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Höherlegung 4cm vorne Ducato Bj. 2013
Hallo, ich suche für meinen 2013er Pössl auf Ducato Maxi-Basis vorne eine Höherlegung von 4cm.
Ich meine keine anderen Federbeine und auch keine anderen Federn. Ich meine Distanzstücke, die oberhalb der Federbeine verbaut werden, so daß die Originalfederbeine und Federn drin bleiben.
Nun gibt es jede Menge solcher Distanzstücke in Ebay aus dem osteuropäischen Raum, die allerdings aus Kunststoff sind und die sich durch die Distanzstücke veränderte Geometrie nicht berichtigen. Sie sind schlicht nicht vertrauenswürdig, aus Plastik und ohne Chance zur Zulassung (Bild 2).
Ich habe jedoch welche gefunden, die aus Stahl sind und die Geometrie nicht verändern (Bild 1). Leider finde ich nur einen Lieferanten in Frankreich, der sie aber momentan wohl nicht besorgen kann.
Hat jemand vielleicht eine andere Bezugsquelle oder evtl. Kenntnis von einem ähnlichen Produkt. Bitte kein Plastikzeugs und auch keine Zwischenstücke, die die Federspannung erhöhen.
Im Bild 1 sieht man, was ich suche. Die gibt es wohl im nordamerikanischen Raum, die liefern nicht nach Europa und wie gesagt, in Frankreich, der importiert sie wohl, hat/kriegt aber nichts.
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19 Antworten
Bei den alten Mercedes Fahrzeugen wurde die Höhe auch mit Gummi- bzw. Plastikringen erhöht.
Ist absolut nichts ungewöhnliches und hat Jahrzehntelang gehalten.
Du meinst Polyurethan hält das dauerhaft ohne Setzen aus?
Zitat:
@cerberus2003 schrieb am 19. November 2021 um 12:47:59 Uhr:
Bei den alten Mercedes Fahrzeugen wurde die Höhe auch mit Gummi- bzw. Plastikringen erhöht.
Ist absolut nichts ungewöhnliches und hat Jahrzehntelang gehalten.
Wäre dies was für Sie??
Die Geometrie von der Antriebseite wird doch immer verändert. Macht das nichts aus wenn Wellen und Querlenker einen anderen Winkel dauerhaft haben? Könnte mir auch vorstellen das die Fahreigenschaften sich verändern, da die Drehpunkte und Hebelwirkungen anders sind.
Zitat:
@RWVS schrieb am 19. November 2021 um 13:02:47 Uhr:
Wäre dies was für Sie??
Das Problem bei den Spacer ist, dass wenn ich dort eine Höherlegung von 4cm mache, lediglich die Feder mehr vorgespannt wird. Das verringert den Negativfederweg. Ich habe aber kein Problem mit der Federung an sich, denn es ist eine 2,1t Vorderachse und die Federstärke und Charakteristik ist so, wie es ist in Ordnung.
Was nicht in Ordnung ist, ist, dass das Maxi Fahrwerk hinten sehr hoch ist (doppelte Blattfeder). Auch deren Charakteristik ist allerdings soweit i.O.
Was bleibt? Die Fuhre steht hinten im fahrfertigen Zustand unter voller Baladung (3,5t) hinten 4-5cm zu hoch. Das ist von Fiat in der Auslegung als Transporter so gedacht, um bei bis zu 4,2t (wird mit diesem Fahrwerk bis zu 4,2t verkauft) Zuladung noch gerade zu stehen.
Bei einem Transporter mit wechselnden Zuladungen soweit richtig gedacht. Bei einem Wohnmobil mit recht gleichbleibender Zuladung (mit 3,5t) aber eher nicht ganz passend.
Will man irgendwo auf einem Parkplatz nächtigen, steht die Fuhre vorne zu tief. Auf einem Campingplatz fahre ich vorne auf zwei Keile und fertig ist der Lack. Auf einem Parkplatz geht das nicht, denn eine Übernachtung auf einem Parkplatz ohne Keile und mit eingefahrener Treppe gilt als Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit, eine Übernachtung auf dem gleichen Parkplatz mit Keilen drunter gilt als unerlaubtes Campen. In D manchmal noch geduldet, im Ausland dagegen oftmals recht teuer, weil frühmorgens die Polizei gerne durchfährt zum Kassieren.
Nach meinen doch recht langen Ausführungen sollte ersichtlich sein, dass ich kein Problem mit der Federung an sich habe, sondern mit der Höhenlage der Vorderachse unter genau definierter Beladung.
Die Allradversionen von Fiat standen von Haus aus vorne höher. Die hatten andere Federbeine, ansonsten imho identische Radaufhängungen vorne.
Ich glaube, auf dem angehängten bild kann man sehen, was ich meine.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 20. November 2021 um 08:21:24 Uhr:
Die Geometrie von der Antriebseite wird doch immer verändert. Macht das nichts aus wenn Wellen und Querlenker einen anderen Winkel dauerhaft haben? Könnte mir auch vorstellen das die Fahreigenschaften sich verändern, da die Drehpunkte und Hebelwirkungen anders sind.
