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Haltbarkeit Z4 M Motor - wie viel km schafft er?

BMW Z4 E85
Themenstarteram 26. Juli 2012 um 18:06

Hallo zusammen,

ich habe ein wenig recherchiert und über den M Motor liest man echt unterschiedliche Meinungen:

Die einen sagen, dass er (übertriben gesagt) alle 50.000km ausgetauscht werden muss, die anderen schreiben er sei durchaus langlebig.

Darum meine Frage: Was hat man von einem M Motor zu erwarten, der 50.000-80.000km runter hat und bei dem man nicht nachvollziehen kann wie er gefahren wurde?

LG

Daniel

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Sevo-G

Hallo,

es handelt sich nicht um Stammtisch-Weisheiten, sondern um Wissen eines BMW-Mitarbeiters einer Niederlassung, der dort seit 15 Jahren in leitender Position arbeitet :)

na auf díeses Wissen würde ich mich jetzt nicht verlassen. Die Serviceberater, Werkstattmeister etc. bei BMW wissen nicht einmal wie man am S54 Lagerschalen wechselt. Die wollen dafür den ganzen Motor zerlegen das sagt einiges.

Zum S54. Das Problem das Lagerschalen verschleißen (im normalbetrieb arbeiten die berührungslos) sind häufigen Kaltstart oder die Karre steht Wochenlang ohne bewegt zu werden rum, dann kommt noch die Ölpumpe, die Bauform der Ölwanne mit zwei Kammern und die Gefahr, dass auch mal Luft angesaugt wird, hinzu.

Kritisch ist der Überströmkolben der Ölpumpe. Wenn er hakt oder festsitzt, (eingelaufen) dann läuft das Öl gleich wieder in die Wanne, und die Lager bekommen nichts ab. Dann erfolgt der Lagerschaden, meist mit Pleuelabriß. Auch kann es durch eingelaufene Kipphebel zu Metallabrieb kommen die dann Riefen im Kolben verursachen. Der Kolben verschleißt dann schnell und fängt an zu fressen verursacht auch durch eine fehlerhafte Ölpumpe.

Also Verschleiß an den Lagerschalen entsteht durch häufige Kaltstarts und oder duch fehlerhafte Ölpumpe. Lieber alle 70-80.000 km mal 700 - 800 € auf den Tisch legen fals die Ölpumpe noch raus muß sinds ca. 400,- mehr dafür hat man dann meißt seine Ruhe.

Und liebe BMW`ler die Lagerschalen wechselt man von unten und fängt nicht an den Motor von oben zu zerlegen.

Ich fahre zur Zeit meinen dritten S54 bei allen wurden regelmäßig die Lagerschalen gewechselt die Ölpumpe war bisher noch nie notwendig fast alle haben Rennstrecken gesehen Drehzahlorgien machen ihm wenn er warm ist überhaupt nichts aus. und alle haben deutlich über 100 Tkm beim Verkauf gehabt und laufen immer noch Problemlos Mein jetziger Z4M hat 122 Tkm auf der Uhr.

Ich würde beim kauf eines gebrauchten S54 immer die Lagerschalen wechseln und die Ölpumpe kontrollieren

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am 27. Juli 2012 um 8:01

Was für eine Frage...Du sagst doch selbst, dass man nicht nachvollziehen kann, wie er behandelt wurde. Sollte er nicht zu hart getreten worden sein, wird der Motor nicht vor 150 000 KM verrecken. Vielleicht wurde der Wagen aber auch misshandelt und er geht bei 100 000 KM hoch.

Man kann dazu keine allgemeine Aussage treffen, außer das die M-Motoren anfälliger als die Standard-Motoren sind!

Zitat:

Original geschrieben von Sevo-G

Man kann dazu keine allgemeine Aussage treffen, außer das die M-Motoren anfälliger als die Standard-Motoren sind!

sagt wer??

Es ist wohl war, das die Elektronik und die Sensoren des öfteren Macken haben, aber:

das mit den anfälligen M-Motoren ist wohl ein Gerüch!

Schöne Grüße von Manfred, der das weis :-)

am 27. Juli 2012 um 13:21

Hallo "Manfred der das weiß"!

Erzähl mir mal was du weißt? Würde mich mal stark interessieren.

Das was ich weiß, ist das der S54B32 (343PS Nennleistung) eine sehr empfindliche Maschine ist. Die frühen Versionen haben gern Schwierigkeiten mit den Lagerschalen, bzw. dem Öldruck aufgrund der mangelnden Versorgung durch die Ölpumpe.

