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Haltbarkeit Akku Model 3 Long Range
Hat jemand Erfahrung damit, wie sich der Akku des Model 3 Long Range über drei Jahre hält?
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19 Antworten
Zeit ist nicht der ausschlaggebende Faktor, sondern Anzahl der Ladezyklen, max SOC beim Laden, Ladeleistung und das Verhältnis AC/DC Ladungen im entsprechenden Zeitraum.
Also ich hab ein (2019-er) Performance, der hatte -damals zumindest - glaube ich den gleichen Akku wie der LR mit 75kWh.
Egal, mein Auto kriegt nichts geschenkt (beim Fahren), ich versuche möglichst viel AC zu laden und da möglichst nur bis 90%.
Das geht nicht immer als „Sehr-Viel-Fahrer“.
Nur vor längeren Trips Richtung 100% (das habe ich allerdings mehrmals die Woche).
Ich hab jetzt nach etwas über 2 Jahren und fast 200.000km noch ca 98% Kapazität lt. TeslaFi.
Auch bei der Ladegeschwindigkeit merke ich noch keinen Unterschied.
An V3 SuC zieht er auch noch mit 250kW anfangs.
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 20. November 2021 um 00:44:26 Uhr:
Zeit ist nicht der ausschlaggebende Faktor, sondern Anzahl der Ladezyklen, max SOC beim Laden, Ladeleistung und das Verhältnis AC/DC Ladungen im entsprechenden Zeitraum.
Meines Wissen nach gibt es zwei entscheidende Faktoren: Die Altersdegradation und die Anzahl der Ladezyklen.
Dazu noch die Größe der Ladehübe (also wie oft 0-100% oder immer nur von 30-80% geladen usw.), die Häufigkeit von 100% Ladungen, von Leerfahrten auf 0%, Verhältnis DC/AC Laden, Anteil Schnellladen usw .
Noch irgendwas vergessen?
Wunderbar zusammengefasst.
Ergänzend dazu noch mal ein Schaubild von teslalogger vom ursprünglichen Long Range Modell (größte Datenbasis, längste Aufzeichnung). Wie man da sehr schön sieht, ist die Verlaufskurve typisch für NCA-Zellen mit zu Beginn etwas erhöhter Degradation, die sich dann abflacht. Nach 160.000km liegt dann die Flotte im Schnitt bei ca. 8% Degradation.
Vielen Dank Euch allen. Das sind ja beruhigende Infos. Das man möglichst nicht auf 0% runterfahren oder 100% aufladen soll, ist mir bewusst. Letztlich korrelieren dabei natürlich Haltedauer, Kilometer und Anzahl der AC- bzw. 100% Ladungen in Abhängigkeit vom Fahrprofil.
Wenn man z.B. beruflich 30tkm p.a. mit viel Autobahnlangstrecke (z.B.300-400 km pro Fahrt) fährt, sieht das anders aus als bei 15tkm p.a. mit viel Kurzstrecke.
Im ersteren Fall würde ich zumindest öfter vor der Fahrt voll laden, um ohne Zwischenstopp und anzukommen. Meine "Zielfunktion" ist "maximieren die Durchschnittsgeschwindigkeit unter der Nebenbedingung, ohne Zwischenstopp und mit Sicherheitsreserve anzukommen".
Da finde ich die Info, das die durchschnittliche Degeneration in einer Fahrzeugflotte, bei der ich eine gewisse Streuung in den Fahrprofilen und -stilen unterstelle, nur 8 Prozent beträgt, sehr beruhigend.
Also bei Tesla kannst Du da sehr entspannt sein.
Ich hab ja oben schon geschrieben, dass ich sehr viel fahre.
Und an fast allen Tagen reicht die AC Ladung nicht.
Oft sind Tage dabei mit 1.000-1.500km. Da gehts nicht ohne DC.
Und ich fahre dann auch nicht extra langsam, sondern ziemlich zügig, und das bedeutet die eine oder andere zusätzliche DC Ladung.
Ich kenne Tesla Fahrer mit über 500.000 km auf den Autos und die sind auch grob bei 85% Kapazität.
