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Hatte letzte WE einen kleinen Unfall bitte um euer Rat
hallo ich hatte letzte woche SA abend einen Unfall.
Habe zum Glück keine Schuld. Hat in der Kurve auf meine Fahrspur gezogen und mich vorne Rechts am Kotflügel getroffen. Haben die polizei nicht angerufen da wir unsere daten so ausgetauscht haben und die Autos noch Fahrfähig waren. Er hat mir dann seine daten gegeben +Versicherungnr und gab auch zu das er schuld war habe bei seiner Versicherung angerufen und gefragt ob er denn den Unfall gemeldet hat. Hat er bis heute nicht gemacht dann hab ich seine daten gegeben und mein Kennzeichen usw und es am tel erklärt.
So nun meine frage Ich kriege ja die tage ein schreiben von seiner versicherung soll das ausfüllen und zurück schicken kann oder soll ich gleich zum Gutachter und das Gutachten dann gleich mitschiken???
Danke euch im Voraus
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24 Antworten
Das war aber ganz schön Leichtsinnig von dir. Was machst du denn, wenn dein Unfallgener nun plötzlich das Gegenteil behauptet?
Hast du denn wenigstens glaubhafte Zeugen für deine Schilderung ?
Wenn Ihr eure Daten ausgetauscht habt, musst du damit rechnen, dass dein gegenüber nun Ansprüche an deine Versicherung stellt.
Dann steht erst einmal Aussage gegen Aussage.
Ein Gutachten brauchst du schon, du must aber damit rechnen, dass du bei nicht geklärter Schuldfrage nach einer gewissen Zeit erst einmal in Vorkasse treten musst.
Hi ja hab eine zeugin die Hinter mir gefahren ist hat auch gleich angehalten und ihre daten mir gegeben!
Also kann ich gleich Morgen zu einem Gutachter meiner wahl???
Mfg und Danke
wenn es eine Zeugin gibt, die hinter Dir gefahren ist, sehe ich kein Problem mit dem Gutachter, wenngleich natürlich immer ein gewisses "Restrisiko" besteht. Du solltest auch gleich einen Anwalt einschalten, um jegliche Probleme von vornherin auszuschließen und zu vermeiden, dass Du in die Fänge der gegnerischen Versicherung gerätst.
Zitat:
Original geschrieben von bernhard70
..., um jegliche Probleme von vornherin auszuschließen und zu vermeiden, dass Du in die Fänge der gegnerischen Versicherung gerätst.
Dazu bemerkt.
Schön - nur nicht vollständig.
Deine Fänger-Gefahren-Aufzählung ist viel zu kurz. Es wäre nett wenn Du diese Liste, wenn Du schon warnen willst, was ja ok ist, vervollständigen würdest. So ist Dein Beitrag nicht redlich od. besser vollständig, bzw. Du warnst einen Fußgänger vor der Straße aber nicht vor den Fahrzeugen.
Du nennst lediglich die Institution die als Liquiditäts-Beschaffer fungiert, die die ganzen "Unfallpartipizierer" mit dem Geld, dass sie im freien Wettbewerb akquiriert haben, bezahlen darf. Klar, alle nicht Genannten wollen sparen am meisten aber die Versicherungsnehmer und das auf Dauer.
Die Diskussion der gesetzlichen/richterlichgen Grundlagen müssen wir hier im Übrigen nicht deshalb führen.
Wie gesagt, nur angemerkt.
Zitat:
Original geschrieben von Beukeod
Dazu bemerkt.
Schön - nur nicht vollständig.
Deine Fänger-Gefahren-Aufzählung ist viel zu kurz. Es wäre nett wenn Du diese Liste, wenn Du schon warnen willst, was ja ok ist, vervollständigen würdest. So ist Dein Beitrag nicht redlich od. besser vollständig, bzw. Du warnst einen Fußgänger vor der Straße aber nicht vor den Fahrzeugen.
