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Heckklappe

VW
Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 9:34

Hallo Leute

 

Ich habe heute ein besonderes anliegen,vielleicht kann mir jemand weiter helfen.Meine Heckklappe öffnet sich im Winter schwer,nun möchte ich mir einen öffner von drinnen bauen.Der mit einem seilzug mit dem schloss verbunden ist und ichvon dem Fahrersitz betätigen kann.Kann mir jemand ein paar Ratschläge geben oder hat schon einer solchen öffner gebaut. Ich habe einen fox wo ich es machen will

 

 

Gruß battler

Beste Antwort im Thema

Heckklappenschloss: Eine Lösung

Fehlerbeschreibung:

Beim Schließen der Heckklappe verriegelt/rastet das Schloss nicht ein (meistens im Winter bei tiefen Temperaturen)

Ursache:

Bei tiefen Temperaturen erhöht sich die Reibung der Verriebelungsmechanik wodurch die verbaute Feder nicht mehr genug Rückstellkraft zur Verriegelung aufbringen kann.

Werkzeuge:

Torx-Schraubendreher

Seitenschneider

Spitzzange

Taschenlampe

Zeitaufwand: je nach Geschick rund 30-45 min..

Abhilfe:

  1. Entfernen der Abdeckung innen an der Kofferraumklappe durch Entfernen der Verkleidung an der Heckklappe durch Lösen der torx-Schraube in der Griffmulde und vorsichtiges Abziehen der Abdeckung (Empfehlung: Durchführung in Garage damit das Plastik aufgrund der höheren Temperaturen flexibler ist, da sonst Bruchgefahr). Diese ist mit 4 Klammern am Blech festgemacht.
  2. Stecker für die Kofferraumbeleuchtung lösen.
  3. Verriegelungsmechanik (Teil mit der orangen Plastikabeckung) durch Lösen der zwei Torxschrauben (unten an der Heckklappe) ausbauen.
  4. Abnehmen der orangen Platikkappe (z.b. mit Schraubenzieher abhebeln, am besten vorher erwärmen z.b. Heizung)
  5. Im Inneren der Verriegelungsmechanik befindet sich besagte Feder. Diese ist nur eingehängt. 2-3 Windungen der Feder mit einem Seitenschneider abknipsen und dann mit einer Zange eine neue Öse biegen und Feder wieder einbauen. Dies hat zur Folge, dass die Feder jetzt unter höherer Spannung steht.

Der Zusammenbau sollte jetzt fast selbsterklärend sein. Beim Einbau der Verriegungsmechanik darauf achten, dass der Entriegelungshebel wieder in die weiße Plstikaufnahme eingesetzt wird, da sich sonst das Schloss nichtmehr entriegeln lässt ( Ist mir passiert. Heckklappe war zu und ich durfte dann im Kofferraum rumwerkeln.... unangenehm! auf jeden Fall vermeiden)

Beim Festziehen der Torxschrauben auf die korrekte Positionierung der Verriegelungsmechanik achten damit die Heckklappe bündig schließt.

Viel Erfolg beim Nachbauen :) und sich über das gesparte Geld freuen.

Leider konnte ich keine Bilder machen. Aber bei genauem Lesen und Einsatz einer Taschenlampe dürften alle Teile gut zu identifizieren sein.

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Heckklappenschloss Problem - Eine Lösung' überführt.]

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Heckklappenschloss: Eine Lösung

Fehlerbeschreibung:

Beim Schließen der Heckklappe verriegelt/rastet das Schloss nicht ein (meistens im Winter bei tiefen Temperaturen)

Ursache:

Bei tiefen Temperaturen erhöht sich die Reibung der Verriebelungsmechanik wodurch die verbaute Feder nicht mehr genug Rückstellkraft zur Verriegelung aufbringen kann.

Werkzeuge:

Torx-Schraubendreher

Seitenschneider

Spitzzange

Taschenlampe

Zeitaufwand: je nach Geschick rund 30-45 min..

