- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugpflege
- Heute erste eigene Poliermaschine bekommen :-)) Letzte Tipps bevors losgeht ?
Heute erste eigene Poliermaschine bekommen :-)) Letzte Tipps bevors losgeht ?
Hallo Forum
Heute kam ein dickes Paket. Hab mich endlich dazu durchgerungen eine Maschine anzuschaffen
Liquid Elements T 3000
Lake Country Pads in White, Green, Black und Orange
Meguiars Ultimate Compound
Meguiars SwirlX
Als Spielwiese warten :
Fiat Ducato Bj. 2000 in Uni-Weiß. Zustand ganz gut, nur etwas stumpf. Ist irgend eine Polymer Versiegelung drauf die mein Vater verwendet hat.
Mitsubishi L200 Bj. 1997 in Uni-Rot. Zustand naja......viele kleine und mittlere Kratzer und auf Dach und Haube hat die Sonne schon etwas den Lack ausgebleicht. Zusätzlich auf Dach und Haube viele hartnäckige Wasserflecken, weil der Wagen früher viel mit kalkigem Leitungswasser gewaschen wurde und das dann festtrocknete
Außerdem hat eine Lackiererei das ganze Auto mit irgendeinem Sprühnebel überzogen, Lack glänzt zwar, ist aber rau wie Sandpapier ! Mit Knete wird er zwar wieder glatt, aber ist halt ne Menge Arbeit !
Ford Focus Bj. 2009 Blau-Metallic . Zustand natürlich dem Alter entsprechend prima Braucht nur eine Versiegelung für den Winter...
Ford Fiesta Bj. 1997 Dunkelblau-Metallic Zustand : FURCHTBAR ! Ehemaliges Auto meiner Schwester. Nie gepflegt aber dafür stets kräftig misshandelt. Teilweise heftige Kratzer an allen Ecken und auf allen Flächen, dazwischen stumpf und kleinere Kratzer (Einkaufskorb auf die Haube gestellt und runtergerutscht etc ) Viel zu tun, dafür kann man wenig kaputtmachen
Die Ultimate Compound habe ich mir ausgesucht weil man sie an schwer zugänglichen Stellen auch per Hand noch anwenden kann, zudem sollte sie in einem Arbeitsgang ein gutes Ergebnis bringen.
SwirlX für den Glanz danach und für verwinkelte Stellen.
Unsicher bin ich mir eigentlich nur in zwei Dingen :
Erstens : Vorher alle Autos nochmal abkneten, oder ist das bei einer Maschinenpolitur egal ?
Zweitens : Mit welchem Pad beginnen bei welchem Lackzustand ?
Vielleicht hat ja jemand Ratschläge ?
Beste Antwort im Thema
Das Wachs wird nicht auf Hochglanz poliert. Den Hochglanz bekommst Du mit der Vorarbeit und das Wachs hat die Aufgabe, diesen Glanz zu konservieren und den Lack zu schützen. Das Wachs wird aufgetragen, dann lässt man es ablüften und nimmt es mit einem MFT wieder ab. Das Ganze passiert ohne Druck – poliert wird vor dem Wachsauftrag…
Grüsse
Norske
Ähnliche Themen
20 Antworten
Fein, fein.
Ich habe mit fast der selben Ausstattung begonnen!
LE T2000, Ultimate Compound und LC Pads.
Da ich schon mit meinem relativ weichen Opellack das Ultimate Compound auf Stufe 5 mit dem orangenen LC Pad fahren musste, um die Swirls und leichten Kratzer herauszubekommen, wirst Du kaum mit viel weniger anfangen brauchen. Der Kandidat war ein waschstrassengepflegter Astra H / 2005 mit entsprechend Swirls und Parkplatzkampfspuren.
Das Kneten hatte ich mir an diesem Fahrzeug geschenkt, aber es sollte gründlich vom Oberflächenschmutz und alter Versiegelung bzw. Wachs befreit werden.
