mit guter Ausstattung. Der reicht für solche Strecken locker. Die Koreaner sind auch nicht schlecht und haben in der Regel eine deutlich längere Garantie Laufzeit. Eigentlich macht du mit keinem Fahrzeug der Kompaktklasse was verkehrt in der heutigen Zeit. Da entscheidet rein der persönliche Geschmack. Als Leistung sollten so um 110 PS locker reichen und du solltest dann drauf achten das er die Komfort- oder Sportsitze hat. Gibt es eigentlich bei jedem Modell.
Zitat:
@xis schrieb am 10. Dezember 2020 um 00:38:42 Uhr:
(...) Außerhalb VW/Toyota wirst Du wohl auch Probleme mit dem Motor haben.(...)
Vertippt.
"Außerhalb BMW/Toyota..." sollte das stehen, aber Android ist nun mal Recht eigensinnig bei der Interpretation des Geschriebenen...
Ich persönlich würde mir auch mal sehr genau den i30 als Diesel anschauen. Gibt es als Hatchback, Fastback und als Kombi...; die beiden letztgenannten kosten etwa ca. 500€ mehr...
Hier mal ein konkretes Beispiel eines I30 als Trend mit dem Diesel-Motor (115PS Schalter):
https://www.eu-neuwagen.de/fahrzeug/Hyundai_i30/163171/1203
Der Wagen ist nigelnagelneu und kostet in weiß/rot 17049€ inkl. Überführung!
(Andere Farben kosten 575€)
An Bord sind dann wirkliche schon sehr viele Assistenzsysteme (kann ich gar nicht alle aufzählen, einfach lesen)..., Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Sensoren vorne, 8 Zoll Touchscreen inkl. AA/AC (ergo Navi), kabelloses Laden, beheiztes Lenkrad+Sitze, Tempomat, Voll-LED etc. pp)...
Bei dem Preis kann man echt nicht meckern, denke ich.
Hyundai gewährt 5 Jahre Garantie! Da es sich hier aber um ein EU-Fahrzeug handelt, muss man dies vorher abklären, da es hier Probleme geben kann(!)...
Ansonsten, der vorgeschlagene 3er als Diesel ist natürlich auch nicht schlecht...
Ich werfe mal die Klassiker aus der unteren Vertreterliga in den Ring ... brauchst den Platz zwar nicht, jedoch bringt der teils längere Radstand im vergleich zu den Kleinwagen schon ein Komfort +.
Jeweils mit den 1.5/1.6 Diesel dann sollten die sich bei 4,5-5,5 L/100kmDiesel bei deinem Fahrprofil einpendeln?
Gute ~2.0 Diesel kann man aber auch zugreifen, die Verbrauchen kaum mehr und man hat bei Bedarf noch mal einen Ticken mehr Bums
Bei vielen Pendler-km, wär mir eine lange Reichweite je Tankfüllung wichtig und da ist man mit den Dieseln ~ 1000km dabei, ist ein Plus, wenn man nur 1x anstatt 2x die Woche tanken muss...
Bei deinem Budget haste freie Wahl, ich würde auf die höheren Ausstattungen achten, dann hat man gutes Licht, Abstandstempomat u.s.w. i.d.R. mit an Bord... ..
Focus, Megane, Leon, Octavia, Golf, Astra, i30 .... u.s.w. gerne auch die Kombiversionen, weil da das Angebot einfach riesig ist und man gute Konditionen bekommt...
Ich hätte eine andere IDEE, warum fährt der TE nicht einfach
sein geliebtes Auto weiter? Ein UP -GTI ist doch nicht langweilig.
Sein Budget könnte Er so, in Ruhe seinen Erfahrungen beim
fahren, anpassen. Der Verbrauch geht da auch als Benziner....
Hallo,
bei 60.000 km/Jahr würde ich mir ein Fahrzeug der Mittelklasse zulegen.
Alleine durch den längeren Radstand und der besseren Dämmung, sind diese ideal dafür, um komfortabel von A nach B zu reisen.
Für 19.000 € bekommt man schon einen 2018 'er Passat B8, mit 37.000 km Laufleistung, vom Händler.
https://m.mobile.de/.../306538470.html
Grüße Marcel...
Wenn die TE bisher mit einem UP super klar kam muss vielleicht gar nicht direkt zur Mittelklasse gegriffen werden für 120kmh auf der BAB. Die Fahrerei für 3 Jahre liest sich eher als notwendiges Laster. Die würde ich dann versuchen so günstig wie möglich abzufahren und keinen (exemplarisch) schicken, teuren 3er BMW dafür runterfahren.
Schonmal über einen Gaser nachgedacht? Dürfte wohl noch günstiger als ein Diesel ausfallen.
