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Hilfe bei Motorproblem mit meinem BMW 550i F10 (N63B44)

BMW 5er F10
Themenstarteram 13. November 2024 um 6:35

Servus Jungs, BMW-Fans!

Ich hätte mal eine Frage an euch alle. Ich fahre einen BMW 550i (Benziner) F10, Baujahr 2010, mit einem V8-Motor (sollte ein 4,4-Liter-Motor sein). Gestern hatte ich auf der Autobahn ein Problem, und ich hoffe, jemand von euch hat eine Idee, woran es liegen könnte.

Ich bin etwa 60 km gefahren und auf dem Rückweg wollte ich auf der Autobahn ein Fahrzeug überholen. Also bin ich auf die linke Spur gewechselt und habe ordentlich Gas gegeben, sodass der Motor auf etwa 5000 Umdrehungen hochging. Plötzlich gab es ein lautes Geräusch, und im Rückspiegel habe ich gesehen, dass hinter mir eine große weiße Rauchwolke entstanden ist. Ein paar Sekunden später erschien auf dem Tacho eine Warnung, dass ich vorsichtig anhalten soll. Also bin ich sofort auf die Standspur gefahren und habe den Wagen angehalten.

Kurz bevor ich anhielt, ging der Motor von alleine aus. Ich habe dann versucht, ihn noch ein paarmal zu starten, aber er sprang nicht mehr an. Als ich ausgestiegen bin, habe ich vorne rechts, nahe dem Vorderrad, eine große Menge Öl auf dem Boden gesehen – geschätzt etwa 1 bis 2 Liter.

Das nächste Problem: Der Wagen zeigte an, dass der Ölstand extrem niedrig war. Da die Standspur ziemlich eng und gefährlich war, habe ich meinen Sohn gebeten, mich mit einer Abschleppstange bis zur nächsten Raststätte zu ziehen. Ich konnte das Getriebe jedoch nicht auf „Neutral“ schalten. Ich weiß, dass andere BMW-Modelle wie der X5 oder auch Mercedes einen speziellen Schlüssel haben, um das Getriebe in den Leerlauf zu bringen, aber mein Modell hat so etwas anscheinend nicht.

Also habe ich den ADAC angerufen. Zwei Stunden später kam der Abschleppdienst und hat mich nach Hause gebracht. Der ADAC-Mitarbeiter meinte, dass es möglich wäre, dass der Motorblock einen Riss hat. Das will ich aber nicht so recht glauben, da ich das Auto immer sehr vorsichtig fahre und besonders im kalten Zustand nicht hochdrehe.

Was meint ihr? Könnte der ADAC-Mitarbeiter recht haben, oder könnte es doch ein anderes Problem sein? Ich vermute, dass es mit der Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) zu tun haben könnte. Andere Freunde haben mir gesagt, es könnte der Turbolader sein, aber das glaube ich auch nicht wirklich. Bei einem Turboschaden würde das Auto in ein Notlaufprogramm schalten und der Motor würde nicht komplett ausgehen.

Habt ihr Vorschläge oder Vermutungen, was das Problem sein könnte? Bis jetzt ist das Auto eigentlich immer gut gelaufen, nur in den letzten zwei Wochen hat er ab und zu etwas schwer gestartet. Ob das zusammenhängt, weiß ich aber nicht.

Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen! Schon mal danke an alle im Voraus!

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24 Antworten

Was bringen Dir Vermutungen? Nachschauen und fertig…

Der Motor ist ja eh eine Katastrophe, ein Loch im Block wäre keine Seltenheit (und würde auch Motor aus erklären). Vielleicht ist aber auch nur das Ölfiltergehäuse geplatzt…

Angebahnt hat sich da scheinbar schon etwas, KGE wird es sicher nicht sein.

Also meine Glaskugel ist gerade im Urlaub,

aber ich vermute mal dass da irgendwas kaputt ist....

Es gibt in den Foren hier (F10, F01 etc.) schon Threads zu Motorschäden am N63. Ist da etwas passendes dabei? Bei dieser Maschine würde ich leider von einem gravierenden Schaden ausgehen.

Titel angepasst, ins F10-Forum verschoben und ins Motorenforum gespiegelt.

VG

Chris

Themenstarteram 18. November 2024 um 20:12

Habe ihn mal auslesen lassen , was da es sagt

031de88f-fcf3-4d76-bd8d-e8e83a225f54

Fehler Kurbelwelle zu Nockenwelle könnte eine gesprungene Kette sein. Plötzlich viel Drehzahl, blaue Rauchwolke und viel Öl klingt für mich aber eher nach einem Turboplatzer. Schluckt der Motor Teile der Turbine, ist ziemlich Feierabend...

Themenstarteram 19. November 2024 um 17:20

@craddoc, heute habe ich ein Problem mit meinem Fahrzeug getestet. Ich bin einmal rund ums Auto gegangen und habe überprüft, ob der Motor überhaupt noch dreht. Nachdem ich den Motor getestet habe, hat er sich für etwa 10 Sekunden gedreht und ist dann plötzlich angesprungen. Um weitere Schäden zu vermeiden, habe ich ihn sofort wieder ausgemacht.

Nun stellt sich mir die Frage: Wenn der Steuerkette gerissen oder ein schwerwiegender Motorschaden vorliegen würde, dürfte der Motor doch eigentlich gar nicht anspringen, oder?

Vor Ort waren ein paar Mechaniker, aber ich bin mir unsicher, wie kompetent sie in Bezug auf Motoren sind. Hier sind ihre Aussagen:

Einer meinte, der Motor hat keinen Schaden.

Der andere meinte, der Turbolader sei defekt.