Abhilfe:

  1. Entfernen der Abdeckung innen an der Kofferraumklappe durch Entfernen der Verkleidung an der Heckklappe durch Lösen der torx-Schraube in der Griffmulde und vorsichtiges Abziehen der Abdeckung (Empfehlung: Durchführung in Garage damit das Plastik aufgrund der höheren Temperaturen flexibler ist, da sonst Bruchgefahr). Diese ist mit 4 Klammern am Blech festgemacht.
  2. Stecker für die Kofferraumbeleuchtung lösen.
  3. Verriegelungsmechanik (Teil mit der orangen Plastikabeckung) durch Lösen der zwei Torxschrauben (unten an der Heckklappe) ausbauen.
  4. Abnehmen der orangen Platikkappe (z.b. mit Schraubenzieher abhebeln, am besten vorher erwärmen z.b. Heizung)
  5. Im Inneren der Verriegelungsmechanik befindet sich besagte Feder. Diese ist nur eingehängt. 2-3 Windungen der Feder mit einem Seitenschneider abknipsen und dann mit einer Zange eine neue Öse biegen und Feder wieder einbauen. Dies hat zur Folge, dass die Feder jetzt unter höherer Spannung steht.

Der Zusammenbau sollte jetzt fast selbsterklärend sein. Beim Einbau der Verriegungsmechanik darauf achten, dass der Entriegelungshebel wieder in die weiße Plstikaufnahme eingesetzt wird, da sich sonst das Schloss nichtmehr entriegeln lässt ( Ist mir passiert. Heckklappe war zu und ich durfte dann im Kofferraum rumwerkeln.... unangenehm! auf jeden Fall vermeiden)

Beim Festziehen der Torxschrauben auf die korrekte Positionierung der Verriegelungsmechanik achten damit die Heckklappe bündig schließt.

Viel Erfolg beim Nachbauen :) und sich über das gesparte Geld freuen.

Leider konnte ich keine Bilder machen. Aber bei genauem Lesen und Einsatz einer Taschenlampe dürften alle Teile gut zu identifizieren sein.

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Heckklappenschloss Problem - Eine Lösung' überführt.]

Themenstarteram 12. Januar 2010 um 8:20

Hallo Matze

Dieses Problem mit der Heckklappe habe ich auch. Das mit der Feder funktioniert wirklich. Ich probiere es mal aus.Bin mal gespannt.

 

Gruß battler

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Heckklappenschloss Problem - Eine Lösung' überführt.]

wollte mich nochmal melden. nach meiner modifikation ist der fehler nicht mehr aufgetreten! nur falls jemand langzeiterfahrungen braucht ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Heckklappenschloss Problem - Eine Lösung' überführt.]

Hier nochmal ein Bild vom Heckklappenschloss:

Grün markiert die zu kurzende Feder (in diesem Fall schon die gekürzte Version)

Rot markiert den Verursacher. bei tiefen Temperaturen wird das Spiel zu gering und damit die Reibung in diesem Bereich zu hoch. Besonders wenn sich dort noch dieses komische VW-Schmiermittel befindet.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Heckklappenschloss Problem - Eine Lösung' überführt.]

Heckklappenschloss
Themenstarteram 13. März 2010 um 8:16

Danke für die Abbildung noch mal.Wenn man es sieht kann man es doch ganz anders beurteilen.

 

Gruss Battler

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Heckklappenschloss Problem - Eine Lösung' überführt.]

Wo siehst Du da genau den Vorteil?

Wenn man es nicht elektrisch macht, wozu es ja bereits eine orig. Lösung von VW gibt, die sich ZV nennt, müsste man ja einen Seilzug installieren und vielfach umlenken!

Die Versagensquote dieser Einrichtung dürfte bei weitem höher liegen als mometan, zumal das bei einem hatchback sowieso nicht angeraten erscheint, das Schloss sitzt ja, anders als z.B. bei der per Seilzug entriegelbaren Motorhaube (!!!) eben nicht an der Karosserie, sondern an der Haube!

Wie stellst Du Dir genau den Seilzugverlauf vor? Von der Handbremse aus mittig über den Rücksitz, durch die Rücksitzbank Richtung Heckklappe? Und wenn man dann öffnet? Wo läuft das Seil dann lang?

Was für eine abstruse Idee...:)

Ich rate Dir vielmehr dazu, der Ursache Deiner schlecht öffnenden HK mal auf den Grund zu gehen.

Im Falle einer ZV, siehe meinen Beitrag dazu hier im Forum, reicht zur Abhilfe ggf. schon ein bißchen Sprühfett aus der Spraydose im Gegenwert von 0,1 ct, der Aufwand würde also bei weitem geringer sein.

Ergo:

Vergiss es, die Idee ist Blödsinn!

Sorry, dass ich es so deutlich formuliere, geht ja nicht gegen Dich als Person, sondern nur gegen die Idee!

Aber es ist so!

Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 14:22

Hey

Es ist ja ok.Mit dem Fetten hab ich auch alles probiert. Meine Werkstatt hat vorm Winter bei der durchsicht fett ran gemacht.Mehr Fett geht nicht.Sie geht bei Frost nicht auf.Im Sommer geht alles wunderbar.Die Werkstatt hat mir sogar zu einer ZV geraten,aber die wollen nur mein Geld.Hast du vielleicht eine andere Idee.Was hältst du von einen Stellmotor.

 

Gruß battler

WARUM geht sie denn bei Frost nicht auf?

Die Heckklappen-Schlossmechanik beim Fox ist ja nun nicht sonderlich anspruchsvoll, oder?

Ist doch nur ein Schließzylinder, der hineingedrückt wird, um die HK zu öffnen.

Was soll denn da groß nicht funktionieren oder schlechter als bei Deiner Überlegung, bei Frost?

Ich hab mich ja mit dem ZV-Problem am Fox meiner Schwester beschäftigt, der wesentliche Unterschied zum konventionellen Öffnen ist bei der ZV doch nur, dass ein Stellring vom ZV-Stellmotor so gedreht wird, dass der Schließzylinder beim Hineindrücken nicht ins Leere läuft, sondern das Schloss entriegelt.

Ansonsten kann man die HK manuell ja auch bei (defekter) ZV öffnen, indem man den Schlüssel entsprechend in Offen-Stellung bringt und dann den Drücker hineindrückt.

Wenn´s damit Probleme gibt, sollte man ggf. über einen Austausch des Schlosses bzw. Drückers etc. nachdenken, aber Deine Lösung ist technisch schon deshalb nicht möglich (bitte mal überlegen!!!), weil das Schloss+Schlossfalle in der HK sitzt und nicht an der Karosserie (so wie vorne + bereits berichtet), eine mechanische Entriegelung per Seilzug müsstest Du also, genau wie die Kabel und den Waschwasserschlauch für hinten, von der Karosserie hinüber in die HK führen?!!!!:D:cool::)

Wie sollte das gehen und in jeder Stellung der HK (offen/geschlossen) funktionieren?

Eben!

Schon damit sollte klar sein, dass das keine Lösung sein kann!

Anstatt also wilde Konstrukte anzudenken, solltest Du oder Dein Freundlicher (oder, falls der dazu nicht in der Lage ist, z.B. eine gute freie KFZ-Fachwerkstatt) sich lieber mal mit der Primitivität des Schlosses an der Fox-HK auseinandersetzen.

Die Ursachenforschung und Abstellung der Ursache, warum das Schloss im Sommer funktioniert, im Winter aber nicht, kann aufgrund der wenigen, recht simplen Teile ja nicht so schwer sein, wir sind ja hier nicht bei der Raumfahrt!

Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 16:45

Ich denke mal,daß es am Schliesszylinder liegt.Wenn es draussen friert,dann kann ich ihn nicht drücken bzw.er kommt nicht raus.Es geht erst wenn ich mehrere km gefahren bin.Zweitens bekomme ich die klappe nicht mehr zu.warum es so ist weiss ich nicht. der schnapper nimmt den riegel nicht.Es hört sich so an als wäre die Klappe zu geschloossen.Sie ist aber offen.Gib mir mal einen anderen Rat woran es liegen kann.

 

Gruß battler

Hm?

Über den Austausch des Schlosses bzw. vielmehr des Drückers wurde hier wohl auch schon berichtet.

Kann es sein, dass die Serienversion (da Warmlandausführung = Südamerika:D) im Winter dazu neigt einzufrieren?

Es hatten sich hier ja einige das Ding beim Freundlichen gg. Kulanz/Garantie etc. tauschen lassen. Haben die denn jetzt noch immer Probleme?

Ansonsten würde ich wirklich mal dazu raten, die Abschmierung vorzunehmen, die ich hier geschildert habe:

http://www.motor-talk.de/.../...oeffnet-heckklappe-nicht-t2858788.html

1 Torx-Schraube im inneren Zuhziehgriff lösen und dann die Verkleidung nach unten abziehen (die Metallclips sind relativ stramm, die momentanen Temperaturen sind ohne Garage nicht so toll für sowas, dabei bricht gern der Kunststoff der Verkleidung im Clip-Bereich aus...)

Dann den Schließzylinder/Drücker vom Innenraum der HK her mit Sprühfett einsprühen.

Das dürfte schon mal dazu führen, dass dort von außen kein Wasser mehr eindringt (im Spalt zwischen Drücker und HK-Blech) und somit dieser auch bei Frost gängig ist.