Testspot auf der Haube abkleben (ca. 40x40 cm), 4-5 erbsengroße Kleckse UC aufs Pad, mit Stufe 1 auf dem Testspot verteilen und dann mit Strufe 5-6 ca. 3-4x langsam und überlappend polieren. Immer schön mit moderaten Druck, so dass Du die Maschine führst und nicht umgekehrt im Kreuzgang (oben <-> unten, dann rechts <-> links) fahren. Wenn die Politur milchig transparent geworden ist, aufhören und Reste mit MFT abwischen. Mit geeigneter starker Lichtquelle das Ergebnis begutachten.
Tipp:
Für den allerersten Start darfst Du einen kleinen Sprühstoss Wasser auf das Pad geben und einen Klecks mehr Politur verwenden. Dann läuft es nicht so ruppig. Wenn das Pad einmal Politur intus hat, läuft es dann deutlich ruhiger.
Viel Erfolg!
Ich geh soweit das ich sogar nen Neuwagen je nach Auslieferungsort kneten würde. Teilweise stehen die gerne mal ein paar Wochen unter freier Fläche auf Halde! Hab da schon echt schlimme Sache gesehen
Ist zwar lästig aber lohnt sich i.d.R.
Wenn du keinen Bock hast dann würde ich wenigstens gucken wie es an Haube und Heck aussieht, sind ja meist die beanspruchtesten Stellen!
Alles andere hat Exordium schon beantwortet
Macht Kneten Sinn, wenn man eh mit einer mittelstark abrasiven Politur und Maschine an den Lack rangeht? Ich bin durchaus überzeugungsfähig bei entsprechenden Argumenten.
Ich hatte nicht geknetet und der relativ rauhe Lack war nach der Ultimate Compound Behandlung glatt wie ein Babyhintern.
Zitat:
Macht Kneten Sinn, wenn man eh mit einer mittelstark abrasiven Politur und Maschine an den Lack rangeht?
nun ja,
wenn ich sehe wie "braun" blaue knete aussehen kann, möchte ich den dreck nicht im pad haben bzw. ein mischmasch aus dreck und politur...
selbst bei meinem 7 tage alten polo kam ordendlich was runter
ciao
Das jüngste Auto, also das blaue, wurde dieses Jahr im Frühling auch schon geknetet, händisch poliert und eingewachst....fühlt sich eigentlich noch recht glatt an. Also Teerflecken etc vom ersten überlebten Winter sind keine dran...
Hm mal ne ganz grundsätzliche Frage :
Entfalten Politure und Wachse ihre "Wirkung" eigentlich beim Auftragen oder erst beim Auspolieren ?
Beim Wachs entsteht der Glanz beim Auspolieren, soviel ist ja klar - also wäre es doch theoretisch wurst ob ich es mit der Maschine oder mit der Hand bzw dem Applikator Pad auftrage, oder ?
Wie ist es bei der Politur ? Mir scheint da wird die Arbeit beim Auftragen gemacht, das auspolieren entfernt nur die Reste....richtig ?
Hm Mist....wenn ich die Wetteraussichten so anschaue....wird wohl einige Tage dauern bevor ich endlich mal was ausprobieren kann ! Kneten bei weniger als 15°c ist jedenfalls kein Spaß, weil die Knete auf dem kalten Lack ganz schnell richtig hart wird
Zitat:
Original geschrieben von Acura1977
Beim Wachs entsteht der Glanz beim Auspolieren, soviel ist ja klar - also wäre es doch theoretisch wurst ob ich es mit der Maschine oder mit der Hand bzw dem Applikator Pad auftrage, oder ?
Wie ist es bei der Politur ? Mir scheint da wird die Arbeit beim Auftragen gemacht, das auspolieren entfernt nur die Reste....richtig ?
Etwas komische Fragestellung.
Es ist eigentlich beides wichtig. Das Reinigen und Glätten des Lackes mittels Politur oder PreCleaner und das anschließende "Auspolieren" mit dem MFT. Es ist die Gesamtheit des Vorganges, der letztendlich den Glanz ausmachen wird.
Das Wachs ist nur noch die schützende Hülle und hat einen geringen Anteil am erzeugten Glanz.
