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Hilfe benötigt: Weiterbildung für Berufskraftfahrer nach dem BKrFQG interessanter gestalten!

Themenstarteram 9. Februar 2013 um 15:22

Hallo Leute,

Brauche eure Hilfe um meine Abschlußarbeit fertig zu kriegen. Thema lautet

"Weiterbildung für Berufskraftfahrer nach dem BKrFQG Trainings interessanter gestalten".

Ein guter Freund von mir und Geschäftsführer einer Fahrschule möchte sein Trainingskonzept im Bereich Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz (BKrFQG) verbessern. Er hat mich gebeten da er wenig Zeit hat ihm einbißchen unter die Arme zu greifen. Da ich eh auf der Suche nach einer Abschlußarbeit war habe ich gleich zu gesagt,

Bin jetzt bei dem Punkt angekommen wo ich wissen muss wie das BKrFQG Training verbessern können damit jeder Brummi und Bus Fahrer nach dem Training raus kommt und guten Gewissens sagt: Das war echt ein gutes Training und nicht so Sätze wie:

- Den Quatsch muss ich mir rein ziehen aber es bringt absolut nichts. Aber das Grillen danach war der Hammer!

- Was denkt der Trainer eigentlich wer er ist. Ich der seit 20 Jahren Brummi fahre braucht er mir nichts erklären über Bremsen usw.

- Während dem Training sitze ich da und surfe auf meinem Smartphone und schreibe mit meiner Süßen, aber mir bringt der ganze Quatsch eh nichts außer pure Zeitverschwendung

-usw.

Um mit meiner Abschlußarbeit weiter machen zu können und endlich ein sinnvolles Trainingskonzept für Brummi und Busfahrer auf den Markt zu bringen brauche ich deshalb eure Hilfe und Erfahrungen zu den BKrFQG Trainings.

Was sind eure Erfahrungen bei den BKrFQG Trainings?

Wie sollten das Training gestaltet sein damit ihr nach dem Training sagt: Das Training heute war keine Zeitverschwendung sondern hat mir echt was gebracht!

Vielen Dank im voraus!

Toby

Beste Antwort im Thema

Der Ansatz des Themenstarters ist schon falsch. Es muß heißen : Was könnte man stattdessen machen um die Branche voran zu bringen ??

FiuDQG ist das Zauberwort = Firmeninhaber und Disponenten Qualifikationsgesetz

4 Blöcke a 10 Stunden, immer Sonntags von 12.00 bis 23.00 ( 1 Stunde Pause ) alle 2 Jahre

1.) Möglichkeiten zur pünktlichen Lohn und Gehaltszahlung

2.) Wie hole ich mein Erziehungsdefizit betreffend eines ordentlichen Umgangstones meiner Fahrer gegenüber auf

3.) Wie schaffe ich es mich an Recht und Gesetz zu halten ( Lenk.-Ruhezeiten, Arbeitszeitgesetz,Betriebsverfassungsgesetz usw.

4.) Wie kann ich meine Fahrer belügen ohne das die es merken.

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Meine Erfahrung: Es ist immer der selbe Quatsch der einem vorgekaut wird.

Es wird einfach von einer Powerpoint Präsentation runtergelallt und gut is.

 

Die Schulungen auf unter der woche verlegen, und nicht Samstags, denn Samstag und Sonntag sind in der Regel die einzigen freien Tage und somit ist da jeder Lustlos. Und ist froh wenn der mist rum is.

Besser machen wie denn bin seit 25 Jahren auf der Strase habe alle Module durch und nix aber auch gar nix neues gehört.Gut Lasi Seminare macht unsere Firma schon seit Jahren Sozialvorschriften Na ja wenn man sich ein klein wenig mit seinem Job beschäftigt bringt das Modul auch nix. Eco Training habe ich selber schon 3mal bei Daimler und 4 mal bei MAN gemacht (das erste vor 23 Jahren) also auch nix neues.

Weihnachten gabs nen Ebook reader also bei den nächsten modulen wirds bestimmt nicht mehr langweilig Kopfhörer auf Mukke an und was schönes lesen  die Stunden absitzen und gut ist.

Wenn die EU Vollpfosten wenigstens ein Modul Erste Hilfe eingebaut hätten (denn das wäre das einzige was jedem was gebracht hätte) dann hätte ich wenigstens vorne stehen können. :D

 

 

So lange wie nicht wirklich was neues kommt kann man das was vermittelt werden soll auch nicht besser gestalten.