Keine Frage, der Motor ist nur in M-Modellen verbaut worden, die häufig nur Vollgas sehen und deshalb eine weitaus höhere Belastung aushalten müssen, als Standard-Fahrzeuge. Trotzdem sei an dieser Stelle gesagt, dass die Motoren NICHT so standfest sind, wie normale Modelle.

Auch sind die späteren Baujahre nicht sehr stabil, weil die Wände der Zylinder einfach verdammt dünn sind und sich die Kopfdichtung in Wohlgefallen auflöst.

Man kann Glück haben, aber in der Regel wird man es nicht haben und den Motor (oder eher den Zylinderkopf und ein paar andere Teile) zwischen 100 000 - 150 000 Km austauschen müssen.

So und nun Manfred, erzähl uns doch, welches Wissen du bislang der restlichen BMW-Gemeinde vorenthalten hast! ;)

Zitat:

Original geschrieben von Sevo-G

Hallo "Manfred der das weiß"!

Erzähl mir mal was du weißt? Würde mich mal stark interessieren.

Das was ich weiß, ist das der S54B32 (343PS Nennleistung) eine sehr empfindliche Maschine ist. Die frühen Versionen haben gern Schwierigkeiten mit den Lagerschalen, bzw. dem Öldruck aufgrund der mangelnden Versorgung durch die Ölpumpe.

Keine Frage, der Motor ist nur in M-Modellen verbaut worden, die häufig nur Vollgas sehen und deshalb eine weitaus höhere Belastung aushalten müssen, als Standard-Fahrzeuge. Trotzdem sei an dieser Stelle gesagt, dass die Motoren NICHT so standfest sind, wie normale Modelle.

Auch sind die späteren Baujahre nicht sehr stabil, weil die Wände der Zylinder einfach verdammt dünn sind und sich die Kopfdichtung in Wohlgefallen auflöst.

Man kann Glück haben, aber in der Regel wird man es nicht haben und den Motor (oder eher den Zylinderkopf und ein paar andere Teile) zwischen 100 000 - 150 000 Km austauschen müssen.

So und nun Manfred, erzähl uns doch, welches Wissen du bislang der restlichen BMW-Gemeinde vorenthalten hast! ;)

Hallo,

schön, von diesen Stammtisch-Weisheiten zu hören!

Der M-Motor S54B32 wurde schon mal nicht nur in M-Modellen verbaut, aber das könnte man leicht im WIKI nachlesen.

Zu dem ist mir zu Ohren gekommen, das auch "Standard-Fahrzeuge" nach 100 bis 150tkm mal ne neue ZK-Dichtung brauchten, obwohl diese Problem speziell und häufiger bei den M-Modellen scheinbar nur dir bekannt ist!?

Und bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob ich einen mit Bi-Turbo aufgeladenen "Standard-Motor" der selben Marke als Standfest bezeichnen möchte!?

Das mit den Lagerschalen und der mangelnden Ölversorgung der Ölpumpe gehört wohl auch in die Kategorie "Ich weis was, aber es passt halt nicht zum Thema", da wir hier wohl von den älteren M-Motoren im 3er und Z3 reden.

Alles in allem sind M-Motoren bekannt als "standfeste Motoren", was der "BMW-M-Gemeinde" sehr wohl bekannt ist.

So long und schönes Wochenende von Manfred, der überzeugt von M-Motoren ist

 

am 27. Juli 2012 um 15:08

Hallo,

es handelt sich nicht um Stammtisch-Weisheiten, sondern um Wissen eines BMW-Mitarbeiters einer Niederlassung, der dort seit 15 Jahren in leitender Position arbeitet :)

Ich möchte damit nicht nur meiner Aussage ein Fundament verleihen, sondern klarstellen das es sich hierbei um Wissen aus erster Hand handelt. Wenn du schon Wikipedia aufschlagen musstest, hättest du doch auch mal in einschlägigen Foren nachlesen können, wie sich die Schadenshäufigkeit verteilt.

Ich möchte damit nicht erzählen, dass man sich so einen Motor bloß nie zulegen sollte. Es ist aber ratsam von den hohen Schadensquoten zu wissen, oder siehst du das anders??

Ob es nun aus falscher Behandlung oder einer Anfälligkeit heraus, darüber will ich mich mit dir nicht streiten. Beweisen kann man es sowieso nicht! Und wenn mir jemand aus einer großen Niederlassung erzählt, dass die Motoren häufig vor 150 tkm getauscht werden, dann sollte das einem potenziellen Käufer nicht vorenthalten werden?

