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Höchste Gefahr wo? BAB, Land-Str., City-Ampelkreuzungen?
Es hat mal wieder direkt vor meiner Wohnung einen Unfall mit Personenschaden gegeben. Dieses mal waren es leider zwei Motorradfahrer (nach Zeugenaussagen, langsam fahrende!). Die Kreuzung hat 13 Ampelmasten. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung, ist gerade solch eine Regelung sehr gefährlich und es wäre besser, dort einen Kreisverkehr ohne Ampeln zu installieren.
Wo also mögen sich die meisten Unfälle abspielen, da ja auch ein Stück weiter von meinem Wohnort noch vor kurzer Zeit ein Unfall mit Todesfolge einer Bikerin erfolgte und die Ursache ein unachtsamer Autofahrer war?
Anders gesagt: auf Landstraßen oder auch auf den BAB fühle ich mich sicherer, weil es zumeist übersichtlicher ist. Ich bin erschüttert. Fahrt bitte sehr vorsichtig in den Metropolen. Immer. :(
Beste Antwort im Thema
Die höchste Gefahr lauert da, wo die dümmsten Autofahrer unterwegs sind. Inzwischen auf geraden Landstraßen, wo viele nebenher im Handy daddeln und dabei aus Versehen auf die Gegenspur kommen.
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93 Antworten
Die höchste Gefahr lauert da, wo die dümmsten Autofahrer unterwegs sind. Inzwischen auf geraden Landstraßen, wo viele nebenher im Handy daddeln und dabei aus Versehen auf die Gegenspur kommen.
Metropolen meide ich, so gut es geht. Ortsdurchfahrten lassen sich nicht immer vermeiden, aber man kann oft ja auch Umgehungen benutzen.
Zitat:
@Softail-88 schrieb am 9. Mai 2018 um 07:46:25 Uhr:
Die höchste Gefahr lauert da, wo die dümmsten Autofahrer unterwegs sind. Inzwischen auf geraden Landstraßen, wo viele nebenher im Handy daddeln und dabei aus Versehen auf die Gegenspur kommen.
Das sind die schlimmsten: Die Dummen (die sich auf der Straße allein fühlen) und die Handyfahrer. Dafür sind die Strafen noch nicht hoch genug. (Wobei sich die Frage stellt, wer es denn kontrollieren soll. Eine Endlosdiskussion). Aber genausogut müsste auch das Rauchen am Steuer verboten werden - für meine Begriffe genauso gefährlich. Habe vor einiger Zeit auf einer zweispurigen Straße einen PKW-Fahrer beobachtet, der sich gemütlich und scheinbar gedankenverloren sein Pfeifchen anzündete und dabei die Straße völlig aus den Augen verlor u. allmählich die Spur wechselte.....:eek::(:mad:
Früher hab ich immer gesagt Linksabbieger sind Mörder, jetzt kommen die Handybediener noch dazu!
Zur Verteilung der Unfallhäufigkeit bei Zweiradfahrern habe ich keine Zahlen, aber bei Arbeitsunfällen gibt es einen interessanten Effekt: Die Unfälle passieren meist dort, wo sich die Leute sicher fühlen und keine größere Gefahr sehen. Die wahrgenommene Gefahr lässt uns aufmerksam und vorsichtig werden, an Stelle wo wir uns relativ sicher und ungefährdet sehen passiert es dann. Im Straßenverkehr würde das bedeuten dass besonders die Landstraße mit wenig Verkehr besonders gefährlich ist. Weil wir sie für ungefährlich halten. Wie gesagt ich habe dazu keine belastbaren Zahlen, aber es dürfte schon so ähnlich sein.
Gruß Michael
Zitat:
@GDIddle schrieb am 9. Mai 2018 um 07:52:40 Uhr:
Das sind die schlimmsten: Die Dummen (die sich auf der Straße allein fühlen) und die Handyfahrer. Dafür sind die Strafen noch nicht hoch genug. (Wobei sich die Frage stellt, wer es denn kontrollieren soll. Eine Endlosdiskussion). Aber genausogut müsste auch das Rauchen am Steuer verboten werden - für meine Begriffe genauso gefährlich. Habe vor einiger Zeit auf einer zweispurigen Straße einen PKW-Fahrer beobachtet, der sich gemütlich und scheinbar gedankenverloren sein Pfeifchen anzündete und dabei die Straße völlig aus den Augen verlor u. allmählich die Spur wechselte.....:eek::(:mad:
Ganz einfach. Die Strafe so hoch ansetzen, dass schon wenig erwischte eine abschreckende Wirkung haben.
Wer mit dem Handy am Steuer erwischt wird und zu dem Zeitpunkt telefoniert hat: 6 Monate Fahrverbot und 1500 Euro Strafe. Wer Online war und/oder einen Messanger benutzt hat: 1 Jahr Fahrverbot und 3.000 Euro Geldstrafe.
