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Heizung für Ford Transit L4H3 Baujahr 2021

Ford Transit Mk7 (FAC/FAD)
Themenstarteram 1. Januar 2024 um 21:52

Leider wird unser Vito zu klein....daher wurde ein Nachfolger auserwählt. Geworden ist es nun ein Ford Transit L4H3 Baujahr 2021.

Jetzt noch Ideen sammeln und sich paar grundlegende Themen überlegen, z.B. auf welche Heizung ich setze (Vorschläge immer gern gesehen), dann geht bald die Bastelei von vorne los.

Heizung bin ich noch etwas unschlüssig. Im Vito hatte ich die 2kW Autoterm, die ich aber nicht so toll fand. Da sie offensichtlich nur zwischen den Leistungsstufen regeln kann, wurde es mir auf den kleinen Raum zu warm. Toll wäre es, wenn die Heizung auch bei deutlichem Überschreiten der Solltemperatur sich ausschaltet.

2021 Ford Transit
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30 Antworten

Zum größeren Ford kann ich nichts sagen.

In meinem T6 jedoch habe ich auch die 2kw Autotherm. Jedoch mit einer temperaturabhängigen Regelung. Damit bleibt es auch im T6, der ja etwa dem Vito entspricht, angenehm geregelt.

Ein Bekannter heizt seinen 6m Sprinter mit Hochdach auch mit der 2kw Autotherm samt Regelung und ist damit zufrieden.

Themenstarteram 2. Januar 2024 um 15:33

Ok danke an den Moderator, wollte den anderen Thread nicht unbedingt missbrauchen. So ist es sicher praktischer.

Der andere User im anderen Thread meint ja, dass die Autoterm das kann mit dem Comfort Bedienteil. Ich habe das PU27 im Vito kann das entweder nicht, oder ich habe die Funktion nicht entdeckt. Die Regelung ist nach Innenraumsensor eingestellt. Die Heizung kann dann zwischen den verschiedenen Leistungsstufen regeln, aber nicht ausschalten. Resultat war auch bei -7 Grad Außentemperatur, dass wir die Heizung vorm Schlafengehen an hatten und erst früh am Morgen nochmals für eine Stunde laufen lassen haben, da es uns auch in der niedrigsten Stufe zu warm wurde.

Beim Transit herrschen natürlich etwas andere Bedingungen. Deutlich größerer Raum. Zudem künftig mit Kindern unterwegs. Daher weiß ich nicht, ob 2kW reichen - Bauchgefühl sagt, dass das eher wenig ist. Lieber mehr, dafür gute Regelung. Immerhin soll der Bus auch einigermaßen wintertauglich werden.

Zugleich kam die Frage auf, ob wir Warmwasser benötigen. Eine Dusche im Innenraum ist nicht vorgesehen, aber irgendwie wäre Warmwasser ja schon nett...nur liegt man dann automatisch preislich ja doch deutlich höher. Mit den Truma Combi Heizungen habe ich Erfahrungen dank mein s letzten Jobs sammeln können. Die sind gut, aber eben teuer und sehr groß, was Einbaumaße angeht.

PS:

Tatsächlich läuft meine Autoterm nicht so zuverlässig, wie erhofft. Da muss ich nochmals ran. Letztes Jahr im Winter war alles gut, aber irgendwie kriegt sie aktuell nicht genügend Kraftstoff. Werde ich Mal noch prüfen, bevor der Vito im Frühjahr inseriert wird.

Wenn der Bus sorgfältig gedämmt wird und du evtl auch noch den Frontbereich abtrennst oder mit Isolierabdeckungen arbeitest dürften aus meiner Sicht 2kW ausreichen. Ich habe einen Iveco L2H2 - klar, der Rauminhalt ist etwas kleiner, aber selbst bei Minusgraden wird es mir mit 2kW auf der kleinsten Stufe eigentlich viel zu warm.

Gasheizungen regeln die Temperatur meiner Erfahrung nach besser und angenehmer, aber ich vermutete du bist auf Diesel festgelegt, oder?

