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Halbwegs familientaugliches E-Auto zum Pendeln mit gutem Preis- Leistungsverhältnis

Themenstarteram 8. März 2023 um 18:10

Liebes Forum,

ich bin auf der Suche nach einem halbwegs familienfreundlichen (2 Töchter <4 Jahre, bisher kamen wir mit einem Hyundai i10 klar) E-Auto, das vorwiegend (90%) zum Pendeln meiner Arbeitsstrecke genutzt werden soll (ca. 25km ein Weg, Landstraße).

Neuwagen oder Tageszulassung, würde als Geschäftswagen laufen, glaube ich (Facharzt, seit kurzem niedergelassen).

Ich bin kein Autonarr und suche einfach etwas mit gutem Preis- Leistungsverhältnis, das zuverlässig läuft. Idealerweise nicht über 40k. Zu groß sollte der Wagen nicht sein.. diese riesenkarren nerven mich. :)

Angeschaut habe ich mir bisher (auf dem Papier):

Hyundai Kona

Tesla Model Y

Hyundai Ioniq 5

Tesla und Ionic 5 sind mir fast schon zu teuer.. allerdings ist der Kona mit ein wenig Ausstattung auch schon fast bei 40.000 Euro.

Habt ihr andere Empfehlungen, die ich mir noch einmal anschauen sollte?

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127 Antworten

Den neuen Jeep Avenger. Ist zwar etwas kürzer, scheint mir aber eine bessere Raumausnutzung gegenüber dem Kona zu haben, alleine durch die Karosserieform. Kommt jetzt auch erst zu den Händler.

am 8. März 2023 um 18:33

Ich würde mal den Kia Niro anschauen. Nach Rabatt und Förderung dürfte der unter 40 K liegen

Was mich beeindruckt ist, dass eine Familie mit 2 Kindern einen Hyundai i10 nutzt. Schön zu lesen das so etwa geht. Meistens wird hier ab der dritten Schwangerschaftswoche schon mindestens zum VW Multivan geraten

Zwischen Ioniq5, Modell3, Modell Y auf der einen und Niro Kona Mg4/Mg5 Megane E-Tech auf der anderen Seite gibt es einen klaren Unterschied. Erstere können unterwegs schnell Laden, bei letzteren ist die Ladedauer nicht gut 'Fern'reisetauglich.

Man sollte sich hier die Frage stellen ob man 170%+X -Akku Urlaubsfahrten macht oder nicht. Also mit vollem Akku (100%) losfahren unterwegs einmal ca10-80%=+70% zwischenladen ausreichen. Das ist für viele das zünglein an der Wage ob/welches E-Auto sie kaufen.

Ich nenne mal den Mazda MX-30, primär, weil der aktuell für 26k als Tzl erhältlich ist, was für die Fzg-Klasse ein guter Preis ist. Ein Verkaufsschlager ist er generell nicht.

Weil: kleine Reichweite, kein sonderlich schnelles Laden, Portaltüren, vmtl schlechter Wiederverkauf.

Wenn sich Dein Fahrprofil auf die relativ kurzen Strecken beschränkt, könnte das Modell passen. Grösse: 4,40m.

am 8. März 2023 um 20:05

Ein Ioniq 5 ist größer als man von Bildern her denken würde, mit Außenspiegeln z.B. breiter als die Mercedes S-Klasse W222.

Der kleine Teil deiner Fahrten, die nicht zur Arbeit gehen, sind da Langstrecken dabei, wo Reichweite bzw. Ladeleistung relevant wären?

Themenstarteram 8. März 2023 um 20:29

Erst einmal vielen Dank für eure Antworten und Empfehlungen. :)

Schnelles Laden hat hohe Relevanz, wohl noch höhere als die Reichweite. Auf was muss ich denn dahingehend genau achten bei der Auswahl der Autos? Bzw. werden der neue Kona oder der erwähnte neue Jeep das dann können, oder ist das schlichtweg den etwas höherpreisigen Autos wie Tesla oder Ioniq 5 vorbehalten?

hier ist zb so ein reichweitentest auf der autobahn:

https://instadriver-magazin.com/.../

hießt, wenn du auf langstrecke bereit bist 100km/h zu fahren kommst mit der ersten etappe und dem großem 64kwh akku ca 400km weit bei 10% restakku. die zweite 70% etappe (ladestand 10-80%) und restladestand ca 10% wären dann ca 280km.