Die sollten mal lieber das Modul  MPU  einführen .

Für die Vollpfosten , die hinter mir sind und immer wissen wollen , wie lange

mein Auflieger noch TÜV hat .

 

Ach die die liebe ich auch einfach mal ein wenig mit der Handbremse "spielen" dann können die meist super Abstand halten.

Ich freu mich schon auf nächsten Freitag. Da kann ich mir wieder mal einen ganzen Arbeitstag in die Haare schmieren, um mir so eine Powerpoint-Präsentation anzuschauen.

Das schlimme ist, daß das auch noch alle 5 Jahre genau so wieder von vorne anfängt.

MFG Sven

Der Ansatz des Themenstarters ist schon falsch. Es muß heißen : Was könnte man stattdessen machen um die Branche voran zu bringen ??

FiuDQG ist das Zauberwort = Firmeninhaber und Disponenten Qualifikationsgesetz

4 Blöcke a 10 Stunden, immer Sonntags von 12.00 bis 23.00 ( 1 Stunde Pause ) alle 2 Jahre

1.) Möglichkeiten zur pünktlichen Lohn und Gehaltszahlung

2.) Wie hole ich mein Erziehungsdefizit betreffend eines ordentlichen Umgangstones meiner Fahrer gegenüber auf

3.) Wie schaffe ich es mich an Recht und Gesetz zu halten ( Lenk.-Ruhezeiten, Arbeitszeitgesetz,Betriebsverfassungsgesetz usw.

4.) Wie kann ich meine Fahrer belügen ohne das die es merken.

Hallo TobY157 !

 

Ich kenne die Problematik von beiden Seiten:

Seit gut 25 Jahren fahre ich LKW. Überwiegend im internationalen Fernverkehr, seit ca. 5Jahren aber fahre ich nur noch

Tagestouren mit geregelter Arbeitszeit.

Außerdem bin ich seit fast 2 Jahren nebenberuflich als Dozent für die Weiterbildung der Berufskraftfahrer tätig.

Daher weiß ich, dass der Dozent selber größten Einfluss darauf hat, ob sein Kurs interessant oder eher langweilig erscheint.

Da ich an mich selbst und meine Arbeit, die ich da abliefere, sehr hohe Ansprüche stelle, bin ich ständig auf der Suche nach neuem Material und Möglichkeiten (Filme, Darstellungen, Grafiken usw.) diesen Stoff möglichst interessant zu gestalten.

Außerdem möchte ich den Teilnehmern(innen) meiner Schulungen beim nächsten mal einen ganz anderen Stoff anbieten, und nicht wieder das gleiche Material wie beim letzten Kurs vor 5 Jahren präsentieren.

Dies bedeutet aber sehr, sehr harte Arbeit der Recherche, lange Tage und Nächte vor dem Computer inkl. so mancher harten

Diskussionen mit den einzelnen Familienmitgliedern (wann hast Du mal wieder Zeit für uns?).

Da diese Vorgehensweise aber in keinster Weise honoriert wird (den meisten Kollegen ist es schlichtweg egal wie der Kurs abläuft, hauptsache, er endet so bald als möglich), kann ich sehr wohl verstehen, dass viele Dozenten sich erst gar nicht die Mühe machen, etwas an dem vorgegebenen Manuskript zu ändern.

Auch wenn es noch so viel Energie und Idealismus bedarf, bleibe ich weiterhin bestrebt, am Puls der Zeit zu bleiben und jede

Neuerung in meine Kurse mit einzubauen.

Leider haben die wenigsten Dozenten der Weiterbildung für Berufskraftfahrer auch nur den kleinsten Hauch von Ahnung, wie der Berufsalltag der Kursteilnehmer überhaupt aussieht. Und wenn so ein Dozent zu allem Übel dann auch noch die Powerpoint-Präsentation von Verlag XY einfach nur so herunterbetet, wie´s an der Wand steht, wundere ich mich nicht, wenn in dem Kurs jeder Teilnehmer abschaltet.