Ich habe Warmwasser mit einem 12v-Boiler gelöst, der sich auf Knopfdruck zuschalten lässt. Funktioniert wunderbar, benötigt aber auch eine großzügig dimensionierte Batterie/Solar oder eben Landstrom

Themenstarteram 2. Januar 2024 um 20:44

Frontbereich wird nicht abgetrennt, da wir vier Betten benötigen und somit ein Bett irgendwie vorne über die Sitze kommt (absenkbar). Aber natürlich werden wieder so Isolationsmatten für die Scheiben verwendet werden, mit denen haben wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

Welche 2kW hast du drin? Autoterm?

Hat jemand Erfahrung mit anderen Marken, sei es Webasto oder ähnliches?

Grundlegend sind die reinen Luftstandheizungen mit 2kW ja mehr oder weniger alle baugleich, da Autoterm und die ganzen Chinaböller mehr oder weniger Plagiate oder sagen wir mal "Annäherungen" an die Webasto sind. Aufbau ist quasi identisch, außer dass im Detail versucht wird die Patente zu umgehen (z.b. die Anzahl und Anordnung der Schaufeln des Verbrennungsluftgebläses hat Webasto patentiert zur Reduzierung von Akustikproblemen).

Dein L2H2 dürfte ja nicht so extrem viel größer sein als mein Vito, daher deckt sich das mit meiner Erfahrung, dass es auch mit 2kW schnell warm/zu warm wird.

Wie es dann im Transit ausschaut ist eben die Frage. Mehr Volumen zum erwärmen, mehr Fensterflächen (trotz Isomatten hat man da ja am Ende dennoch Verluste)...

Zudem empfinde ich die Autoterm akustisch etwas grenzwertig. Ich hab mich mit dem Thema viel auseinandergesetzt ... Und am Ende ist das halt einfach ein Problem von Heizungen, die auf einen Seitenkanalverdichter als Verbrennungsluftgebläse setzen.

Edit:

Gas kommt nicht in Frage, da ich keine Lust auf einen Gaskasten und eine Gasannahme habe. Diesel habe ich eh dabei.

Edit2:

Störend empfinde ich bei Webasto den netten Hinweis in der Bedienungsanleitung, dass der Brenner/Wärmetauscher nach 10 Jahren ausgetauscht werden sollte....das klingt zwar mehr nach "Empfehlung" als nach einem Muss, aber joa...

Ich habe einen der „Chinaböller“ von „LF Bros“ (allerdings mit E-Prüfzeichen) verbaut - seit knapp 2 Jahren im Betrieb, bisher ohne Probleme.

Akustisch ist das tatsächlich grenzwertig, aber habe letztens gemerkt dass bei mir noch der Schalldämpfer für die Ansaugseite fehlt, der dürfte noch einiges bringen.

Ich glaube, die Heizungen gibt es mittlerweile auch in einer 3kW-Version, vielleicht wäre das für dich ja ein Kompromiss? Ansonsten gehst du halt auf 4kW - egal welche max. Leistung, die meiste Zeit laufen die ohnehin auf niedriger Stufe und müssen halt regelmäßig mal freigebrannt werden.

Ob Truma, Webasto und co. irgendwas konkret besser können als die günstigen? Keine Ahnung, das fehlen mir die Erfahrungen.

Die China-Heizungen gibt es auch mit 2 KW Leistung und EU-Gutachten, man sollte unbedingt auf vergossene Innenelektronik achten, viele Heizungen haben einfach offene Platine, die wird mit der Zeit empfindlich gegen Feuchte

und Korosion und dann gibt es Probleme mit dem Lauf, besser nicht die ganz billigen kaufen, gute typen sind

Heizungen zw. 150-200 €,- Jan

Themenstarteram 3. Januar 2024 um 13:38

Zitat:

@franneck1989 schrieb am 3. Januar 2024 um 08:10:33 Uhr:

[...]

Ob Truma, Webasto und co. irgendwas konkret besser können als die günstigen? Keine Ahnung, das fehlen mir die Erfahrungen.

Aus technischer Sicht: Ja. Wie weit man's am Ende als Kunde merkt? Keine Ahnung, daher Frage ich nach Erfahrungen.

