Händler will erst Kohle, dann besorgt er den Brief !??
Moin Gemeinde,
es ist (fast) soweit......mein nagelneues TTle steht beim Händler auf dem Hof.
Jetzt soll ich das Taschengeld (Barzahlung) überweisen, damit er den Brief anfordert..... Soll heißen: Sobald das Geld auf dem Konto des Händlers ist, dauert es angeblich noch ein paar Tage, bis der Brief da ist...
Hmmm... ich frage mich, was passiert, wenn der Händler zwischenzeitlich pleite macht.... ???
OK.... ist ein renommiertes Haus am Platz....von daher eher unwahrscheinlich.....
Wie ist das denn bei euch gelaufen ??? Genauso ???
VG
Willi
Beste Antwort im Thema
In meinen Augen absolut unseriös.
Mein "renommiertes" Autohaus hat zum 01.01.2009 Insolvenz angemeldet.
Im Dezember hatte ich noch ein schönes Angebot erhalten.
Es gilt der gute alte kaufmännische Grundsatz "Erst die Ware, dann das Geld".
Beste Grüße
madspanien
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27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von speedy-q
Moin Gemeinde,
es ist (fast) soweit......mein nagelneues TTle steht beim Händler auf dem Hof.
Jetzt soll ich das Taschengeld (Barzahlung) überweisen, damit er den Brief anfordert..... Soll heißen: Sobald das Geld auf dem Konto des Händlers ist, dauert es angeblich noch ein paar Tage, bis der Brief da ist...
Hmmm... ich frage mich, was passiert, wenn der Händler zwischenzeitlich pleite macht.... ???
OK.... ist ein renommiertes Haus am Platz....von daher eher unwahrscheinlich.....
Wie ist das denn bei euch gelaufen ??? Genauso ???
VG
Willi
is eigentlich nich ganz koscher in meinen augen, ausser es war vorher so abgemacht. im optimalen fall sollte das gleichzeitig ablaufen, was aber praktisch wohl nicht möglich ist, denke ich. nur wenn er den brief erst anfordert, wenn du das geld schon überwiesen hast ? das kanns ja nich sein. ich könnte mir vorstellen, dass du das geld überweist und du am nächsten tag das auto abholen kannst (spätestens). uns wurden autos sogar immer schon VORHER gegeben mit der abmachung der sofortigen überweisung. mit vorheriger abmachung eines termins, an dem er deinen brief für dich bereit hält, könntest du das geld auch überweisen bevor du zum händler gehst und ihm den überweisungsbeleg unter die nase halten, wenn er dir so wenig vertrauen schenkt. auf so einen deal wie "überweis du erstmal jungchen und dann schau ich mal was ich für dich tun kann" würd ich mich nicht einlassen. ist auch irgendwie gar nicht meine auffassung von kundenservice.
Das Problem ist, dass viele Autohäuser mit einem engen Kreditlimit operieren. D.h. sie benötigen zu Spitzenzeiten oftmals erst das Geld, um das Fahrzeug ablösen zu können.
Generell ist es nicht unüblich, dass die Zahlung vor Bereitstellung erfolgt.
Absichern kann man sich als Kunde über einen Bank-bestätigten Scheck, für den man im Tausch den Brief erhält.
Gruß
absolut unseriös in meinen augen...!
nen normales autohaus fordert den brief an und du bezahlst bei "übergabe" von auto/brief
Zitat:
Original geschrieben von mr. technik
Das Problem ist, dass viele Autohäuser mit einem engen Kreditlimit operieren. D.h. sie benötigen zu Spitzenzeiten oftmals erst das Geld, um das Fahrzeug ablösen zu können.
Generell ist es nicht unüblich, dass die Zahlung vor Bereitstellung erfolgt.
Absichern kann man sich als Kunde über einen Bank-bestätigten Scheck, für den man im Tausch den Brief erhält.
Gruß
der bankbestätigte scheck bringt das autohaus das so operiert aber auch nicht wirklich weiter, bzw es bleibt gleich. wenn es den brief gegen den scheck ausgibt hat es das auto ja auch vorher schon ausgelöst :rolleyes:
Zitat:
Original geschrieben von syncros
absolut unseriös in meinen augen...!
nen normales autohaus fordert den brief an und du bezahlst bei "übergabe" von auto/brief
Jetzt holen in einem großen Autohaus in einer Woche 20 Kunden ihren Neuwagen ab: 20 x 40 TEUR = 800 TEUR. Wenn jeder Kunde bei Übergabe zahlt, sind 800 TEUR liquide Mittel ein Haufen Holz. Das Autohaus muß dann in dieser Dimension in Vorkasse treten. Wieviele Kunden zahlen denn bar? Die meisten überweisen und da muß man 1-3 Tage rechnen bis das Geld am richtigen Ort ist.
