Hintere Radlager - Einbau-Problem ...
Hallo, war heute bei nem Kumpel in der Werkstatt um die hinteren Radlager zu tauschen.
E36 318i Automatik, 07/97
Also alles abgebaut, dann mit ach und krach die Antriebswelle rausgeschlagen und die Nabe entfernt.
Radlager rausgeschlagen, das neue Lager mit dem alten reingeschlagen.
Nun ist es so, dass die Antriebswelle nicht mehr weit genug rauskommt um die Spezialmutter zu befestigen.
Tausend Schläge haben nichts gebracht, es stoppt beidseitig wohl an der selben Stelle.
Neue Lager sind von SKF von Kfzteile24 bestellt.
Es war auch ein BMW Mechaniker anwesend, er meinte, eventuell sind es falsche Lager, dummerweise haben wir vorher die breite der neuen und alten Lager nicht verglichen...
Um es dennoch zu testen, wurde alles wieder zusammengebaut (Spezialmutter weggelassen) und ich bin eine runde gefahren.
Es hört sich an, als wäre ein derber Sportauspuff montiert, so stark mahlt es jetzt. richtig heftig
Dazu kommt, dass bei voll eingeschlagenen Lenkrad die Bremse total blockiert hat, es hat schon noch gebremst aber komplett geruckelt alles, was wurde mir da zusätzlich kaputt gemacht?
Würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte, und irgendwelche Tipps hätte.
Sonst wär meine einzige Möglichkeit neue andere Radlager zu kaufen und das ganze spiel von vorne zu beginnen...
Danke!
Ähnliche Themen
52 Antworten
Kriegt ihr die breite des Lagers nicht im eingebauten Zustand gemessen? Welle und Nabe muss raus, das ist klar.
Ja stimmt das wäre ne Möglichkeit.
Habe aber jetzt mal die Teilenummern verglichen, laut Nummern muss es das richtige Lager sein.
Mach gleich Fotos, vielleicht fällt da ja dann jemanden was auf.
Wenn es sich mit dem Messen nicht eh erledigt hat.
Mutter weggelassen ?
Au weia, echte "Spezialisten" am Werk. Bist ja echt todesmutig ! Da kann das ganze Rad inkl. Nabe und Bremstrommel (wahlweise (dann zerstörter) Bremsscheibe) wegfliegen !
Gibt nur 2 Lager : für Trommel- oder Scheibenbremse, sind im Durchmesser unterschiedlich.
Und da du's reingebracht hast (Sicherungsring drin ?), isses wohl dann das Richtige.
Erst muß die Radnabe von außen komplett rein (da gibt's schöne Spindeln dafür zum aus- und einziehen), dann kannst in die Radnabe (normalwerweise) bequem die Antriebswelle reinstecken und die Mutter draufschrauben.
Die Mutter auf der Antriebswelle hält/spannt das Ganze nämlich zusammen !
Ist also sehr wichtig !
Nachtrag zu unten :
Wenn's Radlager nicht ganz drin wäre, würd man aber auch den Seeger-Ring nicht reinbekommen.
Ist wahrscheinlich die Radnabe nicht weit genug/richtig drin ( . . . aber Bremsscheibe müßt ja dann eigentlich auch anstreifen . . . oder die Trommel nur halb drüber gehen . . . )
Oder die Verzahnung der Antriebswelle zu schwergängig, um die durchzustecken.
Ich tippe drauf das ihr die Lager nicht richtig reinbekommen habt und jetzt die antriebswelle von innen nicht an der Aufnahme anschlägt sondern am achsschenkel!
Habt ihr das Radlagergehäuse mit Schmirgel vom Rost befreit und den achszapfen wo die Antriebswelle rein kommt?
Wie habt ihr das Radlager eingesetz mit nem Hammer oder mit einem einziehwerkzeug?
@ käpten Fotos kann ich erst morgen oder so machen, jetzt ist ja wieder alles zusammengebaut.
@ OO--II Der BMW Typ meine auseinanderfliegen wird es nicht, er meinte wohl für die kurze Proberunde denk ich mal.
Ja ich hab Scheibenbremse und für Scheibenbremse bestellt.
@tom Er hat ins Radlagergehäuse irgendwas gesprüht und saubergewischt mit nem lappen.
Eingesetzt wurde das neue Radlager indem das alte Lager draufgehalten wurde und dann mit nem Hammer reingeklopft.
Ok dann ich glaub noch mehr das das Radlager nicht richtig drin sitzt!
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 15. März 2017 um 20:42:56 Uhr:
Ok dann ich glaub noch mehr das das Radlager nicht richtig drin sitzt!
Kann man das irgendwie herausfinden, ob es falsch drinnen sitzt?
Dann sag dem "BMW-Typ" mal, daß er keine Ahnung hat, wenn er dich so überhaupt fahren läßt.
Wenn die Bremsscheibe durch den Bremssattelhalter geht (mit gleichmäßigem Abstand), kann's eigentlich nur an der Antriebswelle liegen, die nicht durchgehen will.
---> Verzahnung an/in der Radnabe beim Reinklopfen verdonnert ?
Steck doch mal die Welle spaßhalber von außen rein, ob die ein Stück reingeht oder ob's da schon zu eng ist.
---> evtl. kleine Feile nehmen und das Zerdepperte wieder passend feilen.
Aber mach's nicht wie der hier :
http://www.motor-talk.de/.../...-zerstoertem-neuen-lager-t5708059.html
Du musst von hinten zwischen Antriebswelle und achsgehäuse einen Spalt sehen! Wenn nicht sitzt es nicht richtig!
@ OO--II Werde ich morgen mal genau ansehen die Verzahnung.
@ Tom versteh ich nicht so ganz, wo muss da ein spalt sein :S
Ist es normal das man die Antriebswelle reinsteckt, und anschraubt, und dann erst die Nabe draufgibt und zuschraubt?
Und die frage ist nur, wieso macht es so heftige Geräusche?
Nein erst zieht man mit einem Einzieher das Radlager ein dann die Radnabe und dann steckt man von hinten in die Radnabe die Antriebswelle diese darf aber dann nicht den achskörper berühren! Da muss ein Spalt übrig bleiben ansonsten ist der Rest nicht richtig drin!
Die Geräusche kommen weil die Radnabe am achsgehäuse schleift und das Radlager weil es nicht gepresst wird schlackert!
Geräusch :
1. Möglichkeit : Radlager nicht zusammengespannt = locker = wackelt ---> Bremsscheibe streift an
2. Möglichkeit : Radlager nicht ganz drin, Radnabe auch nicht, zusammengespannt auch nicht ---> Antriebswelle streift innen am Längslenker(= Radlagergehäuse)
Reihenfolge :
Radlager - Sicherungsring - Radnabe - Antriebswelle - Mutter
Denn sonst kannst die Radnabe nicht vernünftig reinpressen (mußt ja gegenhalten, sonst zerlegt's das Radlager = drückst/haust evtl. den inneren Radlagerring raus, ähnlich wie im Link oben).
Glaub beim E39 (bissl andere Konstruktion) gibt's da ein Spezialwerkzeug, da kann die Antriebswelle eingebaut bleiben. Beim E36 aber nicht.
Okay Danke
Also es wurde so gemacht - Radlager - Sicherungsring - Antriebswelle angeschraubt - Radnabe aufgeklopft - dann noch von hinten auf die Antriebswelle geklopft bis eben nichts mehr ging.
Was mir jetzt einfiel, ist ja ein Automatik und war auf P - können sich dann überhaupt die Antriebswellen drehen während der ganzen Arbeit am Radlager? Müsste das auf P nicht alles blockieren?