Daher freue ich mich über jeden Kollegen, der sich ernsthafte Gedanken darüber macht, wie man die Weiterbildungskurs

lebendiger und interessanter gestalten kann. Denn nur wenn unsere Arbeit Erfolg hat, wird sich vielleicht einmal auch das Image

des Berufskraftfahrers in der breiten Öffentlichkeit zum Guten wenden.

Tschoe

 

 

 

Für mich ist diese gesamte Maßnahme, unabhängig von der Qualität des Vortragenden Zeitverschwendung und Abzocke zu gleich. Ich habe noch keines der Module mitgemacht und versuche es auch so lange wie möglich raus zu schieben. Die einzigste Verbesserung die ich sehe, wäre den Stempel für die Teilnahme gegen Zahlung der Gebühr auszuhändigen. Ich hoffe wenigstens der Dozent glaubt an den Sinn der Module. Ich habe jedenfalls kein Intresse daran, in meiner knappen Freizeit auch noch den LKW-Scheiß anzuhören und werde meine Zeit nur absitzen.

am 10. Februar 2013 um 18:46

Das Image lässt sich nicht durch Module verbessern. Das Image ist mittlerweile geprägt durch Adidas Jogginghosen Träger mit Kunstleder Sandaletten an den Füßen. Kennzeichen LT, LV, SK und RO. Fahren die abgelegten MAN TGA und Actros aus Westeuropa.

Beispiel: Dieser Unfall an Neujahr durch den lettischen Falschfahrer. Gegen die Flut aus EU-Subventionierten Billigspeditionen hilft auch keine Weiterbildungskampagne....

Wenn man in bestimmten Regionen unterwegs ist, sieht man doch nur noch "Spedycja" "Logistika" "s.r.o." auf den Planen.

Fragst du mal einen Tschechen oder Litauer, was er denn verdient, fangen sie an zu stammeln und halten verschämt 5 oder 6 Finger hoch.....

Wenn es weiterhin solche Kurse geben soll, dann muß mehr Praxis her. Ausserdem muß der ganze langweilige Müll, den jeder schon durch den Erwerb des Führerscheines kennt, gestrichen werden.

Aber nur dazussitzen, sich anzuhören, was schon jeder weiß und einfach nur von ner Folie abgelesen wird und sich bis zum Erbrechen in jedem Kurs mehrfach wiederholt, ist völligüberflüssig und langweilig.

Am besten sind die Typen die dort auftauchen und kein Wort Deutsch verstehen, aber hinterher den gleichen Zettel bekommen wie ich.

am 11. Februar 2013 um 7:20

Zitat:

Original geschrieben von Toma06

Wenn es weiterhin solche Kurse geben soll, dann muß mehr Praxis her. Ausserdem muß der ganze langweilige Müll...

Aber nur dazussitzen, sich anzuhören, was schon jeder weiß und einfach nur von ner Folie abgelesen wird und sich bis zum Erbrechen in jedem Kurs mehrfach wiederholt, ist völligüberflüssig und langweilig.

Eine Auffrischung kann ganz interessat sein, weil sich doch schon etliches seit dem FE- Erwerb geändert hat. Aber es kommt darauf an, wie es präsentiert wird. Solange Fahrlehrer, die normalerweise 95% ihrer Arbeitszeit im Fahrschul-PKW verbringen und dabei "unfallfrei durch die rechte Seitenscheibe schauen" die Berechtigung haben, die Weiterbildung anzubieten, wird sich da kaum etwas ändern. Denen fehlt die Praxis und von der Materie haben Sie auch keine oder wenig Ahnung. Das Seminar ist nur so gut, wie der Referent, der davor steht. Ich kenn eine Firma, das haben die Fahrer am Samstag um 10.00 Uhr das Seminar abgebrochen und sind nach Hause gegangen, weil der Fahrlehrer bis dahin schon soviel Unsinn erzählt hatte, dass sie sich das nicht länger antun wollten.

Wir haben festgestellt, dass die Qualifikation Fahrlehrer für sich allein ungeeignet für die Weiterbildung ist. Ein Beispiel: Was kann da heraus kommen, wenn man einen Fahrlehrer im Bewerbungsgespräch nach den gültigen Kapotagevorschriften fragt und er noch nicht einmal das Wort Kapotage kennt? Und solgange langweilige Powerpoint Folien der Verkehrsverlage 7 Stunden lang herunter gebetet werden, die auch wieder von Theoretikern erstellt wurden, wird es es langweilig bleiben.

