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Gummiklötze für Hebebühne

Themenstarteram 11. September 2012 um 14:05

Moin zusammen,

ich hätte mal eine Frage zu den Gummiklötzen, welche man immer an den Hebebühnen von Werkstätten sieht. Bisher nehme ich zum Aufbocken meines Golf immer den On-Board Wagenheber und möchte mir jetzt aber einen Hydralischen Heber zulegen. Deshalb die Frage, wie dick sollten die Gummiklötze sein, um die Schweller nicht zu beschädigen und wo sollten diese unterliegen - am Schweller oder auf der Innenseite am Unterboden ?

thx

Mario

Beste Antwort im Thema

2cm reichen locker. bei dickeren brauchst du nur weniger pumpen:D

zu den auflagepunkten- das kann man pauschal nicht sagen.

am besten nach den herstellerangaben richten, ehe du dir einen hügel in den boden drückst.

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2cm reichen locker. bei dickeren brauchst du nur weniger pumpen:D

zu den auflagepunkten- das kann man pauschal nicht sagen.

am besten nach den herstellerangaben richten, ehe du dir einen hügel in den boden drückst.

Zitat:

Original geschrieben von supermario333333

Deshalb die Frage, wie dick sollten die Gummiklötze sein, um die Schweller nicht zu beschädigen ...

Ich verwende einen Puck (Eishokey) der im Teller vom Rangierwagenhebr liegt und damit zw. Wagen und Heber.

Kostet fast nichts und gibts in 2 GRößen und hält ewig ;)

 

GreetS Rob

genau solche habe ich auch

Benutze schon seit Jahrzehnten für alle unsere Fahrzeuge kleine hydraulische Rangierwagenheber aus dem Baumarkt. Den orig. Bordwagenheber nehme ich nur im Pannen-Notfall, weil der viel zu kippelig ist.

Muss ich unters Auto, werden selbstredend Böcke untergestellt, das ist ja klar.

Vorn:

Variante B.

Der quaderförmige Hartholz-Klotz (5.5x5.5x20cm) wird direkt innen an den Schwellerstehflansch gelegt (an dem der orig. Bordheber auch im wesentlichen anhebt, die Nut dient mehr als Verdrehsicherung).

Vorn lege ich den Klotz so an, dass ich die Radhausschale hinterm Rad unten noch lösen kann, um den Dreck rauszuholen..., das war mit mit saisonalen Rädertausch Sommer/Winter dann immer ein Abwasch.

 

Hinten:

Puckförmiger Hartholzklotz (rund, Ø 10, Höhe 4cm, beides Reststücke / Abfall aus einer Tischlerei nebenan), den ich unter die topfförmige Versteifung lege, wo im Werk der Förderarm eingreift. Da sitzt zwar ein Gummipfropfen drauf, aber es gibt keine Verbindung zum Innenraum dort (wg. Wassereinbruch etc., ist eine Aufschweißung auf dem Unterboden).

Beides entspricht in Bezug auf die Fzg.-Längsachse dann allerbestens auch den Schwellermarkierungen für den orig. Wagenheber.

Vom Anheben direkt unterm Stehflansch, auch wenn vom Hersteller so vorgesehen und in Werkstätten ggf. auch so gemacht, halte ich gar nichts, hab zuviele umgeknickte Flansche gesehen.

Krieg schon immer ein Kribbeln, wenn sie beim TÜV mein Auto dort, allerdings mit so einer Platten-Portal-Bühne und DIN A3-großen Gummimatten unterm Schwellerflansch, anheben.

Seit Polo/Passat/Golf I damit nur gute Erfahrungen gemacht, nie Probleme.

Zu beachten ist im weiteren, dass Du die Dicke bzw. Höhe der Beilage, je nachdem, wo Du dann final anheben willst (ich mache ja nur Vorschläge, keine Gesetze!:D) nicht zu dick wählst.

