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Häufigkeit Motorölwechsel / Einfahren / Direkteinspritzer

Themenstarteram 17. September 2019 um 14:09

Hi,

in kurze hole ich meinen ersten Direkteinspritzer Benziner ab.

Modell: BMW G20

Motor: 30i B48 TÜ1 (350bar Einspritzdruck)

Getriebe: 8 Gang Automatik ZF 8HP51

Ich fahre etwa 15TKM pro Jahr und möchte das Auto lange (>10 Jahre) behalten.

Werde ihn 2000km im EcoPro Modus einfahren und dann leicht Last steigern.

Wann soll der erste (Motor) Ölwechsel gemacht werden ? Einfach fest nach zB 2000 km, oder einfach beim ReifenWechsel im Frühling ?

Welcher Intervall macht Sinn beim Direkteinspritzer? Ich habe mir gedacht alle 12 Monate nach dem winter Motoröl wechseln zu lassen.

Getankt wird ausschließlich 102 Oktan Aral Ultimate, damit die Verkokungen von Anfang an gering bleiben

Beste Antwort im Thema
am 18. September 2019 um 10:37

Der Brennraum ist das kleinste Problem beim DI. Problematisch ist der Ansaugtrakt. Der verschmutzt dir zum einen durch den Ruß bei der Verbrennung, hauptsächlich aber durch den Öldampf aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Vielleicht verbrennt Ultimate eine kleine Spur sauberer, aber gegen den Öldunst kann es nichts tun. Ergo, bringt nix.

Grüße,

Zeph

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Wenn nichts extra vorgesehen reicht Wechsel im Frühjahr und dann jährlich , fertig .

Wenn du nicht gerade einen digitalen Fuß hast, dann fahr den Wagen wie jeden anderen. Einfahren ist unnötig.

Wie bei jedem anderen Motor: wenn er noch kalt ist, nicht treten.

Ultimate bringt überhaupt nichts gegen Verkokungen.

Ich fahre seit Jahren Ultimate und so sauber war mein Abgaskrümmer innen noch nie , ich hab nachgeschaut , wo hast du deine Weisheit her ?

Ist nicht die alleinige Lösung beim Direkteinspritzer , aber es unterstützt .

Themenstarteram 18. September 2019 um 9:40

Zitat:

@augenauf schrieb am 17. September 2019 um 23:20:12 Uhr:

Wenn du nicht gerade einen digitalen Fuß hast, dann fahr den Wagen wie jeden anderen. Einfahren ist unnötig.

Wie bei jedem anderen Motor: wenn er noch kalt ist, nicht treten.

Ultimate bringt überhaupt nichts gegen Verkokungen.

zumindest die Einfahrhinweise vom Hersteller werde ich einhalten

Erste 2000km

<4500upm

<160 km/h

Kein Kickdown und Vollast

Die ersten 300km reifen und Bremsanlage wenn möglich schonend benutzen, geht ja einher mit folgenden Punkt:

Erste 500km verhalten schalten -> also EcoPro bzw Comfort Modus und nicht Sport, damit die schaltzeiten vom Getriebe nicht aggressiv geschalten werden.

Außerdem bei BMW keine sportlichen Maneuver (G-Kräfte), sonst geht es auch in ein sportlicheres Mapping bei motor und Getriebe, weil er glaubt ich möchte gerade Spaß haben :)

Soviel zur Einfahrzeit

Bezüglich dem Spirt, ich werde ausschließlich Ultimate tanken, das brauchen wir auch nicht diskutieren. Mir ist wichtig, dass der Motor sauber bleibt und nicht den Verkokungstod stirbt. Daher auch häufige Ölwechsel.

Wie gesagt: Ultimate bringt nix gegen Verkokungen. Der Sprit kommt nie an den Ventilen o.ä. vorbei. Es hilft wenn die Verbrennung sauberer ist (wegen der AGR). Daher am besten E10 nehmen, das verbrennt sauberer. Verkokungstod ist aber eher ein Problem bei primäre Kurzstreckeneinsatz.

Gruß

Themenstarteram 18. September 2019 um 10:14

Es geht mir hauptsächlich um den Brennraum.

Die Injektoren und Kolben bleiben sauber.

