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Heut mal beim Service gewesen, in Polen.....

Themenstarteram 19. September 2005 um 16:47

Bei meinem Passy war jetzt mal die 110 TKm Inspektion fällig und deswegen war ich heut mal bei einem VW-Händler in Polne. Nicht lachen, ich bin durch einen Freund darauf gekommen und dacht mir, ich kann es ja mal probieren,da ich eh heute nach Polen wollte, habe ich gleich mal nachgefragt. ICh komme selber aus Berlin,es sind ca 80 Km bis dahin. Nun zu meiner Erfahrung. Zuerst hatte ich angst vor Verständigungsprobleme,aber die war völlig unberechtigt. Ich jedenfalls rein und wurde auch gleich freundlich in sehr gutem Deutsch begrüßt (erkannt am Kennzeichen) und naja sonst wie gehabt. Anliegen geschildert und gut war. Der Wagen wurde auhc gleich in die Werkstatt geholt, naja Service mit Kaffee und Wasser kennt man hier ja,aber es war auch noch ein Haarschnitt drin,der auch gut gelungen ist, kostete mich 3 Euro trinkgeld. Okay nach ca 5 Std war er fertig. Es wurde folgendes gemacht: Ölwechseln,Kaftstofffilter entwässern, Bremsbeläge und Scheiben gewechselt,Fehlerspeicher ausgelesen und noch neu Menge kleinkram. SO jetzt ratet mal. Dachte so an 700 Euro oder se,wegen den Bremsen. NAja bekam dann die Rechnung in die Hand und auch alles in Euro aufgeführt. ICh musste nun 347 Euro bezahlen. Ich finde das ist ein fairer Preis, und den Stempel ins Serviceheft gab es auch. Beim rausgehen habe ich gesehn,dass ich mir auch für die Zeit ein Wagen hätte leihen können für 15 Euro plus 7 Euro Versicherung. Also für mich hat sich die Sache gelohnt.Auto ist jetzt wieder Sauber von Innen und von Außen.

Gruß

Patric

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28 Antworten

Hallo Patric,

ich möchte ja nicht den Zeigefinger heben, aber ich möchte mal von den Gedanken schreiben, die mir bei diesem Tread kommen.

Wir haben eh schon zu wenig Arbeitsplätze und dann schreiben immer wieder welche stolz von Ihren Einsparungen im Ausland. Hier gutes Geld verdienen wollen, aber bei den Kosten lieber das Ausland sponsoren.

Ich denke mir, wenn man einen Sechszylinder fahren will, kann man auch die Kosten von ner deutschen Werkstatt zahlen. Ich sage nicht, die Kosten sind günstig, aber auch dort arbeiten Menschen die gutes Geld verdienen wollen.Graben wir ihnen das Geld ab, dann graben wir auch am eigenen Arbeitsplatz.

Ich schreibe hier ausdrücklich keine Vorwürfe, sondern nur von den Gedanken eines Vaters, der sich fragt, von was bei solchen Zuständen sein Sohn mal leben soll. Wenn jeder für sich ein bißchen mehr Geld ausgibt um andere Arbeitsplätze hier zu sichern, sichert auch ein wenig die Zukunft der Kinder.

Jetzt wird wahrscheinlich noch der Einwurf kommen, die großen Firmen machen das ja auch so, aber wie soll das weitergehen, wenn das alle sagen und so handeln.

Wie gesagt nur meine Gedanken und kein Vorwurf, sondern nur ein Denkanstoß.

Gruß

Hapem

ich bin verwundert, was meine 50000er inspektion nur gekostet hat. habe mit 400,- gerechnet, und musste nur 184 zahlen. in einer deutschen werkstatt hier vorort.....

ist doch gar nicht so teuer in DE

Naja!!!

Wenn ich die Ponischen löhne rechne haben die Dich ganz schön abgezockt.

Denke bei uns hätte der Spass etwa 410-440 euro gekostet.

Mag schon sein das dein Wagen 5 stunden bei denen in der Halle stand aber vom beschriebenen Arbeitsaufwand ist das höchstens 1 Stunde in Deutschland.

Bremse v. 30 min, Ölwechsel 6min, Kraftstoffilter entwässern 30 sec. anstehen auf Teile warten 5 min, Auto auf die Bühne 2 Min, fehlerspeicher auslesen und ggf löschen 4 Min, ein blick auf die wischerblätter 10 sec, Luftdruckkontrolle 1 min , flüssigkeiten auffüllen 2 min. das ist noch nicht mal ne stunde.

