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Heute 2012er Dodge Challenger SRT 8 - 6.4 Liter probegefahren

Themenstarteram 28. Dezember 2012 um 19:43

Seit 15 Jahren bin ich hochzufriedener 7er BMW-Fahrer– zweifellos ein perfektes Luxus-Auto. Allerdings nicht unbedingt etwas Außergewöhnliches - gerade in der Münchner Gegend. Mit zunehmendem Alter will man doch noch mal was wagen. Porsche, Jaguar, Maserati etc. faszinieren mich überhaupt nicht – und sind mir schlicht zu teuer.

Ganz anders die US-muscle-cars, die finde ich einfach cool – und außerdem kosten sie als Neuwagen ein Drittel eines gleich starken Porsches.

Drei Haupt-Verdächtige gibt es aus der muscle-car-Fraktion, wie man aus Auto-Bild und ams weiß: Mustang, Camaro und Challenger. Den Mustang finde ich zu weit verbreitet, bleiben als wirklich ungewöhnlich der Camaro und der Challenger.

Wo kann man die alle mal in echt ansehen? z.B. bei Auto Magnus in München, der alle 3 vor Ort hat . Den Mustang habe ich gar nicht erst näher beachtet. Eine Sitzprobe im Camaro ZL 1 (580 PS und 750 NM) – und das Thema Camaro war für mich erledigt: Zu sehr Sportwagen, zu flach, und auch hinten zu wenig Platz. Ich weiß: Das gehört so für einen Sportwagen – aber ich bin nun mal kein Sportwagen-Fan.

Ganz anders der Challenger (hier die Top-Version SRT8 und zwar mit der 6,4-Liter 392 cu-in Maschine mit 470 PS): Schön breit, viel Platz, viel Luft zum Atmen. Der freundliche Chef des Autohauses lädt mich – zu meiner Überraschung - auf der Stelle zu einer Probefahrt ein. Da lasse ich mich nicht lange überreden – trockenes Wetter, über 7 Grad, kein Schnee – perfekte Bedingungen!

Also los geht's! Ein Mitarbeiter des Hauses fuhr mit – nun ja, kann man verstehen, so ein Auto verlockt zu Unfug. Angeblich soll die Zwangs-Begleitung bei roten Nummern sogar Pflicht sein?!

Soundcheck: Cooler Auspuff-Sound, fast im Stand ein wenig zu dezent. Das ändert sich, wenn man aufs Gas steigt. Richtig cool aber dennoch niemals nervig oder aufdringlich.

Leider ermöglichte die Fahrtstrecke keinen richtigen Härtetest (50% Stadtverkehr, 25% Landstraße, 25% BAB) aber da kann ich mich nicht beschweren, immerhin bin ich – ohne Terminvereinbarung - 1 Stunde vor Ladenschluss reingeschneit. Ich hatte ja gar nicht erwartet, dass man mir eine Probefahrt anbietet.

Das 5-Gang-Automatik Getriebe schaltet schön angenehm und über die Schaltwippen auch sehr schnell – wenn man will. Beschleunigung top – allerdings bin ich hier etwas verwöhnt von meinem Hybrid-V8-BMW – Challenger und BMW liegen etwa gleich auf.

Bei 120 leichte Unwucht – bekommt man aber sicher weg.

Auto beschleunigt problemlos auf 200 (wie sollte es bei 470 PS anders sein?) und macht auch dann keine Angst. Bremsen hervorragend – Geräuschpegel annehmbar.

Federungskomfort für meinen Geschmack etwas hart – aber eben sportwagentypisch.

Zum Infotainment kann ich nichts sagen, da keine Zeit war, das auszuprobieren.

Der einzige Punkt, der mich (massiv) gestört hat, war der schlechte Sitzkomfort. Nach ½ Stunde Fahrt schon erste Ansätze von Rückenschmerzen. Entweder habe ich das nicht richtig eingestellt, oder die Sitze sind wirklich Mist. Zur Not müsste man wohl einen Recaro-Sitz einbauen.

