- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Hand auf dem Schalthebel
Hand auf dem Schalthebel
Ist es echt schlecht wenn man die Hand auf den Schalthebel hat? Trifft das auf alle Schalter zu also auch auf ganz alte oder neue? Ich muss sagen wenn ich es mache dann halt ich mich ja aber nicht fest ich stütz Mich ich nicht ab ich leg die Hand einfach ab also eigentlich ohne annähernd wirklich Gewicht drauf zu haben. Und was ist daran überhaupt so schlimm?
Ähnliche Themen
37 Antworten
Ja, es ist nicht gut für das Getriebe, egal welches Handschaltgetriebe und wie Du es machst.
Du „bremst“ den Schalthebel in seiner Bewegung und seinen Vibrationen und das übertragt sich auf Seile, Gestänge und bis auf die Schaltmuffen, so dass alles stärker belastet wird und ggf. schneller verschleißt.
Das gleiche gilt übrigens auch für andere Schaltknäufe.
Das alles ist ab Werk auf ein bestimmtes Gewicht und Schwingverhalten ausgelegt und wenn man das verändert kann (!) das nachteilig sein.
Das Getriebe wird nicht sofort kaputt gehen und es kann auch genauso lange halten, oder eben auch nicht. Aber generell, physikalisch ist es nachteilig und man sollte es einfach lassen.
So ist es, sehr schön erklärt.
Dann hätte es Mitte der 80er Millionen Getriebeschäden geben müssen,da ist jeder Dritte pauschal mit der Hand auf dem Schaltknauf gefahren.
Wieviel Millionen Kilometer will man fahren bis sich sowas wirklich auswirkt?
Aber vielleicht taugen die Karren heute auch einfach nichts mehr.
Mitte 80er hat man wahrscheinlich noch keine Materialoptimierungen wie von @MacV8 beschrieben durchgeführt.
Schöne Erklärung die nur leider keinen Sinn macht...
Denn:
Was schädigt Lager mehr, eine 'gedämmte' Schwingung oder eine 'ungedämmte'!?
Richtig, die 'Ungedämmte'...
Wenn überhaupt, dann wird die Hand auf dem Schaltknauf also eher den Verschleiß an
beteiligten Lagerungen verringern weil die Amplituden der Schwingungen verringert werden.
Anders sieht es natürlich aus, wenn man dann bei jedem Stop aus Gewohnheit am Schalthebel
'rumrührt' weil die Hand sonst nichts Anderes zu tun hat.
Aber das reine 'Halten' des Schalthebels während der Fahrt wird keinem Lager (und schon garnicht
einem Getriebestrang!) in irgendeiner Weise schaden können...solange der Hebel nicht
dauernd mit der Hand bewegt wird.
Der Schlüsselbund am Zündschlüssel hat auch nichts ausgemacht...
Auch wenn man meint, die Hand wiegt nichts, warum ist ein Mensch so schwer? Schon mal jemanden bewegt, der bewusstlos ist?
Das Gewicht der Hand, Unterarm hat auf dem Schalthebel nichts zu suchen. Bei den wenigsten Fahrzeugen ist der Bewegungsstrang dafür ausgerichtet.
Früher stand das Thema, da wurden Buchsen getauscht und das Schaltgestänge eingestellt seltsamerweise öfter zur Diskussion.
Bei Front- oder Hecktrieblern dürfte das weniger ausmachen, als bei "konventionellem" Hinterradantrieb, wo der Knüppel direkt im Getriebe steckt.
Zitat:
@benprettig schrieb am 29. Mai 2024 um 10:06:40 Uhr:
...Früher stand das Thema, da wurden Buchsen getauscht und das Schaltgestänge eingestellt seltsamerweise öfter zur Diskussion.
Das mag durchaus sein, nur wage ich ernsthaft zu bezweifeln, daß das irgendwas mit der Hand auf dem Schalthebel zu tun hatte.
'Schlechtere' Materialien, Straßenverhältnisse und noch viele andere Dinge halte ich für die viel wahrscheinlichere Ursache dafür.