Hallo Hapem,

auch ich lasse meinen Zeigefinger unten aber diese Diskussion lässt ganz am Ende und nach reichlicher Betrachtung nur 2 Möglichkeiten übrig:

1. Grenze zu und versuchen das Niveau in Deutschland mit lokal zur Verfügung stehenden Mitteln zu halten (meiner Einschätzung nach utopisch).

2. Niveauausgleich findet statt (Naturgesetz) was heisst, wir müssen uns nach unten anpassen.

Besser also, wir gewöhnen uns an den Gedanken und lassen die Leute frei wählen (um den Bogen zurück zu schlagen). Andernfalls kauft vielleicht auch keiner im Ausland unsere Autos oder Maschinen - und 60% des Geldes das nach Deutschland kommt wird durch den Verkauf von Maschinen verdient. Das würde dann wegfallen, wenn die anderen Nationen auch so denken und handeln würden.

Die Auswirkungen dieser Gesetzmäßigkeit merken wir alle gerade in der Wirtschaft . Da dieser "Potentialausgleich" ein Naturgesetz ist kann auch keine Partei (egal wer nun regiert) etwas dagegen tun (bestenfalls Schadensbegrenzung betreiben durch steuerliche Anreize für die Industrie welche dann aufrichtigerweise in die erwähnten Arbeitsplätze und nicht in die Steigerung Ihrer Gewinne investiert - was derzeit aber definitiv nicht passiert).

Wie gesagt, als Denkanstoß..... das ist FREIE Markwirtschaft.

Gruß, Kai.[

Nun ja, das Thema der Globalisierung ist schon mindestens 250 Jahre alt

Es gibt den Ansatz von Adam Smith (vor 250 Jahren !) der für globale Arbeitsteilung plädiert, und zum Vorteil ALLER die Nationen das machen lässt was diese jeweils am besten können.

Aus:

http://zeus.zeit.de/text/archiv/1999/20/199920.biblioserie-smit.xml

Adam Smith eröffnet sein Werk kraftvoll mit einer Erklärung darüber, was er für die eigentliche Quelle des Wohlstands hält: "Die Arbeitsteilung dürfte die produktiven Kräfte der Arbeit mehr als alles andere fördern und verbessern", postuliert er im ersten Satz seines Werkes. Die Arbeitsteilung ist für ihn die Spezialisierung der Wirtschaftssubjekte auf das, was sie am besten können und worin sie mit zunehmender Produktionsmenge und Erfahrung immer besser werden. Smiths berühmtestes Beispiel brachte er vom Besuch einer Stecknadelmanufaktur mit: Ein Arbeiter könne allein pro Tag nicht mal 20 Nadeln herstellen. Zehn Arbeiter aber, die sich jeweils auf ein paar Handgriffe spezialisieren, könnten täglich 48 000 Nadeln herstellen.

Doch ein solches System muß landes- oder gar weltweit koordiniert werden - und Smith erläutert, warum das am besten über den Markt geschieht. Er fängt damit an, daß er den Menschen bestimmte Neigungen unterstellt: etwa zum "Tausch und Handel" und natürlich, sich materiell besserzustellen. In ausführlichen Kapiteln erarbeitet Smith daraus eine Markt- und Preistheorie und eine Theorie über den Wirtschaftskreislauf. Zwar ist nicht alles neu, was Smith da schreibt, doch er fügt die Vielzahl ökonomischer Erkenntnisse seiner Zeit zu einem geschlossenen Weltbild zusammen. Sein System aus Geld, Marktpreisen und Herstellungskosten, Löhnen, Gewinnen und Renten verwandelt am Ende den Eigennutz der Menschen in Gemeinwohl - viel effizienter als staatliche Pläne. "Der einzelne vermag ganz offensichtlich aus seiner Kenntnis der örtlichen Verhältnisse weit besser zu beurteilen, als es irgendein Staatsmann oder Gesetzgeber für ihn tun kann, welcher Erwerbszweig im Lande für den Einsatz seines Kapitals geeignet ist und welcher einen Ertrag abwirft, der den höchsten Wertzuwachs verspricht."

 

Natärlich muss in D einiges getan werden um unsere Ressourcen zu erhalten und auszubauen

Themenstarteram 20. September 2005 um 10:33

ja, ich gebe euch ja recht....