Wachs tu ich grundsätzlich per Hand verarbeiten. Auch für einen PreCleaner oder Glaze braucht man nicht notwendigerweise die Maschine auszupacken. Alles in allem ist es Geschmackssache.
Zum großflächigen Swirl oder Kratzer entfernen mit Schleifpolitur gibt es zur Maschine aber keine Alternative für mich.
Zum Kneten: Ich werde morgen zur Maschine greifen und habe mein Auto daher heute geknetet - und zwar nach Bedarf. Dach und Haube sind obligatorisch, da sich auf den waagerechten Flächen der Dreck festsetzt. Dann habe ich den Bereich an den Türen unterhalb der Rammschutzleiste geknetet, weil dort auch reichlich Dreck sass. Der Bereich darüber war glatt, so dass ich mir das Kneten dort gespart habe.
Da die von mir verwendete MagicClean-Knete relativ hart ist, habe ich einen Eimer warmes Wasser dabei, in dem ich die Knete immer wieder geschmeidig mache.
Zur Wirkungsweise von Polituren und Wachsen: Polituren enthalten Schleifkörper, welche durch die Bewegung auf dem Lack diesen abtragen. Das ganze passiert, wenn du die Politur aufträgst und (wichtig) durcharbeitest. Es bringt nicht, eine Politur nur locker auf dem Lack zu verteilen und zu hoffen, dass sich dann irgendwas tut.
Wachse und Versiegelungen tragen keinen Lack ab sondern bleiben in einer hauchdünnen Schicht auf dem Lack zurück. Hier reicht also auftragen, ablüften lassen und den Überschuss abnehmen.
Zitat:
Wie ist es bei der Politur ? Mir scheint da wird die Arbeit beim Auftragen gemacht, das auspolieren entfernt nur die Reste....richtig ?
richtig,
polieren = abtragen von oxidierten/beschädigten lackschichten, d.h. die schleifkörperchen müssen durch das pad "zermahlen" werden und schleifen dabei lack ab.
also nix mit auftragen, wegwischen und der lack steht wieder tief glänzend da. der glanz kommt hauptsächlich von der politur und nicht vom wachs. dieses verleiht dem lack höchstens mehr tiefeglanz und schütz natürlich...
ciao
Meine Fragestellung war so gedacht :
Bei der Politur : Auftragen mit der Maschine, wegwischen von Hand mit dem MFT
Beim Wachs : Auftragen mit der Hand per Pad, auf Hochglanz polieren mit der Maschine
Oder ist das Entfernen der Politurreste nach dem maschinellen Polieren genauso wichtig für den Glanz wie das "Einarbeiten" ?
Oder im Falle des Wachses : Wie das Wachs auf dem Auto verteilt wird ist doch weniger wichtig als die Frage wie man es dann auf Hochglanz (aus)poliert, oder ?
Hab mich vorhin mal mit der Maschine auf dem ausgebleichten GFK Hardtop des roten Autos versucht.
Erst mit Spray und Knete die Fläche glatt gemacht, dann mit ein paar Klecksen U-Compound auf dem orangenen Pad je ein Viertel der Fläche in mehreren Kreuzgang-Durchgängen auf Stufe 4 bearbeitet und das fertige Viertel dazwischen mit dem MFT saubergewischt.
Unter dem Neonlicht der Garage wird jeder Lackdefekt schonungslos aufgedeckt. Zwar sieht der Ergebnis noch nicht aus wie frisch lackiert, aber der Glanz ist viel tiefer und vor allem gleichmäßiger als ich es zuvor jemals von Hand geschafft hatte !
Störend ist nur : Überall lag kleiner krümeliger schwarzer Dreck auf dem Dach.....sind das die Kohlen der neuen Maschine ??? Hoffe das gibt sich bald !! Es muss auf jeden Fall etwas sein was aus der Maschine herausgeweht wird, denn es verteilt sich überall großflächig !
