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Hohe Laufleitsung: Welches Fahrzeug? Welches Finanzierungsmodell?
Hallo zusammen,
ich brauche einmal eure Hilfe/Meinung/Erfahrung
Ausgangslage:
- Ich werden in Kürze regelmäßig weitere Strecken zurücklegen müssen. (Hauptsächlich Autobahn.)
- Erwartete Jahres-Laufleistung: 35.000-38.000 km
- Zur Verfügung stehende Mittel:
- - ~10.000€ für Kauf/Anzahlung
- - ~4000€ montl. Bruttogehalt
- Idealerweise würde ich den Wagen 5 Jahre behalten (wenn er solange mitmacht)
Frage 1 - Welches Finanzierungsmodell?
- Gebrauchtwagenkauf im Rahmen des Budgets?
- Gebrauchtwagenkauf über Budget + Finanzierung
- Neuwagenleasing
- Gehaltsumwandlung / Leasing
Lohnt sich ein Neuwagen bei der hohen Laufleistung? (Nein: Wertverlust vs. Ja: Garantie)
Frage 2 - Welches Fahrzeug?
Auch hier bin ich recht offen.
- am liebsten Kombi
- am ungernsten SUV oder Cabrio
Bei der Laufleistung wohl am ehesten Diesel oder Autogas?
Hat hier jemand Erfahrungen mit besonders langlebiegen Fahrzeugen?
Gerne auch auch mit mehr Leistung! (Traumfahrzeug: BMW 335d Touring )
Ich freue mich auf euer Feedback und eure Tipps.
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20 Antworten
Sind es berufliche oder private Kilometer? Kann jemand die Kosten dafür steuerlich absetzen?
Etwas mehr Input, bitte.
(Am besten trägt der Arbeitgeber die Kosten.)
Soll es denn ein Premiumfahrzeug ala 3er BMW, C-Klasse, Audi A4 werden, oder geht es um Kosteneffizienz?
Bei 38.000 pro Jhr hast Du bei 5 Jahren knapp 200.000km zusammen.
Wenn Gebraucht in Frage kommt, dann nur ein Wagen mit wenig Kilometern oder einer, der gerne die 500.000er Marke knackt.
E-Klasse T-Modell, als Diesel wäre da ein Kandidat. Oder was junges gebrauchtes mit wenig Kilometern auf der Uhr.
Zitat:
@Deloman schrieb am 11. Februar 2016 um 11:57:36 Uhr:
Sind es berufliche oder private Kilometer? Kann jemand die Kosten dafür steuerlich absetzen?
Etwas mehr Input, bitte.
(Am besten trägt der Arbeitgeber die Kosten.)
15.000-18.000 rein privat und 20.000 für Hin und Rückweg zur Arbeit. (Aber da es nur die Wege vom und bis zum Büro sind, ist mehr als Pendlerpauschale auch nicht drin.)
Zitat:
@thps schrieb am 11. Februar 2016 um 12:11:35 Uhr:
Soll es denn ein Premiumfahrzeug ala 3er BMW, C-Klasse, Audi A4 werden, oder geht es um Kosteneffizienz?
Tendenziell eher Premiumfahrzeug. Halt soviel wie im Budget drin ist bzw. wie viel bei Finanzierung gemessen am Bruttogehalt guten Gewissens verkraften könnte. Kosteneffizienz höchstens im Bereich Spritkosten. (Es geht mir nicht darum um den letzten Liter zu geizen. Das schließt sich auch mit meinem Wunsch nach Leistung aus. Es muss aber halt auch kein 5.7 HEMI sein, der 20L/100km frisst.)
Zitat:
@fire-fighter schrieb am 11. Februar 2016 um 12:55:21 Uhr:
Bei 38.000 pro Jhr hast Du bei 5 Jahren knapp 200.000km zusammen.
Wenn Gebraucht in Frage kommt, dann nur ein Wagen mit wenig Kilometern oder einer, der gerne die 500.000er Marke knackt.
E-Klasse T-Modell, als Diesel wäre da ein Kandidat. Oder was junges gebrauchtes mit wenig Kilometern auf der Uhr.
Bis wie viel KM sollte ich mich umschauen? Sind 100.000 schon zu viel? Habe gesehen, dass die 3l BMW Diesel auch öfter die 300.000km knacken.
Lohnt sich bei so einer Laufleistung ein Leasingfahrzeug oder sollte ich die Idee besser gleich verwerfen? (Besonders in Hinsicht darauf, ob man den höheren Wertverlust durch die Inklusivleistungen/Garantien eines Neuwagenleasings ausgleichen kann.)
Auf der sicheren Seite bist du mit einem Neuwagen von Hyundai, die haben (m.W. als Alleinstellungsmerkmal) eine Garantie von 5 Jahren ohne (!) Kilometerbegrenzung.
Edit: Hohe Kilometerleistungen erreichen die meisten Motoren, aber die Frage ist doch wie viel an Reparaturkosten für dich während dieser Zeit anfallen.