Zitat:
Original geschrieben von lulloz
Zitat:
Original geschrieben von mr. technik
Das Problem ist, dass viele Autohäuser mit einem engen Kreditlimit operieren. D.h. sie benötigen zu Spitzenzeiten oftmals erst das Geld, um das Fahrzeug ablösen zu können.
Generell ist es nicht unüblich, dass die Zahlung vor Bereitstellung erfolgt.
Absichern kann man sich als Kunde über einen Bank-bestätigten Scheck, für den man im Tausch den Brief erhält.
Gruß
der bankbestätigte scheck bringt das autohaus das so operiert aber auch nicht wirklich weiter, bzw es bleibt gleich. wenn es den brief gegen den scheck ausgibt hat es das auto ja auch vorher schon ausgelöst :rolleyes:
Ok, nehmen wir mal an, das Autohaus hat ein paar Tage Valuta. Dann wäre das schon denkbar. Im Normalfall sollten ja auch nur die Spitzen zu Engpässen führen und nicht der Regelfall.
also mein audi verkäufer hatte damals nur gemeint sobald sie den brief anfordern (von audi) wird die gesamte summe fällig.
trotzdem hab ich keine anzahlung oder so leisten müssen, brief wurde bestellt und war 2 oder 3 tage später vor ort wie versprochen.
War bei meinem Kauf damals auch so. Und das bei Mahag in München, also einem nicht wirklich kleinen Autohaus. War allerdings alles problemlos.
Beste Grüße
Marco
Hallo,
was interessieren mich die liquiden Mittel des Autohauses.
Dei den letzten Neuwagen gab es erst den Brief, dann das Geld und dann
wurde das Auto abheholt.
Wenn du bezahlst und der Händler meldet Insolvenz an bist du angesch......
Gruß,
vmaxPeter
Bei unseren Autohäusern läuft das immer so. Erst Ged, dann gibts den Brief. Ist in meinen Augen auch ganz normal so.
Was ist wenn der Kunde auf einmal sagt, ne ich hab das Geld jetzt doch noch nicht, aber das Auto hab ich ja schon ?!?!
In meinen Augen absolut unseriös.
Mein "renommiertes" Autohaus hat zum 01.01.2009 Insolvenz angemeldet.
Im Dezember hatte ich noch ein schönes Angebot erhalten.
Es gilt der gute alte kaufmännische Grundsatz "Erst die Ware, dann das Geld".
Beste Grüße
madspanien
Vorsicht !!!
Neutralen Zeugen mitnehmen.
Deine Hand schiebt das Bargeld, des Verkäufers Hand Brief und Schlüssel parallel übern Tisch.
Dann ein fester Händedruck und das Problem ist erledigt.
Ich habe meinen TT als Vorführwagen bei einem kleineren Händler letztes Jahr im Oktober gekauft, als
wir uns einig waren haben wir den Papierkram erledigt und er hat mir den Brief gleich mitgegeben, nachdem
ich ihm zugesagt hatte das er das Geld in den nächsten 3 Tagen per Überweisung erhalten würde. Den Wagen
habe ich allerdings erst eine Woche später abgeholt. Ich denke das ist eher eine Vorsichtsmaßname, gerade in
Zeiten wie diesen..
Ich würd mich da auf keinen Fall drauf einlassen. Habs quasi live miterlebt, wie ein Autohaus Involvenz angemeldet hat. Stand gerade in der Niederlassung, um meine bestellten Felgen abzuholen (die ich zum Glück noch nicht bezahlt hatte), als ich gebeten wurde den Verkaufsraum zu verlassen. Dann wurden alle Türen dicht gemacht... Am nächsten Morgen stand in der Lokalpresse, dass die Insolvenz angemeldet haben. Dass es nicht zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen ist, war ein kleines Wunder. Neben mir standen nämlich zwei Kunden vor der Tür, die am Freitag einen Gebrauchtwagen bezalt hatten und den nun (am Montag) abholen wollten.