Bei Truma käme wenn nur eine Combi in Frage, da die sonst keine Dieselheizung und vor allem keine Diesel Luftheizung anbieten. Gas Heizungen ja, aber die VarioHeat ist weder richtig gut, noch eben eine Dieselheizung...

Ob man jetzt am Preis festmachen sollte, was eine gute Heizung ist? Das gilt wohl weder im Niedrigpreissegment, noch am oberen Ende der Preisliste.

Da ich an der Heizung nicht sparen muss, schließe ich viele der günstigen kategorisch aus.

Themenstarteram 29. Januar 2024 um 14:04

Zwischenzeitlich haben wir uns gegen Warmwasser über die Heizung entschieden, womit die Truma Combi ausfällt.

Wir würden das nicht täglich nutzen und am Ende kann ich mir auch auf anderem Wege bisschen Wasser warm machen. Im Auto will ich aufgrund von Feuchtigkeitseintrag keine Dusche haben.

Somit wäre ich bei reinen Luftheizungen. Da ist eben weiterhin die Frage, welche. Und wie viel Leistung sie nun haben sollte. In den meisten Fällen wird 2kW ausreichen, denke ich.

Manch einer setzt ja auf 2x 2kW, andere auf 4kW...

Von der Lebensdauer her Stelle ich mir 2kW sinnvoller vor, als eine 4kW, da letztere zu oft in niedrigen Stufen laufen würde, was zur Verkokung vom Brenner führen dürfte.

Hallo, wenn du das Rohr aus der Luftheizung durchsteckst durch einen Trumatherm (ein kl Boiler mit durchgehendem

Loch in der Mitte, für 5 L Inhalt, der wärmt das Wasser durch das durchgestecktes Rohr bis ca 45 'C , den kannst dann an deine Wasseranlage anschliessen und hast zum Waschen,Zähneputzen genug warmwasser, 2. Alternative wäre ein

Durchlauferhitzer Hahn /230V, der hat 2 KW Stromleistung, aber es gibt einen Stromregler, der regelt mit Drehknopf die

Leistung von 0 bis 2000 W, so kannst du ca 1200 W einstellen das sind 5A, da die Campingplätze und Womostellplätze

jetzt meistenst mit 6A abgesichert sind und beim 1200W wird das Wasser immer noch ca 35'C warm und wenn du

eine ii. Batterie mit 100AH einbaust und einen Wechselrichter 12/230V dazu, kannst auch beim autarkem stehen

Warmwasser haben ! Ich baue gerade einen Fiat Ducato-Kastenw. aus und habe beide systeme eingebaut und sogar

eine Handdusche dazu ! Wenn du mehr wissen willst, schreibe mir über PN, ich gebe dir gerne Auskunft ! Jan

Hier mein Eigenbau

Wp-20150417-12-45-25-pro

Warmwasser, auch zum Waschen, machen wir im Wasserkocher 230V/1200 Watt. Spart Unmengen Spiritus, unsere 2 Spirituskocher kommen viel seltener zum Einsatz. 1Ltr. braucht etwa 12Ah, über den Wechselrichter. Outdoor -Duschen geht mit der Hundedusche, 1Ltr Heißwasser und 3 Ltr Kaltes in der Schüssel gemischt.

Themenstarteram 29. Januar 2024 um 18:17

230V kommt nicht in Frage. Wenn ich auf Campingplatz bin, brauche ich kein Warmwasser im Auto. Da kann ich die vorhandenen Einrichtungen nutzen.

Ich werde eine 280Ah Batterie verbauen. Da ich sonst kaum 230V Verbraucher haben werde, war bisher kein großer Spannungswandler vorgesehen.

Warmwassers ist also nur freistehend interessant.

Die Erhitzung über Warmluft ist vom Wirkungsgrad halt natürlich eher unvorteilhaft. Zudem will ich ggfs. Auch in Situationen erwärmtes Wasser, bei denen ich keine Warmluft will. Also Beispiel Sommer. Oberhalb 5 Grad Außentemperatur braucht man keine Heizung, während lauwarmes Wasser durchaus mal nett wäre.

