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Heizung im Wohnmobil
Wir sind diesen Winter bei Minusgraden in den Süden gefahren. Haben dann morgens um 5 Uhr die Gasheizung angemacht um um 7 Uhr das Wasser aufzufüllen, Frostwächter von der Therme kann man dann schließen. Wasser an der Spüle funktionierte, aber im Bad und Toilette lief nichts. Es ist wohl irgendwo im Bereich des Toiletten Behälter etwas eingefroren. Ich hatte aber wie immer vor dem Winter alles entleert. Wären wir einen Tag später gefahren, bei plus Graden, wäre es wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Zum Glück ist noch alles dicht und funktioniert auch wieder. Nun meine Frage, wer und wie heitzt ihr euer Mobil im Winter, damit so etwas nicht passiert.
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15 Antworten
Ich mache am Wassertank den Schlauch ab, alle Hähne und den Frostwächter von der Truma auf und blase dann mit dem Kompressor mit mäßigem Druck, so ca. 1,5 bar, die Leitungen durch. Auch die Toilette dabei noch mal betätigen.
Es ist erstaunlich was da noch so rauskommt.
Hallöchen, bei meinem Caravan habe ich einen Schalter zum ausschalten der Pumpe installiert. Beim Winterfestmachen gehe ich wie folgt vor. Pumpe aus, Entleerung auf, Wasser Armaturen auf auf, Peralatoren rausschrauben und die Wasserleitungen Rückwärts, mit einer 5 Liter Luftpumpe, durchpusten. Die Armaturen bleiben auf.
Gruß Willi.
Ja das werde ich wohl nächsten Winter auch machen, hatte ich auch schon mal überlegt, dachte eben nur das der Schlauch am Wassertank schwer abgeht und man irgendwas kaputt macht.
Der Schlauch geht in der Tat nicht gut ab, das habe ich auch feststellen müssen. Im Zweifelsfall etwas anwärmen mit Heißluftpistole oder Fön.
Nicht mit zu hohem Druck durchblasen damit kein Schlauch abrutscht und auch sonst nichts kaputt geht.
Ich mach(t)e es wie Gerry, für das Durchblasen hab ich ein Zubehörteil in eine Leitung gesetzt, kann ich dann den Kompressor anschließen.
Dank Garage hab ich das allerdings schon öfter mal vernachlässigt.
Hallo Miteinander,
das mit der Druckluft ist sicher eine gute Idee.
Bleibt die Frage, ob das Wasser dann auch aus "durchhängenden" Schlauchstrecken, die meist unsichtbar sind, entfernt ist.
Eine andere Möglichkeit ist das System "Kühlerfrostschutz" wie beim Fahrzeug.
Nur dass man eben kein Glysantin sondern verdünnten hochprozentigen Alkohol nehmen muss.
Wenn der Tank weitestgehend leer ist, 2-3 Liter Akohol ins System und die Hähne laufen lassen, bis an allen Ecken etwas angekommen ist.
Dann müssen schon sehr hohe Minusgrade anfallen, bis es durchfriert.
Wenns wieder warm ist, durchspülen und gut ist es.
Zugegeben, es kostet ein paar Euro.
(Mit Billig-Schnaps habe ich dereinst bei manchen Winterfahrten über die Transitstrecken im Osten, die Scheibenwaschanlage in Gang gehalten. Westlichen Wascherfrostschutz gabs da nirgendwo...)
Gruss
Jazzer2004
Um die Warmwasserleitungen auch durchzuspülen müsste man die komplette Truma füllen.
Das würde bedeuten mindestens 10 Liter Alkohol.
Spiritus würde ich nicht nehmen, der Gestank bleibt länger in der Anlage.
Das heißt es wird mehr als ein paar Euro kosten....
Hallo Gerry,
das kommt auf das System an.
Bei meinem Hobby 600 wäre es mit geringem Aufwand möglich, am Hauptverteiler die Befüllung der Truma zu umgehen und die Warmwasserstränge mit KW zu versorgen. Die Truma wird separat entleert.
Das ist sicher von Fzg. zu Fzg. sehr unterschiedlich.
10 Liter Alkolhol brauchst Du jedoch in keinem Fall.
In einem Autokühlkreislauf sind bei minus 35 Grad Frostsicherheit max. 50% Frostschutzanteil.
