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Haben die Dieselmotoren Zahnriemen oder Steuerkette beim Insignia

Opel Insignia A (G09)

Hallo Opel Freunde
Wollte mal Wissen ob die Neuen Dieselmotoren 2,0CDTI ECOTEC , Zahnriemen oder Steuerkette haben beim Insignia.
Gruß Ralf

Beste Antwort im Thema

Zahnriemen,wechsel alle 10 Jahre oder nach 150.000km

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Zahnriemen,wechsel alle 10 Jahre oder nach 150.000km

Zitat:

Original geschrieben von XSX


Zahnriemen,wechsel alle 10 Jahre oder nach 150.000km

...nee ne ?
Ich versteh´s nicht !
Ralf

Wieso?
1. Die Steuerkette, die nach 150.000km noch wartungsfrei läuft ist auch selten (gerade Gleitschienen usw. wollen bei sehr hohen Laufleistungen auch mal erneuert werden).
2. Das wird die Neukunden überhaupt nicht jucken (denn die fahren den Hobel nicht länger als 150.000km)
3. Läuft ein Zahnriemen viel leiser im Riementrieb als eine Kette.
Ich behaupte: Die Riemen werden immer besser - die Kette wird auf Dauer aussterben.

Zitat:

3. Läuft ein Zahnriemen viel leiser im Riementrieb als eine Kette.
Ich behaupte: Die Riemen werden immer besser - die Kette wird auf Dauer aussterben.

..dem stimme ich voll zu.

Zumal es ja in den letzen Jahren sehr gute Entwicklungen bei den Riemen gab.

Hab mal im TV was gesehen, wo Conti lebenslange Riemen vorgestellt hat.

Meist scheitert es auch nicht an den Riemen, sondern an den angetriebenen Aggregaten oder den Spannrollen.

Ich versteh sowieso nicht warum eine Kette, zum übertragen von rotierenden Kräften, im Kfz-Bereich so einen guten Ruf genießt. Ich bin kein Ingenieur, aber für mich wirkt das technologisch keineswegs fortschrittlich, ganz im Gegenteil. (Bei uns in der Firma machen lediglich die Maschinen, in denen irgendwelche Kettentriebe verwendet werden, regelmäßig Probleme, ich hasse Ketten *g*)
Ich denke ein Hauptproblem der Riemen ist, dass die Wechsel vernachlässigt werden. Mangelhafte Dokumentation der Wechsel, ab einem gewissen Alter das Fahrzeugs, beim Halterwechsel, wenn des Serviceheft nicht mehr genutzt wird, die mit Kugelschreiber bekritzelten Aufkleber im Motorraum unentzifferbar werden, sowas gar auf eigene Faust gemacht wird, oder der Fahrer nicht weiß wann es denn so weit ist. Vielleicht sollte man eher daran arbeiten, als danach zu streben etwas "unkaputtbares" zu entwickeln.
Würde mich mal intressiern ob es stichhaltige Untersuchungen gibt, wie viel Probleme es mit den Zahnriemen noch gäbe, wenn die Wartung konsequent eingehalten wird.

Ich denke, auch im Vergleich Kette vs. Riemen gibt es Vor- und Nachteile. Der gute Ruf der Steuerkette ist wohl deren Wartungsarmut. Klar ist, dass auch hier irgendwann Handlungsbedarf besteht, da beispielsweise der Kettenspanner am Ende ist. Zudem können Ketten auch reißen.
Dass Zahnriemen leiser laufen ist wohl ein Vorteil. Negative Schlagzeilen hat der Riemen halt gemacht, als ursprünglich die Wechselintervalle bei 120 TKM / 8 Jahre lagen und es insbesondere in der zweiten Hälfte dieses Intervalls zu Schäden kam - auch im Zusammenhang mit diesen Umlenkrollen.
Anschließend kam es bei vielen Opel Fahrzeugen zur Halbierung dieser Intervalle - seither sollte die Schadenshäufigkeit minimiert sein (hoffentlich werden die akutellen Intervalle zukünftig nicht auch wieder eingeschränkt).
Leider ist der Aufwand beim Wechsel - ich kann hier vom V6 reden - nicht unerheblich und somit nicht gerade preiswert. Aber damit muss ich eben leben, sofern ich einen V6 fahre.
Nachteilig finde ich, dass ein Wechsel des Riemens auch nach einem Zeitintervall erforderlich wird, bei einer Kette interessiert dies weniger.
Gruß,
Hansi

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Wieso?
1. Die Steuerkette, die nach 150.000km noch wartungsfrei läuft ist auch selten (gerade Gleitschienen usw. wollen bei sehr hohen Laufleistungen auch mal erneuert werden).
2. Das wird die Neukunden überhaupt nicht jucken (denn die fahren den Hobel nicht länger als 150.000km)
3. Läuft ein Zahnriemen viel leiser im Riementrieb als eine Kette.
Ich behaupte: Die Riemen werden immer besser - die Kette wird auf Dauer aussterben.

