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Hohe Drehzahl auf der Autobahn schädlich?

Audi A3 8PA Sportback
Themenstarteram 29. August 2017 um 19:47

Wenn ich mit meinem 1.6er länger auf der Autobahn unterwegs bin, wünsche ich mir einen sechsten Gang. Ab 140 steigt der Verbrauch rasant an. Höchstgeschwindigkeit ist zwar 185, aber schneller als 160 mag ich auf langer Strecke nicht im Tempomat einstellen. Immerhin bin ich dann bei fast 5oooRPM.

Das kann doch nicht gut sein für den Motor?!

Oder ist der Verschleiß nicht spürbar größer als z.B. bei 3500RPM?

Will nur nicht dass mir der Motor nach 50KM um die Ohren fliegt...

Beste Antwort im Thema

Ach daher kommen die ganzen kaputten Motoren die zu Hauf an den Autobahnen und Rastplätzen liegen...

 

Mal im Ernst... wie viele fahren nur so wenn es geht und das über Jahre. Ich glaube du solltest dich im allgemeinen mal mit Motorentechnik beschäftigen. Klar ist der Verschleiß höher wenn man mit höherer Drehzahl fährt. Dafür sind die Motoren aber doch ausgelegt. Bis zum roten Bereich ist alles auf Dauer unproblematisch.

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Ach daher kommen die ganzen kaputten Motoren die zu Hauf an den Autobahnen und Rastplätzen liegen...

 

Mal im Ernst... wie viele fahren nur so wenn es geht und das über Jahre. Ich glaube du solltest dich im allgemeinen mal mit Motorentechnik beschäftigen. Klar ist der Verschleiß höher wenn man mit höherer Drehzahl fährt. Dafür sind die Motoren aber doch ausgelegt. Bis zum roten Bereich ist alles auf Dauer unproblematisch.

Themenstarteram 29. August 2017 um 19:54

Danke :D:D

Wichtig ist auch, das der Motor warm ist.

Dann machen ihm hohe Drehzahlen nichts aus.

Vielleicht kannst du die Getriebeübersetzung vom 5. Gang ändern,

bei manchen Getrieben geht das relativ einfach.

Oder es gibt für dein Fahrzeug ein passendes 6-Gang-Getriebe.

Viktor

Die modernen Motoren sind alle drehzahlfest, da fliegt dir auch bei Vollgas nichts um die Ohren. Und meistens machen die Nebenaggregate schlapp bevor der Motor verschlissen ist.

Bei meinem Astra fehlt mir auf der Autobahn auch der 6. Gang, aber mich nerven eher das hohe Geräuschniveau und der hohe Verbrauch, der durch die kurze Übersetzung des 5. Gangs verursacht wird. Verschleiss ist nicht so das Thema, der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und verbraucht nach wie vor fast kein Öl.

Für den Verschleiß ist nicht nur die Drehzahl relevant, sondern die Kolbengeschwindigkeit. Kannste aus Drehzahl/60 mal Hub (m) mal 2 ausrechnen - alles unter 15 m/s ist harmlos, bis 20 m/s gehen Sportmotoren und die GT3/Formel 1 gehen bis 25 m/s hoch. Mehr ist nicht.

Wenn du also wenig Hub hast, dann ist viel Drehzahl leidlich harmlos - siehe Motorräder. Meine alte 600er Sportmaschine mit Nenndrehzahl > 12.000 RPM hat über 90.000 km auf dem Tacho. Ölverbrauch nahe Null.

Dass der Verbrauch auf der AB und Tempo ansteigt ist unvermeidbar - irgendwann schlägt der Windwiderstand mit der zweiten Potenz zu. Weit unten hat die Windkoponente zwar immer noch einen quadratischen Anstieg, aber unter typisch 70 dominiert der Rollwiderstand und obendrein legt der Motor noch im Wirkungsgrad zu. Da "kaschiert" den Verbrauchsanstieg. Meine 15 Jahre alte Saufziege (V6 Sauger) belohnt es nicht langsamer als 100 zu fahren, der Verbrauch ist praktisch unverändert hoch und nie wirklich unter 9l. Bei 130-140 sind es auch "nur" 10.

Mein 3 PS "starkes" 50er Viertakt - Moped lief 61.000 km lang (dann war ein Lager im Motor hin) quasi ausschließlich mit Maximaldrehzahl (7000 U/min.). Nimmt man einen Durchschnitt von 20 km/h an, ist das vergleichbar mit 200.000-300.000 km Autobahnkilometer in einem Pkw. Wichtig ist nur, dass die Kolbengeschwindigkeit nicht zu hoch wird, die hängt nur indirekt mit der Drehzahl zusammen, mehr mit dem Hub des Motors. Und natürlich geht eine auf innerstädtischen Betrieb ausgelegte (=kurze Getriebeübersetzung) auf den Verbrauch und auch auf die Nerven.

ist ja nicht nur die drehzahl/hub .....

wenn du das im letzten gang machst ist das deutlich angenehmer als im 1.ten gang , wegen kühlung z.b. auch

5000/min bei nem benziner , wenn er warm ist , das halfte ich für nicht besonders kritisch .