Am Ende wird es wohl auf Kochtopf auf dem Herd hinaus laufen. Funktioniert auch und bedarf keiner komplizierten Hardware.

Edit: zum User über mir: ich koche mit Gas. 5kg halten ewig, da ist auch für den einen oder anderen Liter Warmwasser noch Potential vorhanden.

Hallo Zusammen,

was das Thema Heizung angeht:

Welches "Fahrgebiet" möchtest Du denn abdecken?

Ich denke eine 2kW Heizung schafft in einem gut isolierten, größeren Kastenwagen etwas über 20°C Temperaturdifferenz zur Außentemperatur im Wohnbereich. Wenn wir von eher milderen Gefilden mit Temperaturen nur leicht unter dem Gefrierpunkt sprechen, kann eine 2kW Variante also vermutlich genügend Heizleistung bereitstellen.

Reden wir allerdings davon, dass das Fahrzeug wirklich wintertauglich sein soll, kommt man mit 2kW nicht weit.

(Ich habe 3.5kW und die Heizung war bei um -20°C trotz sehr umfangreicher Isolierung des Fahrzeugs und isolierten Fenstern am Ende.)

Wenn ich ein wintertaugliches Fahrzeug bauen will, würde ich daher auf 2x2kW setzen:

(bei meinem werde ich eine zweite 2kW Heizung daher nachrüsten)

1) Die Warmluftverteilung im Fahrzeug ist viel einfacher und gleichzeitig besser

2) eine der beiden Heizungen kann man mit Außenluftansaugung bauen, was das Fahrzeuginnere entfeuchtet (Stichwort kochen und nasse Klamotten). Im Sommer kann man das Fahrzeug so besser entlüften

3) Eine einzelne, leistungsfähigere Heizung würde unter normalen Bedingungen nie richtig unter Last laufen, was schädlich ist

4) Man hat immer ein Backup dabei

 

Wenn ich Dir in dem Zusammenhang einen Tipp geben darf:

Investiere Zeit und Liebe in die Dämmung/Isolierung deines Fahrzeugs. Dadurch, dass ich meine Dämmung in mehreren Schritten immer weiter verbessert habe, konnte ich feststellen, wie der Heizbedarf sinkt. positiver Nebeneffekt ist ein viel ruhigerer Fahrzeuginnenraum. Sowohl bei der Fahrt, als auch (wegen des geringeren Heizbedarfs) im Stand

 

Was Deinen Wunsch nach einer Temperaturregelung angeht:

Mit dem Comfort-Bedienteil, dem PU27 und dem PU28 Bedienpanel, bietet die Autotherm meines Wissens nach auch einen temperaturgeregelten Automatikmodus (inkl. Abschaltung bei erreichen der Temperaturschwelle).

 

Warmwasser:

Habe auch auf Warmwasser verzichtet. Klar wäre Warmwasser "nett" aber ich halte es für absolut verzichtbar - vor allem im Hinblick auf die Komplexität des Ausbaus, wenn ich Warmwasser verlegen müsste.

 

Gas:

Du möchtest mit Gas kochen? Bei einem großen Kastenwagen, der Platz für Solar bietet und einer geplanten Batteriekapazität von 280Ah würde ich das DEFINITIV überdenken. Ich habe 300AH und koche elektrisch.

Eine volle Batteriladung erfordert 4-5h Fahrzeit (70A Ladebooster).

Ich habe noch kein Solar.

300AH reichen mit Kochen, Laptops, Kaffee, Kühlschrank bei 4 Personen für zwei Tage

Mit Kartuschenkocher strecke ichs auf 7 Tage

Solar streckt die Standzeit je nach Gegebenheiten bis zur vollen Autarkie

Habe dieses Jahr auf 30.000km 9 Länder bereist und genau einmal Landstrom benötigt.

Im Gegenzug spare ich mir (bin viel im Ausland) jedwede Auseinandersetzung mit dem Thema Gas

Ich will nicht sagen Gas hätte keinerlei Daseinsberechtigung aber wenn ich einen neuen Van baue und eh in LiFePO4 investieren möchte, würde ich das Thema Gas definitiv ernsthaft zur Diskussion stellen.

