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günstiges Auto zum selber Schrauben lernen

Themenstarteram 14. November 2019 um 16:38

Hi,

ich bin jetzt bald 17 und hab dann auch meinen BF17 Führerschein, spätestens bis ich 18 bin muss ein eigenes Auto her.

Ich kenne mich was Autos angeht nicht allzu gut aus, bin aber technisch schon relativ begabt und habe keine zwei linken Hände.

Deshalb würde ich mir gerne ein Auto kaufen, an dem ich selbst das Schrauben lernen kann (es gibt im Internet ja inzwischen zu fast jeder Reparatur eine Anleitung).

Es sollte in der Anschaffung maximal 4000€, besser günstiger, und auch im Unterhalt(Steuern, Versicherung, Verbrauch, Ersatzteile) nicht so teuer sein.

Gibt es so etwas was ich mir vorstelle?

Ich freue mich über eure Vorschläge!

Beste Antwort im Thema

Ich hab mir das schrauben auch autodidaktisch beigebracht, mir hat es keiner gezeigt - Beamtenfamilie mit 2 linken Händen.

 

Man hat nen ernsthaften Nachteil, wenn man heutzutage das Schrauben so nebenbei, learning by doing, sich aneignen möchte. Als Neuling, bei den modernen Karren blickt man unter sie Haube und findet ca 3 Millionen Bauteile und Kabel. Bis man da auch nur Ansatzweise auf den Trichter kommt, was wozu gehört... Hui, das ist schon ne Aufgabe.

Also ich hab noch mit den einfachsten Einspritzen und G-Kat angefangen, die meisten anderen mit Vergasermotoren. Da war eben alles übersichtlicher und technisch einfach. Alles was so dazu kam, um das konnte man sein Wissen dann einfach erweitern.

 

Ist doch gut, wenn es noch mal nen jungen Mann gibt, der sich für Technik interessiert. Laufen doch nur noch zu 90% Milchbrötchen herum, die sich mehr stylen als ihre Freundin und nicht mal wissen, wie ein Hammer aussieht.

 

 

Eine Überlegung wäre: z.b. Golf2 kaufen. Einfache, solide Technik, Rostmäßig je nach Exemplar vergleichsweise unkompliziert, gute und günstige Teileversorgung. Und, nicht ganz unwichtig: sie steigen im Wert nur noch, sind in der Anschaffung aktuell noch erschwinglich, aber mit aktuell sehr steiler Tendenz nach oben!

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am 14. November 2019 um 16:43

Wenn das Auto fährt, musst du nicht daran schrauben. Wenn du am Auto schrauben musst, kannst du nicht damit fahren. Du musst dir überlegen was du willst. Ein Transportmittel oder ein Hobby. Ohne Ahnung kannst du höchsten am Golf 2 schrauben, aber aufgrund des Alters und der Sicherheit kann man das Fahrzeug im Jahr 2019 nicht empfehlen.

Moin,

Kauf dir ein Auto zum fahren, passend zu deinem Einkommensmöglichkeiten, ohne dass du zwingend schrauben musst. Das macht mehr Sinn. Kleinigkeiten ergeben sich eh immer - aber ein Auti kaufen, dass soviel Gebastel braucht, dass man es lernen muss - lohnt normalerweise nicht.

LG Kester

Kommt drauf an:

Wenn das Auto nur ein optionales Hobby ist, kann man durchaus einen Wagen mit "Wartungsstau" holen. Das meiste macht man an Wagen der 4000€-Klasse auch noch selber. Allerdings haben auch Wagen ab BJ2000 rum zunehmend diverse Steuergeräte (Motor, Getriebe, ECU, ZV, Klima, Infotainment, Dach (wenn herunterfahrbar), und viele mehr...). Da ist es dann mit dem Schrauben alleine auch irgendwann nicht mehr getan.

Wenn fahren jetzt nicht Prio 1 wäre, würde ich mal in Richtung Golf 3, Astra G, ... schielen. Da ist man mit 1000-2000€ dabei, hat also im allergrößten Notfall noch ein paar Groschen liegen (die man ohnehin brauchen wird, spätestens für Ersatzteile). Zudem sind es Massenmodelle mit noch ausreichender Versorgung.