Ein Dritter sagte, die Ölpumpe sei hinüber.

Ich weiß nicht, wem ich glauben soll.

Zusätzlich habe ich eine weitere Frage:

Wenn ich das Getriebe auf Neutral stelle (bei meinem Fahrzeug muss man dazu unten eine Schraube drehen), kann ich das Auto mit einer Abschleppstange etwa 10 km zur Hobbywerkstatt schleppen, ohne dass das Getriebe Schaden nimmt?

Ich möchte das Fahrzeug auf eine Hebebühne stellen, um zu prüfen, wo genau das Öl austritt.

Danke für eure Einschätzung und Hilfe!

Nein, kannst Du nicht schleppen - aufladen!

Ich bin absolut nicht kompetent genug um eine Ferndiagnose zum Schaden zum stellen. Eine dicke blaue, weiße Rauchwolke während der Fahrt klingt für mich nach einer großen Menge Öl die irgendwie plötzlich im Brennraum oder dem Auspuff landet. Der schnellste mir bekannte Weg dafür wäre ein kapitaler "Turboplatzer". Große Mengen Öl die von außen auf den heißen Motor treffen hätten vermutlich dazu geführt, dass es auch ordentlich aus dem Motorraum geraucht hätte, sobald du angehalten hattest.

Ggf. Kann man den Turbo auch von oben sehen, ich weiß nicht wie verbaut der Motor ist, aber wenn man die Abdeckung vom Motor abnimmt, reicht es vielleicht? Ansonsten ist alles Rätselraten und es hilft nur den Wagen zur Werkstatt bringen. Statt schleppen würde ich vermutlich eher versuchen zu trailern, aber wenn du den Wagen in neutral bekommst und der Motor nicht dreht, sollte das auch gehen. Zumindest so lange du keine Flüssigkeiten auf dem Weg verteilst. Meine Laienmeinung ist, dass ich AUF GAR KEINEN FALL versuchen würde den Wagen zu starten, so lange du nicht weißt, was kaputt ist. Wäre nicht der erste Schaden wo einer "nur mal kurz gucken" will und aus einem "blauen Auge" damit dann doch noch eine komplette Motorrevision macht...

Zitat:

@belalimisa schrieb am 19. November 2024 um 18:20:17 Uhr:

@craddoc, heute habe ich ein Problem mit meinem Fahrzeug getestet. Ich bin einmal rund ums Auto gegangen und habe überprüft, ob der Motor überhaupt noch dreht. Nachdem ich den Motor getestet habe, hat er sich für etwa 10 Sekunden gedreht und ist dann plötzlich angesprungen. Um weitere Schäden zu vermeiden, habe ich ihn sofort wieder ausgemacht.

Nun stellt sich mir die Frage: Wenn der Steuerkette gerissen oder ein schwerwiegender Motorschaden vorliegen würde, dürfte der Motor doch eigentlich gar nicht anspringen, oder?

Vor Ort waren ein paar Mechaniker, aber ich bin mir unsicher, wie kompetent sie in Bezug auf Motoren sind. Hier sind ihre Aussagen:

Einer meinte, der Motor hat keinen Schaden.

Der andere meinte, der Turbolader sei defekt.

Ein Dritter sagte, die Ölpumpe sei hinüber.

Ich weiß nicht, wem ich glauben soll.

Zusätzlich habe ich eine weitere Frage:

Wenn ich das Getriebe auf Neutral stelle (bei meinem Fahrzeug muss man dazu unten eine Schraube drehen), kann ich das Auto mit einer Abschleppstange etwa 10 km zur Hobbywerkstatt schleppen, ohne dass das Getriebe Schaden nimmt?

Ich möchte das Fahrzeug auf eine Hebebühne stellen, um zu prüfen, wo genau das Öl austritt.

Danke für eure Einschätzung und Hilfe!

Aufgarkeinenfall abschleppen . Sonnst Getriebeschaden , weil die Ölpumpe nicht läuft !!!!

Wenn Turbo einen Schaden hat , dann ist auch sehr oft der Katalysator defekt, es können aber auch Teile der Turbolader in Verbrennungsraum gelangen . Wenn Kette reißt dann kommen doch keine Weise wolke, und ja der Motor lässt sich nicht mehr starten und es stehen auch Fehler Einträge in Speicher . Und bitte keine Vermutungen , sondern alles systematisch prüfen . Mit Endoskop, dann muss nicht viel zerlegt werden

Themenstarteram 21. November 2024 um 21:18

„Hallo zusammen, kennt jemand in der Nähe von Augsburg einen Mechaniker, der sich gut mit BMW-Motoren auskennt? Ich suche jemanden, der wirklich Erfahrung damit hat. Vielen Dank im Voraus!“

Ein 2010er 550i mit nem Motorproblem und Öl auf dem Boden... das ist doch ein Wirtschaftlicher?

Da braucht es doch keine Werkstatt mehr für.

Wir gucken mal:

- Einlass zu Kurbelwelle Bank 2 -> Kette gesprungen

- Komplette Bank 2 Verbrennung -> Folge der Kette

- Wolke nach Knall und Motor aus -> Kolben trifft auf Ventil und irgendwas hat nachgegeben -> Motorschaden

Zitat:

@belalimisa schrieb am 21. November 2024 um 22:18:33 Uhr:

„Hallo zusammen, kennt jemand in der Nähe von Augsburg einen Mechaniker, der sich gut mit BMW-Motoren auskennt? Ich suche jemanden, der wirklich Erfahrung damit hat. Vielen Dank im Voraus!“

Sitzen diese Experten nicht in MUC? Das wäre doch gleich um die Ecke von Augsburg.

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