Die Schulungen bei den "großen Prüforganisationen" sind auch nicht viel besser, weil die meist von Prüfingenieuren abgehalten werden, denen es ähnlich geht, wie den Fahrlehrern. Sie haben auch in den anderen Wochentagen anderes zu tun, als sich auf Seminbare vorzubereiten.

Unser System sieht wie folgt aus: Es sind nur Praktiker als Referenten nach einer mehrstufigen Trainerausbildung eingesetzt. Die (selbst entwickelten) Powerpoint - Präsentation haben nur Schlagworte als Erinnerungspunkte für den roten Faden durch das Seminar, ist also nicht ablesbar; es werden zusätzlich Arbeitsblätter eingesetzt; die Fragen und Probleme und Wünsche der Teilnehmer haben absolute Priorität; wenn eine Frage mal nicht sofort beantwortet werden kann, wird die Antwort per Mail, Brief oder Fax nachgereicht. Und wir sind nun zum Ende der Übergangsfrist dabei, unsere Seminarkonzepte umzustellen, damit die Fahrer, die zukünftig zum 2. Mal kommen, nicht nochmal das selbe hören müssen.

Gut kann es auch sein, die Teilnehmergruppen möglichst homogen zu haben (z.B. nur 7,5 Tonner- Fahrer, oder nur gwerblicher Güterverkehr, nur Baufirmen, nur Werkverkehr). Dann kann man auch andere Schwerpunkte setzten und auf die speziellen Fragen aus den Betrieben eingehen (.... wenn der Referent das denn überhaupt kann); man muss z.B. nicht in aller Ausführlichkeit auf den Calais- Ablauf bei dem Thema "Verhinderung von Schleusung" eingehen, wenn man nur Leute hat, die im Baustellenverkehr nur um den Kirchturm fahren. Auch sowas macht ein Seminar langweilig.

Bei uns daddelt keiner am Handy, (nicht nur, weil die Handys ausgemacht werden), sondern arbeitet und diskutiert mit; auch um 16.15 Uhr noch! So was pricht sich rum!

Es macht wenig Sinn, hier weitere Tipps für die Umstellung von Seminaren zu geben, die dann von Fahrlehrer oder Prüfingenieren doch wieder abgelesen werden. Das erfolgreich tun zu wollen, wäre genau so, als wenn man einem Blinden in die Lage versetzen wollte, die Schönheit einer bunten Blumenwiese so zu vermittelt, dass er sie dann später zu 100% beschreiben kann.

Ich bin sicher, Qualtiät wird sich durchsetzen, die miserablem Seminare werden weniger, weil nach den Erfahrungen der ersten Runde die Fahrer in Zukunft zu den Anbietern gehen werden, die keine langweiligen Seminare durchführen. Und die "langweiligen Ableser" haben dann keine Teilnehmer mehr.

Wow, Transportcampus !

 

Du schreibst mir direkt aus der Seele, bekommst dafür einen dicken Daumen nach oben von mir !!!

 

Es gibt viele Berufe, die den jeweiligen Beschäftigten abverlangen, sich turnusmäßig weiterzubilden. Warum also

nicht auch der Berufskraftfahrer? Sein Aufgabengebiet ist wesentlich umfangreicher als das der meisten anderen Berufe!

Die ewigen Diskussionen über Sinn oder Unsinn und Abzocke oder nicht, bin ich ehrlich gesagt schon richtig leid!

So eine Weiterbildung kann ja nur Sinn machen, wenn die Teilnehmer auch offen dafür sind. Manche Kollegen setzen sich

mit einer dermaßen ablehnenden Grundhaltung in so einen Kurs, die es dem Dozenten schier unmöglich macht (und da kann er

auch noch so gut sein), seinen Stoff zu vermitteln. Letztendlich hat also jeder Beteiligte einen großen Einfluss darauf, ob

diese Fortbildung nun was taugt oder eben nicht.

Wenn die meisten Berufskraftfahrer, die diese 5 Module schon absolviert haben, den Inhalt der Kurse ernst nehmen würden,

dürften bei weitem nicht mehr so viele Kraftfahrer bei den Kunden daher kommen wie oben (von 18.430) schon beschrieben,

was ja nicht unbedingt von der Nationalität des Fahrzeugs oder des Fahrers abhängig ist.

