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H-Kennzeichen Info
Stand gerade bei uns in der Zeitung.Für die,die es interessiert.....
Beste Antwort im Thema
sachichja .... --> OldtimerMarkt aktuelle Meldung
die wichtigsten ABschnitte hier mal als Zitat:
Zitat:
Voreilige Panikmache
Verschiedene Nachrichtenportale hatten es in den letzten Tagen gemeldet: Um künftig ein H-Kennzeichen zu bekommen müsste der Zustand der zu begutachtenden Fahrzeuge mindestens der Note Zwei entsprechen.
Diese Meldung ist definitiv falsch!
Korrekt ist, dass in der seit ab 1. Oktober 2011 geltenden Richtlinie zur Begutachtung von Oldtimern keine Mindest-Zustandsnote mehr gefordert wird.
Wie bereits von uns berichtet, sind die wichtigsten Kriterien zur Einstufung eines Kraftfahrzeugs als Oldtimer gemäß § 2 Nr. 22 FZV folgende:
Guter Pflege- und Erhaltungszustand
Die Hauptbaugruppen müssen angelehnt an den damaligen Originalzustand oder zeitgenössisch ersetzt sein
Durch eine zusätzliche Ausrüstung und Ausstattung darf der Originaleindruck des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt werden
Von einer Verschärfung der Regeln kann also keine Rede sein.
Der Fehler scheint einer großen Nachrichtenagentur unterlaufen zu sein, welche wohl die in der Richtlinie genannte Ziffer 2 in Zustand 2 umdeutete. Mehrere Nachrichtenportale verbreiteten die Falschmeldung anschließend weiter und sorgten so für Stirnrunzeln bei vielen Oldtimerfreunden.
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27 Antworten
Ist das jetzt gut oder schlecht? "Leichte Gebrauchsspuren", das definiert doch jeder anders... Könnte ich mir jedenfalls vorstellen, dass was für den einen "leichte Gebrauchsspuren" sind für den anderen "Gebrauchsspuren" sind.
Ich fand das einen schlechten Witz. Wieder mal ein Zeichen dafür, dass Oldtimer nicht erwünscht sind.
Note 2 ist natürlich mal wieder die typische "Erbsenzählerei"
Gut ist aber das es jetzt mit dem "Tuning" gelockert wurde.
Guten morgen und Danke an Lutz für den Artikel.
Mal sehen wie dann die neue 'Richtlinie' auf dem Papier aussieht.
Note 2 ist zwar schon heftig, wenn dann bei einer späteren HU irgendwie etwas abgenutzt ist und der Prüfer die H-Fähigkeit dann aberkennt ... Und wer definiert bitte 'Gebrauchsspuren' ....
Ist dass eine Parkdelle, ein voller Aschenbecher ?
Da sollten die Herren schon noch mal nachdenken...
Trotzdem halte ich es schon für richtig, dass hier etwas stengere Regeln gelten, letztlich wird/wurde ja mit dem H-Kennzeichen aus mehreren Gründen Schindluder getrieben. Nur als Beipiel:
Ich hab neulich hier in Berlin einen uralten, wirlich verkommenen Cadillac Eldorado (Cabrio) mit H-Kennzeichen gesehen. Verdeck ranzig, deutliche Rostspuren, abgefahrene Reifen auf Alufelgen die es für den Eldorado in dieser Form nie gab.... usw.
Der Besitzer sagte mir, er braucht das H-Kennzeichen damit er in der Umweltzone rumfahren kann und nicht so viel Steuern Zahlen muss (6,3 Liter Hubraum).
Gut, der Eldorado ist ein absoluter Exot, und wer weiss schon, welcher Prüfer den originalen von damals überhaupt kennt...
Bei den Krabblern mit 25Mio Stück - den kennt fast jeder Prüfer...
Ohne mehr...
LG
Christian
Eigentlich ists nur ein Vorteil für alle Wagen, die schon ein H-Kennzeichen haben und etwas eingetragen bekommen wollen.
Ob das dann wirklich einfach ist, wird sich noch rausstellen.
Die neue Verordnung macht vieles einfacher, man muss nicht mehr für alles und jedes Nachweis erbringen, was man mal geändert hat.
Die alten Prüfer, die die Fahrzeuge täglich unter die Lupe nahmen, sind im Ruhestand oder bereits verstorben, die, die heute die Verordnungen erlassen und auch die, die die Abnahmern machen müssen, kennen die Fahrzeuge meist nur von Bildern oder Veranstaltungen.
Ohne OBD Dose ist mancher Mechatroniker mit seinem Latain am Ende, wenn es an die Einstellung geht, viel anders ist es beim TÜV auch nicht.
Eigentlich läuft das in die verkehrte Richtung. Die ganzen "besser-als-neu"-Experten vernichten ja eher das automobile Kulturgut, als das sie es erhalten. Eine 40 Jahre alte Originallackierung ist vielleicht nicht mehr schön, aber eben original. Neu lackiert, neu aufgebaut, vielleicht mit raren Teilen erstklassigen Zustandes neu aufgebaut (die man besser zur Reparatur von Fahrzeugen benutzt hätte, die diese Teile wirklich brauchen und nicht nur der Optik halber), das sieht gut aus und kriegt eine gute Benotung, sicher, aber hat mit "Erhaltung" kaum noch was zu tun. Alte Autos, alte Dinge überhaupt, denen man das Alter nicht ansehen kann, sind langweilig und sinnlos.
