Handbrems-Ausrufezeichen leuchtet
Guten Abend,
Als ich meinen Audi A3 8P startete löste ich die Handbreme, legte den Gang ein und fuhr los. Nach 1-2 Metern bemerkte ich, dass ich die Handbremse nicht völlig, sondern nur zur Hälfte löste. Also löste ich sie eben komplett. Das Problem daran ist nur, dass sich dadurch irgendwie während der Fahrt die Elektronik verschluckte und mir währenddessen das rote Ausrufezeichen im Cockpit, zusammen mit "BREMSE" auf dem Mitteldisplay anzeigte. Aber die Handbremse ist komplett gelöst. Das prüfte ich, indem ich einen Berg herunterfuhr ohne eingelegten Gang und das Auto nicht langsamer wurde.
Ein Neustart des Motors brachte übrigens auch keine Abhilfe.
Was meint ihr, kann ich das vorerst ignorieren? Mein Schrauber feiert natürlich Weihnachten aber ich brauche das Auto um auf Arbeit zu kommen.
Danke für eure Hilfe und frohes, besinnliches Fest.
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29 Antworten
Eine nur teilgelöste Handbremse wird dir Bergab kaum den Wagen verlangsamen. Allerdings wird dir eine evtl. leicht schleifende Bremse recht flott den Geist aufgeben. Prüf doch mal nach ner kurzen Runde ob evtl. eine Nabe/Felge/Bremse wärmer als die andere wird. Wenn du Glück hast hängt evtl auch nur der Schalter. Vielleicht auch der Seilzug.... bei der Nässe mit Salz, Dreck und noch Frost geht das mal schnell...
Frohe und unfallfreie Weihnachten wünsch ich natürlich auch....
Ganz dumme Frage, sorry, aber wie kann ich das Prüfen?
Ist schon echt toll, dass so etwas zur Unzeit passiert :-/
Wärme? Mit der Hand oder Infrarotthermometer
Hat der Handbremshebel leerweg? Oder merkst beim ziehen sofort Widerstand?
Sei froh das ich beim Kochen noch Zeit zum tippen hab
Ok, ich teste es mal. Die Handbremse hat beim Anziehen sofort Widerstand. Als ich vorhin auf Arbeit fuhr, erlosch auch für 500 Meter die Leuchte einmal, also nicht durchweg.
Aber selbst kann ich mit dem ganzen eher nichts beheben, oder? Schlimmstenfalls muss ich morgen früh von Arbeir heimfahren und mir bis zum 27. ein anderes Auto zum Leihen suchen.
Achso, ich bilde mir aber folgendes ein:
Normalerweise brauche ich den Knopf an der Handbremse nur reindrücken und die Handbremse löst sich fast automatisch ohne weiteres zutun.
Jetzt aber nur bis zur Hälfte und ich müsste sie richtig bis zum Anschlag herunterdrücken.
Wobei....es kann wirklich sein, dass ich mir das auch nur einbilde....
Wenns bremst....nirgends heiß wird hinten...die Handbremse den Wagen hält....und keine blauverfärbungen an der Bremsscheibe sind die auf übermäßige Hitze hindeuten würden....und keine sichtbaren Schleifspuren zu ertasten sind... würd ich fahren....aber beobachten. Kann ja zufällig zeitgleich was anderes mit der Bremse sein. Die Anzeige kann mehrere Sachen bedeuten. Handbuch lesen
Also:
Ob sich die hinteren Bremsen ungleich erhitzen kann ich jetzt nicht so richtig testen....dafür kann ich momentan zu wenig fahren.
Aber die normale Bremse wirkt deutlich kraftvoller, als wie die Handbremse. Getestet ohne Gang mit ein paar KM/H im Rollen.
Wenn ich die Zündung starte (also die Elektronik an aber noch kein laufender Motor) beginnt das Ausrufezeichen rechts im Cockpit zu blinken, Mittag "BREMSE!" Und ein Singnal-Piepen. Seltsam, dass das schon leuchtet, obwohl der Motor noch gar nicht an ist, oder?
Achja, die Handbremse hat doch einen gewissen Leerweg. Aber das sind allerhöchstens 5 Grad...