Der Rangierwagenheber hat ja eine Mindesthöhe in unterster Stellung und manche Autos (sogar meines, und das ist noch nicht mal tiefergelegt) sind ziemlich niedrig, da wird es manchmal schon schwierig, den Teller vom Wagenheber noch unter die Unterlage zu bekommen...

Vorher Messen könnte helfen...:D

Kenne auch den Fall, dass Vertragswerkstätten an einer Längsversteifung am Unterboden anheben, relativ weit außen und also nah zum Schweller hin. Allerdings führte das dazu, dass der dort sitzende Gummistopfen beschädigt bzw. teilweise hineingedrückt wurde. Folge war, dass dort dann bei Nässe und vor allem bei Unterbodenwäsche in der Waschanlage Wasser eindrang, was im Winter den Stopfen und die darüberliegende Bitumenmatte sprengte und danach war dem Wasser dann vollends Tür und Tor geöffnet.

Themenstarteram 11. September 2012 um 20:55

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Muss ich unters Auto, werden selbstredend Böcke untergestellt, das ist ja klar.

Danke für Deine ausführliche Beschreibung. Das Problem der korrekten Auflagepunkte dürfte sich ja bei den Böcken ebenfalls ergeben. Wie machst Du es bei denen ?

Danke nochmal !

Mario

Da gehe ich dann an Unterbodenversteifungen oder, bei der HA, an die Befestigung der Achse an der Karosserie (wie im Bild).

Ansonsten natürlich niemals an der Achse oder an Motor/Getriebe anheben, weil man damit letztlich Kräfte auf die jeweiligen flexiblen Verbindungselemente aufbringt.

Der Hartholzklotz vorn (5.5x5.5x20cm, die Maße ergaben sich zufällig, da ein Reststück aus der Tischlerei, er muss halt in der Höhe nur den Flansch überragen, das ist ja klar) ist, wie man an den Maßen erkennt, natürlich weit breiter, als der rote Klotz aus dem Schema im Bild (das nicht von mir stammt, das hat dankenswerterweise hier mal jemand aufgrund meines früheren Beitrags erstellt...! An dieser Stelle nochmals Dank dafür!).

Hat den Vorteil, dass die Kraft dann in den Schweller nicht nur punktförmig eingeleitet wird (wie es im Extremfall gegeben wäre, wenn man mit dem kleinen Teller des Mini-Rangierwagenhebers direkt auf´s Blech gehen würde, oder, noch schlimmer: Mit so einem stationären hydr. Wagenheber für LKW etc., dessen Teller max. so groß ist wie ein 2-Euro-Stück...), sondern sich eben auf 20cm entlang des Schwellerflansches verteilt.

Das ist letztlich auch generell der Trick, wenn man am Unterboden anhebt.

Zum einen Versteifungen suchen und nicht am unversteiften Bodenblech anheben (vergl. Durchbiegung eines waagerecht oder senkrecht liegenden Brettes > Flächenträgheitsmoment) und zum anderen die eingeleitete Kraft immer per Zwischenlage gut verteilen und nicht punktförmig einleiten.

Die teilweise handelsüblichen Böcke haben ja manchmal so v-förmige Aufnahmen oben, die ggf. gg. das Abrutschen des Fahrzeuges nutzen, aber nicht hilfreich sind, um die Kraft großflächig einzuleiten.

Daher ist gerade dafür so ein Hartgummipuck vom Eishockey m.M.n. weit besser zum Anheben bzw. Abstützen der Karosserie geeignet als im Fall des Anhebens direkt am Schweller.

Ich selbst würde eben auch mit Hartgummipuck nicht UNTERM Schwellerflansch anheben (Variante A), sondern immer direkt dahinter, wie beschrieben.

Zum Bild:

Man kann dort anheben, aber ich selbst hebe genau unterm großen Gummistopfen an, den man direkt vor dem Anhebepunkt (Anlenkung HA) sieht.

Hab beim Anheben an der Achse immer ein ungutes Gefühl, wobei man bei der Verbundlenkerachse weniger falsch machen kann als mit einer Mehrlenkerachse vergl. der vorderen.

