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Heckklappentechnik verstehen
Hallo! Ich studiere Innenarchitektur und sitze gerade an einem Entwurf für ein Hausboot. In diesem Hausboot möchte ich eine Klappe integrieren die 2 x 2m groß ist und aus Holz bestehen wird. Um das Aufklappen und einrasten dieser Klappe zu ermöglichen, möchte ich mich gerne der Technik der Heckklappenöffnung bedienen, da es genau den Anforderungen entspricht, die ich mir vorstelle.
Ich würde sehr gerne diese Technik nachvollziehen und wollte hiermit fragen, ob mir das jemand erklären kann. Am besten möglichst einfach und falls das jemand hat, mit technischen Zeichnungen, da ich auf dem Gebiet ein absoluter Laie bin.
Vorab schon einmal vielen Dank!
Lena
Beste Antwort im Thema
es ist immer wieder spannend, wie die Diskussion hier zu ganz klar formulierten Fragen abdriftet.
Ich warte noch auf die ordnungsgemässe TÜV-Abnahme und dass man lieber bar bezahlen soll statt finanzieren.
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17 Antworten
Es gibt Systeme für elektrisch betriebene Fenster, z.B. für Lüftungsanwendungen in grossen Hallen, oder Rauch-/ Wärmeabzugsanlagen, das würde von den Dimensionen schon eher passen. Da gibt es verschiedene Techniken, Spindel- oder Kettenantriebe usw. Einfach mal nach googeln.
Ansonsten ist z.B. die Fa. Brose in Coburg Hersteller von Antrieben für Heckklappen bei PKWs, vielleicht können die genauere Auskünfte geben.
Beim Auto arbeitet man mitunter mit sog. Stossdämpfern, welche die
Klappe hochdrücken. Ihre Riesenklappe mit 2x2 m aus Holz wird ein
gewisses Gewicht besitzen, welches man Wissen muß, weil man die
"Stärke" der Stossdämpfer und ihre Länge berechnen muß.
Das wären die Grössen die Sie bei Ihrem Vorhaben berücksichtigen
müssten. ( Die Fa. Brose in Coburg könnte Sie bei der Berechnung
unterstützen, weil ich da Laie bin).
Solche Klappen sind manchmal an großen Wohnmobilen zu finden, allerdings aus Gewichtsgründen nicht aus Holz. 2x2m ist ja schon fast ein Garagentor …
googel "Verkaufsfahrzeuge".
Zitat:
@birscherl schrieb am 10. Mai 2018 um 18:00:30 Uhr:
Solche Klappen sind manchmal an großen Wohnmobilen zu finden, allerdings aus Gewichtsgründen nicht aus Holz. 2x2m ist ja schon fast ein Garagentor …
Schön gesagt. Und weil das Holzding auch noch fett schwer sein wird muss man sich tiefe Gedanken machen, wie man den Ausfall oder Bruch der Mechanik absichert. Sonst Finger ab und wer ein Boot hat ist nicht arm und hervorragend versichert.
@derkleinemuck24
So etwas wird man wohl mit einem Spindelantrieb als Linearantrieb (bitte gurgeln) lösen. Je nach Gewicht der Klappe kann man das tun wie BMW & Co. an der Kombiheckklappe oder zusätzlich mit einem Gasdruck— oder Gaszug—dämpfer welcher die meiste Kraft aufnimmt.
Sicherheit ist extrem wichtig. Vor allem wenn wir bereits von 2x2 m sprechen.
Stabilus ist da immer eine gute Adresse:
http://www.stabilus.com/.../
Klicke dort mal auf "Stabilus Gasfedern: Schiffsbau".
Kannst die ja mal kontaktieren, können bestimmt weiterhelfen.
Oder hier:
https://www.hahn-gasfedern.de/nc/de/service/gasfeder-berechnung.html
Gib einfach mal "Gasfedern Berechnung" im www ein, da wirst du mit Infos zugeschüttet.
Gruß
electroman
Ich würde mir erst mal Gedanken machen ob Holz wirklich eine gute Idee ist für so eine Klappe , da gibt es sicherlich bessere Alternativen .
Wasserfest verleimtes Sperrholz ist ideal für die geschilderte Klappe und wird auch für Bootsbaufbauten häufig eingesetzt.
Und Stabilus ist tatsächlich der optimale Ansprechpartner für Gasfedern.
Ich würde da eher zu GFK tendieren, wie es teilweise auch bei Sektionaltoren zum Einsatz kommt.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 11. Mai 2018 um 15:17:15 Uhr:
Ich würde da eher zu GFK tendieren, wie es teilweise auch bei Sektionaltoren zum Einsatz kommt.
Hi Hi Aber nur mehr in England verwendet man GFK für Tore. Und das sind ganz windige Kipptor-Dinger. Und bei Sektionaltoren schon gar nicht. Sehr gerne lasse ich mich eines besseren Belehren.
Wenn der Kutter von dem wir sprechen eine 60m Jacht ist, will der Besitzer sicher etwas hochwertigeres.
Ich wusste nicht, dass das immer mit minderwertig gleichzusetzen ist.
es ist immer wieder spannend, wie die Diskussion hier zu ganz klar formulierten Fragen abdriftet.
Ich warte noch auf die ordnungsgemässe TÜV-Abnahme und dass man lieber bar bezahlen soll statt finanzieren.
Mal zum Thema klar formulierte Frage:
Soll die Klappe horizontal (Lukendeckel) oder senkrecht (Tor) eingebaut werden?
Was ist darunter/dahinter? Wohnraum? Fenster?
Zitat:
@derkleinemuck24 schrieb am 10. Mai 2018 um 15:51:38 Uhr:
Hallo! Ich studiere Innenarchitektur und sitze gerade an einem Entwurf für ein Hausboot. In diesem Hausboot möchte ich eine Klappe integrieren die 2 x 2m groß ist und aus Holz bestehen wird. Um das Aufklappen und einrasten dieser Klappe zu ermöglichen, möchte ich mich gerne der Technik der Heckklappenöffnung bedienen, da es genau den Anforderungen entspricht, die ich mir vorstelle.
Ich würde sehr gerne diese Technik nachvollziehen und wollte hiermit fragen, ob mir das jemand erklären kann. Am besten möglichst einfach und falls das jemand hat, mit technischen Zeichnungen, da ich auf dem Gebiet ein absoluter Laie bin.
Vorab schon einmal vielen Dank!
Lena
Hallo Lena,
Garagentor wurde ja schon genannt und letztlich wird es ja auch eins werden.
Warum nicht gleich eins verbauen? Entweder eines mit Stahlrahmen u. Holzfüllung oder wie auch immer. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hätte den riesigen Vorteil, dass du dir um die UVV wenig sorgen machen muss. Elektrische Antriebe gibt es von der Stange. Gibt es sogar in 2 x 2 Meter. Den Gedanken mit den Gasdruckfedern halte ich für Kokolores.
Bsp.:
https://www.hoermann.de/.../berry_schwingtore.pdf
oder gleich ein leichtes Rolltor, gibt es bspw. mit isolierten Aluprofilen. Mit und ohne elektrischen Antrieb, .........
Gruß