Beim zweiten Mal verdoppeln ... usw :D
Vorausgesetzt man fährt umsichtig und misstraut jedem der abbiegen oder einbiegen will halte ich die City für am gefährlichsten. Einfach weil ich so eine Situation ja schon hatte und es nur knapp gut ausging. Beim PKW ist mir auch schon einer hinten drauf. Also schon 2 Vorfälle mit Stop&Go Schläfern.
Beim Rest meiner Unfälle "in freier Wildbahn" war ich selbst schuld. Jung und dumm halt...
Solange ich dem Gegenüber nicht in die Augen gesehen habe, gehe ich davon aus dass er mich nicht gesehen hat.
City ist das gefährlichste Pflaster. An jedem einzelnen Tag, wo ich statt Auto mit dem Pedelec unterwegs bin, hab ich mehr gefährliche Situationen als auf einer 5.000km-Tour.
Und jetzt ist Feierabend und ich stürze mich mit dem Pedelec in den Vorfeiertagverkehrswahnsinn.
Drückt mir die Daumen... :D
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 09. Mai 2018 um 16:40:59 Uhr:
Solange ich dem Gegenüber nicht in die Augen gesehen habe, gehe ich davon aus dass er mich nicht gesehen hat.
Und selbst wenn du das kannst, würde ich nicht drauf bauen, dass er dich auch wahrgenommen hat.
Fahre ja nun auch täglich Fahrrad und erlebe quasi jeden Tag irgendwelchen Blödsinn. Manche Situationen sind vorhersagbar, manche nicht. Immer einen Fluchtweg in petto zu haben, schadet nicht
Zitat:
@darkestmind schrieb am 9. Mai 2018 um 12:37:40 Uhr:
Früher hab ich immer gesagt Linksabbieger sind Mörder, jetzt kommen die Handybediener noch dazu!
Der Unfall vom Vortag bei mir vor dem Haus, hatte auch einen Linksabbieger (nach meiner unmaßgeblichen Meinung: grüne Ampel (da zuvor bei rot gestoppt, und um eine Phasenlänge stehen geblieben - entsprechend der Geräuschwahrnehmung !). Harley. Dem Linksabbieger ist aber nichts passiert. Er hatte aber wohl keine Zeugen für "Grün-Bestätigung", denn der Polizist hat eine Anzeige auf ihn ausgestellt. Das verunfallte Fahrzeug wurde sichergestellt. Die Harley als Auffahrer nicht. Aufprall ca. 50m nach der Kreuzung. Der junge Polizist fragte nach der Geschwindigkeit und spekulierte selbst: "vielleicht schon 30km/h!". Dazu sage ich mal nichts. Außer: hier fährt absolut niemand nur 30km/h nach 50m Fahrtstrecke. Und es fahren hier sehr viele Harleys, während ich den Text hier schreibe. Aber alles nur subjektiver Eindruck.
@Lewellyn Und jetzt ist Feierabend und ich stürze mich mit dem Pedelec in den Vorfeiertagverkehrswahnsinn.
Drückt mir die Daumen... :D
Ist ja noch als ländlich, sittlich in deiner näheren Umgebung zu bezeichnen, aber ich drücke mal vorsichtshalber:
weiß ja nicht, wie weit es geht mit dieser Elektrokraftunterstützung :D
Was die HÄUFIGKEIT von Crashs betrifft, stehen die innerörtlichen sicher an erster Stelle. Unfälle auf Landstraßen und Autobahnen kommen da nach meinem Empfinden deutlich seltener vor. Allerdings sind die PERSONENSCHÄDEN bei Unfällen aufgrund der höheren Geschwindigkeiten auf Landstraßen und Autobahnen erheblich schlimmer, weshalb diese Unfälle i.d.R. auch mehr mediales Interesse erregen.
Am gefährlichsten ist für mich da, wo der Autofahrer die Möglichkeit hat meine Spur zu kreuzen. Sei es durch abbiegen, Spurwechsel oder überqueren. Kann also überall sein.
In der City lass ich mittlerweile den Integralhelm weg und fahr mit "jethelm" herum. Hat den Vorteil daß man mit dem Kopf freier ist und der Sichtbereich größer ist. Da man mehr 360° Blick haben muss.
Dafür finde ich die Integralhelme nachteilig.
Selbst beim Autofahren sind Autofahrer gefährlich.
Mittlerweile muss man aufpassen, dass die einem beim Entgegenkommen nicht reinfahren. Viele fahren in der Mitte der Straße.
Aber dann vor einem leeren Kreisverkehr erst mal anhalten und schauen, ob jemand kommt. Oder bei grün erst mal bremsen, könnte ja doch noch schlagartig rot werden. Die Dummheit der Menschen kennt keine Grenzen, vor allem nicht im öffentlichen Straßenverkehr.