Daher ist mit die Aussage „bringt nix“ zu salopp.

Zum kurzstreckenverkehr:

Demnach wird bei Langstrecke eine Reinigung erzielt?

am 18. September 2019 um 10:37

Der Brennraum ist das kleinste Problem beim DI. Problematisch ist der Ansaugtrakt. Der verschmutzt dir zum einen durch den Ruß bei der Verbrennung, hauptsächlich aber durch den Öldampf aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Vielleicht verbrennt Ultimate eine kleine Spur sauberer, aber gegen den Öldunst kann es nichts tun. Ergo, bringt nix.

Grüße,

Zeph

am 18. September 2019 um 10:40

Das mit dem Einfahren wird eh nix:

Der Motor wurde bereits auf dem Prüfstand des Herstellers ausbelastet.

(Der Großvater dürfte noch einfahren).

Warum sollte man die Vorgaben des Herstellers übertreffen? Wenn man die "Sonderausstattung" Bedienungsanleitung hat, sollte man sie sich auch vorlesen lassen.

Themenstarteram 18. September 2019 um 13:29

Warum soll das nix werden?

Weil im Werk mal alle Gänge durchgetestet wurden, das kann doch nicht das einfahren gewesen sein.

Man kann das gut in dem Produktionvideo vom Werk sehen, was die dort machen. Eine Leistungsmessung ist das vermutlich nicht ;)

Aber selbst wenn... das ist eine Minute, einfahren dauert doch aber mehrere Stunden

am 18. September 2019 um 13:43

Man macht mit Einfahren sicher keinen Fehler. Notwendig ist es aber nicht mehr. Früher konnte man die Bauteile nicht in dermaßen engen Toleranzen fertigen, da mussten sich die Teile tatsächlich aufeinander einlaufen. Durch die heutige Fertigung ist das aber nicht mehr nötig. Man kann das Auto im Rahmen der StVO eigentlich sofort voll belasten.

Grüße,

Zeph

Gutes Einfahren des Motors ist eh mit höherer Last, passt aber nicht zu anderen Bauteilen und auch nicht zur StVO. Man stelle sich mal vor, fahren sie am Anfang so schnell wie möglich...

Und nein, ich glaube nicht, dass in der Massenfertigung Zeit ist um Motoren einzufahren.

Mein Fazit: falsches, also langsames Einfahren hat bisher auch nicht geschadet, wichtiger ist wie es dem Motor in seiner Lebenszeit überhaupt geht

Themenstarteram 18. September 2019 um 17:27

Gerade mit einem Freund sein neuen Ford Focus Tournier mit 1.5 L Motor und 182ps mit 8 Gang Automatik abgeholt.

Wir sind die ersten 30 Kilometer gefahren. Erstmal schnell raus aus der Stadt. Über eine Landstraße und dann ein paar Dörfer zurück.

Interessant: meist hat das Getriebe den Motor zw 2000-3500 Rpm gehalten.

Ziemlich viel?! Er hat echt nur wenig Gas gegeben, damit er nicht zu viel runter schaltet.

Gut, ich fand es nicht schlecht, einfahren bei 2-3k upm ist nicht verkehrt sondern ziemlich okay ;)

Bei der Probefahrt mit dem BMW 8 Gang, war die Drehzahl bei 1000-1700 upm. Erst wenn man im 8 Gang war und entsprechend schneller auf der bab gefahren ist, ging die Drehzahl weiter hoch.

So sieht’s im BMW aus (normale Fahrweise bis Minute 5... bei 5:30 fährt er im Sportmodus)

https://youtu.be/glxSTHgifdI

Ziemlich chillig 8)

Hohe Drehzahlen sind nicht so schlimm wie hohe Last. Diese kann gerade beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen auftreten.

Das Thema kann doch über 10 Seiten gestreckt werden.

Manche glauben an den Sinn des Einfahrens, andere tun das nicht.

Und weder die einen noch die anderen werden akzeptieren dass die mit der anderen Meinung Recht haben könnten.

Also lasst de Jung' sein Auto einfahren wenn er will, kaputt macht er damit ja nichts.

Und auch der Aufpreis für Ultimate - Sprudel ist sein Geld, nicht meins und nicht eures.;)

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