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Haltbarkeit von Trommelbremsen
Servus!
War eben mal in der Werkstatt (freier Meisterbetrieb um die Ecke) wegen meinen Trommelbremsen. Ziehen laut Bremsprüfstand zu schwach und stark einseitig (rechts ~40% weniger als links). Hatte kürzlich auch schon versucht sie mal zwecks Reinigung zu demontieren, habs aber nicht geschafft (Trotz Anleitung aus dem Forum und dem "So wirds gemacht"-Buch). Also dachte ich mir dass ich das lieber machen lasse bevor ich daran weiter rumpfusche. Und im August ist die HU fällig, bis dahin muss spätestens alles wieder i.O. sein!
Die Werkstatt macht eigentlich sehr gute Arbeit und kennt sich mit OPEL auch bestens aus, wohne schließlich grad mal 2km von Rüsselsheim entfernt.
Der Meister meinte jetzt dass bei der Laufleistung (105tkm) mit 100%iger Sicherheit die Bremsbeläge runter wären, das träte eigentlich immer genau in dem km-Bereich auf. Mit Reinigen wäre es wohl nicht getan. Ich dachte immer Trommelbremsbeläge halten gut 150tkm?! Er veranschlagt für das Wechseln ca 1Std, meint aber dass die Trommeln selbst (werden gesäubert und ausgeschliffen) in 99% der Fälle noch ok sind und weiterverwendet werden können. Werde mir die Sache aber auf jeden Fall nochmal ansehen wenn er die Trommeln demontiert, hab aber keine Ahnung wie Dick die Beläge sind und ab welcher Restdicke sie ausgetauscht werden sollten. Kann mir da jemand mal einen Anhaltspunkt geben? Worauf muss ich noch achten? Will halt nicht unnötig Geld ausgeben, v.a. weil die vorderen Bremsen auch noch anstehen (lass ich aber privat machen). Villeicht hat ja sogar jemand Bilder parat?
Danke schonmal für eure zahlreichen Antworten
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16 Antworten
hi
bei mir wurden die auch zur hu ausgetauscht, laufleistungs ca. 130000 km
werkstatt sagte damals mindest dicke der beläge hinten ist 2,5 mm (alle angaben ohne gewähr )
mfg
Bremse
Was mein Vormann sagte stimmt!
Gibt aber noch ein paar Anhaltspunkte für Defekte bei Trommelbremsen:
Die Belege fürfen nicht "weich" geworden sein.
Also, wenn man mit nem Schraubendreher rüberkratz darf der Kratzer nur oberflächlich sein und nicht tief!
Und Risse dürfen auch nicht im Belag sein.
Die Beläge dürfen nicht blau schimmern, dann wären sie mal zu heiß geworden,
Zu Beachten ist außerdem, dass der Radbremszylinder dicht und gangbar ist.
hm, ist das denn normal dass die beläge nach der laufleistung verschlissen sind? oder gibt es eine faustregel wie lange die beläge normalerweise in etwa halten?
Hi,
meine Beläge musste ich auch bei ca 110000km wechseln lassen weil sie nich auf der ganzen Fläche sondern nur an einem Ende bis auf den Grund runter waren.
Hatte irgendwas geklemmt gehabt und sich durch schwache Bremsleistung bemerkbar gemacht.
Ansonsten hätts bei mir sicher noch bis 130000km gehalten, war noch gut Belag drauf am anderen Ende!!!
Gruß!
Eine Faustregel denke ich wirds da nicht so wirklich geben. Gerade die Bremsen unterliegen der Fahrweise des Fahrers extrem. Der eine fährt agressiv und bremst auch so, der andere benutzt einen weicheren Fahrstil und fährt viel mit Motorbremse oder lässt mal mehr rollen.
170 000 Km und immer noch die ersten Trommeln bzw. Beläge .
Werden aber diesen Sommer fällig und erneuert.
Wie oben schon erwähnt eine Faustregel gibt es da nicht.
Cybion
Ähem... *räusper*...
gehen winterliche Driftaktionen auf zugeschneiten Parkplätzen eigentlich arg auf die Haltbarkeit der Trommelbremsen?
lol
ich denke schon... hab das aber auch hin und wieder mal gemacht
aber wie schon gesagt, das ist wie mit der kupplung... es ist einfach mehr oder weniger "fahrer" abhängig
mfg
also zu achten wäre noch auf die "ablaufende" und "auflaufende" seite der beläge .
beachte den verlauf des belages auf der äußeren kante . denn es ist so das der belag oben noch recht gut "profil" hat , aber unten wiederum blank ist !
MFG
MR_NOS
desch meint ich!!! war aber ziemlich starker unterschied bei mir
verschneite park- und andere plätze hab ich meist so befahrn das die trommel nie lange geschliffen hatt !!! also unschädlich, zumindest für die bremsen *hust*hochdreh*hust*
Zitat:
Original geschrieben von mauserMcG
desch meint ich!!! war aber ziemlich starker unterschied bei mir
aah ok, schau mir das morgen dann mal genau an.
da hast du natürlich rechtZitat:
verschneite park- und andere plätze hab ich meist so befahrn das die trommel nie lange geschliffen hatt
!!! also unschädlich, zumindest für die bremsen *hust*hochdreh*hust*

Also auf ´nem verschneiten Parkplatz hat wohl schon jeder mal die Kuh fliegen lassen...Das macht den Bremsen wohl am wenigsten, da sie ja eigentlich einen sehr geringen Verschleiß unterliegen...Da sind wohl eher die Reifen gefragt, wenn der Grip wieder kommt...Meine Beläge sind jetzt aber nach 142tKm auch fällig!
Also, der Wagen steht gerade in der Werkstatt und ich habe mir das ganze mal angesehen. Die Belagstärke ist wohl noch dicke in Ordnung und es sieht auch nicht einseitig abgenutzt aus. Allerdings sind die Beläge wohl völlig verhärtet (wie mir der Meister erklärte und zeigte) und sehen schon ziemlich bläulich/schwarz aus. (Vor allem im Vergleich zu den neuen). Radbremszylinder und Trommeln ansich sind soweit in Ordnung und können bleiben. Allerdings ist die ganze Mechanik an den Bremsen selbst sehr schwergängig, allerdings nicht verrostet. Beläge müssten also wohl raus weil zu alt und zu hart, Trommeln werden ausgeschliffen und die komplette Mechanik gründlich gereinigt und mit entsprechender Paste (k.a. was das für Zeug ist) wieder leichtgängig gemacht.
Anschließend wird die Bremswirkung noch auf dem Prüfstand verifiziert.
Was würdet ihr denn sagen was die ganze Aktion, also Materialkosten für neue Bremsbacken und die Arbeitszeit zusammen kosten dürfte?
Ist wie gesagt eine freie Meisterwerkstatt.