->sprich 680km "fernreisen" im sommer geht, wenn man es auf der autobahn langsam angehen läßt. meist sind ja vor und nach der autobahn noch jeweils 10, 20 km überland und ortsverkehr die ggf noch sparsamer ablaufen was einem etwas reserve verschafft. da hätte man dann einen langen ladestop drin mit 45-65 minuten je nach ladesäue, aussentemperatur usw. für 800km wäre er dann auch gut, wenn man eben bereit ist noch einen zweiten 20-25minütigen ladestop hinzulegen.

->falls man das auto privat benutzt und länger als die 2-4 jahre geschäftliche leasingdauer benutzt wird man hier noch ein wear level von 10% einrechnen um auch nach 100tkm noch seine wunschreichweite zu erreichen also eher 600km mit bei einem stop bzw 700 mit einem langem und einem kurzem stop

->willst halt mit 120km/h unterwegs sein (schneller macht eigentlich nie sinn) müßte man halt mal schauen was er da verbraucht (und ob sich je nach strecke ein zweiter ladestop zwangsweise ergibt oder nicht und in welcher länge)

->im winter bei kälte wenn die heizung läuft sieht die reichweite auch schnell etwas anders aus hier haut halt dann die heizung mit rein.

Der mazda mx30 ist dann schon recht klein vom akku her und somit im grunde nicht reisetauglich. mal 200km irgendwohin mögen gehen nur wer ist bereit nach schon 200km seehr laaange Pause zu machen um in der nächsten 70/80% Etappe nochmal 150km zu machen. Das ist dann schon sehr viel kompromiss - so ein Auto macht eigentlich nur sinn, wenn man zum verreisen noch ein weiteres im Haushalt hat. Die wirklich kleine Akkugröße schlägt sicher auch deutlich auf den Restwert(klar er kostet auch in der anschaffung weniger als ein niro mit großem oder auch kleinem akku).

Für das Geld was der Mazda kostet bekommt man auch einen mg4 mit dem kleinem Akku - der dann schon etwas mehr Reichweite hat und auch eine deutlich schnellere Ladegeschwindigkeit. Patzverhältnisse werden ähnlich sein wie im MX30 oder Kona.

Jeep gibt für den Avenger 394 km an mit einer Batterieladung und 100kW an.

Themenstarteram 8. März 2023 um 21:56

Ich finde gerade Aussagen zur Ladegeschwindigkeit extrem undurchsichtig, da

-> es zig verschiedene Ladestationen gibt und ich keine Idee davon habe, ob ein 800 Volt System etwas an einer Typ2 22 kW Ladestation bringt

-> anscheinend deutlich mehr Faktoren die Ladegeschwindigkeit beeinflussen, wie Batterietechnologie, maximale Ladeleistung(?) usw. ..

Ich werde immer mal wieder auf Ladestationen angewiesen sein, da wir häufiger auch längere Zeit bei den Großeltern sind und mit dem Teil in den Urlaub fahren werden (bis zu 600km). Länger als 50 Minuten würde ich ungern warten wollen, bis es weitergeht.. und idealerweise würde ich dann auch nicht auf ganz bestimmte Ladesäulen angewiesen sein müssen. Kriege ich das mit einem E Auto zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt hin? Ich bin ganz blauäugig da reingegangen und mir gedacht "der nächste wird ein E Auto"....

Model Y mit dem recht neuen Basismotor und dem "kleineren" Akku, also den Shortrange.

Kostet 41,5t€ nach Abzug der Prämie.

Ist von Innen sehr groß, hat einen großen Kofferraum, Verarbeitung ist ok. Sehr "clean" von innen, muss man aber mögen.

Der Akku hat eine Reichweite von 455km (WLTP).

Er lädt auch sehr schnell.

Richtiges Schnellladen geht eh nur an "Schnellladestationen", daheim sind es i.d.R. eh bei einer vorhandenen Wallbox 11kWh (oder hier und da mal 22kWh).

Unterwegs (bei Reisen) ist dies (Schnellladen) von Vorteil, bei der Pendelstrecke ziemlich überbewertet; sofern man daheim immer laden kann.

Mehr für die o.g. Summe bekommt man aktuell m.E. nicht für ein E-Auto.

Und das konstatiere ich, obwohl ich Tesla nicht wirklich mag.

Welche Riesen-Karren nerven dich denn auf der Straße?

Dein ausgewählter Tesla Y ist über 4,75 m lang, über 1.92m breit (mit Spiegel über 2,10m), über 1.62 hoch und bis zu über 2 Tonnen schwer. Bei. Ioniq sieht es nicht viel anders aus.