Grüße,
Michael
Es hat noch nie einer der Prüfer erwartet, und es wird auch keiner erwarten, das der Wagen neu lackiert vorgestellt werden muss, er muss vollständig sein. Zierleisten, Chromringe, wenn vorhanden, müssen alle dran sein, die Inneneinrichtung muss stimmig sein.
Keiner muss dem Zustand eines Neuwagen entsprechen. Gebrauchspuren hat auch schon ein Neuwagen der bei Nässe zu hause angekommen ist..
Hallo Michael,
das sehe ich ganz genau so, auch wenn manchmal der Eindruck entstehen könnte - ich sei ein H-Fetischist. Auch mein Oldie hat 'deutliche' Gebrauchsspuren und ich bin auch nicht der Memminger-Fan. Mein Krabbler ist nun mal 40 Jahre alt und hat sich sein Aussehen wahrlich verdient. (Ich selbst auch und ich bin auch keine 40 mehr).
Sieht man sich den gesamten Werdegang des H-Kennzeichens an, so gab's am Anfang nur Wischi-Waschi Regeln die dann mit der Erfahrung/Zeit immer konkreter und z.T. auch schärfer wurden.
Möglicher Weise steht neben der Absicht den Missbauch zu unterbinden, was ich ja durchaus richtig finde, auch ein anderes Langfrist-Ziel dahinter:
Wenn nur noch Oldies im Zustand eines Museums-Austellungsstückes ein H-Kennzeichen erhalten, sind die wenigen dann noch verkehrstauglichen H-Oldies entweder im Museum und/oder weg von der Strasse. Damit liesse sich sicherlich der von allen Autos verursachte CO2 Austoss verringern.
Bei einem H-Oldie Fahrzeugbestand von geschätzt 0,5 % aller in D derzeit zugelassen Fahrzeuge, der eh wahrscheinlich selten fahrend anzutreffen ist, dürte dieser Effekt 0,0000005% ausmachen.
Ist doch ein revolutionäres Ergebnis.....
Nur so als Gedankenspiel...
LG
Christian
Der CO2 Ausstoss geht merklich runter, wenn man die Neuwagenproduktion einstellt und den Betrieb der Spritfresser ab Ez 2002 untersagt.
Das will der Gesetzgeber auch nicht, stattdessen, schafft er Mittel- und Wege, um den NOX Ausstoss wieder einzuführen und auch zu erhöhen. Saurer Regen galt als ausgestorben, lange vermisst, in wenigen Jahren darf er wieder kommen.
Ich vermute mal das auf der einen Seite ein Missbrauch unterbunden werden soll, da stimme ich zu.
Kann nicht sein das Umweltplaketten und Partikelfilter eingeführt werden und auf der anderen Seite in den Städten dann /8 Mercedes 200 D und andere im Tageseinsatz in größeren Mengen rumbrettern.
Auf der einen wird damit mal wieder unter dem Deckmantel der "Umweltfreundlichkeit" die Autoindustrie unterstützt.
Das ein neues Auto zwar weniger Abgase produziert ist klar, aber das bei der Herstellung tonnenweise Co2 freigesetzt wird wie immer verschwiegen.
Nun sind aber alle unsere Politiker, auch wenn sie diese Zusammenhänge kennen, egal ob grün, rot, schwarz oder gelb nicht Willens, dies auch offen zu postulieren - weil alle genau wissen, dass die Einstellung/Eindämmung einer der deutschen Schlüsselindustrien (Kfz-Industrie), massivste Auswirkungen nicht nur auf die Beschäftigung hat, sondern Deutschland technologisch in den Dämmerschlaf versetzen wird.
Einer der Hauptabnehmer der neueren High-Tech-Produkte ist nun mal die KfZ-Industrie....
Wie kann ein Neufahrzeug, das 2 Modell- Generationen Entwicklungsarbeit hinter sich hat, mit einem echten Mehrverbrauch von etwa 59% umweltfreundlicher sein?
Schlimmer noch, Dank der Partikelfilter, die unaufhaltbare Nanopartikel freisetzen, drohen nächsten Generationen von Mensch, Pflanze Tier, Erbgutschäden und Mißbildungen.
Gefahren und Schäden, die von Altfahrzeugen nicht ausgehen können und die sie auch nicht anrichten können.
Die Lobby der Produzenten, scheint nicht nur die Bundespolitiker zu blenden.
Jetzt deutet Ihr da aber ganz schön viel rein!
Mit Co2 Ausstoß kann man diese Änderung ja mal nicht begründen.
Denkt doch allein mal an die Golf1/2 Bastelfraktion...die Wagen sind mittlerweile auch teils über 30 Jahre alt. Vllt. will man da nicht jeder Rostlaube oder verbautem Wagen direkt das H geben!?
Des Weiteren denk ich, dass man nach wie vor den richtigen Prüfer für das Gutachten braucht und dann gehts auch mit Zustand 3 und H.
Wenn man das mal auf höherpreisige Wagen überträgt, würde es ja theoretisch heißen, dass ein 300SL in unrestauriertem Zustand und Patina kein H bekommt, wo er doch mehr Wert hat, als ein restaurierter. Nene, daran glaub ich jetzt nicht.
Denke, da soll einer Fraktion, die das H-Kennzeichen ausnutzt ein Riegel vorgeschoben werden und mehr nicht.
gruß woita