Wenn CNG Tankstellen an den täglichen Strecken verfügbar sind empfiehlt sich vielleicht so einer. Der Seat Ibiza ist als Jahreswagen mit dem 1.0 TGI schon für moderates Geld zu haben. Alternativ dazu der Polo. Im Skoda Scala gibt es dann dank längeren Radstand und besserer Dämmung etwas mehr Komfort.
LPG Tankstellen sind häufiger vertreten aber die Fahrzeuge ab Werk überschaubar. Dort gibt es den Renault Clio V, Captur 2 und ab Januar den Dacia Sandero 3 mit einem 1.0 Turbo Motor und LPG ab Werk.
Keine Frage. Stinken natürlich gegen einer 3er BMW oder VW Passat schon ab. Aber wenn Leistung nicht wirklich gefragt ist und Autobahnetappen bei 120kmh absolviert werden sehe ich keine Notwendigkeit zur Mittelklasse zu greifen. Zudem ist die 3 Zylinder Art aus dem UP bekannt und der Aufstieg von diesem in "Kleinwagenklasse" sowieso ein Upgrade. In aktuellen Zeiten würde ich dann nicht alles Ersparte in ein KFZ stecken.
Seat Ibiza Jahreswagen (ca. 14.000 EUR) gegenüber BMW 318d (ca. 20.000 EUR) relativiert sich nach 180.000 km:
Seat Ibiza Restwert: ca. 2500 EUR, BMW Restwert ca. 5000 - 7000 EUR: Wertverlust = ca. 11.000-12.000 gegenüber ca. 13.000-15.000 also "nur" 2000 EUR für zwei Jahre (oder umgerechnet ca. 1 ct/km).
Die Versicherung dürfte bei Ibiza günstiger sein, und auch der Verbrauch an Gas, die Reparaturen dürften etwa gleich teuer sein, und die Ausfallzeiten deutlich länger.
Der ZWEITE Faktor ist also die Zuverlässigkeit/Verfügbarkeit des Autos. Hier sehe ich den Ibiza die 180.000 km NICHT ohne unplanmäßigen Werkstattaufenthalt, und ebenauch öfter beim Service/Verschleißtausch als den BMW. Das kann man nicht objektiv in Geld fassen (minus ein Werkstattaufenthalt = Zeitgewinn 500 EUR wert?) - das muss der Nutzer selbst entscheiden.
Ibiza ist SUPER für 10.000-20.000 km im Jahr, aber nicht für 60.000. Ein BMW 318d steht sich die Reifen platt bei 10.000-20.000 km im Jahr und ist bei einem solchen Einsatz altersbedingt hinüber, bevor der Motor eingefahren ist. Deswegen lohnt es sich, MEINER Meinung nach mit dem BMW die 180.000 km abzuFAHREN, und nicht mit einem Kleinwagen rumzuwurschteln. Im Endeffekt ist ein Lesen in der Glaskugel, man kann es auch mit einem Kleinwagen oder einem Kia/Hyundai "riskieren" - aber die Chancen auf ein problemloses Abarbeiten der Strecke sind umso besser, je solider das Fahrzeug für Langstrecke ausgelegt ist.
Wichtig ist, was hinten rauskommt. Ich denke, 27 ct/km ist das Projekt wert.
Man kann auch drei Dacia kaufen... Kalkulation: 60.000 km im ersten Jahr - Garantie mitgenommen, dann TEUER verkauft (Leute sind völlig Gaga für diese minderwertigen Mühlen) und mit neuem Dacia weitergefahren. Gerechnet mit 4x unplanmäßigen, kostenlosen Werkstattaufenthalten pro Jahr, + eine kostenpflichtig (Bremsen), + 2x Service könnte man mit einem Wertverlust von DEUTLICH unter 10.000 EUR aus dem Projekt kommen. Wenn aber jemand schreibt, dass er/sie/es NICHT dauernd in die Werkstatt will, scheidet diese Art der "Sparmethode" aus....
Man kann auch EINEN Renault Megane kaufen, Verbrauch und Motor sind wohl OK, aber am Fahrwerk und am sonstigen Krimskrams muss dann einige male nachjustiert werden (unplanmäßig, teilweise oder gänzlich kostenverursachend), vor dem TÜV dann abgeben.
Der Unterschied von BMW zu irgend einer Mühle ist also ca. 2000 - 4000 EUR für zwei Jahre.
Entweder ist das einem das Geld wert, oder nicht.
Warum geht der Seat kaputt und der BMW nicht?
Warum schwindet die Luft aus den Reifen am BMW schneller raus als auf dem Seat?
Warum muss das Auto nach der situationsbedingten Pendelei direkt verkauft werden?
EDIT: Der vorherige Beitrag worauf mein Beitrag abzielt wurde nachträglich deutlichst am Umfang bearbeitet. Scheinbar zerbricht alles was kein BMW ist nach 1km Autobahn.