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Hilft der Biosprit wirklich der Umwelt???
Die Bundesregierung sollte kritisch prüfen wenn es ihr mit dem Umweltschutz erst ist.
Folgender Beitrag war kürzlich im Videotext:
Biosprit beschleunigt Erderwärmung
Biosprit kann den Klimawandel drastisch beschleunigen. Durch Anpflanzungen von Raps, Mais, Palmöl oder Soja entstehen mehr Treibhausgase als eingespart werden.
Hinzu kommt, dass für Biosprit Tropenwald in Agrarland umgewandelt wird und genutzter Dünger klimaschädliches Lachgas freisetzt. Regenwald der in Soja-Plantagen umgewandelt wird, setzt 300mal mehr Kohlendioxid frei als der Biosprit pro Jahr spart.
Beste Antwort im Thema
Zum Thema Getreide. Letztens habe ich irgendwo gelesen, dass ganze 5% der Weltweiten Getreideproduktion für die Alkoholherstellung benutzt werden. Weiß leider nicht mehr wo. Daran kann es also nicht liegen, dass die Menschen in den dritte Welt Ländern Hunger leiden müssen, was tragisch ist. Warum werden in der EU Tonnenweise Nahrungsmittel vernichtet nur damit die Quote stimmt? Geld für Brachflächen wird auch noch gezahlt.
Na ja, die Autofahrer sind ja immer die bösen.
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29 Antworten
Ich dachte jetzt kommt was sinnvolles oder wenigstens was, was wir noch nicht wissen...
Schön, welche veralteten Aussagen immer wieder aufgeschnappt werden... Ich geb dir mal nen Tip. Ethanolherstellung 2. Generation.
Die PÖL´ler zumindestens tanken ja keine "veränderte" Ware...
das ist ein heatley..!
mein gott wieder die co2 scheise ich bin für umweltschutz aber gegen diese co2 scheise!
ich denke nicht, dass es der umwelt hilft - zumindest nicht den menschen, alleine die tatsache, nahrung zu treibstoffen zu verarbeiten ist pervers. wens interessiert findet genug zu den schattenseiten.
ich denke kein einflußreicher politiker interessiert sich ernsthaft für den umweltschutz, ich denke da stehen politische und wirtschaftliche interessen stark im vordergrund.
Zitat:
Original geschrieben von golf raser
ich denke nicht, dass es der umwelt hilft - zumindest nicht den menschen, alleine die tatsache, nahrung zu treibstoffen zu verarbeiten ist pervers. wens interessiert findet genug zu den schattenseiten.
Solang noch massenweise Lebensmittel verbrannt bzw weggeworfen werden sehe ich in deren Verwendung als Kraftstoff keinerlei Perversion!
Moin,
Die Antwort lautet ... JA. Biosprit hilft der Umwelt. Nur darf sich eigentlich nicht JEDER Biosprit Biosprit schimpfen. Das ist das Problem.
Biosprit an sich ist sinnvoll, wenn er unter entsprechender Kontrolle und entsprechenden Regeln produziert wird.
Ethanol für diese Zwecke läßt sich auch gut aus Abfällen herstellen, die derzeit teilweise noch für teures Geld entsorgt werden müssen. Das Problem ist hier also nicht der Biosprit, sondern das, was entsprechende Menschen ... aus dieser Idee machen und natürlich ... was der Konsument daraus macht.
Es gibt hier viele Möglichkeiten die wahrgenommen werden sollten und müssen und dann stehen Kraftstoffe und Bio nicht unbedingt mehr in ganz krassem Gegensatz. Zu merken ist, das Ethanol aus beinahe sämtlichen zuckerhaltigen Pflanzenmaterialien hergestellt werden kann. Einige Pflanzen die dazu aktuell verwendet werden ... sind da sicherlich nicht die besten Exemplare zu ... aber es gibt massenhaft Alternativen die schnellwachsend und entsprechend Energiereich sind und zusätzlich noch weitere Vorteile bieten. So gibt es eine Hirsesorte, welche sehr gut Ernährungsprobleme lösen könnte und aus den Abfällen läßt sich in guter Effizienz Kraftstoff herstellen. Hier beißt sich also Kraftstoff und Ernährung nicht. Dumm nur, dass diese Pflanze gerade in Problemregionen ziemlich verpönt ist ...
Fazit : Das Problem ist grundlegend immer der Mensch, nicht die Idee ansich.