Du nennst lediglich die Institution die als Liquiditäts-Beschaffer fungiert, die die ganzen "Unfallpartipizierer" mit dem Geld, dass sie im freien Wettbewerb akquiriert haben, bezahlen darf. Klar, alle nicht Genannten wollen sparen am meisten aber die Versicherungsnehmer und das auf Dauer.
Die Diskussion der gesetzlichen/richterlichgen Grundlagen müssen wir hier im Übrigen nicht deshalb führen.
Wie gesagt, nur angemerkt.
sorry, aber Deinen Beitrag verstehe ich ínhaltlich nicht. Kannst Du es mir mit einfacheren Worten erklären. Bin ich zu dumm, um Deine Ausführungen zu verstehen, was willst du damit eigentlich sagen ?
..hab den Sinn leider auch nicht verstanden.
Liegt wohl an mir.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von bernhard70
wenn es eine Zeugin gibt, die hinter Dir gefahren ist, sehe ich kein Problem mit dem Gutachter, wenngleich natürlich immer ein gewisses "Restrisiko" besteht. Du solltest auch gleich einen Anwalt einschalten, um jegliche Probleme von vornherin auszuschließen und zu vermeiden, dass Du in die Fänge der gegnerischen Versicherung gerätst.
Aber bitte einen Fachanwalt für Verkehrsrecht.
Habe heute morgen mit einen Rechtsanwalt gesprochen, der hat ernsthaft behauptet, dass sein Mandant und mein Auftraggeber die postalisch mit Freiumschlag durch uns versendete Abtretung nicht unterschreiben wird. (Dieser konnte bei der Besichtigung nicht dabei sein, er lag im Krankenhaus. Den Auftrag erteilte seine Frau fernmündlich) Er führt hierfür folgende Gründe an:
1. Mein Mandant kennt Sie nicht persönlich
2. Ein Sachverständiger darf immer nur dann beauftragt werden, wenn die Versicherung ausdrücklich damit einverstanden ist. Sonst nie !
Auf Nachfrage von mir: immer egal ob in KH oder in Kasko ?
Antwort: Ja völlig egal.
Und da die Versicherung hier nicht ja gesagt hat, gibt es auch kein Autogramm.
Ich habe in meiner doch recht langjährigen Tätigkeit als Sachverständiger noch nie ein Telefonat einfach mit Hörer auflegen beendet.
Bis auf den heutigen Tag.....
Ich hab im Moment soooo einen Hals auf unfähige Rechtsanwälte 
Das Gutachten geht heute Abend noch in den Schredder.
Da das Auto schon verschrottet wurde, bin ich mal gespannt, was der Rechtsanwalt jetzt an Schaden für seinen Mandanten geltend machen möchte....
Sorry, ist zwar etwas OT, aber musste mal gesagt werden. Nicht überall wo Rechtsanwalt draufsteht, ist auch einer drin (genau wie bei uns Schwachverständigen
)
hehe ..geile story delle
was aber auch nur beweist das deppen UEBERALL versteckt sein koennen 
Harry
Hab heute die gegnerische Versicherung angerufen die Frau am tel. hat mir gesagt das mir das frei stehe ob ich selber einen Sachverständigen beauftrage oder ob die mir einen schicken. Ich meinte das ich einen eigenen nehme.
Papierkramm wäre schon losgeschikt worden sein also müsste ich es morgen erhalten. Habe auch gleich einen Termin morgen früh bein Gutachter meiner wahl. Hoffe mal das alles so klappt.
Mfg
@Delle:
klasse Story, da bleibt einem die Spucke weg; ich höre solche Geschichten von den SV immer wieder; oft wird auch die Meinung vertreten, der SV muß sich um sein Honorar selber kümmern, schließlich will er ja Geld für seine Arbeit haben und wenn die Versicherung nicht alles zahlt, ist das das Problem des SV. Da fragt man sich schon manchmal ...