Anders formuliert:

Es hat einen Grund, dass immer mehr Ausbaukonzepte auf Induktion anstatt Gas setzen.

Themenstarteram 2. Februar 2024 um 14:46

Danke für deine ausführliche Antwort.

Außenluftansaugung bringt aber ja das Thema Abgasansaugung mit sich. Falls es mal viel schneit und das Abgas nicht gut abziehen kann und sich unter dem Auto staut, läuft man in Probleme.

Beim PU27 habe ich diese Funktion nicht gefunden. Temperaturregelung ja, Abschaltung nein. Gerne lasse ich mich da eines besseren belehren, wenn mir jemand erklären kann, wo ich das einstelle.

Deine Meinung zu 2x2kW verstehe ich und deckt sich mit meiner Denkweise. Der Wagen soll definitiv wintertauglich sein, daher glaube ich auch nicht, dass bei der Fahrzeuggröße 2kW ausreichend ist.

Dämmung ist natürlich geplant. Ich habe ja schonmal einen Van ausgebaut und gemerkt, wieviel eine gute Dämmung bringt.

Eine 5KG Gasflasche reicht und gefühlte Ewigkeiten zum Kochen. Haben wir bisher immer so gemacht und waren sehr zufrieden. Ob Induktion für mich zum Kochen taugt muss ich erst rausfinden. Gleichzeitig stehen wir gerne länger an einem Platz abseits von der Zivilisation...da will ich definitiv nicht auf Strom verzichten. Solar kommt, aber weiß noch nicht wann.

 

Nochmals danke für die Antwort. Falls ich Grade nicht auf einen Punkt eingegangen bin, entschuldige. Bin Grad auf Achse und habe nur einen kurzen Ladestopp gemacht.

Ich denke über Kochen per Strom auf jeden Fall Mal nach

Zitat:

@viper gts coupé schrieb am 2. Februar 2024 um 15:46:08 Uhr:

Danke für deine ausführliche Antwort.

gerne :)

Zitat:

@viper gts coupé schrieb am 2. Februar 2024 um 15:46:08 Uhr:

Außenluftansaugung bringt aber ja das Thema Abgasansaugung mit sich. Falls es mal viel schneit und das Abgas nicht gut abziehen kann und sich unter dem Auto staut, läuft man in Probleme.

Je nachdem wo man die Ansaugung und die Abgase hinleitet ist das in der Praxis kein Problem. Kenne die Erfahrungsberichte derer die es haben und die sagen kein (relevantes) Problem. Diejenigen die sagen, dass es ein Problem sei, haben es selbst nie getestet. Finde den Fehler ;)

Ja - man kann beim Ein- und Abschalten je nach Windrichtung Abgase im Innenraum riechen. Das ist sowohl bei meiner werksseitigen Luftstandheizung als auch bei meinem zur Wasserstandheizung umgerüsteten Zuheizer aber auch der Fall und IMHO nicht störend.

Such mal nach Erfahrungsberichten von Leuten, die eine Außenluftansaugung haben und bilde Dir am besten eine eigene Meinung.

Werde meine zweite Luftheizung (vermutlich Autotherm 2kW) definitiv Unterflur mit Außenluftansaugung bauen. Werde sie für die milderen Gefilde nutzen und die werksseitige Eberspächer (3.5kW, Innenliegend) als "Boost" zum aufwärmen und/oder nur nach Bedarf verwenden/zuschalten.

 

Zitat:

@viper gts coupé schrieb am 2. Februar 2024 um 15:46:08 Uhr:

Beim PU27 habe ich diese Funktion nicht gefunden. Temperaturregelung ja, Abschaltung nein. Gerne lasse ich mich da eines besseren belehren, wenn mir jemand erklären kann, wo ich das einstelle.

Gute Frage. Mein Schwiegervater hat die (damals noch) Planar 4kW auf dem Boot mit dem PU27 Bedienteil. Ich bilde mir ein im Handbuch was von automatischer Abschaltung gelesen zu haben.