Meine Erfahrung zeigt, dass Über 80 % der Teilnehmer ihre Weiterbildung vom Chef bezahlt bekommen. Für den Chef ist dies

eine gute Möglichkeit, seine (guten) Fahrer an den Betrieb zu binden.

Wer wird also hier abgezockt? Der Berufskraftfahrer, weil er seine wertvolle Zeit (1 Samstag pro Jahr) investieren muß?

Der Dozent, weil er (wie in meinem Fall) ca. 30-40 Samstage im Jahr für seine nebenberuflichen Schulungen opfert, und an fast 

ebensovielen Sonntagen dieselben auf dem neuesten Stand hält? Nein, der doch nicht, bekommt ja schließlich `n` haufen Kohle für!

Oder doch der Chef, weil seine Kraftfahrer nicht willens (oder gar fähig) sind, den vermittelten Stoff in Ihrem Arbeitsbereich sinnvoll umzusetzen? 

Während meiner Laufbahn als Berufskraftfahrer habe ich nur sehr selten erlebt, dass sich ein Kollege darüber aufgeregt hat,

weil er seinen ADR-Schein wieder verlängern muß.

Vielleicht liegt es ja daran, dass hier am Ende des Kurses eine Prüfung absolviert werden muß (die Schulung also als wertvoll

erscheint)?

Sollte es irgendwann mal so weit kommen, dass auch während der Weiterbildungskurse für Berufskraftfahrer eine Prüfung

abgelegt werden muß (was gar nicht so utopisch wäre), würde ich meine Dozententätigkeit an besagten Nagel hängen.

Denn dann müßten wir gezielt auf die Prüfungsfragen schulen, was bedeuten würde, dass ich meinen Stoff nicht mehr frei

gestalten kann. Ich bin nicht so eingebildet, dass ich davon ausgehe, meine Prüfungsfragen selber erstellen zu dürfen.

Ergo werden diese Fragen genauso aussehen, wie die Manuskripte, die es für die Schulungen gibt................!?!

 

Viele Grüße

 

Tschoe

Themenstarteram 11. Februar 2013 um 19:55

Erstmal ein ganz großes Dankeschön an alle und Daumen hoch für die konstruktiven Beiträge!

Ich möchte an dieser Stelle mal Zusammenfassen was alles bisher zusammengekommen ist:

Kritik (Beiträge von Fahrern + Trainer):

- Derselbe Quatsch der einem vorgekaut wird alle 5 Jahre immer und immer wieder

- Seit 25 Jahren auf der Straße. Nichts neues gelernt im Training…

- Zu theoretisch. Mehr Praxis

- FiuDQG ist das Zauberwort = Firmeninhaber und Disponenten Qualifikationsgesetz

- Wertvolle Freizeit geht verloren (Familie, Freunde werden vernachlässigt)

- Das Image lässt sich nicht durch Module verbessern bei der Flut von Billigspeditionen. Schlecht trainierte Fahrer werden auch nicht besser durch das neue Gesetz

- Reine Abzocke. Deshalb gehe ich erst gar nicht dahin

- Typen die kein Wort deutsch verstehen kriegen auch das Zertifikat. Wie kann das sein?

- Trainer haben zu viele Aufgaben und können sich nicht auf die Berufskraftfahrer Weiterbildung konzentrieren

- Training hat keinen Bezug zum Berufsalltag

- Keiner der Fahrer würdigt die Aufgaben der Trainer

Lösungsvoschläge (Trainer)

- Referenten aus der Praxis einsetzen

- Interaktion zwischen Fahrern und Trainern verbessern durch:

o Unterrichtsmaterial besser vorbereiten / nachbereiten

o Selbst entwickelte Powerpoints verwenden mit Schlagwörtern über die im Unterricht gesprochen wird

o Arbeitsblätter einsetzen

o Fragen und Probleme der Fahrer haben absolute Prio. Sollte eine Frage nicht im Unterricht beantwortet werden können gibt’s die Antwort nachträglich via email, fax..

o Homogene Teilnehmergruppen um Unterrichtsinhalte besser anpassen zu können

- Seminarkonzept so umstellen das der Fahrer nicht das gleiche nochmal hören muss nach 5 Jahren

Lösungsvorschläge (Fahrer):

- Stempel gegen Zahlung

- Mehr Praxis muß her

In obigen Kommentaren wurde nun viel über die Sinnlosigkeit der Trainings und die schlechte Qualität der Trainings und über die langweiligen unkompetenten Trainer geschimpft aber was mir hier bisher vollkommen fehlt ist: Wie kann ich es denn besser machen.