Bzgl. Fachanwalt für Verkehrsrecht: der Titel ist natürlich ein Indiz dafür, dass der Kollege was vom verkehrsrecht versteht, aber auch keine Garantie. Viele Kollegen (so wie auch ich) machen den Fachanwaltstitel bewußt nicht, sind sicher aber genau so gut. Das hängt damit zusammen, dass, wenn ich mir ein Kanzleischild mit dem Fachanwaltstitel an die Hauswand hänge, keine anderen Mandate (Familienrecht, Arbeitsrecht usw.) mehr kommmen, weil die Leute meinen, man kenne sich nur nauf diesem Gebiet aus (ähnlich wie bei den Ärzten, mit Halseh geht man zum HNO-Arzt und nicht zum Ortohpäden). Eine derartig offensichtliche Spezialisierung kann man sich aber nur in den Großkanzleien mit mehreren RA leisten, ein kleiner Anwalt wie unsereiner (noch dazu der einzige hier im Dorf) kann sich eine solche Spezialisierung nicht an die Hauswand hängen, ist sicher aber genau so gut. Deshalb sprechen wir immer von einem "verkehrsrechtlich versierten RA", der über die einschlägigen Portale gefunden werden kann.
So, jetzt aber schluß mit OT und wieder zurück zum eigentlichen Thema ....
Zitat:
Original geschrieben von bernhard70
"verkehrsrechtlich versierten RA"
OK, werde ich zukünftig im Kundengspräch so vermitteln. Danke für die Info.
ps.: der Anwalt hat mir heute Morgen, nach unserem Telefonat schon gemailt.
Hat wohl mittlerweile mitbekommen, dass da was in die Hose gegangen ist
Wenn ich das Gutachten vernichte, will er mich schadenersatzpflichtig machen.
Ich bin mal gespannt wie das weitergeht hier .....
evtl. brauche ich ja einen oben beschriebenen Anwalt
Nun - wo ist das Problem - Anwalt hat seinem Mandanten geraten, die SV-Abtretung nicht zu unterschreiben und möchte nun doch das Gutachten. Die Post macht´s möglich und bring das Gutachten dem Anwalt und kassiert auch gleich das Sachverständigenhonaorar (nennt sich dann wohl Nachnahme).
Zitat:
Original geschrieben von xAKBx
Nun - wo ist das Problem - Anwalt hat seinem Mandanten geraten, die SV-Abtretung nicht zu unterschreiben und möchte nun doch das Gutachten. Die Post macht´s möglich und bring das Gutachten dem Anwalt und kassiert auch gleich das Sachverständigenhonaorar (nennt sich dann wohl Nachnahme).
Jetzt ist aber richtig angekommen.
Und du meinst der Anwalt macht dann das Portmonee auf und bezahlt?
Glaub ich eher nicht.
Der verweigert die Nachnahme und ich hab dann auch noch die Nachnahmegebühren der Post
an der Backe....
Der kann das hier gegen bares abholen lassen, was anderes kommt nun nicht mehr in Frage.
Mal so eine Frage in die Runde:
Wenn ich eine Auftrag widerrufe, habe ich den doch gekündigt, oder nicht? Wenn ich dann in:
"Wer eine Werkleistung in Auftrag gibt, kann einen solchen Vertrag jederzeit wieder kündigen und zwar solange, wie das Werk noch nicht vollendet ist (§ 649 BGB). Diese Kündigung ist jedoch mit einem großen Nachteil verbunden: der Werkunternehmer behält nämlich im Falle einer solchen Kündigung seinen Vergütungsanspruch. Er muss sich nur so genannte ersparte Aufwendungen anrechnen lassen."
lese, kann ich eine Werkslohnforderung doch so oder so fordern. Ob ich dann noch das bereits geleistete Werk, also Gutachten, zur Verfügung stellen kann/möchte ist doch unrelevant, da der geschlossene Werkvertrag bereits durch die andere Seite gekündigt wurde.
Nur durch einen neuen Vertrag, dementsprechende neue Honorierung kann das Werk, Gutachten, dann ausgeliefert werden.
So sehe ich das.