MFG Kester
Die Rutenhirse z.B.
Was sagt der ARD-Ratgeber zu dem Thema?
Hier die Ausführungen: =
Matthias Machnig, Staatssekretär im Umweltministerium: „Ich will jetzt gar nicht über Zahlen spekulieren, ich möchte zunächst mal eine belastbare Aussage haben, dabei ist mir eines wichtig, wir werden uns im Rahmen dieses Prozesses nicht mehr auf die Aussagen von Verbänden verlassen, sondern wir wollen von jedem einzelnen Automobilhersteller klare Angaben, verlässliche Angaben.“
Während die Regierung auf der Suche nach verlässlichen Angaben mit dem Nachrechnen beschäftigt ist, rechnen andere voraus - und zwar in der Mineralölindustrie. Bislang war Super Plus ein Ladenhüter mit nur 3 Prozent Marktanteil im vergangenen Jahr. Die neue E10-Verordnung, die auch die Mineralölindustrie mit ausgehandelt hat, dürfte das ändern. Aber es soll ja schließlich der Umwelt helfen - oder? Genau das ist aber mehr als fragwürdig, Wissenschaftler warnen vor Biosprit. Uns liegt ein unveröffentlichtes Gutachten der EU vor, dass ein vernichtendes Urteil enthält: Es sei noch nicht einmal sicher, dass Biosprit im Autotank auch nur einen minimal positiven Effekt fürs Klima hat.
Winfried Hermann, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion: "Wir wissen, dass natürlich inzwischen weltweit eine große Maschinerie angelaufen ist zur Produktion von Biokraftstoffen, oft zu Lasten von Natur-, von Urwäldern. Und in der Gesamtbilanz ist es außerordentlich fragwürdig."
Versuchskaninchen Autofahrer
Ein ökologisch fragwürdiger Großversuch an Millionen von Autofahrern. Doch was können die unternehmen?
Sven Janssen, Automobilclub von Deutschland: "Wir können nur raten, sich wirklich bei ihrem Hersteller zu erkundigen, ob ihr Fahrzeug dazu geeignet ist, diesen Kraftstoff in Zukunft zu tanken, und sich das auch schriftlich bestätigen zu lassen, damit man eventuell im Haftungsfall etwas in der Hand hat. Man muss nur eine Sache vorwegschieben. Wenn der Schaden jetzt erst in fünf oder sechs Jahren auftaucht zum Beispiel, dann muss der Kunde den Schaden beweisen."
Zitat:
Original geschrieben von AUDIA6WI
Was sagt der ARD-Ratgeber zu dem Thema?
Hier die Ausführungen: =
Matthias Machnig, Staatssekretär im Umweltministerium: „Ich will jetzt gar nicht über Zahlen spekulieren, ich möchte zunächst mal eine belastbare Aussage haben, dabei ist mir eines wichtig, wir werden uns im Rahmen dieses Prozesses nicht mehr auf die Aussagen von Verbänden verlassen, sondern wir wollen von jedem einzelnen Automobilhersteller klare Angaben, verlässliche Angaben.“
Während die Regierung auf der Suche nach verlässlichen Angaben mit dem Nachrechnen beschäftig ist, rechnen andere voraus - und zwar in der Mineralölindustrie. Bislang war Super Plus ein Ladenhüter mit nur 3 Prozent Marktanteil im vergangenen Jahr. Die neue E10-Verordnung, die auch die Mineralölindustrie mit ausgehandelt hat, dürfte das ändern. Aber es soll ja schließlich der Umwelt helfen - oder? Genau das ist aber mehr als fragwürdig, Wissenschaftler warnen vor Biosprit. Uns liegt ein unveröffentlichtes Gutachten der EU vor, dass ein vernichtendes Urteil enthält: Es sei noch nicht einmal sicher, dass Biosprit im Autotank auch nur einen minimal positiven Effekt fürs Klima hat.
Winfried Hermann, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion: "Wir wissen, dass natürlich inzwischen weltweit eine große Maschinerie angelaufen ist zur Produktion von Biokraftstoffen, oft zu Lasten von Natur-, von Urwäldern. Und in der Gesamtbilanz ist es außerordentlich fragwürdig."
Versuchskaninchen Autofahrer
Ein ökologisch fragwürdiger Großversuch an Millionen von Autofahrern. Doch was können die unternehmen?
