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Harleykauf
Hallo zusammen, bin noch BMW Cruiser Fahrer, will aber demnächst auf Harley umsteigern. Muss mich aber noch entscheiden Road King. Heritage od. Fatboy. Wer von Euch fährt so ein schönes Teil und kann mir bei der Entscheidung helfen.
Gruss Blues 1
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18 Antworten
Hi,
sag doch erst einmal, ob Du mit einem Neufahrzeug Deine HD Aera beginnen willst, oder mit einem gebrauchten. Dann kann man etwas gezielter Auskunft geben.
Gruß, silent
nomen est omen
Ich fahre eine FLHRCI (Roadking Classic) und bin von dem Bike mehr als begeistert. Insbesondere das super Fahrverhalten insbesondere das Kurvenverhalten ist einfach genial. Wenn Du aber unbedingt mit einem dicken Hinterreifen durch die Gegend ziehen willst, dann mußt Du eine Softail nehmen. Die Heritage gehört zu diesem Lager. Das Fahrverhalten ist aber nicht optimal wie ein Bike aus der Touring-Serie (wie die Roadking). Am besten geh zum Freundlichen, und mach mal einen Vergleichstest. Preislich liegt Du in der selben Liga...
Moin,
fahre wie Roadkinger eine FLHRCI. Absolute Top Maschine.
Ein anderer fährt eine Fat Boy und sagt dir dasselbe.
Ob gebraucht oder neu, du gibst ne Menge Euronen aus.
Am besten ab zum Dealer und mit verschiedenen Modellen eine Probefahrt machen.
MFG Megalusche
Kauf Dir das, was Dir am besten gefällt! Sind alles Dickschiffe die zum cruisen gedacht sind und fahrdynamisch macht das keinen großen Unterschied.
Wenn Du es etwas dynamischer möchtest, dann musst du die Dyna Reihe noch in Betracht ziehen und wenns auch mal fix durch die Kurven gehen soll, dann geht nix an einer 1200er Sporty vorbei.
Geh' zu irgendeinem Harley Händler und fahr' erstmal eine Maschine zur Probe.
Gruß,
Sven
Wenn ein verirrtes Schäfchen Erlösung von einer BMW (auch noch eine Cruiser 
!!!) begehrt und heimgeführt werden will zu einem MOTORRAD (Merke: God rides a Harley Davidson!), so ist es eine wahrhaft vornehme Christenpflicht, ihm Erleuchtung zu gewähren. Hier also mein Senf zum Thema:
Electra Glide- und Roadking-Modelle:
Superkomfortable Langstreckenmaschinen, E-Glide mit allem Gedöns wie CD-Player usw. möglich. Vorteil dieser Modellreihe erscheint mir, dass man hier wirklich einiges an Gepäcke mitnehmen kann. Cases, die gut aussehen und zum Krad passen, kann man im Bedarfsfalle nachrüsten. Auch der Sozius/die Sozia reist hier fast so bequem wie im Auto.
Heritage-Modelle:
Das sind die "Show-Bikes" für den Nostalgiker, der ein fabrikneues Mopped fahren fahren will, das aussieht wie ein Oldtimer (bin mit meiner Heritage Springer (Bj. 99) schon öfters angesprochen worden nach dem Motto: "Wunderschön restauriert, was ist das für ein Baujahr?" Für den Fahrer ein fast genau so gutes Tourenbike wie die E-Glide und Roadking, aber sicherlich nicht für den/die Sozius/a. Auch die Gepächthematik ist tendenziell schwieriger als bei der E-Glide/Roadking. Die Lederpacktaschen sehen zwar nach meinem Geschmack schöner aus als die Plastik-Cases an den Tourern, sind aber kleiner, nicht absolut wasserdicht und man hat Probleme, Überschussgepäck auf die Packtaschen zu schnallen.
Dyna-Modelle:
Die kenne ich fast überhaupt nicht, noch nie gefahren. Sind aus meiner Sicht handlicher und etwas dynamischer (daher der Name) als die Tourer und die Heritages.