Das Tesla BMS ist super, ich würde sagen, das ist ein Thema, was Dir gar keine Kopfschmerzen machen sollte ;-)
1000-1500km pro Tag??
Selbst mit einem Schnitt von 130 km/h wärst du damit ca. 8-12 Stunden unterwegs. Unter der Vorraussetzung, einen solchen Schnitt über so eine lange Strecke auf der Autobahn bei den heutigen Verkehrsverhältnissen überhaupt zu erreichen. Und ohne Pausen zum Laden, Pinkeln usw.
Wann arbeitest du denn dann?
Slummy fährt fast 100.000 km im Jahr . Echt stolze Laufleistung . Wahrscheinlich schläft er auch im Auto während des Ladens , sonst hält man das ja nicht durch .
Mich würde an der Grafik von ballex die deutlichen Ausreißer bei t km 70 nach oben interessieren warum die so viel deutlich mehr haben als der Schnitt.
Besser geladen ? Andere Akkus an Board ? Da sagt die Grafik nichts dazu aus
Slummy wohnt in seinem Auto. Und arbeitet dort auch 24/7.
Ja ich habe quasi meinen Zweitwohnsitz im Auto.
Tatsächlich fahre ich an solchen Tagen oft zwischen 3 und 4 los und bin dann 22-24h zurück.
Dazwischen viele Telefonate und Videomeetings auf der Fahrt, ein wenig YouTube oder Musik und durchaus noch einen normalen Tagesworkload am Ziel.
Meine letzte Fahrt war von zu Hause (Chiemsee) nach Schwerte und abends zurück.
So ähnliche Strecken mache ich oft, Wien, Ljubljana, Prag, Hannover, Münster…
Halt mal schnell hin und zurück, kein Thema.
Mache ich seit vielen Jahren.
Oft sind es auch mehrere Ziele über den Tag.
Mittlerweile finde ich auch oft fussläufig vom Ziel (Kunde) auch mal Ladestationen, wo ich während des Termins schnell laden kann.
Oft frage ich auch, ob ich keinen go-e Charger anstecken darf um die Zeit zu nutzen. ;-)
Kapazität nach 80 tkm, Model S, bei 94 Prozent nach gut einem Jahr. Vielleicht hilft das ja hier ein zu schätzen.
Zitat:
@Dirtyharry1968 schrieb am 21. November 2021 um 12:43:54 Uhr:
Mich würde an der Grafik von ballex die deutlichen Ausreißer bei t km 70 nach oben interessieren warum die so viel deutlich mehr haben als der Schnitt. Besser geladen ? Andere Akkus an Board ? Da sagt die Grafik nichts dazu aus
Das ist in dem Fall alles ein Akkutyp, daran liegt's also nicht. Man kann natürlich den Akku besonders schonend behandeln (nur möglichst kleine Ladehübe, kein schnellladen, niemals hoher Leistungsabruf, etc....), dann wird man über die Jahre etwas über dem Durchschnitt liegen. Die Frage ist, ob das den Aufwand/die Komforteinschränkung wert ist, die meisten Fahrer werden das Fahrzeug "normal" behandeln - letztendlich sprechen wir hier von vielleicht 1-3% Unterschied nach ein paar Jahren. Die Akkus in BEV sind mittlerweile sehr robust geworden bzw. das BMS von Tesla macht zudem offensichtlich einen guten Job.
Der LG-Akku in den aktuell bzw. seit ein paar Monaten ausgelieferten Long Range Fahrzeugen scheint übrigens eine geringere Anfangs-Degradation zu haben als der bisherige Panasonic-Akku. Dafür lädt er nicht ganz so schnell am SuC/HPC.
Slummy sollte mal über einen Bus nachdenken , wo er sich ausruhen kann …. Oder einen Chauffeur .
Der Autopilot alleine schafft das ja noch nicht .
Alleine was der Laden muss bei solchen Strecken …..
Alles gut, dank Tesla kein Thema.
Darum hab ich mir ja (im Januar schon) das MS bestellt, bissle mehr Komfort…