Wenn die Schlossfalle selbst nicht einrastet beim Schließen der HK, kann das entweder an der Einstellung des Schlosses zum Fangbolzen liegen oder daran, dass der Drücker nicht rauskommt, das Schloss also quasi dauerhaft in Entriegelungsposition steht.

Leider hab ich keine Fotos gemacht, aber die Funktionsweise ist (bei Einsatz einer Taschen- oder el. Stablampe) wirklich leicht zu durchschauen.

Der Drücker schiebt so einen Riegel und öffnet dann dadurch die Schlossfalle (das bewegliche Teil im Schloss an der HK), die federbewegt zurückschnellt.

Auch hier fehlte beim Fox meiner Schwester Fett, so dass selbst die manuelle Öffnung der HK mittels Schlüssel in Stellung C schwergängig war.

Meiner Meinung nach liegt das nur an der Primitivität der techn. Konstruktion und an mangelndem Fett, dass dann dort Wasser und Schmutz eindringt.

Aber umgekehrt hat das ganze eben den Vorteil, dass man es auch selbst beheben kann!

Viel Erfolg!

Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 17:12

ok. ich nehme es mir mal richtig unter die Lupe

 

battler

Moin zusammen,

bitte verwendet KEIN Fett oder Öl zur Schlosspflege! Es gibt spezielle Schlosspflegemittel, die geeignet sind.

Öle und Fette haben den Nachteil, daß Dreck dran haften bleibt. Es hilft sozusagen erstmal bevor´s schlimmer wird.

Schlosspflegemittel sind meist auf Teflonbasis, z.B. Krytox o.Ä., bei dem diese Klebeproblematik nicht besteht. Reines Teflonspray ist auch nicht die Ideallösung, die Reinigungswirkung fehlt. Für die Mechanik ist es aber ok.

Wenn es sich nur auf den Schliesszylinder beziehen sollte: Hier hilft auch Schlüssel sauberhalten! In der "Furche" im Foxschlüssel sammelt sich ordentlich Schmodder; diesen regelmäßig zu entfernen hilft dabei, ihn nicht noch tiefer ins Schloss zu stopfen.

Grüße,

Pölle

...dessen Fox keine ZV hatte und der keins seiner Schlösser tauschen musste wie ganz viele andere....

Du hast aber schon verstanden, dass ich nicht vom Fetten des Inneren des Schließzylinders sprach,

sondern vom Innern der Drücker- & Entriegelungsmechanik, die natürlich sehr wohl auch werksseitig geschmiert ist, meines Erachtens jedoch mit dem falschen und mit zuwenig Fett.

Wenn ich, als ehem. gelernter Schrauber, den Einsatz von Sprühfett im Aufwand von ca. 0,1ct empfehle, dann kann man sich ja schon vorstellen, dass es sich hier nicht um 100g Fett handeln kann.

Zumindest das Problem an der ZV des Fox meiner Schwester (Drücker läuft trotz ZV=Auf ins Leere) lag definitiv vor allem an zuwenig Fett, so dass der ZV-Motor diesen Stellring schon gar nicht mehr weit genug drehen konnte.

Zudem hab ich dann noch feinjustiert, seitdem ist Ruhe.

Dass man den Schließzylinder selbst nicht mit Fett "volljaucht", sondern entsprechend geeignete Pflegemittel für Schließzylinder verwendet, das versteht sich eigentlich von selbst und das hab ich hier ja auch nicht empfohlen.

Ich sprach explizit vom Einsprühen der Entriegelungsmechanik des Drückers vom Innenraum der HK her!

Und dass man einen Schließbahnschlüssel sauber hält, versteht sich auch von selbst.

Die von battler geschilderten Probleme (Drücker bleibt hängen, deshalb bleibt bei Frost auch die HK offen, verriegelt also nicht) sind m.E.n. eindeutige Hinweise auf die Fehlerursache und nicht zuletzt im primitiven Aufbau des Fox-HK-Schlosses begründet und vor allem in der mangelnden Abdichtung des Drückers gg. das HK-Blech.

Gutes Gelingen!:)

ich würde generell vom einsatz von fetten jeder art an schlössern abraten. wenn dann ein sanftes trennmittel oder reines graphit spray. fett und öl sorgen beide dafür daß der dreck der von hinten ans schloss geworfen wird im schloss kleben bleibt und im innenbereich siehts nicht besser aus.

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