Sven Janssen, Automobilclub von Deutschland: "Wir können nur raten, sich wirklich bei ihrem Hersteller zu erkundigen, ob ihr Fahrzeug dazu geeignet ist, diesen Kraftstoff in Zukunft zu tanken, und sich das auch schriftlich bestätigen zu lassen, damit man eventuell im Haftungsfall etwas in der Hand hat. Man muss nur eine Sache vorwegschieben. Wenn der Schaden jetzt erst in fünf oder sechs Jahren auftaucht zum Beispiel, dann muss der Kunde den Schaden beweisen."
Magst du nicht auch die Aussagen der Gegenseite so schön farblich wiedergeben?
ich zumindest will nicht den Dreck von vor abermillionen zusätzlich Jahren einatmen.
Für einen (1) Liter Biosprit muss für die Herstellung 1,2 Liter deselbigen bzw. allg. Kraftstoff aufgewendet werden.
Ausserdem die schon erwähnten Abholzungen von Wald und Flur. UND das ist schon eine Ablehnung wert.
GANZ Wichtig!
SUPER PLUS führt ein Schattendasein.
Das liegt der Hase im Pfeffer.
Man will (Bundesregierung / Ölkonzerne) nur noch einen Otto Kraftstoff und einen Diesel!
Wieso z.B. hat der VW Konzern fast nur noch SUPER PLUS als ersten Treibstoff angegeben ?????
Ein Schelm wer böses das bei denkt!
Dieses Handeln ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber das weiß man ja.
Schlimm nur das die Zeche der nicht mehr sehr flüssige Staatsbürger zahlen muß - für WAS?
Das ist völlig falscher Aktionsimus unserer Politiker - noch schlimmer ist das unsere Umweltfraktion kein Stellung bezieht.
Moin,
Klar ... man kann in allem eine Verschwörung sehen ... aber man könnte sich auch mal informieren, dann sieht das nicht mehr so böse aus ...
Fakt ist vorallem eines : Die Mineralölwirtschaft ... will E10 ÜBERHAUPT nicht ! Weil sie durch E10 GELD abgeben müssen, was sie selbst nicht verdienen. Alleine an dieser Stelle hängt sich deine Argumentation bereits auf. Und ab 2011 oder 2012 (genaues Jahr weiß Ich jetzt nicht) wird auch aus SuperPlus ein E10 Kraftstoff ... ein Schelm wer böses dabei denkt ...
Das VW derzeit überwiegend SuperPlus verschreibt liegt am Motorenprinzip ... falls es dir nicht aufgefallen ist, die meisten neuen VW Benziner sind FSI Motoren, also Direkteinspritzer. In Verbindung mit der hohen Verdichtung der Motoren und der mittlerweile breit verwendeten Aufladung ist SuperPlus für einen guten Motorlauf und vorallem gute Abgaswerte eben zu bevorzugen. Das aber nicht nur bei VW, sondern bei allen Herstellern die diese oder vergleichbare Technologien verwenden.
Verschwörungscharakter hat eher der Anti-E10 Hype ...
MFG Kester
OK bei dem "NICHT verdienen haste recht.
Aber je weniger verschiedener Arten von Treibstoffen an der Tanke gelagert bzw. überhaupt hergestellt und transportiert werden, je mehr sparen die Ölmultis.
zum VW Konzern: Egal welche Technik nun die Wolfsburger favorisieren, ich seh es nicht ein für einen 130 PS Benziner 10 Cent teureren SUPER PLUS zu kaufen. Ganz zu schweigen das man bei der Entwicklung jeglicher Motoren (aller Hersteller) gerne den einfachen Weg geht, die Zeche zahlt der Verbraucher.
Aber wo kämen wir hin wenn unsere Autos mit Wasser fahren - aber es geht!
Diskussion sicherlich sinnlos. Jeder der eine geile Idee hat wird Mundtot gemacht oder gut bezahlt.
WV hat für die ersten FSI nur Super Plus freigegeben, weil es nur Super Plus als schwefelfreien Kraftstoff gab. dieser war notwendig, das die ersten FSI Motoren noch einen Schichtlademodus hatten. Will heißen, dass die Motoren in diesem Modus extrem mager gelaufen sind und daher schwefelfreien Kraftstoff brauchten. VW ist davon aber wieder abgekommen, weil unter anderem der Spareffekt nicht so groß wie erhofft war. Darum können die neueren FSI Motoren auch mit Super fahren.
Ein Schelm wer immer gleich böses denkt.