Zu Guter Letzt der Preis: 44.900 Brutto – da kann man nicht meckern. Dafür kaufen andere einen Audi A4 Diesel mit Schiebedach.

Nun – wie geht's weiter? Am 2.1. ist der Verkäufer aus dem Urlaub zurück, dann werde ich noch ein paar Fragen zur Ausstattung klären (Navi/Bluetooth/Mp3 usw.). Im Frühjahr klärt sich dann, ob ich meinen 7er-Leasingvertrag umschreiben kann – und falls ja, hängt die Entscheidung für den Challenger "nur noch" davon ab, ob ich doch mittlerweile zu sehr an die BMW-Perfektion in so vielen Details gewohnt bin. Oder ob ich doch den Mut habe, meine Kunden, Mitarbeiter und die Umgebung mit solch einem muscle-car zu schocken – am Ende gar noch in Rot...?

Ein paar Fragen habe ich aber noch:

Der Wagen hatte Xenon-Scheinwerfer - sind die nicht nur mit SW-Waschanlage erlaubt?

So ein US-Radio mit nur ungeraden Frequenzen d.h. 89,1 - 89,3 89,5 - kann man das umrüsten?

Weiß jemand was über die Versicherungsprämie?

Hat jemand Erfahrungen mit Auto Magnus?

Img-2432
Img-2431
Beste Antwort im Thema

Keine Ahnung wo dein Hass auf Chrysler Fahrzeuge herkommt, ich habe aber in den letzten Jahren genug gesehen die weder Rost hatten, noch war das Getriebe/Motor nach 50Tkm hinüber.

Und wer ein US Fahrzeug nach D importiert und damit fröhlich im Salz rumfährt, ohne es vorher zu konservieren, ist selber schuld.Das trifft aber auch für GMs, Fords etc. zu.

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Zitat:

Original geschrieben von autoalfred

Ein paar Fragen habe ich aber noch:

So ein US-Radio mit nur ungeraden Frequenzen d.h. 89,1 - 89,3 89,5 - kann man das umrüsten?

 

Hat jemand Erfahrungen mit Auto Magnus?

-das umrüsten des radios rsp der frequenzen und das aufspielen eines sw-updates inkl des navis ist kein problem...

 

-habe mit auto magnus gute erfahrungen gemacht... frag nach herrn anton pinsky... hat mich bei meinem dodge ram kauf tadellos überzeugt... sag ihm einen gruss aus basel/ch...

Solange man den Dodge nicht ständig und auch nicht über länger als 10 Minuten über die Autobahn prügelt, dürfte es eine angenehme Abwechslung zum 7er sein.

Wenn du aber den Dodge "deutsch" fährst und auch die Wartungsintervalle wie bei einem BMW erwartest, wirst du enttäuscht sein!

Ein Ami ist ein Ami und bleibt es auch :)

Dafür dankt er es mit einem völlig anderen Fahrgefühl und einem Grinsen im Gesicht.

Themenstarteram 28. Dezember 2012 um 20:51

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Wenn du aber den Dodge "deutsch" fährst und auch die Wartungsintervalle wie bei einem BMW erwartest, wirst du enttäuscht sein!

Wieso? Wie sind die denn?

Zum Thema Auto Magnus: Die haben ja keine richtige Werkstatt. Wer hilft mir im Fall der Fälle?

Thema Xenon:

Das kann auch als "Ausnahmegenemigung" eingetragen sein. So zu vergleichen wie spanische Fords die keine Leuchtweitenregulierung haben.

Hier könnte eine einfache aber bestimmte Anfrage an Fiat/Chrylser/Dodge Germany/Europe vllt weiterhelfen.