Fakt ist das die Seminare gesetzlich beschlossen sind und jeder der weiterhin als Fahrer in Europa arbeiten möchte diese Seminare besuchen muss ob er nun will oder nicht.

Deswegen finde ich ist das hier der perfekte Ort im Forum mal unsere Verbesserungsvorschläge aus zu tauschen.

Um die Unterrichte wirklich besser gestalten zu können in Zukunft habe ich mir diese kleine Übung (ca. 2-3 min) ausgesucht. Ich weis es ist etwas formel aber die Übung ist bei richtiger Durchführung wirklich eine coole Erfahrung für jeden einzelnen. Wenn jeder seine Erfahrungen dieser Übung hier online postet kann uns dies allen helfen durch den Ideenaustausch unseren aktuellen Frust besser zu verstehen und uns in die Situation des anderen zu versetzen. Jeder kann zu einer Verbesserung der Trainingssituation beitragen (Grundidee eines Forums). Auch bleiben unsere Ideen für immer in dem Forum hier lesbar. Unsere Pionierarbeit geht also auch in Zukunft nicht verloren!. Fahrer, Trainer, Spediteure als auch der Staatsbedienstete die Gesetze verabschieden können sie heute und später nachlesen. (weiter Grundidee eines Forums).

Übung Fahrer:

Fahrer bitte versetzt euch doch auch mal in die Rolle des Trainers:

Stellt euch vor ihr steht da vorne und müsst eine gemischte Gruppe von Fahrern (deutschsprachige/nicht deutschsprachige) unterrichten die ihren Beruf voll drauf haben (seit mehreren Jahren Fahrer sind) und kein Bock auf diese blöden Seminare haben weil die eh totaler Quatsch und Zeitverschwendung sind. Auch gibt es ständig blöde störende Bemerkungen der Fahrer über die Qualität der Unterrichtsunterlagen und den fehlenden Praxisbezug.

Wie würdet ihr euren Unterricht gestalten um die Jungs vor euch bei Laune zu halten? (Bitte nehmt euch die Zeit und taucht kopfmäßig in den tagesablauf / die Rolle des andere kurz ein. Begrüßung, Unterrichtsmaterial austeilen, Praktische Durchführung des Training, Abends alle auf ein Bierchen einladen, Unterlagen nacharbeiten daheim usw.)

Übung Trainer:

Trainer bitte versetzt euch doch auch mal in die Rolle der Fahrer:

Stellt euch vor ihr müßt wieder zu einer dieser langweiligen Trainings die eh immer das selbe beinhalten und es euch echt ankotzt da schon wieder hin zu gehen. Diese Zeit könntet ihr viel sinnvoller nutzen und mit Freunden und Familie verbringen oder einfach nur Fernseh schauen daheim. Und außerdem ist es eh alles nur theoretischer Mist den der Trainer da von sich gibt.

Was würdet ihr euch als Fahrer wünschen um mit mehr Freude an die Sache ran zu gehen? ( Bitte nehmt euch und taucht kopfmäßig in den tagesablauf / die Rolle des anderen ein. Erst kompetente Fahrschule aussuchen nach den kriterien xyz, Familie Bescheid geben das ihr mal wieder zum Training mußt, Morgens früh aufstehen am freien Tag und zum Training fahren (gähn), Trainer zuhören, abends wieder heim fahren usw.)

 

Also ich denke nach dieser kurzen Übung sind wir alle einen großen Schritt weiter bei der Verbesserung der Schulungsqualität im gesamten Bundesgebiet und haben evtl. ein besseres Verständniss der anderen Person!!

Bin mal gespannt welche Erfahrungen jeder von euch macht wenn er in die Rolle des anderen schlüpft!!

Seht es als eine Übung zur Verbesserung der Gesamtsituation auf dem Trainingsmarkt!!!

Viel Spaß jedem einzelnen!!

Freue mich schon über die geposteten Antworten und Erfahrungen!!

Danke nochmal bisher für das rege Mitmachen!!!

 

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