Wenn der Wagen spät. mit 18 her muss, weil man ihn braucht: vergiss das Unterfangen und warte bis das Budget einen Zweitwagen zulässt (ich habe mein Erstauto extra dafür eingemottet ;) Jetzt wo ausreichend Geld und die eigene Garage samt Bühne da ist, macht das gleich viel mehr Spaß)

Themenstarteram 14. November 2019 um 17:26

Danke für eure Antworten,

ihr habt recht, ich sollte mir keine totale Bastelbude holen, aber da ich noch bei Mutti wohn, kann ich mir auch mal ihr Auto leihen, wenn meins gerade nicht läuft. Ich würde halt gerne etwas Geld sparen, indem ich, wenn was kaputt geht, selber mal Hand anlege. Da bräuchte ich halt dann ein Auto, wo man noch selber Hand anlegen kann. Wie guruhu aber schon sagte, macht diese ganze Elektrik das ganze oft schwierig.

Ich schau mich jetzt mal nach Golf 3 und Astras um...

Im Grunde geht da alles von A-Z, wenn ich auch was zum hobbymäßigen Schrauben suche würde, gäbe es genau 1 einzige Ausnahme für mich persönlich ... Rost, ich persönlich hasse es, sofern es halbwegs vernüftig werden soll... also mit alten Gurken ... ne :D

Um so älter das Fahrzeug um so höher die Wahrscheinlichkeit, das man nicht wirklich "schrauben" kann, sondern eher Schrauben abreißt, da etlichen Schraubverbindungen vergammelt sind und etliche Dichtungen und Kunstoffe versprödet sind und auch diort mit mehr Schwund gerechnet werden muss, kann auch frustrierend sein...

Da muss ich mal widersprechen, es kann durchaus auch an modernen Autos eine Menge geschraubt werden, mal abgesehen von exotischen Systemen, kann man auch heute noch bei etlichen Autos mal ein Fahrwerksteil, Bremsanlage, Rippenriehmen, Lichtmaschine, Akku, Filter, Flüssigkeiten, Öl .... sonstwas selbst fixen/warten + ein riesen Vorteil man bricht dank frischen Jahrgängen nicht alle clipse kaputt und nicht jede 2 Schraube ist festgegammelt...;)

Desweiteren schraubt man heute evtl. ein wenig anders, da ist es dann halt auch mal das ObdII Bluetooth Dongel + Software / App auf dem Tablet/Laptop + Fehlercodes im Netz was einem sagt wo der Schuh drückt, sollte für Generation 2000 nun auch kein Neuland sein...

Letztens habe ich bei einem Mazda 3 Bj. 2017 und bei einen 2013 T5 die Bremsen gemacht, ich habe da jetzt nicht die riesen Unterschiede zu 20 Jahre alten Fahrzeugen gesehen ...doch 1. ich konnte Wunderbar ohne Rostlöser schrauben ...:p:D zumal alles vor dem obdII Zeitalter auch schwer auszulesen ist, wenn überhaupt möglich...

So ein simpler realtiv frischer Aygo ... ach es gibt so viele ... ich würde so irgendwas um die 10 Jahre+/- suchen..

In der Preisklasse bis 4k € würde ich den Golf 4 1.6 SR 8v mit Saugrohreinspritzung als Handschalter empfehllen. Der wurde bis Herbst 2000 produziert.

Der für D bis Frühjahr 2004 produzierte Golf 4 war nicht umsonst ein Weltauto. Für ihn gibt es auch heute noch fast alle Ersatzteile für relativ kleines Geld im freien online-Handel. Die G4 sind auch relative immun gegen Rost, wenn etwas Vorsorge im Schwellerbereich vorne betrieben wurde. Die 1.6 8V Motoren schaffen ohne große Revision i.d.R. Laufleistungen von > 200 tsd km. Zu achten ist auf einen rechtzeitigen Wechsel des Zahnriemens (nach ca. 6 Jahren/100-120 tsd km).

Reparaturanleitungen gibt es für den G4 sowohl auf YT als auch als Literatur zuhauf.