Ich erinnere mich dunkel, dass ich auf den 6 Liter Waschwasserbehälter in meinem Auto bei minus 15 Grad 1 Liter 40%igen Wodka zugegeben habe. Waren also so um die 20% des Volumens. Hat ordentlich funktioniert.
Ich denke, in unseren Breiten ist ein Schutz bis minus 10 Grad allemal ausreichend; die Wasserleitungen liegen beim Womo ja im Regelfall einigermaßen isoliert.
Es gibt sicher noch andere Tricks zum Schutz.
Gruss
Jazzer2004
Zitat:
@jazzer2004 schrieb am 21. Feb. 2025 um 18:24:07 Uhr:
Ich denke, in unseren Breiten ist ein Schutz bis minus 10 Grad allemal ausreichend; die Wasserleitungen liegen beim Womo ja im Regelfall einigermaßen isoliert.
Das sind die eben nicht an der Toiletten Klappe ist nichts bei unserem ( Hobby Vantana) und da ist es wohl eingefroren. Wenn die Kosten aber über 30 Euro liegen kann ich auch mit der Gasheizung heizen. Wenn ich es nur bei Minusgraden mache, diesen Winter waren es höchstens 14 -20 Tage im Rheinland, reicht auch eine Gasfüllung wenn ich auf 6 Grad einstelle. Und die kostet 32 Euro.
Mit Druckluft funktioniert es auf jeden Fall einfach und sauber. Einen Zugang muss ich sowohl für Druckluft, wie auch für Alkohol schaffen.
Die Brühe kanisterweise in den Tank schütten bis die Tauchpumpe ansaugen kann kommt eher nicht in Frage.
Wer es ganz einfach will besorgt sich den Bypass den PeterBH verwendet.
Damit ist alles ohne Umbau und ohne Umgehung der Truma in wenigen Minuten kostenlos erledigt.
Ein paar Tröpfchen Wasser die in der Leitung bleiben sprengen bei Frost nicht die Leitung. Wer sicher gehen will bläst 5 Minuten durch.
Ich hatte bisher noch nie Probleme.
Minus 10 ist grenzwertig und man sollte nach der Füllung mit der Alkoholmischung alles gut dicht machen, insbesondere an der Toilette. Ansonsten verdunstet über den Winter der Alkohol und das Wasser bleibt übrig.
Das Ventil an der Toilette ist kritisch und vor allem teuer wenn es kaputt geht.
Wie alles im Campingbedarf das man nicht mal schnell auch im Baumarkt bekommt.
Hallo Ralf997,
wenn dein Womo in der Nähe oder gar am Haus steht, ist die Hzg.Lösung allerdings die Einfachste, zumal der Stromverbrauch der Truma sehr niedrig ist.
Wundert mich zu lesen, das beim Vantana die WC-Klappe gar nicht isoliert ist.
Bei uns ist die Klappe exakt wie die übrige Hülle gedämmt.
Dann weiterhin störungsfreie Fahrt.
Jazzer2004
Unser Wowa kennt nur draußen; artgerechte Haltung eben. Und er wird auch im Winter regelmäß genutzt. Beim Verlassen leere ich den Wassertank, öffne die beiden Ablasshähne der Therme und die Wasserhähne.
Das funzt seit 20 Jahren.
Zitat:
@jazzer2004 schrieb am 21. Feb. 2025 um 23:12:20 Uhr:
Bei uns ist die Klappe exakt wie die übrige Hülle gedämmt.
Wahrscheinlich ist deiner auch etwas älter, da wurde noch vernünftig gearbeitet und die WOMOS hochwertiger.
Aber danke für die vielen guten Tips, der nächste Winter kommt bestimmt.
Egal ob beim Kastenwagen oder im Wohnwagen. Wenn er im Winter steht lasse ich alle Tanks offen, stelle den Strom ab, öffne die Wasserhähne und fahre von der Versorgungsstation zum Stellplatz (ca. 25km) da hat das Wasser aufgrund der Bewegungen genug Zeit um rauszulaufen. Im Winter heize ich ab und zu mal im Stand via Heizlüfter oder Gasheizung. Bisher keine Probleme.
Beim nächsten WoMo denke ich aber über eine zusätzliche E-Heizung und/oder Dieselheizung nach. Ich stand in den Niederlanden neben einem der seine Dieselheizung an hatte und ich habe wirklich fast gar nichts gerochen, ausser wenn ich zufällig direkt neben dem Auspuff stand.