Die Handbremse ist auch echt nur zum Halten des Wagens im Stand da. Die bremst im Vergleich zu vorne doch recht schwach ... Aber halt Obacht. Rot/Blinken/Piepen .... net ohne Grund
Früher zeigte doch das Symbol auch an wenn zu wenig Bremsflüssigkeit im Behälter ist!? Ob das immer noch so ist kann ich jetzt nicht sagen.... aber evtl mal einen Blick auf denn Behälter werfen, kostet ja nichts
Guten Morgen,
es gibt News. Ich bin gestern zu meinem Schrauber gefahren und musste feststellen, dass die Bremse des Audis überhaupt nicht mehr funktioniert, also keinerlei Bremskraft. Glücklicherweise ist mein Schrauber wenige Kilometer von mir entfernt und so konnte ich in Schrittgeschwindigkeit und Warnblinklicht hinfahren. Es war keinerlei Bremsflüssigkeit mehr im Behälter, da die Bremsleitungen durchgerostet waren.
Die Frage, die ich mir nun stelle ist, ob ich die Reparaturkosten in irgendeiner Form von dem Audi-Verkäufer geltend machen kann? Ich habe den Audi seit 06. November und eine ein-Jahr-Händler-Garantie. Nur wenn die Bremsleitungen durchgerostet sind, dann waren sie zumindest zum Kauf des Audis in einem sehr schlechten Zustand.
Ich weiß, eigentliche müsste ich den Verkäufer zuerst die Möglichkeit geben, den Schaden selbst zu beheben...aber das war im Kontext von Weihnachten und der kaputten Bremse des Audis nicht realisierbar.
Was meint ihr? Müsste der Verkäufer für den Defekt gerade stehen oder habe ich einfach Pech gehabt?
Da es jetzt schon gemacht wurde.... fürchte ich.... gibt ja die defekten Teile als Beleg nicht mehr..... Hast du wohl Pech gehabt... Da hast du aber Glück gehabt... Sei froh das dir bei voller Fahrt die Bremse nicht ausgefallen ist. Man sieht auch hier wie wichtig es ist nicht ungeprüft mit nem roten Warnlicht des Bremssystems rumzufahren. Der Hinweis auf evtl. fehlende Bremsflüssigkeit kam sogar oben einmal wenn ich net irre...
Verbuch es als Lebenserfahrung
Da stellt sich mir aber die Frage: War der TÜV-Prüfer alle 2 Jahre blind? Sowas passiert nicht innerhalb von 2 Jahren.....
Gruss
Ja, da hatte ich rückblickend wirklich Glück gehabt....
Das ist allerdings eine berechtigte Frage. Der Audi hat den TÜV im Dezember 0215 bekommen. Zumal mir der Verkäufer auch angeboten hat, den TÜV erneuern zu lassen bei dem Kauf. Das hätte ich allerdings selbst zahlen müssen. Und warum auch hätte ich das tun lassen sollen, wenn ich dadurch 11 Monate verschenke?
Wenn ich heute Abend das Auto wieder abhole, rede ich noch einmal mit meinem Schrauber. Vielleicht findet er noch eine Möglichkeit, ein wenig Geld vom Verkäufer zu bekommen Falls nicht habe ich halt Pech gehabt. Die Reparaturkosten machen mich ja trotz allem nicht arm
Guten Morgen,
Es gibt schon wieder ein Problem: Ich holte den Audi gestern Abend aus der Werkstatt ab in der die Bremsschläuche rechts und links erneuert, und die Bremsanlage entlüftet wurden. Es waren doch nicht die Bremsleitungen, die verrostet waren.
Heute, auf dem Weg zur Arbeit fiel mir allerdings so richtig auf, dass ich mit den Bremsen absolut nicht zufrieden bin: das Bremspedal bremst erst auf den letzten Zentimetern, fast schon erst beim komplett durchgedrückten Zustand. Kein Vergleich zu vorher, in dem ein kleines Antippen schon ein kräftiges Bremsen verursachte. Kann es sein, dass sich das erst "einbremsen" muss oder hat mein Schrauber irgendwie Murks gemacht?
Achja, ich weiß ja nicht ob es relevant ist aber wenn ich bei ausgeschaltetem Motor das Bremspedal mehrmals trete entsteht von Tritt zu Tritt immer mehr Wiederstand, also so wie es sein sollte.