Porsche hat zB ja auch ne Genemigung Xenon OHNE automatische Leuchtweitenregulierung ab Werk so anzubieten *kopfschüttel*

Also ICH würde es begrüßen wenn du den Dodge nimmst :D

am 29. Dezember 2012 um 1:40

Zitat:

Original geschrieben von falloutboy

Porsche hat zB ja auch ne Genemigung Xenon OHNE automatische Leuchtweitenregulierung ab Werk so anzubieten *kopfschüttel*

Die aut. LWR hat die Aufgabe unterschiedliche Beladungszustände des Fahrzeugs auszugleichen. Hat man nämlich fünf Personen im Auto und den Kofferaum bis oben voll, dann sinkt der Wagen hinten in die Knie und die Lampen blenden den entgegenkommenden Verkehr. Bei einem Sportwagen mit zwei Sitzen und einem winzigen Kofferraum, der noch dazu vorne ist, besteht diese Gefahr nicht. An einem solchen Wagen kann es also nichts Überflüssigeres geben, als eine aut. LWR. Einen Grund, den Kopf zu schütteln, gibt es also nicht.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Solange man den Dodge nicht ständig und auch nicht über länger als 10 Minuten über die Autobahn prügelt, dürfte es eine angenehme Abwechslung zum 7er sein.

Was passiert sonst? Sind die Motoren immer noch nicht vollgasfest?

Zitat:

Original geschrieben von kleinermars

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Solange man den Dodge nicht ständig und auch nicht über länger als 10 Minuten über die Autobahn prügelt, dürfte es eine angenehme Abwechslung zum 7er sein.

Was passiert sonst? Sind die Motoren immer noch nicht vollgasfest?

Die Motoren eher, aber die Getriebe und Hinterachsdifferentiale nicht.

Ebenso halten die Radlager die Geschwindigkeiten nicht lange aus.

Ist eben auf 130 und ab und zu über die Stränge schlagen ausgelegt.

Zitat:

Original geschrieben von kleinermars

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Solange man den Dodge nicht ständig und auch nicht über länger als 10 Minuten über die Autobahn prügelt, dürfte es eine angenehme Abwechslung zum 7er sein.

Was passiert sonst? Sind die Motoren immer noch nicht vollgasfest?

aus welchem Grunde sollten die es auch sein? Der Chally ebenso Mustang und Camaro werden aktuell NICHT in Deutschland offiziell angeboten. Und ich wüßte nicht wo man dauerhaft in den USA um die 200 fahren kann.

Diese Wagen wurden für die bedürfnisse der US Bürger entwickelt und dort weiß man damit umzugehen, weil es ganz einfach das normalste der Welt ist (Fahrstil, Ölwechselintervalle, Getriebeölwechselintervalle, ...)

Zitat:

Original geschrieben von autoalfred

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Wenn du aber den Dodge "deutsch" fährst und auch die Wartungsintervalle wie bei einem BMW erwartest, wirst du enttäuscht sein!

Wieso? Wie sind die denn?

Zum Thema Auto Magnus: Die haben ja keine richtige Werkstatt. Wer hilft mir im Fall der Fälle?

http://www.google.de/url?...

Das ist die Bedienugsanleitung :) Kannst dich ja mal mit vertraut machen...

Unter Maintance Schedules findest du die Intervalle und auch die damit verbundenen Arbeiten.

EFIparts in München dürfte die Wartung übernehmen können.

Eigentlich auch jeder Jeep-Händler (Fiat) - ob das Personal aber soo gut geschult ist...keine Ahnung.

Zitat:

Original geschrieben von Pega_de

Der Chally ebenso Mustang und Camaro werden aktuell NICHT in Deutschland offiziell angeboten.

Bei den anderen beiden weiß ich es nicht, aber den Camaro gibt es wohl seit 2011 über Chevrolet-Vertragshändler zu kaufen. Der Motor soll aus der Corvette sein und die wird schon länger als Sportwagen auch für Deutschland angeboten. Ich nahm also an dass die Technik inzwischen rundum autobahntauglich sein müsste und bin etwas überrascht, dass Achsen, Getriebe und Radlager davon auszunehmen sind.

Gut, mich würde es nicht sehr stören, da mein Fahrstil zu 99% amerikanisch ist. Ich möchte mir aber auch keine Schäden einfahren, wenn ich mal davon abweichen muss oder möchte. Aus welchen Gründen auch immer.

