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Gute Erfahrungen nach Unfall

Themenstarteram 14. März 2017 um 13:15

Hallo,

ich habe hier im Unterforum schon viel zu Problemen mit gegnerischen Versicherungen gelesen.

Da ich nach einem unverschuldetem Unfall sehr gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich auch das mal zum Besten geben.

Unfall: Unübersichtliche abbiegende Vorfahrtsstraße. Ich kam von einer der zwei untergeordneten Straße, der Unfallgegner auch von einer untergeordneten Straße. Unter den Straßen herrscht Rechts vor Links und der Unfallgegner hatte eine Stoppstelle.

Kurz geschrieben: Er ist über ungebremst über eine Stoppstelle, Vorfahrt missachtet und in die Seite meines alten Civic EG4. Wirtschaftlicher Totalschaden. Zum Glück nur kleine blaue Flecken - sonst keiner Verletzt.

Soweit so ärgerlich.

Meine gute Erfahrung:

Ich habe am nächsten Tag einen mir empfohlenen Anwalt konsultiert, der den Fall in die Hände genommen hat.

Da ich bei Schriftverkehr informiert worden bin, kann ich sagen, dass lediglich 3 Briefe ausgetauscht wurden.

Die gegnerische Versicherung war die HDI.

Ich muss sagen, dass wir mit mehr Komplikationen und Zeit gerechnet haben, bis ich entschädigt werde.

Vor einer Woche kam die Bescheinigung, dass der Schade genauso anerkannt wird wie es sich zugetragen hat, und alle Kosten übernommen werden.

An dieser Stelle bin ich froh um die unkomplizierte Abwicklung, denn mit einer Neubeschaffung etc. ist man gerade bei kleinem Budget eine Weile unterwegs.

Natürlich ist mir klar, dass Versicherungen nie gerne Zahlen, aber bei kleineren (Schadenshöhe) aber eindeutigen Schäden mit Zunahme eines Anwaltes hat man wohl die Chance, dass man binnen 4 Wochen den Ärger vom Hals hat.

Oder wie seht ihr das? Habt ihr auch bei so eindeutigen Fällen, mit geringem wirtschaftlichen Schaden andere Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße

Martin

Beste Antwort im Thema

Trotzdem hab ich mehr auf dem Konto als vorher. Ob in der Freizeit vor der Glotze hänge oder meinem Hobby fröne, ist mir egal.

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Ja, ich hatte bisher 5 Unfälle, jedesmal hat mein Auto geparkt. Ich habe immer innerhalb von 3 Wochen meinen Schaden bezahlt bekommen. Habe eine Kostenpauschale erhalten und Nutzungsausfall, bzw. Mietwagenkosten wurde übernommen. Alles übrigens ohne Anwalt.

Das kann die Ergo aber schneller. Eine Woche nach Absendung des polizeilichen Unfallaufnahmeprotokolls (gerammt wurde ein geparktes Fahrzeug) war das Geld hier auf dem Konto. Übrigens mit Anwalt :p.

Zitat:

@martinusmagnus schrieb am 14. März 2017 um 14:15:52 Uhr:

... aber bei kleineren (Schadenshöhe) aber eindeutigen Schäden mit Zunahme eines Anwaltes hat man wohl die Chance, dass man binnen 4 Wochen den Ärger vom Hals hat.

Wenn du das nächstes mal ohne Anwalt auch in 4 Wochen schaffst, bin ich beeindruckt.

So nicht wirklich. ;)

Gruß Metalhead

am 14. März 2017 um 14:30

Manchmal hat es bei mir ein wenig gedauert (war nicht so schlimm, denn so klamm bin ich nicht), aber finanziell habe ich eigentlich immer von Unfällen, z.T. massiv, profitiert.

Aha - die Unfälle haben dir also Gewinn eingebracht. Du Böser, du. Hast das System nicht verstanden. Die hohen Stundensätze in den Werkstätten dienen dazu, deren Gewinn zu maximieren. Hier mal ein Beispiel einer Dacia Werkstatt: Karosserie 136,70 EUR/STD - Mechanik 99,00 EUR/STD - beide Werte zzgl. MwSt.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 14. März 2017 um 15:30:59 Uhr:

Manchmal hat es bei mir ein wenig gedauert (war nicht so schlimm, denn so klamm bin ich nicht), aber finanziell habe ich eigentlich immer von Unfällen, z.T. massiv, profitiert.