Überlegt doch mal der Schalthebel ist ein aufgehangenes Gestänge, welches recht senkrecht nach untern geht und dort über Gestänge oder Seile zum Getriebe. Der Schalthebel soll durch die H-Gasse gefürht werden. Mehr nicht. Es ist keine Handablage/Stütze. Es mag Hersteller geben, die die Aufhängung stabiler ausgelegt haben, aber längst nicht alle.
Wir älteren (ich 46) kennen doch die Aussage, die Schaltung ist aber schon ganz schön ausgenudelt. Die Vorrichtung die den Hebel in die Mitte führt ist nicht mehr präzise. Die Schaltung wird hakelig.
Ich denke, dass das Problem heute einfach weniger geworden ist, weil fast alle Autos eine Mittelarmlehne haben. Zudem ist der Anteil an Automatik drastisch gestiegen.
Viel Meinung hier, auch wenn man nicht im Thema steckt, wie überall ;-) .
Ich kenne übrigens zwei bestätigte Getriebeschäden durch deutlich schwerere Schaltknäufe.
Die Hand macht etwas ähnliches und erhöht die Trägheit.
Was ich nicht kenne sind „ungedämmte“ Schwingungen. Vermutlich ist „gedämpft“ gemeint und das wirft ein Licht auf die Qualität des Beitrags.
"Überlegt doch mal der Schalthebel ist ein aufgehangenes Gestänge, welches recht senkrecht nach untern geht und dort über Gestänge oder Seile zum Getriebe. Der Schalthebel soll durch die H-Gasse gefürht werden. Mehr nicht. Es ist keine Handablage/Stütze. Es mag Hersteller geben, die die Aufhängung stabiler ausgelegt haben, aber längst nicht alle."
Bei Seilzug-Betätigung dürfte die Hand extrem wenig bis garkeinen Einfluß speziell auf Lager/Buchsen am Getriebe haben...weil die Verbindung dort mehr oder weniger 'flexibel' ist.
Bei Schaltgestängen sieht das anders aus weil die (ruhende!) Hand dort die 'Gesamtmasse des schwingenden Systems' erhöht und somit die Amplituden in besagten Schwingungen des Systems verringern.
Weniger Amplitude...weniger Bewegung/Reibung innerhalb der beteiligten Lagerungen...weniger Verschleiß derselben.
Deshalb auch mein Hinweis auf das mögliche 'Rumrühren', das dann allerdings zu (erheblich) mehr Verschleiß führen wird als die (wie gesagt ruhende!) Hand auf dem Hebel selbst.
Und ob das 'zusätzliche Gewicht' eines (bewußtlosen!?


Gerade wenn man eine Mittelarmlehne sein Eigen nennt...und diese auch benutzt, dürfte diese zusätzliche 'Last' vernachlässigbar sein...

EDIT:
Zitat:
@MacV8 schrieb am 29. Mai 2024 um 11:22:17 Uhr:
Viel Meinung hier, auch wenn man nicht im Thema steckt, wie überall ;-) .
Ich kenne übrigens zwei bestätigte Getriebeschäden durch deutlich schwerere Schaltknäufe.
Die Hand macht etwas ähnliches und erhöht die Trägheit.
Was ich nicht kenne sind „ungedämmte“ Schwingungen. Vermutlich ist „gedämpft“ gemeint und das wirft ein Licht auf die Qualität des Beitrags.
Ja, genau darüber soltest Du vllt. nochmal nachdenken...schwererer Schaltknauf...unbedämPFt...
Also noch mehr Amplitude.
Der Arm ist aber kein unbedämPFtes Zusatzgewicht...
Von einem Schreibfehler auf die Qualität einer Aussage zu schließen läßt übrigens tief blicken...

Aber danke trotzdem für den Hinweis darauf.
@wdeRedfoxZitat:
@wdeRedfox schrieb am 29. Mai 2024 um 11:22:52 Uhr:
Bei Seilzug-Betätigung dürfte die Hand extrem wenig bis garkeinen Einfluß speziell auf Lager/Buchsen am Getriebe haben...weil die Verbindung dort mehr oder weniger 'flexibel' ist.
Du weißt aber schon, wo sich die Synchronringe befinden?
Mehr Erklärungen bedarf es eigentlich nicht.
Das Problem wird einfach nicht verstanden.
Die Schwingungen und Amplituden entstehen IM Getriebe. Wenn ich die dämpfe oder sogar blockiere, erhöhe ich die Zwangskräfte im System und damit den Verschleiß.
Der Schalthebel soll schwingen können, mit möglichst wenig Widerstand. Wenn ich da eingreife verändere ich das schwingende System nachteilig.
P.S.: Wenn mehrfach die falsche Vokabel verwendet wird ist das kein Schreibfehler, sondern immer wieder die falsche Vokabel. Da wurden grundsätzliche Zusammenhänge nicht verstanden, was man leider an jedem der Beiträge sieht. Die falsche Vokabel war da nur eine Begleiterscheinung.
Jetzt hast Du die Wahl, auf der falschen Meinung beharren, oder nachdenken und etwas lernen.
Ich kann mich erinnern, es ging mal bei der Sendung "der 7.Sinn" darum, dass die Damen ihre Handtasche nicht am Schalthebel anhängen sollen..
Gruß jaro