Ich hebe mit dem Rangierheber einfach direkt am Längsträger an, wen der das nicht aushält, dann wird es das Blech ausenrum erst rech nich halten.

Der Vordwagenheber kommt an den Falz wie vorgeseen, den dort ist extra mer Blech verscheißt. Bei einem guten Rangierheber sind Gummiauflagen dabei, die billieg haben sowas nicht und dann noch viel zu kleine Teller.

Themenstarteram 13. September 2012 um 6:00

Hmm...klingt jetzt vielleicht blöd die Frage, aber nachdem was Ihr geschrieben habt, wie hebe ich denn dann die Vorderachse korrekt an ? Wenn ich es richtig verstehe, so sollte ich nicht am Motor anheben ? Anderseits kann ich ja nicht erst eine Seite aufbocken, dann die andere Seite, da sich das ganze Fahrzeuge ja komplett verwinden würde.

Interessiert mich, da ich zum Kühlerwechesel gern den Vorderwagen anheben möchte.

Danke nochmal an alle !

Mittig unterm "Ochsenkopf", das ist das Frontend des Unterbodens, aus dem oben die Längsträger abgehen und senkrecht die Spritzwand und seitlich die A-Säulen..., oder eben, weit besser und professioneller, wie in der Werkstatt:

Unterm Schweller links+rechts gleichzeitig!

Vom Anheben am Motor würde zumindest ich Dir dringend abraten, oftmals ist er dann hinterher "lauter", aber natürlich wird es hier den einen oder anderen geben, der das jetzt gleich als Blödsinn widerlegen kann, weil er es immer so macht und nie Probleme damit hatte.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

...

Zum Bild:

Man kann dort anheben, aber ich selbst hebe genau unterm großen Gummistopfen an, den man direkt vor dem Anhebepunkt (Anlenkung HA) sieht.

Hab beim Anheben an der Achse immer ein ungutes Gefühl, wobei man bei der Verbundlenkerachse weniger falsch machen kann als mit einer Mehrlenkerachse vergl. der vorderen.

Hallo@ Taubitz,

hacke mal wieder die Bremsleitung ein.

Grüße

p.s. Klasse Beschreibung!

Zitat:

Original geschrieben von Erasmus

Hallo@ Taubitz,

hacke mal wieder die Bremsleitung ein.

Grüße

p.s. Klasse Beschreibung!

Kollege, die brauche ich nicht wieder einzuhaken, denn das ist

a) nicht die Bremsleitung (sondern das Zugseil der Handbremse)

b) gar nicht mein Foto und schon gar nicht mein Auto! (bin mir gar nicht sicher, ob das überhaupt ein Variant ist und nicht eine Golf-Limousine.

:D:eek::cool:

Trotzdem Danke für den gutgemeinten Warnhinweis!

Zitat:

Original geschrieben von supermario333333

Hmm...klingt jetzt vielleicht blöd die Frage, aber nachdem was Ihr geschrieben habt, wie hebe ich denn dann die Vorderachse korrekt an ? Wenn ich es richtig verstehe, so sollte ich nicht am Motor anheben ? Anderseits kann ich ja nicht erst eine Seite aufbocken, dann die andere Seite, da sich das ganze Fahrzeuge ja komplett verwinden würde.

Interessiert mich, da ich zum Kühlerwechesel gern den Vorderwagen anheben möchte.

Danke nochmal an alle !

Man kann sich natürlich auch zwei Rangierwagenheber kaufen, geht auch...:D

Oder sowas, was hier im Thread verlinkt und bebildert ist:

http://www.motor-talk.de/.../...lerfalz-eingedrueckt-t3661834.html?...

Unten ein Bild von dem (nicht ganz preisgünstigen Heber, Made in Denmark) vom technisch hoch versierten User Axcell.

Mittels im Bild zu sehender Hartholzleiste inkl. Nut (gem. Variante C, vermutlich Selbstbau) hebt er sogar unterm Schweller ganzseitig an und kann daher gleich beide Räder auf einen Schlag demontieren.