Versicherungseinstufung ist in der HF recht günstig und mit D4-Schadstoffeinstufung bleibt auch die Kfz-Steuer in D im Rahmen. Allerdings ist der G4 1.6 SR auch als Handschalter kein Kostverächter und man sollte sich auf 8-9 l/100km Super 95 im Drittelmix einstellen. Auch brauchen die 1.6 SR moistens ab 120-150 tsd km meistens etwas Öl (1l/3000 km ist da noch als normal anzusehen)

Am Auto das Schrauben lernen, das geht schon, aber.......ohne einen guten, fachkundigen Freund im Rücken würde ich da nicht zu viel erwarten. Spätestens dann wenn es um die Bremsen geht, kann das sehr schnell ein Schuss in den Ofen werden.

Also überlege es dir....................

MfG kheinz

Ich hab mir das schrauben auch autodidaktisch beigebracht, mir hat es keiner gezeigt - Beamtenfamilie mit 2 linken Händen.

 

Man hat nen ernsthaften Nachteil, wenn man heutzutage das Schrauben so nebenbei, learning by doing, sich aneignen möchte. Als Neuling, bei den modernen Karren blickt man unter sie Haube und findet ca 3 Millionen Bauteile und Kabel. Bis man da auch nur Ansatzweise auf den Trichter kommt, was wozu gehört... Hui, das ist schon ne Aufgabe.

Also ich hab noch mit den einfachsten Einspritzen und G-Kat angefangen, die meisten anderen mit Vergasermotoren. Da war eben alles übersichtlicher und technisch einfach. Alles was so dazu kam, um das konnte man sein Wissen dann einfach erweitern.

 

Ist doch gut, wenn es noch mal nen jungen Mann gibt, der sich für Technik interessiert. Laufen doch nur noch zu 90% Milchbrötchen herum, die sich mehr stylen als ihre Freundin und nicht mal wissen, wie ein Hammer aussieht.

 

 

Eine Überlegung wäre: z.b. Golf2 kaufen. Einfache, solide Technik, Rostmäßig je nach Exemplar vergleichsweise unkompliziert, gute und günstige Teileversorgung. Und, nicht ganz unwichtig: sie steigen im Wert nur noch, sind in der Anschaffung aktuell noch erschwinglich, aber mit aktuell sehr steiler Tendenz nach oben!

Moin,

Am billigsten sind möglichst wenige, am besten keine Reparaturen ;)

LG Kester

Zitat:

@tartra schrieb am 14. November 2019 um 18:35:00 Uhr:

Da muss ich mal widersprechen, es kann durchaus auch an modernen Autos eine Menge geschraubt werden, mal abgesehen von exotischen Systemen, kann man auch heute noch bei etlichen Autos mal ein Fahrwerksteil, Bremsanlage, Rippenriehmen, Lichtmaschine, Akku, Filter, Flüssigkeiten, Öl .... sonstwas selbst fixen/warten + ein riesen Vorteil man bricht dank frischen Jahrgängen nicht alle clipse kaputt und nicht jede 2 Schraube ist festgegammelt...;)

Ja, auch das modernste Auto besteht zum Großteil noch aus rein mechanischen Teilen (ja in vielen, einst mechansichen Teilen, hat dann irgendwann auch die Elektrik einzug erhalten), die nachwievor 1:1 getauscht werden können, wie bei der ältesten Karre. Aber in der Regel mit mehr Aufwand. Wo man Früher noch mal eben so an Bauteil X drankam, muss man heute schon den halben Vorderwagen auseinander nehmen.

Mein Einwand der Elektrik bezog sich aber eher hierdrauf:

Überleg mal, was du für das genannte Budget bekommst? Hat der Wagen viel "Elektrik" drinne ist er garantiert alt und aufgebraucht. Ja, auch bei dem kann man alle mechanischen Teile noch gut tauschen, aber es ist sehr frustrierend, wenn mechanisch eigentlich alles im Lot ist, du aber elektrisch immer einen Hängen hast. Da nützt dir auch OBDII wenig, die dir zwar super die Symptomatik aufzeigt, aber deren Ursache oft irgendwo im Verborgenen bleibt.

Da ist man schnell beim bekannten Groschengrab, während es sich beim alten Golf dann doch eher auf

Auto hängt durch, also vermutlich Feder gebroche = tauschen beschränkt.