Da gebe ich vollkommen Recht.!!!

omileg

Zitat:

Ich denke ein Hauptproblem der Riemen ist, dass die Wechsel vernachlässigt werden. Mangelhafte Dokumentation der Wechsel, ab einem gewissen Alter das Fahrzeugs, beim Halterwechsel, wenn des Serviceheft nicht mehr genutzt wird, die mit Kugelschreiber bekritzelten Aufkleber im Motorraum unentzifferbar werden, sowas gar auf eigene Faust gemacht wird, oder der Fahrer nicht weiß wann es denn so weit ist.


...was ja unterm Strich dennoch ein Nachteil ist. Die Problematik stellt sich bei einer Kette eben erst garnicht.
Allerdings ist zu bedenken,
A: dass ein Wechsel alle 150000Km oder 10 Jahre zu verschmerzen ist und
B: durch das lange Intervall oben genannte Probleme auf einen Termin, höchstens zwei minimiert werden.
Ich fahre momentan einen der alten Opeldiesel mit Steuerkette und kann da keine Geräuschentwicklung ausmachen, die von der Kette stammt. Allerdings macht der Motor ansonsten genug Krach, da fällt das sicher nicht auf. Bei den neueren mag das ein Faktor sein.
Da ich den Wagen vor eineinhalb Jahren mit 140000Km gekauft habe und nun schon bei 230000Km bin, bin ich momentan recht froh, dass ich die Kette habe. Aber wie gesagt, bei einem Wechselintervall von 150000Km wäre das auch in diesem Fall eine einmalige Investition...
Hier nochmal mein gesammeltes Wikipedia-Wissen ;) zum Thema Zahriemen:
Vorteile gegenüber Steuerketten
* hohe Laufruhe und Steuerungspräzision über die gesamte Lebensdauer
* leichte Austauschbarkeit sowie Kontrolle auf Beschädigung durch Anbringung außerhalb des Motors
* keinerlei aktive Wartung durch Selbstschmierung
* bei geringer Belastung hohe Lebensdauer
* kaum Längung während der Lebensdauer
* kann um fast beliebig viele Zahnräder gelegt werden, ohne dass Spannschienen oder separate Spanner erforderlich wären
Nachteile gegenüber Steuerketten
* Drehzahl und Belastungsgrenze sind geringer als bei der Kette (vor allem bei Duplexkette)
* Bruchdehnung des Werkstoffes ist geringer (kann plötzlich reißen)
* kann aufgrund von Temperatur- und Lösemittelunbeständigkeit nur außen am Motor angebracht werden (höhere Baubreite und zusätzliche Wellendichtungen erforderlich)
* höhere Baubreite (keine Möglichkeit, mehrere nebeneinander anzulegen)

Gruß, Raphi

Subjektiv hatte ich im Vectra C-Forum das Gefühl, dass es mehr Schäden aufgrund von Mängeln an Steuerketten denn an Zahnriemen gab!
Es wäre interessant die dazu passende Statistik von Opel zu sehen!

Ich finde das SUper mit den 10 Jahren/150000km.
Bei meinem Astra sind es glaub ich alle 30 oder 60 T km. Das ist doch schon ein enormer Fortschritt!!
(Ich weiß daliegen ja auch 15 Jahre Automobilentwicklung dazwischen....freuen tut es mich trotzdem.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Subjektiv hatte ich im Vectra C-Forum das Gefühl, dass es mehr Schäden aufgrund von Mängeln an Steuerketten denn an Zahnriemen gab!
Es wäre interessant die dazu passende Statistik von Opel zu sehen!

Z.B. der 2.2 Benziner(wurde ja auch im ASTRA/ZAFIRA verbaut) mit 147PS hatte problem mit der Kette/ÖLer,da gab es bei bestimmten Baujahren probleme

Bin ja kein Techniker, sondern Rechtsanwalt, da kenne ich aber nur Fälle mit der Kette. ;)
(gut, ist ja auch nicht repräsentativ)
Aber ein Wechselintervall von 10 Jahren/150tkm ist doch ok.
Gruß cone-A

Ach wie schön waren doch die Stirnräder bei den alten "Bauernmotoren" im Granada :D

Kenne in meinem Bekanntenkreis nur 2 Zahnriemen-Motorschäden - Alle beide waren Gebrauchtwagen bei denen der Zahnriemen nicht rechtzeitig gewartet (getauscht) wurde. (Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...)

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