Wenn ich an den Längsträger anheben dann hebt sich bei mir auch immer die ganze seite, auch ohne die spzeial Kontruktion von diesem Heber. Das hängt aber wohl von der Fahrzeuglänge ab.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Benutze schon seit Jahrzehnten für alle unsere Fahrzeuge kleine hydraulische Rangierwagenheber aus dem Baumarkt. Den orig. Bordwagenheber nehme ich nur im Pannen-Notfall, weil der viel zu kippelig ist.

Muss ich unters Auto, werden selbstredend Böcke untergestellt, das ist ja klar.

Vorn:

Variante B.

Der quaderförmige Hartholz-Klotz (5.5x5.5x20cm) wird direkt innen an den Schwellerstehflansch gelegt (an dem der orig. Bordheber auch im wesentlichen anhebt, die Nut dient mehr als Verdrehsicherung).

Vorn lege ich den Klotz so an, dass ich die Radhausschale hinterm Rad unten noch lösen kann, um den Dreck rauszuholen..., das war mit mit saisonalen Rädertausch Sommer/Winter dann immer ein Abwasch.

 

Hinten:

Puckförmiger Hartholzklotz (rund, Ø 10, Höhe 4cm, beides Reststücke / Abfall aus einer Tischlerei nebenan), den ich unter die topfförmige Versteifung lege, wo im Werk der Förderarm eingreift. Da sitzt zwar ein Gummipfropfen drauf, aber es gibt keine Verbindung zum Innenraum dort (wg. Wassereinbruch etc., ist eine Aufschweißung auf dem Unterboden).

Beides entspricht in Bezug auf die Fzg.-Längsachse dann allerbestens auch den Schwellermarkierungen für den orig. Wagenheber.

Vom Anheben direkt unterm Stehflansch, auch wenn vom Hersteller so vorgesehen und in Werkstätten ggf. auch so gemacht, halte ich gar nichts, hab zuviele umgeknickte Flansche gesehen.

Krieg schon immer ein Kribbeln, wenn sie beim TÜV mein Auto dort, allerdings mit so einer Platten-Portal-Bühne und DIN A3-großen Gummimatten unterm Schwellerflansch, anheben.

Seit Polo/Passat/Golf I damit nur gute Erfahrungen gemacht, nie Probleme.

Zu beachten ist im weiteren, dass Du die Dicke bzw. Höhe der Beilage, je nachdem, wo Du dann final anheben willst (ich mache ja nur Vorschläge, keine Gesetze!:D) nicht zu dick wählst.

Der Rangierwagenheber hat ja eine Mindesthöhe in unterster Stellung und manche Autos (sogar meines, und das ist noch nicht mal tiefergelegt) sind ziemlich niedrig, da wird es manchmal schon schwierig, den Teller vom Wagenheber noch unter die Unterlage zu bekommen...

Vorher Messen könnte helfen...:D

Kenne auch den Fall, dass Vertragswerkstätten an einer Längsversteifung am Unterboden anheben, relativ weit außen und also nah zum Schweller hin. Allerdings führte das dazu, dass der dort sitzende Gummistopfen beschädigt bzw. teilweise hineingedrückt wurde. Folge war, dass dort dann bei Nässe und vor allem bei Unterbodenwäsche in der Waschanlage Wasser eindrang, was im Winter den Stopfen und die darüberliegende Bitumenmatte sprengte und danach war dem Wasser dann vollends Tür und Tor geöffnet.

Da ich kürzlich bei der HU war und der Prüfer mit seinem weiblichen Praktikanten meinen Wagen an der Schwellerkante hochbocken wollten- ich das glücklicherweise noch anders gestalten konnte- habe ich mir vorgenommen, künftig meine eigenen (die musss ich noch kaufen) Gummiklötze zur HU-Prüfung mitzubringen.

Die Klötze werden dann eine Nut haben, in die die Schwellerkante hinein passt und nicht verbogen werden kann.

Z.B. solche:

http://www.ebay.de/itm/281023191658?...

Viele Grüße

quali

 

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