So, so, Du hast also profitiert. Dann musst Du folglich betrogen haben, anders ist ein Profit aus einem Unfall nicht möglich. Damit hier noch zu prahlen, lässt tief blicken...

Zitat:

@rrwraith schrieb am 14. März 2017 um 17:08:10 Uhr:

So, so, Du hast also profitiert. Dann musst Du folglich betrogen haben, anders ist ein Profit aus einem Unfall nicht möglich.

Nicht zwangsweise. Nach KVA fiktiv abrechnen und selber günstiger (entweder in Eigenleistung, oder als Teilreparatur) reparieren ist doch kein Betrug.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 14. März 2017 um 17:24:45 Uhr:

Nicht zwangsweise. Nach KVA fiktiv abrechnen und selber günstiger (entweder in Eigenleistung, oder als Teilreparatur) reparieren ist doch kein Betrug.

Gruß Metalhead

Das ist dann aber kein Profit. Der wird nur erzielt, wenn mehr als die tatsächliche Schadenshöhe abgerechnet wurde. Und das ist nicht legal.

Wenn ich nach dem Unfall mehr Geld auf dem Konto habe als vorher und mein Auto trotzdem fachgerecht repariert ist, habe ich doch Profit gemacht. Oder wie nennst du das? Verlust?

Zitat:

@PeterBH schrieb am 14. März 2017 um 19:59:54 Uhr:

Wenn ich nach dem Unfall mehr Geld auf dem Konto habe als vorher und mein Auto trotzdem fachgerecht repariert ist, habe ich doch Profit gemacht. Oder wie nennst du das? Verlust?

Nicht wenn ich selber in meiner Freizeit die Karosse zurechtgedengelt, geschliffen, grundiert und lackiert habe. Da habe ich finanziellen Einsatz durch Eigenleistung ersetzt.

Gruß Metalhead

Trotzdem hab ich mehr auf dem Konto als vorher. Ob in der Freizeit vor der Glotze hänge oder meinem Hobby fröne, ist mir egal.

Die Abbuchung vom Lebenszeitkonto wird oft übersehen.

am 15. März 2017 um 10:01

Bei einem Auto hatte ich zwei kleinere Unfallschäden (gute 3000€ zusammen). Die habe ich vollkommen korrekt mit Gutachten und allem drum und dran fiktiv abgerechnet. Das Auto war nicht mehr das Neueste und die leichten Dellen und Kratzer haben mir persönlich nichts ausgemacht. Beim Verkauf des Fahrzeugs ein bzw. zwei Jahre später haben diese auch keine wirkliche Rolle mehr gespielt, jedenfalls nicht so, dass ich ohne diese auf einmal das Dreifache dafür bekommen hätte. Das stellt für mich einen Profit dar, wo da aber der Betrug liegt, das erklärt uns rrwraith sicher gleich ;).

Beim anderen Fahrzeug war es ein Totalschaden. Dort war zum einen der Wiederbeschaffungswert im Gutachten mir recht wohlgesonnen (nur wohlgesonnen, nicht vollkommen daneben), zum anderen habe ich dort auch ganz regulär nach Gutachten abgerechnet. Das Fahrzeugwrack habe allerdings ich behalten (mein gutes Recht) und ich habe es später selbst verkauft. Und klar, auch da steckt Arbeit und Risiko drin, aber am Ende war das ein sehr guter Stundenlohn ;).

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 15. März 2017 um 11:01:07 Uhr:

Das stellt für mich einen Profit dar, wo da aber der Betrug liegt, das erklärt uns rrwraith sicher gleich ;).

Das ist sicher kein Betrug. Diesen wollte ich Dir auch nicht unterstellen.

Ich wollte Dir nur klar und deutlich machen, dass Du Dir selbst etwas vormachst. Du hast nämlich keinen Profit gemacht, sondern ein erhebliches Minus. Allein durch die Wahl der fiktiven Abrechnung gehen Dir 19 % des Schadensersatzes verloren.

Jeder unverschuldete Unfall, selbst wenn er völlig korrekt und zu 100 % reguliert wird, bedeutet immer einen Verlust, und sei es nur an Nerven und Zeit.

Einen Profit kann nur der erzielen, der mehr als die tatsächliche Schadenshöhe abrechnet und das ist nun mal Betrug.

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