Wichtig ist auch, immer den Ölstand über dem Minimumbereich zu halten und das Motoröl regelmäßig entsprechend den Vorgaben des Fahrzeugherstellers zu wechseln.

So hat unser Golf IV 1.6 Automatik über 100 tsd Autobahnkilometer problemlos überstanden , obwohl weite Strecken davon mit über 5000 U/min absolviert wurden. Das Gölfchen überschreitet die 5000 nämlich bereits bei Tacho 160, da er nur eine 4-Gangautomatik hat und läuft bei Top speed 180 nahe am roten Bereich, der bei 6500 U/min beginnt.

Aktueller Km-Stand des Golf IV ist übrigens jetzt 210 tsd km und dass ohne jede Motorrevision. Also hier stimmt der alte VW Werbespruch: Er läuft und läuft und läuft ;), auch wenn jetzt nur noch als Drittfahrzeug; also quasi bekommt er nun das verdiente "Gnadenbrot" und hält mir mit seiner Euro 4 Schadstoffeinstufung als Saugrohreinspritzer die Tür nach München City offen, falls es doch noch in 2018/2019 eine Blaue Plakette geben sollte :rolleyes:.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 30. August 2017 um 13:35:52 Uhr:

So hat unser Golf IV 1.6 Automatik über 100 tsd Autobahnkilometer problemlos überstanden , obwohl weite Strecken davon mit über 5000 U/min absolviert wurden. Das Gölfchen überschreitet die 5000 nämlich bereits bei Tacho 160, da er nur eine 4-Gangautomatik hat...

@Volvoluder

Es ist die Übersetzung, nicht die Anzahl an Gängen. Im Urlaub fuhr ich mal einen Renault Megane Modell 1 als 1.6e (90 PS), ebenfalls mit 4 - Stufen - Automatik. Die Drehzahl bei Tacho 130 lag bei 3000 U/min., hochgerechnet auf 160 km/h also 3700 U/min. Sehr angenehm auf der Autobahn.

am 31. August 2017 um 7:40

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 30. August 2017 um 13:35:52 Uhr:

 

... also quasi bekommt er nun das verdiente "Gnadenbrot" und hält mir mit seiner Euro 4 Schadstoffeinstufung als Saugrohreinspritzer die Tür nach München City offen, falls es doch noch in 2018/2019 eine Blaue Plakette geben sollte :rolleyes:.

Wenn das kommt, lassen die Euro4 sicherlich auch nicht mehr rein. Egal ob es ein sauberer MPI ist oder nicht.

Diese Plaketten dienen im Grunde ja nur dazu einen Kaufanreiz zu schaffen.

am 31. August 2017 um 10:18

@CrankshaftRotator Wenn der die 160 mit der Übersetzung überhaupt schafft. :-D

Zitat:

@kev300 schrieb am 31. August 2017 um 09:40:56 Uhr:

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 30. August 2017 um 13:35:52 Uhr:

 

... also quasi bekommt er nun das verdiente "Gnadenbrot" und hält mir mit seiner Euro 4 Schadstoffeinstufung als Saugrohreinspritzer die Tür nach München City offen, falls es doch noch in 2018/2019 eine Blaue Plakette geben sollte :rolleyes:.

Wenn das kommt, lassen die Euro4 sicherlich auch nicht mehr rein. Egal ob es ein sauberer MPI ist oder nicht.

Diese Plaketten dienen im Grunde ja nur dazu einen Kaufanreiz zu schaffen.

Glaube ich nicht.

Wenn die die auch nicht mehr reinlassen, dann hätten ja wirklich 90% der Leute schlagartig kein Auto mehr.

Das bekommen die nie im Leben durchgesetzt.

Zitat:

@kev300 schrieb am 31. August 2017 um 09:40:56 Uhr:

Diese Plaketten dienen im Grunde ja nur dazu einen Kaufanreiz zu schaffen.

Bitte, hör auf mit diesem Quark, mir dreht sich der Magen um. Wenn es darum ginge, einen Kaufanreiz zu schaffen, dürften 30 Jahre alte Benziner (Euro 1) keine Grüne und 20 Jahre alte Benziner (Euro 3) keine Blaue Plakette bekommen. Ist das so? Nein!

Ölstand über Maximum?

Käse!

Panschverluste nehmen zu, Öl schäumt, Brennräume bekommen über Entlüftung Öl und verkoken, Kat verreckt.

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