Ich würde sagen die Zahl der Fahrzeuge die einen TeslaY spürbar übertreffen kann man an einer Hand abzählen.

Warum ist Schnellladen wichtig? Wird das Fahrzeug an einer öffentlichen, sehr teuren, Ladesäule geladen? Gibt es Schnalladesäulen in der Nähe? In der Regel findet man die "wirklich schnellen" eh nur auf den Autobahnen.

Der Kona kann bis zu 77 kW Schnellladen. Normale Schnellladensäulen geben sowieso nur 22-50 kW her. Die Hypercharger die 100 kW oder mehr liefern sind selten und eher an bestimmten Punkten der Fernverkehr Strecken verteilt.

Deine Fahrleistungen beträgt 11.000km Arbeit + 1.000km Freizeit. Die längste Strecke beträgt also rein theoretisch höchstens 500km. Du müsstest also auf dieser Langstrecke einmal im Jahr, falls sie wirklich gibt, nur einmal nachladen. Ob es dann 20 Minuten oder 40 Minuten dauert spielt dabei doch keine Rolle .

Zitat:

@JohnyV schrieb am 8. März 2023 um 23:42:08 Uhr:

Ich würde sagen die Zahl der Fahrzeuge die einen TeslaY spürbar übertreffen kann man an einer Hand abzählen.

Naja, jedes Fahrzeug der oberen Mittelklasse (E-Klasse, A6, 5er) ist bereits deutlich länger als ein Model Y, eine A4 Limo ist länger, ein C-Klasse T-Modell exakt gleich lang, von den ganzen wirklich "Full-Size"-SUV (Audi E-tron, BMW iX bzw. MB GLE, BMW X5, etc.) noch ganz zu schweigen. Da müsste deine Hand beim Zählen schon viele Finger haben. ;) Model Y und Ioniq 5 sind für heutige Verhältnisse jedenfalls noch keine wirklich ausladend großen Autos.

Dennoch würde ich beim TE, wenn er vom i10 kommt, vielleicht doch eine Klasse kleiner anfangen, wo dann der Kona oder vielleicht auch ein e-Niro angesiedelt sind - letzterer bietet für 4 Personen wohl etwas mehr Platz als der Kona und ist ansonsten preislich ähnlich angesiedelt, deshalb würde ich den mal empfehlen genauer anzuschauen.

Zitat:

Gibt es Schnalladesäulen in der Nähe? In der Regel findet man die "wirklich schnellen" eh nur auf den Autobahnen.

Das kann man so nicht (mehr) sagen. Der Ausbau findet aktuell gerade auch innerstädtisch statt, bspw. sind die meisten neu bei Aldi aufgestellten HPC-Lader 100kW Ausführungen, auch EnBW oder Aral stellen innerorts bereits 150kW oder 300kW HPC-Lader auf. Ich gehe davon aus, dass innerörtliche Schnelllader weiter zunehmen werden, gerade um beim Einkaufen etc. genug nachladen zu können - 50kW Säulen werden nach meiner Praxiserfahrung aktuell kaum mehr neu aufgestellt.

Es macht daher schon Sinn auch auf die Ladegeschwindigkeit des neuen Fahrzeugs zu achten, wenn es nicht nur innerstädtisch bzw. im urbanen Bereich eingesetzt werden soll - da sind der Kona und der Niro leider nicht vorne mit dabei, dafür sind sie aber sehr sparsam, sodass sich das ein Stück weit wieder ausgleicht. Mit der großen Akkuversion nutzen diese Fahrzeuge viele auch als Fahrzeuge für Urlaubsreisen.

Themenstarteram 8. März 2023 um 22:57

Danke für euere Antworten.

Habe weder Ioniq 5 noch Model Y aus der Nähe gesehen. Tatsächlich habe ich wenig Lust auf so eine Full-SUV-Bollide und habe das Model Y als kompakt SUV beworben gesehen. Den E Kona hatte ich mir mal angeschaut und mein Nachbar hat seit ein paar Wochen den Bayon, die finde ich von der Größe eigentlich klasse.

Wagen wird schon häufig an Ladesäule geladen, sind die tatsächlich so teuer? Ich bin immer weniger sicher, ob der Mehrpreis eines E Autos sich tatsächlich lohnt. :/

Vielleicht macht ein einfacher Kombi ala Kia Ceed oder i30 Kombi mehr Sinn..

Es gibt eine Menge Videos und auch niedergeschriebenes (über das vom Hersteller drüber hinaus) was Ladezeiten angeht.