 

Das auch andere Standard-Modelle frühzeitig Probleme mit der ZKD und dem Zylinderkopf selbst bekommen, steht auch außer Frage. Aber hier handelt es sich um geringe prozentuale Anteile der gesamten Anzahl, wenn wir jetzt nicht gerade von einem Fiat UNO aus den 80ern sprechen.

Und über die Standfestigkeit von aufgepusteten Downsizing-Modellen habe ich mir kein Urteil erlaubt. Es steht auch in keinem direkten Zusammenhang, da Turbos und Kompressoren Anbauteile sind, deren Lebensdauer ohnehin stark variiert.

 

Ich frage mich, woher du deine Informationen beziehst. Eventuell hast du selbst einen M, oder ein Bekannter von dir hat einen? Ich finde die Modelle ebenfalls beeindruckend und ich würde auch sehr gerne einen besitzen. Es ist jedoch nicht fair zu behaupten, dass die Motoren genauso standfest sind, wie die anderen. Manch ein Käufer wird das lesen, sich einen M holen und dich dann eventuell dafür verfluchen =)

Themenstarteram 28. Juli 2012 um 8:02

An diesen beiden Meinungen sieht man ja, dass es eben doch zwei völlig unterschiedliche Einschätzungen zu der Thematik gibt.

Interessant finde ich auch, dass immer wieder die Zahl 150.000km fällt.

LG

Daniel

am 29. Juli 2012 um 17:52

...um es auf den Punkt zu bringen, ist der S54 Motor ein guter standhafter Motor, der gerade in der letzten Evolutionsstufe des Z4M ab 2006 ausgereift ist. Wechsel alle 80TKM für 850 Euro die Lagerschalen und gut is.

Kaufe Dir einen Z4M der kein Leasingrückläufer ist und wo auch nicht die erste Hand die BMW AG in München war.(Fahrertrainingautos)

Es gibt zwei Motoren die noch standfester sind, zum einen den RS4 B5.

Hier sind halt die Verschleißteile Turbos,Krümmer,Nockenwellen oder Hydrostössel....

Der Block ist aber das Beste was es je gab...!

Zum anderen der AMG 6.3 Liter Motor vom C63, absolut keine Schwachstelle...

Beide Autos sind aber nicht mit nem Z4M zu vergleichen...konzeptionell bedingt!

Zitat:

Original geschrieben von Sevo-G

Hallo,

es handelt sich nicht um Stammtisch-Weisheiten, sondern um Wissen eines BMW-Mitarbeiters einer Niederlassung, der dort seit 15 Jahren in leitender Position arbeitet :)

na auf díeses Wissen würde ich mich jetzt nicht verlassen. Die Serviceberater, Werkstattmeister etc. bei BMW wissen nicht einmal wie man am S54 Lagerschalen wechselt. Die wollen dafür den ganzen Motor zerlegen das sagt einiges.

Zum S54. Das Problem das Lagerschalen verschleißen (im normalbetrieb arbeiten die berührungslos) sind häufigen Kaltstart oder die Karre steht Wochenlang ohne bewegt zu werden rum, dann kommt noch die Ölpumpe, die Bauform der Ölwanne mit zwei Kammern und die Gefahr, dass auch mal Luft angesaugt wird, hinzu.

Kritisch ist der Überströmkolben der Ölpumpe. Wenn er hakt oder festsitzt, (eingelaufen) dann läuft das Öl gleich wieder in die Wanne, und die Lager bekommen nichts ab. Dann erfolgt der Lagerschaden, meist mit Pleuelabriß. Auch kann es durch eingelaufene Kipphebel zu Metallabrieb kommen die dann Riefen im Kolben verursachen. Der Kolben verschleißt dann schnell und fängt an zu fressen verursacht auch durch eine fehlerhafte Ölpumpe.

Also Verschleiß an den Lagerschalen entsteht durch häufige Kaltstarts und oder duch fehlerhafte Ölpumpe. Lieber alle 70-80.000 km mal 700 - 800 € auf den Tisch legen fals die Ölpumpe noch raus muß sinds ca. 400,- mehr dafür hat man dann meißt seine Ruhe.

Und liebe BMW`ler die Lagerschalen wechselt man von unten und fängt nicht an den Motor von oben zu zerlegen.

Ich fahre zur Zeit meinen dritten S54 bei allen wurden regelmäßig die Lagerschalen gewechselt die Ölpumpe war bisher noch nie notwendig fast alle haben Rennstrecken gesehen Drehzahlorgien machen ihm wenn er warm ist überhaupt nichts aus. und alle haben deutlich über 100 Tkm beim Verkauf gehabt und laufen immer noch Problemlos Mein jetziger Z4M hat 122 Tkm auf der Uhr.