Sportster-Modelle:
Fantastische City-Bikes, wendig und klein. Die 883 ist mein Favorit (war auch meine erste Harley), weil ausreichend motorisiert, leicht und wendig. Packtaschen gibt´s im Aftermarket als "over the saddle", das reicht i.d.R. für einen Wochenend - oder Badeausflug locker. Man kann auch - wenn man etwas härter gestrickt ist wie etwa mein Mädel - mit dem Teil an einem Tag von Newbury (GB) bis Frankfurt fahren: Das Teil ist durchaus auch Tourentauglich. Definitiv untauglich ist die Sporty aber nach meiner Erfahrung als Soziusbike. Lustig sind dagegen immer die Anwürfe, die man als Sportyfahrer hören darf wie etwa: "Die Sporty ist ein reines Mädchen-Motorrad" - was allerdings in dieser Form grober Unfug ist.
Vielleicht helfen Dir diese "stereotypes" etwas bei der Vorselektion Deiner Wunschharley etwas witer. Ansonsten kann ich aus meiner Sicht nur unterstreichen, was Picard J.L. gepostet hat: Kauf´ das, was Dir gefällt, mit einer Harley kannst Du kaum daneben liegen. Und wenn Du Dich doch "verkauft" hast, ist der Wertverlust beim Wiederverkauf so niedrig wie sonst nirgendwo! (Beispiel: 1990 Sporty 883 Hugger neu gekauft mit kleineren Umbauten für 14.500 DM, verkauft 1999 für 9.500 DM: pro Jahr ein Wertverlust von ca. 550 DM/230€ p.a.)
auch ich hatte das problem: fatboy - roadking
willst du kurz- oder langstrecke fahren? für die touren würde ich dir die roadking empfehlen andernfalls die fatboy
die heritage war nie in meiner entscheidung. sie ist nichts halbes und nichts ganzes (sorry, meine meinung). sie ist dazwischen: austsattung einer touring, aber fahrwerk einer softail. das fahrwerk ist bei der roadking unbestritten wesentlich besser. spielt aber bei kleinen touren keine große rolle. ferner gibt´s statteltaschen, windshield und (wenn jetzt auch alle schimpfen) einen tempomaten dazu.
die eindeutig schönere maschine ist für mich aber die fatboy. nackt und stark.
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
auch ich hatte das problem: fatboy - roadking
willst du kurz- oder langstrecke fahren? für die touren würde ich dir die roadking empfehlen andernfalls die fatboy
die heritage war nie in meiner entscheidung. sie ist nichts halbes und nichts ganzes (sorry, meine meinung). sie ist dazwischen: austsattung einer touring, aber fahrwerk einer softail. das fahrwerk ist bei der roadking unbestritten wesentlich besser. spielt aber bei kleinen touren keine große rolle. ferner gibt´s statteltaschen, windshield und (wenn jetzt auch alle schimpfen) einen tempomaten dazu.
über den Tempomat schimpf ich nicht, ist optimal wenn man auf langen Touren einfach mal eine Autobahn benutzen muss...
Bin da wahrscheinlich falsch beraten worden. Ich dachte die Heritage Softail hätte den gleichen Rahmen wie die Fatboy welcher wiederrum fürs Fahrverhalten verantwortlich wäre. Seh schon, muss mich noch viel erkundigen. Ich fahre 2 mal im Jahr längere Strecken ca. 2000 km, ansonsten cruise ich bei uns an der Nahe und Hunsrück herrum.
Cruise blues 1
Hi,
ist auch so. Die Softails sind alle mit dem gleichen Rahmen ausgestattet, die sich BJ-bedingt nur im Heckbereich unterscheiden (Deuce sowie die 200er Modelle ab 2006). Allerdings unterscheiden sie sich je nach Modell und der jeweiligen modellsprzifischen Gabel sehr deutlich im Fahrverhalten.
FatBoy und Heritage sind hier jedoch absolut identisch.
Sie weisen nur aus optischen Gründen unterschiedliche Anbauteile auf (Räder, Fender, Scheibe, Taschen, Sitzbank und Kleinkram).
So lässt sich mit einem kompletten Convertible Kit im Handumdrehen aus einer Heritage eine FatBoy aufbauen, oder umgekehrt.