Du brauchst eine schnelle Säule, ob sie die volle Leistung bringt weißt du auch nicht genau (je mehr Ladeleistung das Auto kann desto relevanter wird das dann), die Preise am Schnelllader sind auch vergleichsweise hoch (ich denke sie werden irgendwann davon abhängen ob strom grad an der börse wenig oder viel kostet....sprich zu stoßzeiten wird man dann ausgenommen....es sei denn man ist bereit 'pakete' zu buchen)

Fährst du 3 Reisen diese 600km sind das 6 fahrten.

Da würd ich beim Niro mit der großen 64kwh, wenn du dich mit den genannten ca 105km/h laut tacho (100laut gps) mit ca 35-40min Ladedauer rechnen - du mußt ja nicht auf 80% vollmachen sondern 'nur' so, dass du ans Ziel kommst....oder eben 50min und dafür schneller fahren.

->die Frage ist aber schon hier: was macht man in den 35-50minuten mit der Familie? Einen spaziergang irgendwo am Schnelllader? Mittagessen wird man nicht gehen, wenn die großeltern bei Ankunft gekocht haben, fährt jemand allein nimmt er ggf ein Buch mit oder hat am Smartphone/Tablet irgendwas zu arbeiten oder schaut eine Serie.

Im Grunde schluckst du mit so einem E-Auto mindestens 3 Kröten.

->Das erste ist der deutliche Mehrpreis von ca 20t€ zu einem Verbrenner (was sich ggf über besseren Restwert und günstigere Kraftstoffkosten etwas relativiert).

->die langen Ladepausen unterwegs (oder auch mehrere kurze), wenn du mal Langstrecke machst

->das vierte das bewußt verringerte Reisetempo auf der Autobahn sofern du ein E-Auto hast was kein extremes schnellladen kann (bei einem tesla oder ioniq5 usw kannst durchaus schnell fahren. ist zwar dann schneller

dazu kommen noch:

->das ständige Anstecken des Ladekabels ans Fahrzeug

->diverse unterschiedliche Anbieter von Ladesäulen (ich denk wenn du von 2,3 anbietern eine Karte hast kann das schon reichen. Wenn du ins Ausland fährst ist's ggf wieder anders. Wenn irgendwer plötzlich am Preis dreht dann schaut man erneuet oder schluckt erstmal die Kröte weils in Summe vielleicht immernoch günstiger ist als Benzin)

Um die 20t€ Mehrpreis mal zu begründen:

Ein Kia Ceed SW mit 1.0er Motor in Vision Austattung kostet nach Rabatt oder als Eu-Import ca 23t€

Ein Niro mit der großen 64kwh Batterie nach Prämie ca 45t€. Der Verbrenner kostet also das halbe Geld (solange man mit dem kleinem Motor und Handschaltung auskommt)

Thema Leistung blend ich mal aus - im Alltag profitierst schon von der Mehrleistung des E-Autos aber auf Langstrecke wirst wegen der Ladedauer hier eher mal langsamfahren und mit dem Strom haushalten

Ganz spannend ist mal den rabattierten Preis (oder auch den Listenpreis) eines Niro mit großer Batterie (64kw) mit dem Ioniq5 mit kleiner Batterie (58kwh) zu vergleichen

https://nextmove.de/.../

->preislich liegen die fast gleich (wenn du mal die preislisten anschaust oder bei mobile de )

->kofferraum ist ähnlich groß, ladelänge und innenraum beim ioniq5 wohl sogar größer (ist halt auch aussen länger und etwas breiter)

->der Unterschied in der Batteriegröße ist nicht riesig(ca 10%). Da der Ioniq5 aber etwas mehr Strom braucht(ca 10%) (hat ja auch mehr gewicht und stirnfläche sowie größere/breitere Räder) ergibt sich ein unterschied in der Reichweite von ca 20%

->ALLERDINGS: durch die Schnellladetechnik lädt der Ioniq5 an entsprechend schnellen Säulen viel schneller wieder auf, so dass du auf längeren Strecken effektiv dann doch kürzer an der Säule stehen wirst (und das obwohl du auf den mehrpreis des "großen akkus" verzichtet hast...der 'große' ist ja beim ioniq5 dann nochmal größer, 77kwh)

->es ist schade, dass sie die zweite Generation niro Antriebsmäßig quasi mit der bisherigen Technik der ersten Generation gebracht haben und nicht mit der des ioniq5/ev6.

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