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Hinterradbremse bei VW 181 "Kübel" fest
Guten Abend zusammen!
Nach längerer Standzeit ist bei meinem VW 181 auf einer Seite die Hinterradbremse fest.
Bekanntlich ist die Technik in diesem Bereich identisch mit der des Käfers.
Ein Bekannter hat mich davor gewarnt, einfach gegen die Bremse anzufahren.
So würde ich sie zerstören.
Die Bremstrommel lässt sich allerdings auch kaum öffnen, da ja die Bremsbacken vermutlich an ihr festgerostet sind.
Vielleicht habt ihr ein paar Tips für mich, mit denen ich das Problem lösen kann.
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17 Antworten
Versuch einfach, "zart" abwechselnd vor- und rückwärts anzufahren. Eventuell (natürlich bei gelöster Bremse) vorher ein paar Mal mit einem Hammer gegen die Bremstrommel schlagen...
Danke für den Ratschlag! Das liest sich doch ganz vernünftig.
und wenn naxels methode nichts bringt:
das auto auf zug in eine richtung bringen ( z.b. spanngurt)
unterlegkeile ca. 15 cm vor/ hinter die räder ( je nach zugrichtung )
messingdorn , 3 pfünder
und dann die radschrauben massieren
alternativ geht auch ein kupferhammer.
https://www.motor-talk.de/forum/keinen-millimeter-t5843178.html?
das haben wir schonmal diskutiert
leider ohne rückmeldung
Zitat:
@Scheunenkauz schrieb am 28. August 2017 um 20:27:57 Uhr:
Ein Bekannter hat mich davor gewarnt, einfach gegen die Bremse anzufahren.
So würde ich sie zerstören.
Wobei es verdammt schlecht bestellt wäre um unsere Sicherheit, wenn die Bremse so deutlich schwächer wäre als unsere Motoren, so dass die Leistung letzterer die erstere zerstören könnte... und wenn das Ding eh so verrottet ist, dass es nicht mehr freiwillig löst, was willste da noch kaputt machen?
Um den Ruck zu minimieren kann man vielleicht die Bremse leicht anliegen lassen, hinten geht das ja bestens mit der Handbremse, indem man die leicht auf Zug bringt. Der Kupferhammer ist aber die wirkungsvollere Maßnahme.
Grüße,
Michael
@Michael
Vielen Dank auch für diesen Rat.
Ich nehme an, der Hammerkopf soll aus Kupfer sein, damit er sich gegenüber der Bremstrommel als das weichere Material erweist.
Kann man auch mit einem gewöhnlichen Hammer auf ein zwischengelegtes Holzbrett schlagen?
Ich sags mal wie wir dat früher bei VW gemacht haben.
Mit dem richtig grossen Lehmann 2 Schläge auf den Achsstumpf ,natürlich watt unterlegen.
Dann war die bremse soweit frei ,dass mann zumindest die Trommel abbauen konnte.
Zart ist hier nicht angesagt.
b 19
holzbrett ist schon ein wenig LOLig.
ausserdem scheint der TE diverse beiträge übersehen zu haben.
Zitat:
@murkspitter
ausserdem scheint der TE diverse beiträge übersehen zu haben.
Keineswegs.
Hallo Scheunenkauz, die Erfahrung musste ich leider auch schon machen. Du hast ja schon einige Tips erhalten, wie das Problem zu lösen sein kann. Meiner hat sich damals keinen Millimeter bewegt, hat sich nur beim "Anfahren" aus den Federn gehoben. Nach dem ich den Kübel aufgebockt hatte konnte ich allerdings das Rad mit Hilfe der Kronenmutter, wenn auch mit Kraftanstrengung (und "langem" Ringschlüssel), drehen und durch die Bohrung in der Bremstrommel die Bremsbacken zurückstellen. Danach eine Runde gedreht und öfter gebremst um den Rost loszuwerden, die Bremsbacken wieder richtig eingestellt und seitdem die Handbremse nie mehr über einen längeren Zeitraum angezogen!
Gruß
Danke, "knete",
ich werde deine Erfahrungen beherzigen, wenn andere Versuche nichts bringen.
Ich möchte allen Interessierten mitteilen, wie das Problem gelöst wurde:
Nachdem Schläge auf die Trommel mit einem schweren Hammer nicht fruchteten, haben wird das Innere der Trommel durch die Bohrungen in der Bremstrommel satt mit Rostlöser eingesprüht und sind erstmal zu einem Imbiss gefahren.
Nach unserer Rückkehr war die Bremse beim nächsten Anfahrversuch ohne weiteres Zutun frei!
Und die Beläge dadurch jedenfalls hinüber...
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 26. September 2017 um 19:59:10 Uhr:
Und die Beläge dadurch jedenfalls hinüber...
Das waren sie nach dem Festrosten vermutlich ohnehin.
Neue Bremsbacken für den Käfer und Kübel kosten nicht die Welt.
Vielleicht ist auch nur das Gestänge durch das Einsprühen gängig geworden.