Das Wachs wird nicht auf Hochglanz poliert. Den Hochglanz bekommst Du mit der Vorarbeit und das Wachs hat die Aufgabe, diesen Glanz zu konservieren und den Lack zu schützen. Das Wachs wird aufgetragen, dann lässt man es ablüften und nimmt es mit einem MFT wieder ab. Das Ganze passiert ohne Druck – poliert wird vor dem Wachsauftrag…
Grüsse
Norske
Zitat:
Original geschrieben von Acura1977
Erst mit Spray und Knete die Fläche glatt gemacht, dann mit ein paar Klecksen U-Compound auf dem orangenen Pad je ein Viertel der Fläche in mehreren Kreuzgang-Durchgängen auf Stufe 4 bearbeitet und das fertige Viertel dazwischen mit dem MFT saubergewischt.
Unter dem Neonlicht der Garage wird jeder Lackdefekt schonungslos aufgedeckt. Zwar sieht der Ergebnis noch nicht aus wie frisch lackiert, aber der Glanz ist viel tiefer und vor allem gleichmäßiger als ich es zuvor jemals von Hand geschafft hatte !
Störend ist nur : Überall lag kleiner krümeliger schwarzer Dreck auf dem Dach.....sind das die Kohlen der neuen Maschine ??? Hoffe das gibt sich bald !! Es muss auf jeden Fall etwas sein was aus der Maschine herausgeweht wird, denn es verteilt sich überall großflächig !
Du kannst für das Polieren mit der mittelabrasiven Politur (UC) ruhig Vollgas geben. Je nach Lackhärte und Zustand wirst Du sehr wahrscheinlich eh nicht mit einem Durchgang auskommen. Bei einem verwitterten roten Lack sieht man natürlich hervorragend den vorher/nachher Effekt. Meine ersten Versuche hatte ich auf einer grau-silbernen Haube. Da musste man schon sehr genau hinsehen...
Mit den schwarzen Krümeln... da kann ich auch nur mutmaßen, dass es sich hier um Maschinenabrieb handelt, der bei einem fabrikneuen Gerät ggf. verstärkt auftritt wärend der ersten Gebrauchsminuten.
Mit dem roten Dach bin ich soweit durch.....hab mich in mehreren Schritten mit jeweils höherer Drehzahl und Druck an die optimale Vorgehensweise herangetastet.
Was mir aber auffällt : Die T3000 ist ja ein Double Action Gerät, also rotieren und oszillieren gleichzeitig.
Wenn man den Drehteller aber mal genauer beobachtet, dann oszilliert er die meiste zeit nur und rotiert nur sehr selten, auch wenn man die Maschine einfach nur mit ihrem Eigengewicht auflegt.
Ist das bei anderen DAS 6 Derrivaten ebenso ?
Die schwarzen Krümel konnte ich heute nicht mehr beobachten. Was jetzt noch so herumfliegt sind wohl übliche Staubreste wie sie beim Polieren nunmal entstehen.
Der rote Lack ist auf dem Dach schon ziemlich oxidiert gewesen, musste das Schaumstoff-Pad mehrmals zwischendrin auswaschen und trocknen. Danach ist die Wirkung wieder deutlich besser !
Wenn ich mir anschaue was die Maschine alles an altem roten Lack herunterholt wird mir wirklich bewusst wie sinnlos vorher "polieren" von Hand war !
hi,
Zitat:
Ist das bei anderen DAS 6 Derrivaten ebenso ?
yepp, die das-6 drivate haben keine zwangsrotation, deshalb bleiben die teller schon mal stehen, wenn man verkanntet und bei einer kleinen stufe (bis 4) poliert.
deshalb feinschleifpasten bei stufe 6 verarbeiten...
aus diesem grund ist es aber auch sehr schwer den lack zu beschädigen
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Acura1977
Wenn man den Drehteller aber mal genauer beobachtet, dann oszilliert er die meiste zeit nur und rotiert nur sehr selten, auch wenn man die Maschine einfach nur mit ihrem Eigengewicht auflegt.
Zumindest auf den hohen Geschwindigkeitsstufen sollte das nicht passieren. Ich habe viel auf Stufe 6 mit ordentlich Druck gearbeitet und dabei rotierte der Teller noch.