 

Zitat:

@viper gts coupé schrieb am 2. Februar 2024 um 15:46:08 Uhr:

Deine Meinung zu 2x2kW verstehe ich und deckt sich mit meiner Denkweise. Der Wagen soll definitiv wintertauglich sein, daher glaube ich auch nicht, dass bei der Fahrzeuggröße 2kW ausreichend ist.

Ja - wenn der Van wintertauglich sein soll reichen 2kW definitiv nicht. Ich gehe sogar noch weiter und sage: Wenn der Van auch mal im Winter in die Polarregion soll, würde ich auf 2+4kW setzen.

Wenn der Van winttertauglichs ein soll, würde ich außerdem das Thema kraftstoffbetriebener Zuheizer/Wasserstandheizung mal ansehen. Ich hatte den kraftstoffbetriebenen Zuheizer ab Werk verbaut und habe ihn mit einem Aufrüstkit zur Standheizung umgerüstet.

Der Motor und die Starterbatterie danken es Dir.

 

Zitat:

@viper gts coupé schrieb am 2. Februar 2024 um 15:46:08 Uhr:

Dämmung ist natürlich geplant. Ich habe ja schonmal einen Van ausgebaut und gemerkt, wieviel eine gute Dämmung bringt.

Auf jeden Fall. Ich war erstaunt, was am Ende die vorderen Türen und der Dachhimmel im Cockpit gebracht haben.

 

Zitat:

@viper gts coupé schrieb am 2. Februar 2024 um 15:46:08 Uhr:

Eine 5KG Gasflasche reicht und gefühlte Ewigkeiten zum Kochen. Haben wir bisher immer so gemacht und waren sehr zufrieden. Ob Induktion für mich zum Kochen taugt muss ich erst rausfinden. Gleichzeitig stehen wir gerne länger an einem Platz abseits von der Zivilisation...da will ich definitiv nicht auf Strom verzichten. Solar kommt, aber weiß noch nicht wann.

Für mich überwiegen die Vorteile bei Induktion (mir ist aber klar, dass das sehr individuell ist) und ich kenne den Moment, wenn im Ausland das Gas leer ist und dann eine zweite Flasche im Fahrzeug steht ;)

KInnerhalb der EU sicher kein unlösbares Problem aber nervt mich persönlich extrem

Gas:

+ sehr große Energiemenge in einer Gasflasche

+ günstig (im Vergleich)

- Entlüftung nach Außen erforderlich

- Gasprüfung

- Platzbedarf

-- Wenn Gas leer, dann ggf. echtes Problem und nervig (Im Ausland hat man dann schnell eine zweite Flasche im Fahrzeug)

Induktion:

+ völlige Autarkie möglich (kommt auf die Bedingungen an)

+ relativ unabhängig von Infrastruktur (Diesel gibts notfalls überall)

+ kein Problem bei geschlossenem Fahrzeug (auch keine Entlüftung erforderlich!)

+ keine Gasprüfung

+ Anwendung ist etwas simpler (Stichwort Kinder)

- teurer

-- mitgeführte Energiemenge in der Batterie DEUTLICH geringer (Standzeit abhängig von Solar, Fahrzeiten und Dieselvorrat)

Bei Induktion gibt es viele verschiedene Varianten. Ich habe ein recht günstiges Kochfeld (10 EUR bei Kleinanzeigen) mit 2.000W, das zwar relativ groß ist (kann zwei Töpfe drauf stellen) aber unter 800W nur pulsen kann. Es gibt da auch deutlich hochwertigere Varianten (natürlich auch zweiflammig). Als WR habe ich einen Victron Multiplus II mit 3000W.

Dazu habe ich einen kleinen Kartuschenkocher als "Fallback" und habe zwei drei solcher Kartuschen im "Keller" liegen.

Mit Solar und einem Kartuschenkocher als Fallback + Dieselvorrat sind mehrere Wochen Standzeit jedenfalls kein Problem

Aus Erfahrung kann ich (für mich) sagen: Nie wieder Gas.

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