Der 392 Challenger ist wirklich ein Traum.Er hat übrigens das W5A580 Automatikgetriebe, das sollte Vollgasfest sein:D

http://en.wikipedia.org/wiki/5G-Tronic

am 29. Dezember 2012 um 9:56

Zitat:

Original geschrieben von Pega_de

aus welchem Grunde sollten die es auch sein? Der Chally ebenso Mustang und Camaro werden aktuell NICHT in Deutschland offiziell angeboten. Und ich wüßte nicht wo man dauerhaft in den USA um die 200 fahren kann.

Das ist eine ganz schwache Argumentation. Wenn man ein Auto anbietet, daß eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit erreicht, dann sollte diese Geschwindigkeit auch fahrbar sein - und zwar ohne daß der Karren auseinanderfällt. Darüber hinaus ist es in den USA nicht wie damals in der DDR - die Menschen haben die Möglichkeit ihr Land zu verlassen und ihr Auto mitzunehmen. Das sollte aber allgemein bekannt sein.

Übrigens glaube ich nicht, daß der Challanger für die deutsche Autobahn ungeeignet ist. Er wurde damals unter der Ägide von DaimlerChrysler entwickelt und basiert auf der Bodengruppe des Mercedes W210. Damit ist die Konstruktion zwar auch schon fast 20 Jahre alt, kann aber im Vergleich zum Mustang als geradezu modern bezeichnet werden.

Zitat:

basiert auf der Bodengruppe des Mercedes W210

...welcher ja besonders für seine herausragende Rostresistenz bekannt ist.;)

Themenstarteram 29. Dezember 2012 um 11:50

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Zitat:

Original geschrieben von kleinermars

 

Was passiert sonst? Sind die Motoren immer noch nicht vollgasfest?

Die Motoren eher, aber die Getriebe und Hinterachsdifferentiale nicht.

Ebenso halten die Radlager die Geschwindigkeiten nicht lange aus.

Gibt’s dafür Belege? Ist das eine Vermutung?

Zitat:

Original geschrieben von Pega_de

 

aus welchem Grunde sollten die es auch sein? Der Chally ebenso Mustang und Camaro werden aktuell NICHT in Deutschland offiziell angeboten.

Camaro wird offiziell hier verkauft, siehe hier:

https://www.chevrolet.de/modelle/camaro/

Zitat:

Original geschrieben von Pega_de

 

Diese Wagen wurden für die bedürfnisse der US Bürger entwickelt und dort weiß man damit umzugehen, weil es ganz einfach das normalste der Welt ist (Fahrstil, Ölwechselintervalle, Getriebeölwechselintervalle, ...)

Ich dachte, gerade die Amis sind Wartungs-Muffel?

 

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

http://www.google.de/url?...

Das ist die Bedienugsanleitung :) Kannst dich ja mal mit vertraut machen...

Da der Link lautet "www.sequentialtaillights.com..." dazu mal eine Frage: Hat der Challenger "sequential taillights" ? Sind die hier erlaubt?

 

Zitat:

Original geschrieben von usernamevergeben

 

Das ist eine ganz schwache Argumentation. Wenn man ein Auto anbietet, daß eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit erreicht, dann sollte diese Geschwindigkeit auch fahrbar sein - und zwar ohne daß der Karren auseinanderfällt. Darüber hinaus ist es in den USA nicht wie damals in der DDR - die Menschen haben die Möglichkeit ihr Land zu verlassen und ihr Auto mitzunehmen.

Aber wohin denn?

Die geographische Lage der USA sollte auch allgemein bekannt sein.

Vor Mexiko haben die Amis (mit Recht) Angst und in Kanada gibt's doch auch ein speed limit. Oder meintest du, dass die Challenger SRT-Fahrer ihr Auto ab und zu nach Deutschland ausfliegen lassen, um hier mal ordentlich Gas zu geben?

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