Das mit dem Rost ist ein guter Einwand. Kann man zwar auch Flicken, setzt aber nochmal ganz andere Rahmenbedingungen voraus.

Ist im Grunde richtig, hier werden irgendwie wieder die zwei Extreme aus den Fahrzeuggenerationen verglichen, einmal der 30 Jahre technisch simple alte Golf 2, mit der modernen komplexen S-Klasse ... Wenn man Golf 2 sagt sollte man als modernen Vergleich ... einen Dacia Sandero nehmen, nur mal als Beispiel und wenn man sich die Technik anschaut ist das alles simple Hausmannskost, ohne das Error auf der Stirn steht wenn man in den Motorraum schaut:D.

Ich behaupte sogar, ein fieser Golf 2 Vergaser ist für ein Einsteiger komplexer als eine simple Einspritzdüse im Dacia, wo das OBD2 Tool auch noch andeutet auf welchen Zylinder der Fehler liegt...

2 Punkt, die meisten Erfahrungen basieren auf Autos wie dem Golf 2 die bereits jahrelang zurück liegen, mitlerweile sind die Autos schweine alt und man findet schwer gute Exemplare, das was man zu Anfängerkursen findet hat mit Rost an Karosserie und Mechanik (Schrauben) zu kämpfen ... ich würde sowas Altes nicht mehr vorschlagen. Selber habe ich an Autos wie Golf2/3, e36, alfa 33, nissan Sunny das Schrauben erlernt, da waren diese Wagen aber auch erst im Schnitt 6-10 Jahre alt.;)

Selbst die neuesten Golf 2 sind heute 30 Jahre alt.

Mit entsprechenden Sicherheitsstandards.

Keine Airbags oder Gurtstraffer, von ESP ganz zu schweigen. Und selbst ABS hatten nur die letzten Exemplare und das gegen horrenden Aufpreis.

2019 IMHO so gar nicht das richtige für einen Fahranfänger (auch wenn ein 2er 1,6TD damals mein Fahrschulauto war).

Zitat:

@guruhu schrieb am 15. November 2019 um 09:09:22 Uhr:

Ja, auch das modernste Auto besteht zum Großteil noch aus rein mechanischen Teilen (ja in vielen, einst mechansichen Teilen, hat dann irgendwann auch die Elektrik einzug erhalten), die nachwievor 1:1 getauscht werden können, wie bei der ältesten Karre. Aber in der Regel mit mehr Aufwand. Wo man Früher noch mal eben so an Bauteil X drankam, muss man heute schon den halben Vorderwagen auseinander nehmen.

Ganz so leicht isses heute nicht mehr.

An einem aktuellen Auto kannst Du nicht mal mehr eine Batterie auswechseln, ohne diese hinterher mit dem Diagnosegerät dem Auto bekannt zu machen.

Und schon beim Wechseln der Bremsbeläge stellt dich z.B. ein VW mit elektronischer PArkbremse vor Herausforderungen, wenn Du kein Diagnosetool hast, mit dem Du die Bremskolben einfahren lassen kannst.

Das ist ein schönes Beispiel, entweder ich möchte ein simples Auto zum Selberschrauben, dann lass ich die elektronische Parkbremse weg, gibt genug frische VW´s und andere Marken ohne, oder ich beschäftige mich mit der Software+Hardware, habe mich damit noch nicht beschäftigt, aber da gibt es bestimmt relativ einfache Problemlösungen, auch wenn man mal in englichen oder russischen Technikforen (google translator:p) suchen muss...:D

Ich hatte vor Jahren einen e36 mittlerweile ja auch gegen 30 Jahre alt und unter Schraubern sehr beliebt, wenn ich da an die eletronische Schalthydraulik im Automaten denke, das tricky Entlüften beim Kühlmittelwechel, oder das aufwendige Fahrwerk, was immer gleich zur Spurvermessung mit aufwendiger Beladung musste, bei diesem Biest:D, dann kann doch eine elektronische Parkbremse oder ein Resetten vom Batteriemanagment beim Akkuwechsel jetzt nicht die Rakentenwissenschaft sein:confused: ... und die ganzen Adapter und obd2 Krams bekommt man doch wirklich günstig...

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