Für wenig ausgeprägte Langstreckenfahrten sind die Modelle aus der Saiftailreihe deutlich besser geeignet. Hier machen Heritage, FatBoy & Co einfach mehr Spass. Zumal sie nicht den ganzen Taschen-/Kofferkram ständig mit sich rumtragen (müssen). Die bessere Basis für Deine angemerkten Langstrecken bietet sich hier wohl eher über eine Heritage.
Gruß, silent
Es gibt im Prinzip nur vier Rahmen und zwei Motoren:
Rahmen: E-Glide/Roadking, Softail (mit Tele- und Springergabel), Dyna-Modelle und Sporty
Motoren: Big Twins (heute der Twin Cam) mit getrenntem Motor und Getriebe und die Sportster-Blockmotoren
Die Typen innerhalb einer Modellreihe (bspw. bei den Softails: Fatboy und Heritage) unterscheiden sich lediglich durch die Anbauteile am Rahmen (bspw. Schutzbleche, Räder, Sattel, Satteltaschen) und daher sie sind daher grosso modo mehr oder weniger identisch im Fahrverhalten. Der Unterschied zwischen einer Fatboy und einer Heritage Softail (nicht die Springer!) ist damit primär eine Geschmacksfrage, weniger eine Frage des Fahrverhaltens oder der Tourentauglichkeit o.ä.. Insofern ist Deine Frage Fatboy oder Heritage eigentlich, wenn Du mit dieser Baureihe Softails klarkommst, nur eine Geschmacksfrage.
Zwischen den Modellreihen jedoch bestehen z.T. gewaltige Unterschiede, wie ich sie in meinem vorigen Posting versucht habe zumindest idealtypisch zu beschreiben.
Also: Überleg´ Dir erst, was Du mit dem Bike anstellen willst (Ergebnis: Modellreihe) und dann, welcher Typ Dir innerhalb der Modellreihe am besten gefällt.
In Roboprof's Antworten sind die grundlegenden Dinge aufgeführt. Was Du noch beachten solltest ist das bei den Heritages Satteltaschen dabei sind. Das sind Dinge die man sich bei einer Fatboy dazu kaufen muß.
Wenn man sich den ganzen Kram nachträglich kauft, z.B. auch einen Gepäckträger, geht das ganz schön ins Geld. Das weiß ich als Fatboyfahrer aus eigener Erfahrung zu berichten.
Die Fatboy hat halt eher den Reiz eines nackten und puren Motorrades und die Herritage ist auch aus meiner Sicht so ein Zwischending. Halb nackt und halb Tourer. Aber wie schon erwähnt ist das alles sehr Geschmacksabhängig.
Aber wenn ich lese das Du 2 mal im Jahr Toren mit bis zu 2000 km Länge machen willst, kann ich Dir nur ein Toringmodell empfehlen. Denn solch lange Touren sind auf den Softail Modellen doch eher anstrengend.
...da sei doch die Frage gestattet, ob Du Motorrad f a h r e n oder nur bequem unterwegs sein willst. Sollte ersteres zutreffen solltest Du die von Dir genannten vergessen und mal ne Dyna probefahren, versuchs mal mit der low rider, danach wirst Du wissen was nötig ist. Bei Solotouren ist die Sporty natürlich eine sehr gute Alternative.
Wolle
@gmw04:
Also naaa, des kannst jetzt so ned sagen. Die Heritage Classis und die Springer Classic sind schon gute Tourenbikes, mit bequemem Sattel, entspannter Sitzposition und recht brauchbaren Satteltaschen. Ich hab´ schon mehrfach längere Touren (ca. 3000 km) hinter mir, ohne dass ich nachher urlaubsreif gewesen wäre ...
Grüss Euch, bin jetzt etwas verunsichert habe aber trotzdem meine Vorstellung wie meine Zukünftige aussehen und auch was sie können soll. Jetzt fahr ich erstmal ins Stubaital zum Schilaufen anschliessend werde ich die Heritage, Roadking u. Fatboy probefahren. Was hat die Heritage Springer gegenüber der Heritage Softail für Vorzüge?
Cruise Manni