Die Drehpunkte ändern sich sicher nicht, die Stellung entspricht nur einem 4cm ausgefahrenen Stoßdämpfer bzw. der Stellung, wie sie früher der Allrad mit anderen Federbeinen hatte. Es ist lediglich so, dass der Radsturz in Grundstellung etwas weniger negativ ist.
Die Plastikzwischenstücke beseitigen diesen Umstand leider nicht. Die stählerne Version ist etwas versetzt und korrigiert bei der 4cm höheren Grundstellung den Radsturz auf den gleichen negativen Winkel, wie er in der Werksausführung ist. Das bedeutet, dass die Seitenführung gleich bleibt und auch das Reifentragbild. Ob das überhaupt merklich ist, kann ich nicht beurteilen.
Moinsen??,
habe die gleichen Vorraussetzungen und Probleme wie Du. Pössl Roadcruiser A BJ 2010.
Die Ami-Variante kannte ich noch gar nicht.
Hast Du Dich schon für etwas entschieden?
Warte interessiert auf Deine Antwort ??????
Moin,
auch wenn die Frage nicht in diese Richtung ging: Aber warum keine anderen/stärkeren Federn an der VA? Die bringen den Wagen 4-5cm höher und der Federungskomfort steigt auch noch an. War zumindest bei meinem so als ich gegen stärkere Federn von VB Suspension umgerüstet habe.
Gruss
Jürgen
Moin,
das hab ich schon gemacht.Lesjförs …..xxx198,
ändert aber nichts an das Delta HA zur VA.
Habe aber einen Anbieter in Germany gefunden.
Aus Stahl und mit ABE.
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 6. Januar 2022 um 09:07:24 Uhr:
Moin,
auch wenn die Frage nicht in diese Richtung ging: Aber warum keine anderen/stärkeren Federn an der VA? Die bringen den Wagen 4-5cm höher und der Federungskomfort steigt auch noch an. War zumindest bei meinem so als ich gegen stärkere Federn von VB Suspension umgerüstet habe.
Gruss
Jürgen
Kommt drauf an, welche Version du hast: 35L (mit 3,3t oder 3,5t), das 35H oder das 40H.
Stärkere Federn, die den Wagen 4 cm höher bringen, haben zwar dann 4cm mehr Positiv-Federweg, aber der Negativ-Federweg wird um 4cm verringert. Der ist aber für ein ausgeglichenes Fahrverhalten genauso wichtig. Des weiteren würden sie die Federcharakteristik ändern, also die Federung wird härter. Einerseits unterhalten sich gerade Camper darüber, dass ihnen vorne bei dem Light-Fahrwerk die Plomben rausfallen, weil die Light-Vorderachse bei Wohnmobilen schon bis kurz vorm Gummi zusammengedrückt ist (hier würde eine stärkere Feder Sinn machen).
35L:
Ein 3,3t Light-Fahrwerk hat eine Vorderachse, die auf 1750kg ausgelegt ist und mit einem Womo, erst recht bei einem Nasenbär, voll ausgelastet ist. Hinten haben sie 1900kg Hinterachsen, weswegen sie hinten recht gerne runterhängen. Gerne werden diese Fahrwerke von den Womo-Herstellern auf 3,5t aufgelastet, dann dürfen die Achsen je 100kg mehr tragen, aber die Federn bleiben gleich, die Fuhre sackt also noch mehr ein. In der Regel haben diese Wagen 15" Felgen mit 280mm innenbelüfteten Bremsscheiben.
35H:
Ich habe aber ein 3,5t Maxi Fahrwerk, dessen Vorderachse 2100kg und die Hinterachse 2400kg tragen darf. Das wird erreicht durch geänderte Federn, Lager und Achsen, sowie 300mm innenbelüftete Bremsscheiben und zwingend 16" Felgen. Bei einen 3,5t Wohnmobil ist die Vorderachse nicht ausgelastet, stellt also die Federhärte kein Problem dar. Die Hinterachse hat aber doppelte Blattfeder hinten (die Light Version nur eine) und somit steht er hinten recht hoch. Selbst wenn die 3,5t ausgereizt werden, steht der Wagen hinten immer noch 4cm höher, als vorne. Das ist bei einem Transporter noch egal, bei einem Wohnmobil aber schlecht (Bett ist nicht gerade und bei Fähren fehlen oft die paar Zentimeter).
Es geht also bei mir nicht um die Federhärte, wie bei vielen 35L-Fahrwerken, sondern definitiv nur um die Höhe.
40H:
Die 4t-Version hat gegenüber der 3,5t Maxi Version auch hinten 300mm Scheiben und einen stärkeren Bremskraftverstärker.
Zitat:
@ASI 2011 schrieb am 6. Januar 2022 um 09:24:29 Uhr:
Moin,
das hab ich schon gemacht.Lesjförs …..xxx198,
ändert aber nichts an das Delta HA zur VA.