Edit:
Das was stratos schreibt... Zu langsam
Moin,
Ich sehe den Knackpunkt nicht in der km Leistung ansich - sondern in der Historie des Autos - wie gut ist es behandelt und gewartet worden. Der zweite Punkt ist der Verschleiß - du musst halt einkalkulieren - selbst bei nem Neuwagen, irgendwann zwischen 100 und 150.000 km nen Turbo, nen DPF, nen Injektor oder ähnliches zu tauschen oder Instand setzen zu lassen. Manchmal passiert es auch nen Tag später und in seltenen Fällen erst sehr viel Später - aber man sollte es einkalkulieren - auch weil diese Sachen ab einer gewissen km Leistung als Verschleißteile nicht mehr unter eine Garantie fallen.
Und welches Auto - nun ... da ist eher dein Geschmack gefragt. Grundsätzlich kann man fast jedes Auto kaufen, dass in den letzten 5 Jahren gebaut wurde, irgendwas gibt es immer das als Schwachpunkt einzustufen ist und irgendwas das wirklich gut ist.
MfG Kester
Selbst wenn ich das wohlwollenst Überschlage arbeitest Du den halben Monat fürs Auto:
38000km sagen wir zu 5l Diesel und das bei einem Literpreis von 1€ (der langfristig sicher nicht so niedrig bleibt) macht allein Treibstoffkosten von 7800€. Jetzt sagen wir es gibt noch mal 7.800€ an sonstigen Unterhaltskosten für das Auto sind wir allein bei 15.600€ reinen Fahrzeugkosten.
Jetzt gehen wir mal von 40% Abgabenlast aus macht aus 48.000€ Brutto 28.800€ netto.
Die Hälfte der Fahrten zur Arbeit 10.000km kannst du zu 0,30 Cent anrechnen das senkt dein zu versteuerendes Einkommen um bei 40% Belastung zu bleiben um 1.200€ damit bleiben dir 30.600€ netto.
30.600€ - 15.600€ bleiben Dir in Summe nach allen Fahrtkosten 15.000€.
Das ist in manchen Gegenden ungefähr so viel wie Sozialhilfe inkl. bezahlter Wohnung ohne ein Auto zu haben.
Wenn ich jetzt noch etwas mit dem Dieselpreis nach oben gehe oder gar von mehr als 5l auf 100km ausgehe...
Irgendwie scheint mir deine Rechnung aber sehr ungenau. Ich fahre rund 60tkm/pa, bei 1500netto, ich verfahre im schnitt knapp 7liter Diesel auf 100km und komme dann am Ende des Monats auf ca 450€ für Diesel.
38tkm zu 5L/100km macht bei 1€/L 1900€.
7800€ ist einfach falsch.
Und 7800€ Unterhalt, wofür?
Doch wohl nicht nur fürs Auto, da muss noch ein Kind auf der Rückbank sein.
Ich würde es so überschlagen:
10000 EUR / 60 Monate = 166 EUR Wertverlust pro Monat (linear mit Restwert 0)
40000km * 0,06 l * 1,20 EUR Diesel = 2880 EUR Diesel im Jahr oder 240 im Monat
120 EUR Wartung
50 EUR Reifen
100 EUR Versicherung
ca. 700 EUR im Monat
Ein 5,7er Hemi schluckt auch keine 20 Liter. Gerade auf Strecke sind die Amis sparsamer als man denkt, ich hab sogar eine Urviper mit 8,0-Zehnzylinder mit unter 10 Litern fahren können - ohne mein heutiges Spritsparwissen. Unter 10 Litern dürften im Autobahnalltag mit einem Ami-V8 etwa so realistisch sein wie unter 8 Liter mit einem vergleichbaren (*hust*) Diesel.
Mit Autogas sind die großen Amis durchaus finanzierbar. Ein bekanntes Bremer Taxiunternehmen fährt z.B. viel mit auf Gas umgebauten Amischlitten und baut auch für Kunden Gasanlagen ein: www.14433.de
Zitat:
@HalloSchweiz schrieb am 12. Februar 2016 um 09:43:24 Uhr:
Ich würde es so überschlagen:
10000 EUR / 60 Monate = 166 EUR Wertverlust pro Monat (linear mit Restwert 0)
40000km * 0,06 l * 1,20 EUR Diesel = 2880 EUR Diesel im Jahr oder 240 im Monat
120 EUR Wartung
50 EUR Reifen
100 EUR Versicherung
ca. 700 EUR im Monat
Das entspricht auch etwa dem, was ich mir ausgerechnet habe. Was eben nicht 50% sondern eher 25% meines Nettos entspricht und somit denke ich tragbar ist.
Klar ist Bahn fahren günstiger. Die Monatskarte liegt bei 230€. Jedoch pendle ich seit über 2 Jahren mit der Bahn und brauche Haustür-Büro-Haustür ~4Std.. Mit dem Auto ist es knapp über eine. Die 3 Stunden mehr am Tag, sind mir definitiv den ein oder anderen € wert.
Zu den Ami-Schlitten. Wie sieht es mit Wartungskosten/Haltbarkeit bei hoehen km-Zahlen aus. Ist ein Chrysler 300C Hemi vergleichbar mit einem deutschen Fabrikat?