Ich würde beim kauf eines gebrauchten S54 immer die Lagerschalen wechseln und die Ölpumpe kontrollieren

am 30. August 2017 um 9:21

Zitat:

@ck444 schrieb am 30. Juli 2012 um 03:03:00 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von Sevo-G

Hallo,

es handelt sich nicht um Stammtisch-Weisheiten, sondern um Wissen eines BMW-Mitarbeiters einer Niederlassung, der dort seit 15 Jahren in leitender Position arbeitet :)

na auf díeses Wissen würde ich mich jetzt nicht verlassen. Die Serviceberater, Werkstattmeister etc. bei BMW wissen nicht einmal wie man am S54 Lagerschalen wechselt. Die wollen dafür den ganzen Motor zerlegen das sagt einiges.

Zum S54. Das Problem das Lagerschalen verschleißen (im normalbetrieb arbeiten die berührungslos) sind häufigen Kaltstart oder die Karre steht Wochenlang ohne bewegt zu werden rum, dann kommt noch die Ölpumpe, die Bauform der Ölwanne mit zwei Kammern und die Gefahr, dass auch mal Luft angesaugt wird, hinzu.

Kritisch ist der Überströmkolben der Ölpumpe. Wenn er hakt oder festsitzt, (eingelaufen) dann läuft das Öl gleich wieder in die Wanne, und die Lager bekommen nichts ab. Dann erfolgt der Lagerschaden, meist mit Pleuelabriß. Auch kann es durch eingelaufene Kipphebel zu Metallabrieb kommen die dann Riefen im Kolben verursachen. Der Kolben verschleißt dann schnell und fängt an zu fressen verursacht auch durch eine fehlerhafte Ölpumpe.

Also Verschleiß an den Lagerschalen entsteht durch häufige Kaltstarts und oder duch fehlerhafte Ölpumpe. Lieber alle 70-80.000 km mal 700 - 800 € auf den Tisch legen fals die Ölpumpe noch raus muß sinds ca. 400,- mehr dafür hat man dann meißt seine Ruhe.

Und liebe BMW`ler die Lagerschalen wechselt man von unten und fängt nicht an den Motor von oben zu zerlegen.

Ich fahre zur Zeit meinen dritten S54 bei allen wurden regelmäßig die Lagerschalen gewechselt die Ölpumpe war bisher noch nie notwendig fast alle haben Rennstrecken gesehen Drehzahlorgien machen ihm wenn er warm ist überhaupt nichts aus. und alle haben deutlich über 100 Tkm beim Verkauf gehabt und laufen immer noch Problemlos Mein jetziger Z4M hat 122 Tkm auf der Uhr.

Ich würde beim kauf eines gebrauchten S54 immer die Lagerschalen wechseln und die Ölpumpe kontrollieren

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Wie genau, kann ich die ölpumpe den kontrollieren ? Hast du einen Tipp für mich ?

Schreib ihm

matthias.mandel@web.de

ne email schick ihm die Pumpe hin und lass sie von ihm revidieren er wird dir auch einen Regelkolben aus Stahl einbauen und du hast ruhe.

Wenn der Thread schon aus der Versenkung kam.................

Ich hab mein Alteisen immer noch mit mittlerweile 192 TKM auf der Uhr davon gut 60 TKM reine Rennstrecke außer dem üblichen Verschleiß und paar abgebrannte Lamdasonden hab ich eigentlich bis 2017 nix gehabt. Dieses Jahr kam dann die Kupplung und ne neue Lichtmaschine. und das wars. Also schon ziemlich anfällig der S54.

Vor dem Z4M hatte ich übrigens einen Z3M S50 und zwei Z3M S54 auch die machten nie Probleme.

Soviel zum Stammtisch Gelaber

alteisen :D:D:D

am 3. Januar 2018 um 11:59

Offtopic:

> Vor dem Z4M hatte ich übrigens einen Z3M S50 und zwei Z3M S54 auch die machten nie Probleme.

Und jetzt hat er einen der wenigen begehrten 981 Spyder bekommen. Schöne Fahrzeug-Historie.

Naja Ich glaube hier werden probleme mit Verschleiß verwechselt ist das meglich. DENKANSTOß (Renntechnik ist immer kurz-lebiger wenn es auch so behandelt wird) Hab noch nie eine DTM oder Formel 1 Kiste mit 150tkm gesehen das nur von der Standardwartung überlebt ??

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