Habe aber einen Anbieter in Germany gefunden.
Aus Stahl und mit ABE.
Die hatte ich auch ausfindig gemacht, die konnten aber unbekannte Zeit nicht liefern. Die in Frankreich konnten erst auch nicht liefern, dann habe ich über GB bestellt (und warte immer noch, sollte bald kommen).
Habe aber mittlerweile aus Frankreich die Info bekommen, dass sie dort einen Satz frei hätten, was mir nicht mehr hilft, da ich nun über GB bestellt habe.
Jepp,
super erklärt. Danke dafür.
Ich habe einen 35H. Sind zZt. in Spain und werde das in Angriff nehmen wenn wir wieder zurück sind
Grüße Peter
Zitat:
Kommt drauf an, welche Version du hast: 35L (mit 3,3t oder 3,5t), das 35H oder das 40H.
Ich vermute, daß bei mir das 40H verbaut ist (ist ein 5,5-Tonnen Dreiachser). Nach dem Federwechsel vorne fuhr das Auto tatsächlich viel viel besser und komfortabler. Vermutlich weil die Serienfedern schon bei halbvoll beladenem Fahrzeug an der Grenze waren und u. U. hatten die sich auch schon leicht gesetzt.
Kann natürlich sein, daß diese Federn bei einem Fahrzeug, welches weniger Gewicht auf die VA bringt als meins, schon zu stramm sind.
Gruss
Jürgen
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 6. Januar 2022 um 17:55:14 Uhr:
Ich vermute, daß bei mir das 40H verbaut ist (ist ein 5,5-Tonnen Dreiachser). Nach dem Federwechsel vorne fuhr das Auto tatsächlich viel viel besser und komfortabler. Vermutlich weil die Serienfedern schon bei halbvoll beladenem Fahrzeug an der Grenze waren und u. U. hatten die sich auch schon leicht gesetzt.
Kann natürlich sein, daß diese Federn bei einem Fahrzeug, welches weniger Gewicht auf die VA bringt als meins, schon zu stramm sind.
Ich denke, wenn es sich um den Dethleffs handelt, dass er einerseits einen Alkoven hat, was die Vorderachse stärker belastet (meiner ist ein Kastenwagen), andererseits dürfte bei dir, wenn er Frontantrieb hat, alles, was nach dem Fahrerhaus kommt, ein ALKO-Tiefbettrahmen sein, dessen Radaufhängungen anders aufgebaut sind, um mehr Platz für den frostfreien Doppelboden (Wasser/Abwasser/Technik) zu schaffen.
https://www.alko-tech.com/.../...n-220mm-gekroepft-fiat-1-1600x800.jpg
Der Alko Tiefbettrahmen hat hinten keine Blattfedern, sondern Drehstabfederung. Das hat hinten Vorteile gegenüber den Blattfedern, gerade für Womos, bietet aber, wenn man sich so im Camperbereich so umhört, einige Optimierungsmöglichkeiten bezüglich der Fiat-Vorderachse, dessen Charakteristik mit der eigentlich sehr komfortablen Alko-Hinterachse nicht so recht harmonieren mag.
Die meisten Nachrüster, die vorne stärkere Federn anbieten, orientieren sich nicht an Papierangaben, sondern messen die tatsächliche Achselast vorne und legen danach die Federn aus. Das ist eigentlich der Königsweg, weil ein Womo immer die gleichen Gewichtsverhältnisse hat.
Es gibt auch imho einen original FIAT Flachrahmen als Womos-Basis, den kenne ich aber nicht.
Wenn man Womos mal so auf der Strasse beobachtet, dann gibt es da (neben korrekt austarierten Womos) drei Extreme:
Einmal die Alkoven-Modelle, die vorne gerne "runterhängen, weil der Alkoven so schwer ist, zum anderen die Teilintegrierten, die gerne hinten runterhängen und zum Dritten die Kastenwägen, die meist hinten einfach zu hoch sind (zumindest, wenn sie die Maxi- bzw. Heavy-Fahrwerke haben.
Von denen, die vorne und hinten schon auf dem Puffergummi fahren, gar nicht zu reden...
Du kannst mal in einer ruhigen 1/4 Stunde beim nächsten Urlaub über den Campingplatz gehen und schauen, welche Art von Wohnmobil an welchen Stellen typischerweise die Auffahrkeile untergelegt hat.
Abgesehen von gut aufgewogenen Vollintegrierten (womöglich noch Druckluftgefedert) ist bei allen anderen die Tendenz zu erkennen, wie ich sie oben genannt habe.
Mein Schwager hat ein 3,5t Alkoven-Womo mit Tiefrahmen und Light Vordderachse (zu sehen an den 15" Felgen, die passen beim Maxi nicht drauf). Bei dem fallen einem die Plomben raus. Das wäre ein Kandidat für stärkere Federn, weil der vorne auf den Gummis fährt.