 

nur war ich vom letzte Besuch in meinem Satmmhändler sehr erschrocken, da habe ich für nur BELÄGE wechseln lassen fasst 300 Euro bezahlt. Ich habe noch vergessen,dass die querlenker für unten auf beider seiten auch gemacht wurden. Hatte schon gewackelt,deswegen bin ich egentlich dahin, der Service,war nur als "mit einem Abasch Gedanken" mit erledigt worden. SIcherlich ist es nicht so toll,wenn man nach Polen zum Service fährt,aber die Preise steigen hier immer mehr und keiner wird entlastet. ICh stelle jetzt auch die Frage,wo soll das mal hin führen? WO landet denn das Geld, was in meinem Geldbeutel fehlt? ich denke,das weiß keiner so genau. Jedenfalls nicht, in die Schaffung neuer Arbeitsplätze. ich kann es auch nicht verstehn,dass ich hier zur zeit für einen Liter Diesel knapp 1,20 Euro zahle, das ist einfach abzocke, Sicherlich kommen jetzt Einige,die der Meinung sind,es läge am Unglück in den USA,aber das ist nicht ganz der ausschlaggebene Punkt. Die Ölkonzernen ziehen doch immer Pünktlich zu den Ferien die Preise an,da ist es dann auch immer die Knappheit,also haben sie einfach mal diesmal wieder mitgezogen. Mich kotzt es mittlerweile an, und deswegen werde ich bestimmt öfter mal nach Polen zum Service fahren. Zum GLück denken aber nicht alles so, und lassen hier alles richten, ist auch besser so,sonst würde das Ganze nicht funktionieren. Ich hoffe, ich stoße eventuell auf Verständniss.

Hi,

ich lasse meinem Passi auch in Polen wartene - und zwar bei Skoda. Ist dann noch guenstiger und den VW-Stempel bekommt man trotztdem :)

Die Menschen sollen dort ihr Geld ausgeben, wo sie wollen. Und wenn das Preis/Leistungsverhaeltniss in Polen besser ist...

Deutschland ist halt heutzutage zu teuer - und wie es nach den Wahlen scheint - wird es auch bleiben...

Gruss

Themenstarteram 20. September 2005 um 11:13

Dank,....

 

Danke,endlich hat es mal Jemadn auf den Punkt gebracht.

2,5 Liter fahren und dann solche Sprüche.

Lasst euch doch auch nach polnischen Tarifverträgen entlohnen!!

Leute, Leute

jeder schaut doch, wo die möppen (Geld) bleiben.

Ihr könnt mir doch nicht erzählen, das ihr nur die teueren "deutschen Produkte und Dienstleistungen" kauft ,auch wenn es diese billiger und mit derselben Qualität aus dem Ausland gibt.

Wenn es danach geht, sollte man zB. die Wurst auch nicht mehr verpackt im Supermarkt kaufen, sondern beim Metzger.

Viele Grüße

Fahrt alle nach Polen die Arbeiten verrichten, dann habt ihr in D in Kürze 1o Millionen Arbeitslose.

@Robert_Wien

in VWL und Wirtschaftsgeschichte wohl geschlafen?

Was für eine Diskussion.

natürlich kann jeder sein Geld ausgeben wann und wo er will.

Andererseits muss ich aber nicht wundern das Miele 1000 Stellen abbaut so wie andere auch wenn ich meine Waschmaschiene aus Fernostproduktion beim Discounter kaufe.

Letztendlich kostet es jeden Job das ist auch Marktwirtschaft.

Ich finde es jedenfalls unklug den Ast auf dem ich sitze selber abzusägen.

Zu den Spritpreisen auch da muss ich sagen selber schuld kenne jdes menge leute die zu Aral,Bp usw weiter fahren weil sie dort nachdem Sie für 2000 Euro und mehr getankt haben irgend eine jämmerliche Prämie bekommen.

Das ist schlicht und ergreifend Dummheit.

Zitat nicht von mir aber von jemanden der das schon zur Jahrhundertwende erkannt hat.

Dazu passt folgendes: Bezogen auf Geiz ist Geil.

"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es für wenig Geld viel zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."

John Ruskin (englischer Sozialreformer 1819-1900)

Wenn ich die Möglichkeit hätte das im billigerem Ausland (bei gleicher Qualität) zu machen würde ich es auch tun. Denn wenn ich beim Auto sparen kann, kann ich es auch an anderer Stelle ausgeben. So fließt das Geld dann doch wieder in die dt Wirtschaft.

Aber ich glaube das ist eine Grundsatzdiskussion die hier zu nichts führen wird. Zu mindest zu keinem Ergebnis, was diesem Forum dienlich ist.

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